DE1053698B - UEberzugsmittel und Lacke auf Basis von Aminoplasten - Google Patents

UEberzugsmittel und Lacke auf Basis von Aminoplasten

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DE1053698B
DE1053698B DER21842A DER0021842A DE1053698B DE 1053698 B DE1053698 B DE 1053698B DE R21842 A DER21842 A DE R21842A DE R0021842 A DER0021842 A DE R0021842A DE 1053698 B DE1053698 B DE 1053698B
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acid
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Rohm and Haas Co
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    • C09D161/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C09D161/32Modified amine-aldehyde condensates
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Description

  • Uberzugsmittel und Lacke auf Basis von Aminoplasten Gegenstand der Erfindung sind Uberzugsmittel und Lacke auf Basis von mit Katalysatoren versetzten, harzbildenden alkylierten Polymethylolaminoplast-Kondensaten. Diese Aminoplaste sind mit normalen ölmodifizierten Alkydharzen wie auch mit Ol-Alkydharzen, die 60 °l0 oder mehr in dem Alkyd gebundenes 01 enthalten, gut verträglich. Erfindungsgemäß wird ein verbessertes katalytisches Verfahren für Aminoplaste geschaffen, durch das eine schnelle Trocknung des Aminoplasts, auch wenn dieses mit ölmodifizierten Alkydharzen mit einem Ölgehalt von 60 °/o und mehr vereinigt ist, erreicht wird.
  • Die alkylierten Polymethylolaminoplast-Kondensate, mit denen sich die vorliegende Erfindung befaßt, werden aus Harnstoff und Aminotriazinen, wie Melamin und Acetoguanamin, hergestellt, indem man diese in bekannter Weise mit Formaldehyd umsetzt und das dadurch entstandene Polymethylol-Derivat mit einem Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie n-Butylalkohol, Isobutylalkohol und sec-Butylalkohol sowie 2-Athylbutanol-, n-Hexanol-und Cyclohexylalkohol, alkyliert. Vorzugsweise werden die Kondensate mit n-Butylalkohol hergestellt.
  • Diese Aminoplaste, die mit Alkoholen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen alkyliert sind, sind mit Alkyden im allgemeinen wie auch mit den ölmodifizierten Alkydharzen, die 60°/o oder mehr darin umgesetztes Ö1 enthalten, gut verträglich. Jedoch läßt sich mit den üblicherweise verwendeten Katalysatoren, wie den Halbester von Dicarbonsäuren, z. B. von Oxal-oder Maleinsäure, mit einem Alkohol, wie Butanol, oder einem Katalysator, wie Phosphorsäure, unter normalen technischen Temperatur-und Zeitbedingungen keine feste Härtung erzielen.
  • Schreibt man diese mangelhafte Härtung auch oft den Harzen zu, indem man sie als langsamhärtende Stoffe bezeichnet, so ist es doch richtiger, zu sagen, daß das Härtungsvermögen der verwendeten Katalysatoren gering ist. Mit den erwähnten üblichen Katalysatoren wird ein einigermaßen guter Glanz und eine verhältnismäßig geringe Härte, z. B. eine Tukon-Härte von 2 oder weniger, erzielt, wenn der Film 30 Minuten bei 122° C eingebrannt wird. Dies ist in solchen Fällen geeignet, in denen das Einbrennen bei hoher Temperatur erfolgt, z. B. bei Überzügen für Herde, Rolljalousien, oder tragbare Heizgeräte.
  • Jedoch eignen sich diese katalysierten Produkte nicht für Verwendungszwecke, die ein Härten bei niedrigen Temperaturen erfordern, wie forciert getrocknete Möbelüberzüge und gewisse Lackemaillen zum Überziehen von Metall, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Stelle der genannten Katalysatoren p-Toluolsulfosäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure, Halogen-Essigsäuren und andere zu verwenden. Man erzielt dadurch zwar eine wirksamere Härtung und eine größere Endhärte ; aber sowohl der Glanz des Überzugs als auch dessen Haftfestigkeit auf Metallen und anderen Oberflächen werden wesentlich verringert.
