DE81849C - - Google Patents
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- DE81849C DE81849C DENDAT81849D DE81849DA DE81849C DE 81849 C DE81849 C DE 81849C DE NDAT81849 D DENDAT81849 D DE NDAT81849D DE 81849D A DE81849D A DE 81849DA DE 81849 C DE81849 C DE 81849C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G25/00—Lap-forming devices not integral with machines specified above
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1894 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an Krempeln, welche bezweckt,
den von der Kammwalze abgenommenen Flor in einzelne Streifen zu theilen und dieselben
so über einander zu legen und zu einem endlosen Bande zu verbinden, dafs die einzelnen Fasern quer zur Längsrichtung des
Bandes zu liegen kommen.
Die Einrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen Figuren dargestellt und
in nachfolgender Beschreibung erläutert.
Fig. ι stellt die Einrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Hinteransicht dar; Fig. 3 zeigt das obere Ende eines Hebels G mit Gelenkstange
und Doppelsperrklinke k11, Fig. 4 die Achse rul mit Lagern, zwei Hebeln r1 mit
Mangelrolle q1 und Zahnrad p1.
In Fig. ι erscheint bei A die Kammwalze,'
bei A1 das Krempelgestell, bei A!I der Hacker
der Krempel; B ist das Gestell der Bandlegevorrichtung, C ein Lattentisch, D eine Walze,
über welche das von der Kammwalze gewonnene Vliefs geführt wird. Dabei wird das Vliefs unter einer Druckrolle C1 hindurchgezogen.
Das Lattentuch C läuft um Achsen a a1. Sein Antrieb erfolgt vom Kammwalzenrade E
aus mittelst der Räder b, b1 und b11. Der Antrieb
der Walze D wird durch die Achse a vermöge Kettenräder c c1 vermittelt. Neben
dem Kettenrade c1 ist auf der Achse der Walze D ein Sperrrad cn fest aufgeschraubt
(s. auch Fig. 2); das Kettenrad .c\ welches lose auf der Achse D sitzt und auf der Sperrradseite
eine feste Lederscheibe d trägt, wird von einer Feder d1 fest an das Sperrrad c11 geprefst,
wodurch die Mitnahme dieser Walze D gesichert wird, e e1 (Fig. 1) sind Backen, die
mit einander eine Zange bilden und an den Backenhebeln ff1 der Achse F hängen. Die
Zangenöffnung nach aufsen wird durch zwei Stifte /■", f" begrenzt.
Auf einem Bolzen g des Gestelles sitzt ein Hebel G; auf einem Bolzen desselben ist eine
Rolle g1 vorgesehen und auf der Antriebachse
H ein Excenter gn; durch dasselbe erhält
mittelst Rolle g1 der Hebel G seinen Ausschlag. Die am oberen Ende des Hebels G
befestigte Gelenkstange h ruht mit ihrem Schlitze auf den Bolzen i i1, welche in den Backenhebeln
ff1 sitzen.
Durch eine geeignete Bewegung des Hebels G kann daher die Zange mittelst Gelenkstange h
geschlossen werden, indem durch den Stift i der Backen e gegen den Backen e1 herangedrückt
wird (Fig. 9), oder aber, indem beim Rückwärtsgange der Gelenkstange h durch den
Stift V der Backen e1 an den Backen e herangezogen
wird (Fig. 8).
Nach dem oberen Ende des Hebels G hin (s. Fig. 2 und 3) ist aufserhalb ein Aermchen k
befestigt, welches durch Hebel k1 eine Doppelsperrklinke
k11 bewegt, wodurch beim Schlieisen
der Zange (hervorgerufen durch die Bewegung von Hebel G) die eine oder andere Klinke
einfällt und somit Walze D vorübergehend stillsetzt.
J ist ein um die Rollen /1! laufender und
dabei um eine Achse K schwingender, endloser Gurttisch, welchem die schwingende Bewegung
durch Hebel P1, Gelenkstange I111 und
Kurbel lIV, die auf der Antriebachse H sitzt,
mitgetheilt wird. Der endlose Gurttisch wird von Lagerarmen m m1 getragen; η ist ein Holzbrett,
welches unter dem endlosen Gurttische liegt und auf Aermchen von m m1 geschraubt
ist, 0 eine Zahnstange mit Laufbahn, die mit ihren beiden Enden auf gegenüberstehenden
Aermchen von in1 ruht. Mangelrollen q ql
haben ihre Lagerung in den vorderen Enden von Hebeln r rl (Fig. 4), die auf den Achsen rn r!n
festsitzen, so dafs durch Drehung der Achsen r11 r111
in der einen oder anderen Richtung ein Heben bezw. Senken der Mangelrollen q q1 herbeizuführen
ist. Auf der Achse r11 ist ein Hebel t
befestigt, der an seinem unteren Ende die Rolle t1 trägt. Durch ein Excenter u auf Antriebachse
H erhält nun der Hebel t mittelst Rolle t1 und so auch die Mangelrolle q eine
Auf- und Abwärtsbewegung.
Die Mangelrolle q1, die stets oben steht,
wenn die Mangelrolle q auf dem Gurttische ruht, erhält ihre entsprechenden Bewegungen
durch den Hebel s, Gelenkstange s11 und
Hebel s'.
