DE102810C - - Google Patents
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- DE102810C DE102810C DENDAT102810D DE102810DA DE102810C DE 102810 C DE102810 C DE 102810C DE NDAT102810 D DENDAT102810 D DE NDAT102810D DE 102810D A DE102810D A DE 102810DA DE 102810 C DE102810 C DE 102810C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/07—Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F2201/00—Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
- B31F2201/07—Embossing
- B31F2201/0782—Layout of the complete embossing machine, of the embossing line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbstthätige Ausrückvorrichtung an Papierprä'gemaschinen,
mittels welcher die Maschine bei vermehrter Dicke des zugeführten Papiers in ihrem Gang unterbrochen wird. Die Vorrichtung
bezweckt, die Zuführung der vereinigten Enden verschiedener Papierblätter zur Prägewalze
zu verhindern, denn die so verdickten Theile besitzen die Neigung, die Prägewalze
zu verderben, so dafs nur untergeordnete Prägungen auf dem der Maschine dann noch
zugeführten Papier erzeugt werden können.
In beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι die Rückansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand
ausgestatteten Maschine.
Fig. 2 ist die Vorderansicht eines Theiles der Maschine nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch die Maschine.
Fig. 4 ist die Ansicht einer mit Einkerbungen versehenen Stange mit ihren benachbarten
Theilen, und zwar ist die eingekerbte Stange in der Stellung in vollen Linien gezeigt,
welche sie einnimmt, wenn dieselbe mit ihr in Eingriff steht, dagegen in strichpunktirten
Linien, wenn sie durch den Mitnehmerarm emporgehoben ist. ~
Fig. 5 ist die Ansicht der gleichen Theile, jedoch befinden sich die letzteren in einer
Lage, welche sie einnehmen, nachdem die eingekerbte Stange freigegeben worden ist.
Fig. 6 ist ein verticaler Querschnitt in der Ebene nach Linie 6-6 der Fig. 5 und
Fig. 7 ist die Einzelansicht des den Mitnehmerarm antreibenden Daumens.
In diesen Figuren sind mit AA1 die seitlichen
Gestelltheile der Prägemaschine bezeichnet, zwischen welchen die übliche Prägewalze
B, sowie die Gegenwalze C angeordnet sind, und zwar stehen diese Walzen mittels
aufserhalb der seitlichen Wandungen des Gestells angeordneter Rädergetriebe b c mit einander
in Eingriff. Die Prägewalze B steht ihrerseits in Eingriff mit einer in geeigneter
Weise in der Maschine gelagerten Antriebswelle D und wird von dieser aus angetrieben.
Die Antriebswelle D trägt eine Festscheibe d und eine Losscheibe d1 und wird mittels
eines Treibriemens E von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kraftquelle aus angetrieben.
Ein Riemenschieber F ist auf geeigneten, vom Seitengestell A aus sich nach auswärts
erstreckenden Führungsstangen ff1 hin- und
herverschiebbar aufgesetzt und mit einer den Riemen E umschliefsenden Oese f- versehen.
Quer über die Vorderseite ist in geeigneten, vertical verschiebbaren Lagern g eine Führungswalze
G gelagert und eine dünnere Führungswalze H zwischen den Seitenrahmen AA1 an
einsm etwas nach rückwärts und abwärts von der Führungswalze G gelegenen Punkte gelagert.
Auf einem in geeigneten Trägerrahmen i1 der Seifenrahmen AA1 vor der
vertical verstellbaren Führungswalze G gelagerten Baum i ist eine Rolle Papier aufgewickelt,
von welcher das Papier über die Führungswalze G hinweg unter die Führungswalze H
und zwischen die Prägewalze B und die Gegenwalze C hindurch und von da zum Theil um
die Walze herum und schliefslich aus der Maschine weggeführt wird.