  • Es wurde nun gefunden, daß Maleinsäure in Form ihres Monosalzes mit Triäthylamin als Katalysator nicht nur eine hohe Härtungskapazität in solchen Aminoplast-Zusammensetzungen erzeugt, sondern auch den Glanz und die Haftfestigkeit der Alkydaminoplast-Uberzüge auf den verschiedenen Unterlagen, insbesondere auf Metallen, verbessert. Triäthylaminsalz ist in dieser Hinsicht allein wirksam, da einerseits das analoge Diäthylaminsalz den Glanz verringert, anstatt ihn zu verbessern, und da andererseits die Monosalze von Fumar-und Bernsteinsaure mit Triäthylamin wenig leistungsfähige Katalysatoren sind, mit denen man keine größere Trocknungsgeschwindigkeit oder Härte als mit den üblichen Katalysatoren, wie dem Halbester von Butanol mit Oxal-oder Maleinsäure, erzielt.
  • Das Monosalz der Maleinsäure mit Triäthylamin kann auf hier nicht beanspruchte Weise dadurch hergestellt werden, daß Maleinsäure in einem niederen Alkohol, wie Isopropylalkohol, n-Butanol od. dgl., aufgeschlämmt und dann Triäthylamin in einer Menge von 1 Mol je Mol Maleinsäure hinzugefügt wird.
  • Die Menge des Monoamin-Maleinsäuresalzes, die dem Überzugsmittel auf Basis von Aminoplasten hinzugefügt wird, beträgt etwa 1 bis etwa 8"/o, bezogen auf das Gewicht des alkylierten Polymethylolaminoplasts. Wurde das Aminoplast aus Harnstoff oder Melamin gewonnen, so beträgt die Katalysatormenge vorzugsweise 1 bis 3°/0.
  • Ein Aminoplast-Kondensat, das das Monosalz der Maleinsaure mit Triäthylamin enthält, ist bei normaler Zimmertemperatur beständig, so daß es lange Zeit gelagert werden kann, ohne daß durch etwaige vorzeitige Härtung eine Gelierung eintritt. Zusammensetzungen, die das Alkydharz, den neuen Katalysator und das Aminoplast-Kondensat enthalten, können ebenfalls lange Zeit aufbewahrt werden, ohne daß sich ihre Viskosität wesentlich erhöht oder daß sie gelieren.
  • Bei der Herstellung der wärmehärtbaren, alkylierten Polymethylolaminoplaste wird eine bestimmte Menge eines organischen Lösungsmittels, z. B. eines Alkohols, verwendet. Dieses kann als gewöhnliches Lösungsmittel für das Aminoplast, das Triäthylaminsalz der Maleinsäure und auch für das Alkydharz-falls letzteres verwendet wird-dienen. Außer oder an Stelle der vorstehend erwähnten Alkohole können auch andere Lösungsmittel verwendet werden. Beispiele solcher zusätzlichen Lösungsmittel sind : Ester, wie Athylacetat, Athoxy-äthylacetat, Butoxyäthylacetat, Aceton, Butanon, Methyläthylketon, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Nitro-Paraffine, wie Nitroäthan und Nitropropan, Acetonitril, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol, Toluol, Benzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlor-Athylen u. a.
  • Je nach der Anwendungsweise kann die Konzentration der Zusammensetzung sehr variieren. Die Lösung des Aminoplasts (die ein Alkydharz enthalten kann oder nicht) kann beispielsweise 1 bis etwa 50 Gewichtsprozent Aminoplast (oder Aminoplast und Alkydharz) enthalten.
  • Die Aminoplast-Zusammensetzungen-mit oder ohne Alkydharz-können durch Spritzen, Eintauchen, Streichen, NValzen oder durch ein anderes geeignetes Verfahren aufgetragen und an der Luft oder durch sonstige geeignete Verfahren getrocknet werden.
  • Nach oder während des Trocknens erfolgt die Härtung durch Erhitzen.