Ein anderer Lattentisch L läuft um die Rollen ν ν1; derselbe giebt zugleich einer Druckrolle
O, unter welcher das Wollband hindurchläuft, geeigneten Urntrieb. Die Rolle ν ruht
im Lager n>, welches auf der Achse K festgeschraubt
ist.
Diese Lagerung hat zur Folge, dafs das Lattentuch mit seinem hinteren Ende und bezw.
mit der Rolle ν an allen schwingenden Bewegungen des Gurttisches / theilnehmen mufs,
und dafs bei den schwingenden Bewegungen die Rollen ν und / sich parallel und in stets
gleicher Entfernung von einander gegenüber stehen.
Der Lattentisch L wird von der Achse H durch die Räder x, x', x1', x'11, xlv und xv,
sowie die Rolle ν bezw. vom Lattentuche L angetrieben; der Gurttisch J erhält Antrieb von
den Kettenrädern yy1, während die Achse H
vom Tambour aas durch die Scheiben \ ^
bewegt wird.
Arbeitsweise (Fig. 2, 5, 6 und 7):
Das von der Kammwalze abgenommene Vliefs wird über den Lattentisch C und die
Walze D, sowie durch die Zangenbacken e el
geführt. Der schwingende Gurttisch, der sich jetzt in der Richtung nach 1 bewegt, nimmt
das Vliefs auf seiner oberen Seite auf, und die eine Mangelrolle q, die ihren Antrieb von der
Zahnstange 0 erhält, wird vom Excenter u mittelst Hebel if und r über dem Gurttisch J
in so enger Entfernung gehalten, dafs ein festes Auflegen (Mangeln) des Vliefses auf den
schwingenden Gurttisch J erfolgt.
Wenn der Gurttisch dreiviertel seiner Breite an den Zangenbacken e e1 vorübergestrichen
ist, so schliefst sich plötzlich die Zange und das noch in ihr befindliche Vliefs wird festgehalten.
Doppelklinke k" fällt mit ihren Haken ins Sperrrad ein und stellt die Walze d
still (s. Fig. 5). Der Gurttisch / führt das letzte Viertel einer schwingenden Bewegung
bei gleichbleibendem Laufe und Stande der Mangelwalze q aus und die Folge davon ist,
dafs ein vollständiges Zerreifsen des Vliefses stattfinden mufs. Aus Fig. 1 ist ersichtlich,
dafs der aus den Backen e und e1 bestehenden
Zange die Mangelwalze q und Gurttisch / gleichsam als Zuführcylinderpaar gegenüber
stehen, nur mit dem Unterschiede, dafs dem Gurttische in seiner Eigenschaft das zugeführte
Vliefs aufgemangelt wird.
Während des Stillstandes der Walze D wird das vom Lattentische C zugeführte Vliefs durch
einen Bogenlauf 3 (Fig. 6) nach unten aufgespeichert und bei dem jetzt neu beginnenden
Arbeitsstadium mit verbraucht.
Kehrt der schwingende Gurttisch J wieder um, so öffnet sich die Zange; die Walze D
wird ausgeklinkt, Mangelrolle q1 legt sich auf
den Gurttisch und gleichzeitig hebt sich die Mangelrolle q zu derselben Höhe, welche die
Mangelrolle q1 vorher eingenommen hatte. Die noch kurz vor den Zangenbacken e e1 stehenden
Wollfasern werden vom Gurttische J und der Mangelrolle q1 erfafst und es beginnt die Aufmangelung
einer weiteren Schicht (Fig. 6). Den Gurttisch J nach der anderen Seite hin ausgeschwungen
veranschaulicht Fig. 7 in einer Ansicht von vorn.
Die beabsichtigte Bandstärke kann durch schnelleren bezw. langsameren Lauf des Gurttisches
/ und Lattentisches L leicht erzielt werden.
Claims (2)
- Pat ent-Ansprüche:ι. Eine Bandbildungsvorrichtung, welche das von der Kammwalze abgenommene Vliefs in einzelne Streifen theilt und solche in der Weise zu einem endlosen Bande mit quer zur Längsrichtung desselben liegenden Fasern vereinigt, dafs der zur Bildung dieses Bandes dienende, quer zur Krempel laufende endlose Tisch um eine fest gelagerte Achse schwingt, und das Vliefs von einer in der Schwingrichtung des Tisches fest gelagerten Mangelwalze, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit der oberen Tischseite ist, aufgemangelt wird.
- 2. Eine Bandbildungsvorkehrung, welche die Täfelung des Vliefses nach Anspruch 1. vornimmt und wobei das Vliefs durch eine Zange geführt (die sich abwechselnd öffnet und schliefst) und auf den schwingenden Tisch geleitet wird, der infolge dieser seiner Bewegung und der auf dem Tische rollenden Mangelwalze im Augenblicke des Schliefsens der Zange das Vliefs je in einem Streifen abreifst, welcher der Breite des zu bildenden Bandes entspricht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81849C true DE81849C (de) |
Family
ID=354298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81849D Active DE81849C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81849C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291722B (de) * | 1958-05-30 | 1969-04-03 | Fleissner Gmbh | Vorrichtung zum schichtweisen Tafeln von Gewebe-, Gewirk-, Vliesbahnen u. dgl. |
-
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- DE DENDAT81849D patent/DE81849C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291722B (de) * | 1958-05-30 | 1969-04-03 | Fleissner Gmbh | Vorrichtung zum schichtweisen Tafeln von Gewebe-, Gewirk-, Vliesbahnen u. dgl. |
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