DE839427C - Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese

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DE839427C
DE839427C DEZ537A DEZ0000537A DE839427C DE 839427 C DE839427 C DE 839427C DE Z537 A DEZ537 A DE Z537A DE Z0000537 A DEZ0000537 A DE Z0000537A DE 839427 C DE839427 C DE 839427C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
cheese
sieve bottom
gear
curd
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ537A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zoller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN ZOLLER FA
Original Assignee
HERMANN ZOLLER FA
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Publication date
Application filed by HERMANN ZOLLER FA filed Critical HERMANN ZOLLER FA
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Publication of DE839427C publication Critical patent/DE839427C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. MAI 1952
7- 537 Μ145 g
Zusatz zum Patent 816
Das Patent 816618 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Weichkäse, insbesondere Romadourkäse, wobei ein drehbar gelagerter und feststellbarer, den Käsebruch aufnehmender Rahmen, der l>eidseitig mit herausnehmbaren Siebboden und Molkeablauf vorrichtungen versehen ist, angeordnet ist. Die Siebböden sind mindestens l>ezüglich einer Rahmenseite senkrecht zur Rahmenel>ene verschiebbar. Sie können nach jedem Umwenden des Rahmens, um den Ablauf der Molke zu ermöglichen und den hierlxn auftretenden Schwund der Käsemasse auszugleichen, nachgestellt werden.
Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, nach Ablauf der Molke einen vollständig homogenen Käsebruch mit gleichmäßigen und einander parallelen Begrenzungsrlächen zu erhalten, der anschließend durch besondere Teilvorrichtungen in absolut gleiche Stücke bezüglich des Gewichtes und der Form aufgeteilt werden kann.
Zur Durchführung des Teilvorganges verwendet man hierbei gitter- oder wabenartige Teilvorrichtungen, die abschnittsweise in dem Rahmen versetzt werden können, so daß 'die Käsemasse nadh etwa drei- bis viermaligem Umsetzen der Teilvorrichtung in die endgültige Form unterteilt ist. Es hat sich hierl>ei herausgestellt, daß unter Umständen die Käsemasse in den einzelnen Gefachen der wabenförmigen Teilvorrichtungen klebenbleibt, so daß der Umsetzvorgang verhältnismäßig langwierig wird.
Die Zusatzerfindung bringt eine Verbesserung des Haupterfindungsgedankens dahingehend, daß der Teilvorgang wesentlich vereinfacht und ver-
kürzt wird. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Seite des Rahmens mit einer die gesamte Rahmenöffnung überdeckenden gitter- oder \val>enartigen Teilvorrichtung kuppelbar, durch die der fertige Käsebruch durch Verschieben des gegenül>erliegenden Siebbodens gedrückt wird; hierl>ei beträgt die
■ Höhe der Schneidmesser der Teilvorrichtung nur einen Bruchteil der Dicke des fertigen Käsebruche^.
Durch diese Erfindung wird nach Ablauf' der
ίο Molke lediglich auf einer Seite des Rahmens die Teilvorrichtung angebracht und der gegenüberliegende Siebboden mit der vorhandenen Nachschubvorrichtung in Richtung auf die Teilvorrichtung weitergeschoben, wodurch automatisch die gesamte Teilung des Käsebruches durchgeführt werden kann, wobei noch hinzukommt, daß die Gefahr des Klebenbleibens in der Teilvorrichtung vollständig beseitigt ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsl>eispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Rahmen mit Hubvorrichtung für einen Siebboden,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform, wol>ei die Hubvorrichtung als Hebelgetriebe ausgebildet ist.
Der umwendbare Rahmen 1, der zur Aufnahme
des Käsebruches dient, ist an seiner Oberseite mit beliebigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Befestigungsvorrichtungen versehen, um nach Ablauf der Molke bzw. nachdem der dadurch bedingte Schwund der Käsemasse durch Nachrücken der Siebboden ausgeglichen ist, die die gesamte Rahmenöffnung überdeckende wabenförmige Teilvorrichtung 2 zu haltern, deren Schneidmesserhöhe 3 nur einen Bruchteil des fertigen Käsebruches beträgt. Der gegenüberliegende Siebboden 4 ist mit einer Hubvorrichtung versehen, die in diesem Beispiel folgendermaßen ausgebildet ist. An den t>eiden an dem Rahmen 1 drehbar gelagerten WeI-len 5 sind Exzenter 6 befestigt, die mit der Unterseite des Siebbodens 4 zusammenwirken. Gegelienenfalls kann die axiale Ausdehnung der Exzenter einen etwa der Breite des Siebbodens entsprechenden Betrag aufweisen, um dadurch die Flächenpressung zwischen Exzenter und Siebboden zu verringern. Die beiden Wellen 5 sind durch Ketten oder Riemen 7 mit einem Vorgelege 8 gekuppelt, das seinerseits durch einen mit einem Handrad, einer Kurl>el od. dgl. angetriebenen Ketten- oder Riementrieb 9 angetrieben ist. Nach Ablauf der Molke wird der Siebboden 4 durch das beschriebene Getriebe nach oben bewegt und die Käsemasse durch die Teilvorrichtung 2 hindurchgedrückt, bis sie sich etwa in der in gestrichelten Linien dargestellten Lage befindet, worauf die einzelnen Käsestücke leicht abgenommen werden können.
Das Hubgetriebe kann gemäß Fig. 2 auch in Form eines Hebelgetriebes ausgebildet sein, wobei beispielsweise die Hebel 10 an dem Rahmen bzw. an einer an diesem befestigten Welle gelagert und durch einen Kettentrieb 11 verbunden sind und durch einen Handhebel 12 betätigt werden können. Die freien Enden der Hebel 10, die gegebenenfalls mit Roljen 13 versehen sind, laufen in an der Unterseite des Siebbodens 4 befestigten Kulissen.
Es liegt durchaus noch im Rahmen der Erfindung, auch ein beliebig anders ausgebildetes und anders wirkendes Getriebe zu verwenden, es kommt lediglich darauf an, daß einer der Siebboden nach Ablauf der Molke angeho1>en werden kann, um dadurch den Käsebruch durch die auf der anderen Rahmenseite befestigte Teilvorrichtung zu drücken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Weichkäse, insbesondere Romadourkäse, nach Patent 816 618, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des Rahmens mit einer die gesamte Rahmenöfrnung ülxjrdeckenden gitter- oder wabenartigen Teilvorrichtung kuppelbar ist, durch die der fertige Käsebruch durch Verschieben des gegenül>erliegenden Siebbodens oder einer gleichwirkenden Anordnung gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schneidmesser der Teilvorrichtung nur einen Bruchteil der Dicke des fertigen Käsebruches l>eträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare, der Teilvorrichtung gegenüberliegende Siebboden mit einer Hubvorrichtung gekuppelt ist, welche über ein gegebenenfalls vorgesehenes Übersetzungsgetriebe, wie Hel>el-, Zahnradkettengetriebe od. dgl., angetrie1>en und gegebenenfalls mit der Hubvorrichtung auf der anderen Rahmenseite zeitweise kuppelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5020 S.
DEZ537A 1950-05-17 1950-05-17 Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese Expired DE839427C (de)

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DE839427C true DE839427C (de) 1952-05-19

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DE (1) DE839427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053908B (de) * 1956-05-17 1959-03-26 Maisch Nachf G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053908B (de) * 1956-05-17 1959-03-26 Maisch Nachf G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkaese

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