  • Werden keine durchsichtigen Überzüge gewünscht, so können die Zusammensetzungen pigmentiert werden. Zu diesem Zweck können Pigmente, Streckmittel, Füllstoffe, Trübungsmittel od. dgl. in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß das Gewichtsverhältnis von Bindemittel (einschließlich des Aminoplasts und Alkyds) zu Farbkörper, je nach dem im einzelnen gewünschten Effekt, 12 : 1 bis 1 : 20 beträgt. Den meisten Zwecken entspricht ein Verhältnis von Bindemittel zu Farbkörper von 1 : 1 bis 6 : 1. Sämtliche Pigmente, wie Titandioxyd, Kupferphthalcyanin, Ultramarinblau, Zirkonoxyd, Bleichromat, Bariumsulfat, Zinkchromat, Ruß usw., können verwendet werden.
  • Die Überzüge können auf alle Arten von Oberflächen zu zahlreichen Zwecken aufgetragen werden. Sie eignen sich besonders zur Auftragung auf Metalloberflächen, wie Eisen, Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Chrom, Nickel usw., auf Glas, Porzellan und anderen glasartigen Materialien, auf Gegenständen aus Kunststoffen, wie aus Methylmethacrylat oder aus dessen Mischpolymeren, auf Holz, Textilgeweben, Leder, Papier, Pappe usw.
  • In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich die Teile und Prozentsätze, sofern sie nicht anders bezeichnet werden, auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Hitzehärtbare Uberzugsmittel, bestehend aus 50 Teilen Titandioxyd, 58,3 Teilen einer Lösung in Xylol von 35 Teilen eines mit Öl modifizierten, 47°/o Phthalsäureanhydrid, 20 °/0 Glycerin und 33 Kokosfettsäuren enthaltenden Alkydharzes, 30 Teilen einer Lösung aus 15 Teilen eines butylierten Harnstoff-Formaldehyd-Kondensates in 15 Teilen eines im Verhältnis von 1 : 1 hergestellten Gemisches aus Xylol und Butylalkohol und als Katalysator (mit Ausnahme der Kontrollproben, denen kein Säure-Katalysator zugefügt wird) 0,15 Teile einer der in der ersten Spalte auf Tabelle A genannten Säuren oder 0,3 Teile eines der aufgeführten Aminsalze, die 0,15 Teile Maleinsäure ergeben, werden auf Stahlplatten aufgetragen, getrocknet und dann 30 Minuten bei 122° C eingebrannt. Anschließend wurden Härte, Glanz und Haftfestigkeit der Überzüge geprüft. Wird auf der Tabelle zur Bezeichnung der Härte ein Buchstabe verwendet, so bezieht sich dieser auf die Pinsel-Härteskala, wird hingegen zur Bezeichnung ausschließlich eine Zahl verwendet, so bezieht sich diese auf die Knoop-Härteskala.
  • Die Knoop-Härtezahl wird nach dem in » Indentation Hardness Testing « von V. E. Lysaght, Reinhold Publishing Company, auf Seite 189, beschriebenen Verfahren bestimmt. In den vorliegenden Beispielen wurde ein Tukon-Härtetester von der Wilson Mechanical Instrument Company verwendet. Seine Druckvorrichtung wurde ohne Stoß unter einer Beschwerung von 25 g auf den Überzug angewendet, und die entstandene Auszackung wurde mit Hilfe eines Mikroskops gemessen. Der angegebene Glanzwert wurde entweder durch visuelle Beobachtungen oder, soweit Zahlenwerte aufgeführt sind, durch Messungen auf einem von der Photovolt Corporation hergestellten Photovolt-Glanzmesser mit einer 60°-Einteilung ermittelt. Die Haftfestigkeitswerte wurden dadurch ermittelt, daß man den Überzug mittels eines scharfen Messers manuell abkratzte.
