DE1053908B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von WeichkaeseInfo
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- DE1053908B DE1053908B DEM30541A DEM0030541A DE1053908B DE 1053908 B DE1053908 B DE 1053908B DE M30541 A DEM30541 A DE M30541A DE M0030541 A DEM0030541 A DE M0030541A DE 1053908 B DE1053908 B DE 1053908B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/001—Cheese-making in basins
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfajhren zur Herstellung von Weichkäse durch Verlaben der Milch,
Schneiden und Dosieren des Bruches sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Herstellung von Weichkäse wird bisher Kesselmilch in Mengeneinheiten von etwa 50 bis 5000 kg
gelabt, bearbeitet und dann in Formen geschöpft bzw. abgefüllt. Zur Verbilligung des Herstellungsvorganges
ist man bestrebt, die Gerinnungsmengeneinheiten an der oberen Grenze des angegebenen Bereiches zu
halten. Die Formen, die überwiegend als Einzelformen verwendet werden, werden nach, der Abfüllung des
Käsebruches einzeln oder in kleinen Einheiten gewendet. Nach mehrmaligem Wenden, wobei die Molke
abläuft, werden die Einzelformen abgezogen und die Käse auf Salzbadhorden umgelegt oder auch trocken
gesalzen.
Dieser Herstellungsvorgang ergibt starke Unterschiede der einzelnen Käse insbesondere hinsichtlich
der Trockenmasse, des Fettgehaltes und des Verkaufsgewichtes. Außerdem ist auch das Gefüge, der Geschmack
und die Form unterschiedlich. Diese Unterschiede zwischen den einzelnen Käsen sind im wesentlichen
durch den Gerinnungsvorgang und den Abfüllvorgang bedingt.
Wenn nämlich die Milch in größeren Mengen gerinnt, dann sind die einzelnen Gerinnungsteilchen
einer senkrechten Säule durch das unvermeidbare Aufrahmen von verschiedenem Fettgehalt. Ein Umrühren
des Käsebruchs zur gleichmäßigen Verteilung der verschiedenen Bruchstücke ist nicht durchführbar, da der
Käsebruch hierbei zu sogenanntem Staub verrieben würde, der dann mit der Molke verlorenginge.
Ferner ist es bei dem bisherigen Verfahren, nicht möglich, nach dem Schneiden und Bearbeiten des
Bruches diesen derart in einzelne Formen abzufüllen, daß in jede Form das gleiche Verhältnis von Flüssigkeit
und Trockenmasse gelangt, das der Gesamtmenge entspricht. Es gelangen vielmehr in die Einzelformen
unterschiedliche Molkemengen, was zur Folge hat, daß der Vorgang der Molkeabsonderung je Käse verschieden
ist und damit auch die biologischen Vorgänge verschieden sind. Das unterschiedliche Verhältnis
zwischen Käsebruch und Molke in jeder Form führt ferner zu einem unterschiedlichen Gewicht der fertigen
Käse, wobei gleichgültig ist, ob bei der Abfüllung gewichte- oder volumenmäßig dosiert wird.
Für die Trockenmasse und den Fettgehalt in der Trockenmasse je Käse ist aber ebenso wie für das
Verkaufsgewicht je Käse in der Spitzenklasse eine untere Mengengrenze gesetzlich vorgeschrieben, und
um auszuschließen, daß ein Käse diese Grenze unterschreitet, ist es entweder notwendig, die Käse mit
einer durchschnittlich bedeutend höheren Trocken-
Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von Weichkäse
zur Herstellung von Weichkäse
Anmelder:
G. Maisch Nachf.,
Inh. Hans Gutermann,
Memmingen (Allgäu), Luitpoldstr. 3
Inh. Hans Gutermann,
Memmingen (Allgäu), Luitpoldstr. 3
Dipl.-Ing. Hermann Denninger1 München,
und Hans Gutermann, Memmingen (Allgäu),
sind als Erfinder genannt worden
und Hans Gutermann, Memmingen (Allgäu),
sind als Erfinder genannt worden
masse und entsprechendem Fettgehalt und Verkaufsgewicht herzustellen, oder. es ist erforderlich, die
fertigen Käse, soweit möglich, auszusortieren. In diesem Falle entstehen, aber zusätzliche Kosten für den
Aussortiervorgang, und außerdem haben die aussortierten Käse einen geringeren Wert.