Die Ausrückvorrichtung der Maschine ist in folgender Weise eingerichtet:
In geeigneten Lagern j der seitlichen Rahmen A A[ ist direct über der Führungswalze G eine
Walze J gelagert; der Abstand beider Walzen wird durch Heben und Senken der Walze G
genau eingestellt. Dieser Abstand mufs gerade genügen. Papier von der erforderlichen Dicke
zwischen den Walzen hindurchgehen zu lassen, ohne die Walze J mitzunehmen; der Zwischenraum
ist aber so gering, dafs bei einer Dickenzunahme des Papiers, wie eine solche durch
Uebereinanderlagerung zweier benachbarten Enden bezw. durch Infaltenlegen des Papiers
eintreten könnte, die Walze J in Umdrehung versetzt würde. Auf die Achse der Walze J
ist aufserhalb des seitlichen Rahmens A ein Daumen K aufgesetzt, auf dessen Umfang eine
Rolle Z1 ruht, die am freien Ende eines bei / drehbar am Seitenrahmen A gelagerten Mitnehmerarmes
L angeordnet ist. Der Daumen K ist mit einem etwas eingedrückten Theil k versehen
(Fig. 7), in welchem die Rolle /' gelagert ist, so dafs die Walze J nicht unbeabsichtigt
in Umdrehung versetzt wird, beispielsweise durch Erschütterung der Maschine.
In Lagern m des Seitenrahmens A ist eine schwingende Welle M gelagert, welche an
ihrem vorderen oder hinteren Ende nach aufwärts sich erstreckende Armem 1Mi2 trägt, von
denen der Arm-m' an seinem freien Ende mit einem Handgriff mA versehen ist. Das
freie Ende des hinteren Armes m'2 dagegen ist mittels einer Verbindungsstange m4 mit dem
Riemenschieber F verbunden, so dafs der letztere durch entsprechende Schwingung der
Welle M den Riemen E von der einen auf die andere der Fest- und Losscheiben d dl auf
der Antriebswelle D verschiebt.
Die Zurückführung des Riemens E von der Fest- auf die Losscheibe wird selbstthätig durch
eine Zugfeder N bewirkt, welche zwischen der Endplatte f3 der Riemenschieberführung f1/2
und dem Arm to3 eingeschaltet ist.
Der Riemenschieber F wird nebst dem Antriebsriemen
entgegen der Spannung der Feder N mittels einer bei 0 an dem Arm m1
der schwingenden Welle M angelenkten Verriegelungsstange O in Eingriff erhalten, welche
letztere mit einer geeigneten Aussparung 0 (Fig. 4 und 5) versehen ist, in welche ein an
der Vorderseite des Seitenrahmens A angeordneter Sperrhaken P eingreift. Die Verriegelungsstange O ist ferner mit einem Anschlag o2 ver
sehen, welcher dicht am oberen Theil des Mitnehmerarmes L liegt, wenn die Verriegelungsstange in ihrer Schlufslage sich befindet.
Um nun die augenblickliche Wirkungsfähigkeit der Ausrückvorrichtung zu sichern, ist die
Walze J an dem Oberflächentheil, welcher in normalem Zustande der Walze G zunächst
liegt, abgeflacht. Dadurch wird der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen unmittelbar
vermindert, sobald die Walze J durch den Eintritt eines dickeren Papiertheiles in Umdrehung
versetzt wird, da hierdurch ein festeres Eingreifen des Papiers durch die Walzen und
die Verhinderung des Hindurchgleitens zwischen denselben bedingt wird.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Anordnung ist demnach die folgende:
Sobald Papier der Maschine zugeführt wird, wird beim Hindurchpassiren eines dickeren
Theiles zwischen den Walzen G und J die Walze J und deren Daumen K in Umdrehung
gesetzt und dabei der Mitnehmerarm L nach aufwärts geschwungen, Letzterer hebt wiederum
die Verriegelungsstange O und macht dieselbe frei von ihrem Sperrhaken P, so dafs alsdann
die Welle M durch die Wirkung der Zug-, feder N nach auswärts geschwungen wird und
dadurch der Riemenschieber den Riemen E von der Festscheibe d auf die Losscheibe di
überführt und die Maschine zum Stillstand bringt.