  • Tabelle A
    Katalysator | Härte Glanz Haftfestigkeit
    ohne........................... B bis 3 B 74, 5 gut
    (1,8 bis 3,4)
    Maleinsäuremonosalz (1, 8 bis 3, 4)
    Triäthylamin 12,4 76 gut
    Maleinsäuremonosalz von
    Diäthylamin 11, 1 67 gut
    Fluorchlor-Oktan-Saure.......... 10,6 gering gering
    p-Toluolsulfosäure 5, 2 sehr stumpf sehr gering
    Oxalsäure B 65 gering
    Trichloressigsäure F stumpf gering
    Dichloressigsäure F stumpf geling
    Monochloressigsäure B stumpf gering
    Isooctylsäurephosphat gering
    Dimethylsäurepyrophosphat B-+-stumpf gering
    Phosphorsäure (ortho) 2,85 78,3 gut
    sehr sehr hart stumpf sehr gering
    sehr sehr hart verfärbt sehr stumpf sehr gering
    Beispiel 2 Wärmehärtbare Überzugsmittel aus 50 Teilen Titandioxyd, 58,3 Teilen einer Lösung aus 35 Teilen eines mit 01 modifizierten, 47°/0 Phthalsäureanhydrid, 20°/o Glycerin und 33 °/0 Kokosfettsäuren enthaltenden Alkyds in 13,3 Teilen Xylol, 25 Teilen einer Lösung aus 15 Teilen eines butylierten Melamin-Formaldehyd-Kondensats in 10 Teilen eines im Verhältnis von 1 : 1 hergestellten Gemisches aus Xylol und Butylalkohol und 0,3 Teilen Triäthylenaminsalz von Maleinsäure wurden auf Stahlplatten aufgetragen, getrocknet und dann 30 Minuten bei 150° C eingebrannt. Härte, Glanz und Haftfestigkeit der Überzüge wurden geprüft und mit solchen Überzügen verglichen, die nach dem gleichen Verfahren aus der gleichen Zusammensetzung, der aber kein Aminsalz-Katalysator hinzugefügt war, hergestellt wurden (s. Tabelle B).
  • Tabelle B
    Haft-
    Photovolt-festigkeit,
    Katalysator Härte ermittelt
    Glanz durch Mikro-
    messer*)
    ohne 8, 4 82 7, 1
    mit I 12, 1 I 89 I 6, 3
    *) Die Haftfestigkeitswerte wurden mit einem von der Gardner Laboratories, Inc. hergestellten Standard-Arco-Mikromesser ermittelt. Kleinere Zahlenwerte zeigen eine größere Haftfestigkeit an.
  • Beispiel 3 Wärmehärtbare Uberzugsmittel aus 50 Teilen Titandioxyd, 58,3 Teilen einer Lösung aus 35 Teilen eines mit Öl modifizierten, 47°/0 Phthalsäureanhydrid, 20°/o Glycerin und 33 °/0 Kokosfettsäuren enthaltenden Alkyds in 13,3 Teilen Xylol, 25 Teilen einer Lösung aus 15 Teilen eines butylierten Acetguanamin-Formaldehyd-Kondensats in 10 Teilen eines im Verhältnis von 1 : 1 hergestellten Gemisches aus Xylol und Butylalkohol und 1,2 Teilen Triäthylaminmonosalz von Maleinsäure auf Stahlplatten aufgetragen, getrocknet und dann 30 Minuten bei 150° C eingebrannt. Anschließend werden Härte, Glanz und Haftfestigkeit des Überzugs geprüft und mit solchen Überzügen verglichen, die nach dem gleichen Verfahren aus der gleichen Zusammensetzung, der man aber keinen Aminsalz-Katalysator hinzufügte, hergestellt wurden. Alle Überzüge besaßen gute Haftfestigkeit und sehr hohen Glanz. Die mit Aminsalz hergestellten Überzüge hatten eine Härte von 16,2, die ohne Katalysator gewonnenen Überzüge hingegen hatten nur eine Härte von 14,9.