Bei der bekannten Herstellungsweise werden ferner beim Schneiden der geronnenen Milch keine einheitlichen Bruchstücke mit den optimalen Abmessungen erhalten. Man erhält ein Bruchgefüge mit ungleichen biologischen Eigenschaften, was den Geschmack beeinträchtigt und mit ungleichen physikalischen Eigenschäften, was die Ausbeute verringert. Schließlich werden für die Formung der Käse (insbesondere Brie und Camembert) Einzelformen verwendet, die nicht nur in der Handhabung und bei der Reinigung umständlich sind, sondern auch beim Wenden durch die große Fallhöhe ein Verkanten der Käse begünstigen und dadurch ebenso wie beim Ausziehen der Einzelformen und beim Umlegen der Käse auf Salzbadhorden einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen.
Es ist wohl versucht worden, durch besondere Vorrichtungen den Herstellungsvorgang zu vereinfachen und möglichst gleichmäßige Gewichte der Einzelkäse zu erhalten. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Käsedurchbruch in einen Rahmen eingefüllt, der beidseitig herausnehmbare Siebböden und Molkeablaufvorrichtungen besitzt, welche mindestens bezüglich einer Rahmenseite senkrecht zur Rahmenebene verschiebbar und mit Druck- oder Spannvorrichtungen versehen sind. Auf diese Weise läßt sich eine Käsebruchmasse mit gleichmäßigen und einander
Bei der bekannten Herstellungsweise werden ferner beim Schneiden der geronnenen Milch keine einheitlichen Bruchstücke mit den optimalen Abmessungen erhalten. Man erhält ein Bruchgefüge mit ungleichen biologischen Eigenschaften, was den Geschmack beeinträchtigt und mit ungleichen physikalischen Eigenschäften, was die Ausbeute verringert. Schließlich werden für die Formung der Käse (insbesondere Brie und Camembert) Einzelformen verwendet, die nicht nur in der Handhabung und bei der Reinigung umständlich sind, sondern auch beim Wenden durch die große Fallhöhe ein Verkanten der Käse begünstigen und dadurch ebenso wie beim Ausziehen der Einzelformen und beim Umlegen der Käse auf Salzbadhorden einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen.
Es ist wohl versucht worden, durch besondere Vorrichtungen den Herstellungsvorgang zu vereinfachen und möglichst gleichmäßige Gewichte der Einzelkäse zu erhalten. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Käsedurchbruch in einen Rahmen eingefüllt, der beidseitig herausnehmbare Siebböden und Molkeablaufvorrichtungen besitzt, welche mindestens bezüglich einer Rahmenseite senkrecht zur Rahmenebene verschiebbar und mit Druck- oder Spannvorrichtungen versehen sind. Auf diese Weise läßt sich eine Käsebruchmasse mit gleichmäßigen und einander
809 787S25
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Weichkäse durch Verlaben der Milch, Schneiden und Dosieren
des Bruches, dadurch gekennzeichnet, daß die für
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30541A DE1053908B (de) | 1956-05-17 | 1956-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30541A DE1053908B (de) | 1956-05-17 | 1956-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053908B true DE1053908B (de) | 1959-03-26 |
Family
ID=7300998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM30541A Pending DE1053908B (de) | 1956-05-17 | 1956-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053908B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816618C (de) * | 1949-11-22 | 1951-10-11 | Hermann Zoller Fa | Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese, insbesondere Romadourkaese |
DE839427C (de) * | 1950-05-17 | 1952-05-19 | Hermann Zoller Fa | Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese |
-
1956
- 1956-05-17 DE DEM30541A patent/DE1053908B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816618C (de) * | 1949-11-22 | 1951-10-11 | Hermann Zoller Fa | Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese, insbesondere Romadourkaese |
DE839427C (de) * | 1950-05-17 | 1952-05-19 | Hermann Zoller Fa | Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese |
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