Nachdem dann der dickere Theil des Papiers entfernt worden ist, beispielsweise durch Ausschneiden
aus dem Streifen, kann die Maschine wieder in Gang gesetzt werden durch Erfassen
des Handgriffes M3 des vorderen Armes ml
der schwingenden Welle M und Nachinnenschwingen der Welle, bis die Verriegelungsstange O mit ihrem Sperrhaken in Eingriff tritt.
Durch Anwendung dieser selbsttätigen Ausrückvorrichtung
braucht das in die Prägemaschine einzuführende Papier nicht durch einen Aufseher überwacht zu werden und die
von der Maschine gelieferte Arbeit wird eine viel bessere, weil die Oberfläche der Druckwalze
nicht durch Hindurchpassiren dicker Papiertheile zwischen dieser Walze und der Prägewalze ungleichmäfsig wird.
Um die Maschine stillzustellen, wenn das von derselben gelieferte Papier beginnen sollte,
sich auf der Druckwalze zu verwickeln, ist eine Walze Q. vorgesehen, welche in von
den Seitentheilen AA1 getragenen Lagern q
drehbar ruht. Die Walze Q. ist gegen die Walze C verstellbar, so dafs der Zwischenraum
zwischen den beiden Walzen gerade ausreichend ist, um die1 Walze Q in Umdrehung
zu versetzen, wenn das Papier zwischen beiden eintreten wollte. Diese Hülfswalze Q ist mit
der Walze J vermittelst eines Riemens q1 ver-
bunden, so dafs die Umdrehungsbewegung der Walze Q der Walze J mitgetheilt werden und
dadurch die Ausrückvorrichtung in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Claims (4)
1. Eine Ausrückvorrichtung für Papierprägemaschinen,
dadurch gekennzeichnet, dafs beim Eintritt eines Papiertheils von grofser Dicke zwischen zwei vor den in üblicher
Weise angetriebenen Präge- und Druckwalzen (B bezw. C) angeordneten Führungswalzen (G J) die eine derselben (J) sich
zu drehen beginnt und die Riemenausrückvorrichtung in Thätigkeit setzt, derart, dafs
der Treibriemen (E) von der Fest- auf die Losrolle übergeführt wird und die Maschine
zum Stillstand kommt.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Ausrückvorrichtung, bei
welcher die mit der Riemenausrückvorrichtung in Verbindung stehende Walze (J)
senkrecht gegen die andere Führungswalze (G) einstellbar gelagert ist und einen
Daumen (K) trägt, mit welchem ein Druckann (L) in Eingriff steht, derart, dafs die
Wralze (J) beim Durchgang der normalen Papierdieke zwischen den Walzen in Ruhe
verbleibt, beim Eintreten einer aufsergewöhnlichen Papierdieke aber in Umdrehung versetzt
wird.
3. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Ausrückvorrichtung, bei
welcher die Ueberführung des Treibriemens (E) von der Fest- auf die Losscheibe
und mithin die Stillstellung der Maschine dadurch bewirkt wird, dafs der mit dem in Anspruch 2 genannten
Daumen (K) in Eingriff stehende Druckarm (L) bei der Drehung der Führungswalze
(J) eine die Riemengabel antreibende Verriegelungsstange (O) ausgelöst wird.
4. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1
gekennzeichneten Ausrückvorrichtung, bei welcher eine zweite, zum Druckcylinder (C)
einstellbare und mit vorgenannter Walze (J) in Antriebsverbindung stehende Walze (QJ,
sobald das Papier sich auf dem Cylinder in Falten legt, in Umdrehung versetzt wird
und ihrerseits die Walze (J) antreibt, so dafs die Riemenausrückung und damit die
Stillstellung der Maschine bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102810C true DE102810C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=373361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102810D Expired DE102810C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102810C (de) |
-
0
- DE DENDAT102810D patent/DE102810C/de not_active Expired
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