  • Beispiel 4 Wärmehärtbare Überzugsmittel aus 50 Teilen Titandioxyd, 58,3 Teilen einer Lösung aus 35 Teilen eines mit bl modifizierten, 47°/0 Phthalsäureanhydrid, 20°/o Glycerin und 33 °/o Kokosfettsauren enthaltenden Alkyds in 13,3 Teilen Xylol, 25 Teilen einer Lösung aus 15 Teilen eines butylierten Harnstoff-Formaldehyd-Kondensats in 10 Teilen eines im Verhältnis von 1 : 1 hergestellten Gemisches aus Xylol und Butylalkohol und 0,3 Teile Triäthylaminsalz von Maleinsäure werden auf Stahlplatten aufgetragen, getrocknet und 30 Minuten bei 150° C eingebrannt. Anschließend werden Härte, Glanz und Haftfestigkeit des Überzugs geprüft und mit nach dem gleichen Verfahren aus der gleichen Zusammensetzung, aber ohne Aminsalz-Katalysator hergestellten Überzügen verglichen (s. Tabelle C).
  • Tabelle C
    Photovolt-Haftfestigkeit,
    Katalysator Härte durch Mikro-
    Glanz messer ermittelt
    ohne..... 6, 3 bis 6,5 77 bis 79 | 6, 9 bis 7,4
    mit....... 10, 7 bis 11,3 83 bis 84 5, 9 bis bis 6,
    Beispiel 5 1,67 g einer Lösung aus 0,50 g Maleinsäure, 0,44 g Triäthylamin und 0,73 g 99°/oigem Isopropylalkohol werden 100,0 g eines mit n-Butylalkohol modifizierten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes aus 50"/o Harzfeststoffen in gleichen Teilen Butanol-Xylol hinzugefügt. Ein Film aus obigem Gemisch wird auf Glas aufgetragen und 30 Minuten bei 122° C eingebrannt. Ein ähnlicher Film aus unbehandeltem Harz (Kontrollprobe) wird gleichzeitig unter denselben Bedingungen eingebrannt. Aus einem Vergleich der hitzegehärteten Filme geht hervor, daß das Harz mit dem Maleinsäure-triäthylaminsalz wesentlich härter ist als der Film aus dem gleichen, jedoch kein Maleinsäuresalz enthaltenden Harz.
  • Die Haftfestigkeit des behandelten Films (durch Mikromesser ermittelt) ist ebenfalls merklich höher als die des unbehandelten Films. Was den Glanz betrifft, so ist kein besonderer Unterschied festzustellen, da beide Überzüge Hochglanz aufweisen.
  • Beispiel 6 1,67 g einer Lösung aus 0,50 g Maleinsäure, 0,44 g Triäthylamin und 0,73 g 99°/oigem Isopropylalkohol werden 83,4 g eines mit n-Butylalkohol modifizierten Melamin-Formaldehyd-Harzes aus 60°/o Harzfeststoffen in gleichen Teilen Butanol-Xylol hinzugefügt. Ein Film aus obigem Gemisch wird auf Glas aufgetragen und 30 Minuten bei 122° C eingebrannt. Gleichzeitig wird ein ähnlicher Film aus unbehandeltem Harz (Kontrollprobe) unter den gleichen Bedingungen hitzegehärtet. Aus einem Vergleich der eingebrannten Filme geht hervor, daß das Harz mit dem Maleinsäure-triäthylaminsalz wesentlich härter ist als der Film aus dem gleichen, jedoch kein Maleinsäuresalz enthaltenden Harz.
  • Die Haftfestigkeit des behandelten Films (durch Mikromesser ermittelt) ist ebenfalls der des nicht behandelten Films merklich überlegen. Im Glanz ist kein Unterschied festzustellen, denn beide Filme haben Hochglanz.
  • PATENTANSPROCHE : 1. Uberzugsmittel und Lacke auf der Basis von Aminoplasten unter Zusatz von Härtekatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis etwa 8% eines Monosalzes von Maleinsäure mit Triäthylamin enthalten.

Claims (1)

  1. 2. Uberzugsmittel und Lacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Harnstoff-bzw.
    Melaminharze enthalten, die durch einen Alkohol mit 3 bis 6 C-Atomen alkyliert sind.
    3. Uberzugsmittel und Lacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weiteren Filmbildner Alkydharze, insbesondere ölmodifizierte, z. B. mit einem Olgehalt von 60°/o und mehr, enthalten.
DER21842A 1956-10-24 1957-09-12 UEberzugsmittel und Lacke auf Basis von Aminoplasten Pending DE1053698B (de)

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