DE41532C - Drahtüberspinnmaschine - Google Patents

Drahtüberspinnmaschine

Info

Publication number
DE41532C
DE41532C DENDAT41532D DE41532DA DE41532C DE 41532 C DE41532 C DE 41532C DE NDAT41532 D DENDAT41532 D DE NDAT41532D DE 41532D A DE41532D A DE 41532DA DE 41532 C DE41532 C DE 41532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spinning
wire
spinning machine
cord
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41532D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication of DE41532C publication Critical patent/DE41532C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles
    • D02G3/365Cored or coated yarns or threads using hollow spindles around which a reel supporting feeding spool rotates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ANTON DEMUTH in WIEN. Drahtüberspinnmaschine.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Drahtüberspinnmaschine zu schaffen, welche momentanes Ausrücken des Drahthaspels und der Spinriteller ermöglicht und in ihrer Wirkungsweise einfach und praktisch ist.
Fig. ι stellt die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht der Drahtüberspinnmaschine, wo · bei einzelne Theile der gröfseren Deutlichkeit wegen im Schnitt gezeichnet sind, dar; Fig. 3 bezieht sich auf die Anordnung der Stellfeder S am Hebel K. Je nach der Länge der Maschine sind zwei oder mehr Ständer durch Winkelschienen S1 B2 B3 und Stangen C und D zu einem festen Gestell verbunden.
Die unterste Traverse trägt die Lager für die Welle E, auf welche (je nach Anzahl der Gänge der Maschine) Schnurscheiben F festgekeilt sind. Ferner sitzen an einem Ende der Welle E die Antriebsscheiben Z und am anderen Ende die Lagerbügel G mit einem Paar konischer Räder V und schräg liegender Welle W, welch letztere wieder durch Schnecke Y und Schneckenrad die Abzugswelle H treibt.
Auf den Winkelschienen B2 und Bs sind für jeden Gang zwei Lager α und αλ befestigt, in welchen die hohlen Spindeln c und C1 stecken, die wiederum die Schnurwirtel d und Cl1 und die Spinnteller η und M1 mit den Spulen e und ex tragen.
Die für jeden Gang an der Winkelschiene B3 befestigten, in Fig. 2 nur auf der rechten Hälfte sichtbar dargestellten Bügel I1 haben am unteren Ende Führungen für die Bolzen f, welch letztere die Dreh- und Befestigungspunkte für die doppelarmigen Hebel K bilden.
Zur Aufnahme der übersponnenen Drähte dienen die Haspeltrommeln Q, zur Aufnahme der unübersponnenen Drähte die Haspeltrommeln M, zur Führung der Drähte die Leitrollen N und O und zur Regulirung des Abzuges der übersponnenen Drähte die Zugrollen P, wie solche auf'der linken Seite der Fig. 2 dargestellt sind.
Die Spannung der den Haspel Q. treibenden Schnur ρ wird durch die Spannrolle R bewirkt und regulirt. Zu dem Zwecke ist die Spannrolle in einem einarmigen Hebel T1 drehbar gelagert, der wiederum um die Welle r schwingen kann. Durch eine Feder r2, welche an der am Maschinengestell befestigten Stange r3 sitzt, wird der Hebel r1 sammt Spannrolle R stets nach abwärts geprefst und dadurch die Treibschnur ρ stets gespannt.
Zur gleichmäfsigen Aufwickelung der übersponnenen Drähte auf die Haspel Q wird die Stange u sammt den daran sitzenden Fadenführern ν mittelst des Herzstückes t durch die Schnecke q, das Schneckenrad r4 und die Zwischenräder S1 S1 hin- und herbewegt.
Die auf der Welle H drehbar beweglich sitzenden Zugrollen P sind gegen seitliche Verschiebungen einerseits durch Stellringe ^1, andererseits durch Klauenkupplungen \ geschützt, welche letzteren durch Federn q stets gegen bezw. in die Zugrollen geprefst werden. Die eine Kupplungshälfte ^2 je einer Kupplung ^ trägt einen Rand ^3 und wird von dem Hebel K umfafst, welcher zu diesem Zwecke halbkreisförmig ausgearbeitet ist (s. Fig. ι bei Z). Aufserdem hat der Hebel K bei Z gabelförmige Keilflächen P, die derartig dimensionirt sind, dafs sie beim Ab-
wärtsbewegen des Hebels K sich gegen den Rand ^3 legen und dadurch die Kupplungshälfte f2 von der Zugrolle entfernen. Die Kupplungshälfte ^2 sitzt auf der Welle H mit Nuth und Feder und nimmt dadurch, wenn sie in Eingriff mit der Zugrolle P ist, dieselbe mit; ist dagegen die Kupplungshälfte ^2 durch Abwärtsbewegen des Hebels K auf der Wrelle H verschoben, so dafs sie nicht mit der Zugrolle P in Eingriff ist, so bleibt die letztere unabhängig von der sich etwa drehenden Welle H stehen. Der Bolzen g am hinteren Ende des doppelarmigen Hebels K dient zur Aufnahme der Führungsrolle L. Zur Sicherung der Stellung des Hebels K dient der federnde Hebelarm S, Fig. ι und 3, welcher durch entsprechend angebrachte Einschnitte jenen in seiner Lage festhält. Ferner sind auch an dem Ende des Hebels K die beiden Federn m Tn1 befestigt, welche, wenn der Hebel K die Kupplungshälfte ^2 ausgerückt hat, sich gegen die Spinnteller η W1 legen und dieselben bremsen.
Die Arbeitsweise ist nun folgende:
Der auf dem Haspel M aufgewickelte Draht wird über die Leitrollen N durch die hohlen Spindeln c und C1 und über die Leitfolien O geführt, sodann mindestens einmal um die Zugrolle P gelegt und auf dem Aufwindehaspel Q in einer seitlich angebrachten Oeffnung oder durch mehrmaliges Herumschlingen befestigt.
Die Treibschnur JE" ist bei höchster Stellung der Schnurrolle L lose zu spannen, so dafs bei Bewegung der Schnurscheiben F die Spinnscheiben η und M1 sich nicht drehen.
Wird der Handgriff 0 nach aufwärts bewegt, so wird sich die Schnurrolle L nach abwärts bewegen, indem der Hebel K um den Punkt f schwingt, und es wird durch diese Bewegung:
1. Schnur X gespannt, was zur Folge hat, dafs durch die Schnurscheiben F die Spinnscheiben η und Ti1 in Thätigkeit gesetzt werden;
2. der Hebel K wird aus der Zahnkupplung \ gehoben, was bedingt, dafs letztere durch den Druck der Feder q eingeschaltet wird und hierdurch die Zugwalze P in Bewegung kommt;
3. die beiden Bremsfedern m und m.x werden die Spinnscheiben η und W1 frei lassen;
4. wird der Aufwindehaspel durch die Triebschnur ρ in Bewegung gesetzt.
Durch die Abwärtsbewegung des Handgriffes 0 wird der betreffende Gang abgestellt, und werden Bewegungen und Wirkungen erzielt, welche den eben beschriebenen entgegengesetzt sind. ; ■
Dabei ist die Thätigkeit der beiden Federn tn und w, von besonderer Wichtigkeit; denn diese bremsen die Spinnscheiben η und M1 und stellen sie momentan ab.
Bei Aufwärtsstellung des Hebels 0 setzt sich daher der zu dem entsprechenden Hebel K gehörige Gang in Bewegung, und es wird der zu überspinnendeDraht durch das von den Spulen sich abwickelnde Garn, welches mit seinem Ende am Drahte befestigt wurde, spiralförmig umwickelt.
" Die Vortheile dieser Maschine sind folgende:
Durch die Anwendung der Hebel K, welche um die Achsen f schwingen, ist das Ein- und Auslösen jedes einzelnen Ganges in einfacher Weise möglich, und es wird durch ein momentanes Stillsetzen beider Spinnteller beim Ausrücken eines Ganges Knotenbildung und jede unregelmäfsige Ueberspinnung vermieden.
Für beide Spinnteller η Ti1 ist blos eine Triebschnur X nöthig.
Durch Anwendung der grofsen Leitrolle L wird die Triebschnur möglichst geschont. -:

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine Drahtüberspinnmaschine mit zwei nach einander einwirkenden Spindeln, bei welcher Unregelmäfsigkeiten im Verlauf des Ärbeitsprocesses dadurch vermieden werden können, dafs mittelst Bewegung eines einzigen Handhebels (K) sowohl die Treibschnur der Sammelspule (Q) als auch diejenige der Spinnteller (n nj gelockert wird, sowie auch die Ausrückung der Zugtrommeln (P) und die Bremsung der Spinnteller erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41532D Drahtüberspinnmaschine Expired - Lifetime DE41532C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41532C true DE41532C (de)

Family

ID=317005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41532D Expired - Lifetime DE41532C (de) Drahtüberspinnmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41532C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE226328C (de)
DE41532C (de) Drahtüberspinnmaschine
DE280490C (de)
DE32872C (de) Ausrücke-Vorrichtung für Spul- und Zwirn - Maschinen
DE49604C (de) Drahtüberspinnmaschine mit selbstthätiger Ausrückung
DE28279C (de) Spulmaschine
DE218586C (de)
DE254881C (de)
DE116473C (de)
DE264486C (de)
DE72403C (de) Einrichtung an Garnweifen zur Verschiebung der Fadenführer nach Herstellung eines Gebindes und zur Stillsetzung der Weife nach Vollendung des letzten Gebindes
DE585759C (de) Spulen-Spinnmaschine fuer Kunstseide mit um 180íÒschwenkbaren Spulentraegern
DE491282C (de) Fadenspannvorrichtung fuer die Schussfaeden von Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen
DE40261C (de) Maschine zum Flechten von drei oder mehr Strähnen aus fasrigem oder andrem biegsamen Material
DE161541C (de)
DE155649C (de)
DE90727C (de)
DE19358C (de) Neuerungen an der iMBS'schen Kämm-Maschine
DE13176C (de) Neuerungen an selbstthätigen Mulefeinspinnmaschinen für Streichgarn
DE69980C (de) Regulator für Rundwebstühle
DE96796C (de)
DE2792C (de) Neuerungen an Garnwickelmaschinen
DE167087C (de)
DE24199C (de) Maschine zum Aufwinden von Nähzwirn auf Rohrspulen nebst zugehöriger Signalvorrichtung
DE289707C (de)