DE1926563A1 - Thermosetting Reflow-Harze - Google Patents
Thermosetting Reflow-HarzeInfo
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- C09D133/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D133/04—Homopolymers or copolymers of esters
- C09D133/06—Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
- C09D133/10—Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters
-
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- C08L1/08—Cellulose derivatives
- C08L1/10—Esters of organic acids, i.e. acylates
- C08L1/14—Mixed esters, e.g. cellulose acetate-butyrate
Description
Es 1st bekannt, Gegenstände aus unterschiedlichsten Materialien mit Überzügen zu versehen, um diese entweder vor Einflüssen
des Wetters oder vor korrosiven Stoffen zu schützen oder ihnen einen dekorativen Effekt zu verleihen. Vielfach verwendet
man hier flüssige Systeme, die durch unterschiedliche
Methoden, zum Beispiel Tauchen, Spritzen oder Streichen aufgetragen werden. Die Bindemittel' dieser Systeme sind vielfach
unterschiedlicher Natur und gehören verschiedenen chemischen Gruppen an.
All diesen Systemen ist gemeinsam, daß nach dem Trocknen der Überzage - gegebenenfalls unter Wärmeeinwirkung - das fertig
überzogene Teil einen mehr oder weniger ins Auge tretenden Fehler aufweisen kann. Es kennen zum Beispiel an bei Raumtemperatur
getrockneten Anstrichen Verlaufsfehler aufgrund zu dicker Schichten an senkrechten Flächen auftreten. Bei wärmebehandelten,
eingebrannten Systemen kennen sich durch Kocherscheinungen der lösungsmittel Blasen und Krater bilden, oder
es kennen auch durch sogenannte Läufer an zu dick geratenen Stellen des Überzuges mangelhafte Teilflächen entstehen.
Die Beseitigung dieser Fehler mit den gegenwärtig üblichen Mitteln, das sind Schleifen von Hand oder durch mechanische
Hilfsmittel, läßt starke Spuren zurück, gegebenenfalls tritt sogar der Untergrund zutage, wenn der Fehler stark war und
viel Schleifarbeit geleistet werden mußte. Es.ist notwendig,
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ein derartiges Teil entweder zu polieren, was bei einigen Bindemittelsystemen nicht möglich ist, oder es muß, wenn,
wie oben geschildert, der Überzug durchgeschliffen wurde, nachlackiert werden.
Besonders nachteilig ist diese Erscheinung bei solchen Überzugssystemen,
die zur Erzielung ihrer Endqualität bei höheren Temperaturen verarbeitet werden müssen. Die nachlackierten
Stellen müssen ebenfalls wieder einer Wärmebehandlung unterzogen werden, wobei zwangläufig das ganze an sich aber nur
an einigen Stellen nachbehandelte Teil wieder erhitzt werden
muß. Es ist verständlich, daß sich hier ein erheblicher Kostenfaktor ergibt, besonders bei hohen Stückzahlen. Zusätzlich
werden eventuell Produktionsanlagen durch diesen wiederholten Lackier.·urgang blockiert.
Dieser besonders bei Einbrennsystemen und bei kopliziert geformten
Teilen erhebliche Nachteil ließ den Wunsch nach Abhilfe aufkommen.
Wie oben erwähnt, werden zur Herstellung von luft- oder wärmetrocknenden
Überzugslacken je nach Anforderung unterschiedliche Bindemittelklassen herangezogen. Aus der Fülle dieser bekannten
Bindemittel seien besonders die Harze auf Polyacrylat-Bais erwähnt, da sich diese durch eine vorzügliche Polierfähigkeit
auszeichnen. Dennoch reicht diese nicht aus, um gröbere Fehler, wie oben geschildert, zu beseitigen und genügt nur
für kleinere Fehlstellen.
Der Wunsch nach einer rationelleren Arbeitsweise - und dies galt besonders bei Einbrennsystemen - zielte dahin, nach dem
Auftrag des Überzuges diesen nur bis zu einem bestimmten Trocknungsgrad zu bringen. Dies konnte unter Umständen bei
Raumtemperatur oder auch durch forcierte Trocknung bei leicht erhöhter Temperatur erfolgen. Hierauf sollte auf Fehler inspiziert
und dann nach deren Beseitigung und/oder gegebenen-
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falls Nachsprühen von kleineren Fehlflächen der Überzug bei erhöhter Temperatur zu den endgültigen Eigenschaften ausgehärtet
werden. Hierbei mußte das jeweilige Bindemittelsystem
eine thermoplastische Phase durchschreiten, wobei Schleifspuren und/oder kleine- beilackierte Stellen durch Verlaufen
sich mit dem übrigen Überzug egalisieren.
In der deutschen Auslegeschrift 1.103.486 werden derartige Systeme beschrieben, und zwar handelt es sich um Abmischungen
von Methacrylsäuremethylester-Polymerisaten mit Celluloseacetobutyrat
und/oder Weichmachern, sonstigen Lackhilfsmitteln sowie Pigmenten.
Derartige Systeme aus Polymethacrylsäuremethylester, Cellulose·
acetobutyrat und Weichmachern haben in der Lackiertechnik \ \
Gütern mit hohen Stückzahlen, beispielsweise in der Äutomob. Industrie,
ihren Eingang gefunden, wobei der aus dem englischen Sprachraum übernommene Ausdruck "thermoplastic reflow"
bzw. der das Verfahren beschreibende Kurzausdruck "bake-sandbake" dem Fachmann geläufig ist.
Die in den Vergleichsversuchen 1 und 2 genannten Polymerisate gemäß dem Stande der Technik und die hieraus nach den üblichen
Methoden bereiteten Lackmischungen zeichnen sich zwar durch eine gute Wetterbeständigkeit aus. Auf nicht vorbehandelten
Blechen sind jedoch die Haftung - geprüft durch Knickprobe und Gitterschnitt - und die Lüsungsmittelfestigkeit
nicht befriedigend. Auf Blechen mit korrosionsschützendera Untergrund - zum Beispiel eingebrannte Epoxyester-Grundierung ist
die Elastizität ebenfalls mangelhaft, an der Biegestelle ist zwar kein Abheben des Lackfilms mehr zu beobachten, sondern
er ist von feinen Haarrissen völlig durchsetzt. Die Tabelle 1 gibt die einzelnen Meßdaten nach den jeweils aufgeführten
Prüfmethoden wieder.
Durch Zugabe bestimmter reaktiver Melaminharze und gegebenen-
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falls die Vernetzung beschleunigender Katalysatoren ist es möglich, die Icsungsmittelfestigkeit dieser Systeme zu verbessern,
wobei jedoch gleichzeitig eine Versprödung und eine weitere Abnahme der Haftung auf nicht vorbehandelten Untergründen
erkauft wird. Es wurde versucht, die Zugabe von fremdreaktiven Harzen zu umgehen und dem Polyacrylat selbstvernetzende
Eigenschaften zu geben.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich Acrylate,
die methylolierte und gegebenenfalls verätherte ungesättigte Carbonsäureamide copolymerisiert enthalten, als Überzugsmittel
für das sogenannte "thermoplastic-reflow-Verfahren" eignen. Außerdem wurde gefunden, daß neben einer zu erwartenden Verbesserung der Lösungsmittelfestigkeit die Haftung des
Films deutlich gesteigert wird, insbesondere bei Verwendung saurer Katalysatoren, wie zum Beispiel Phosphorsäure etc.
Gegenstand der Erfindung sind somit lcsungsmittelhaltige,
selbstvernetzbare Überzugsmittel für das Verfahren der "thermoplastic-reflow"-Lackierung,
enthaltend Copolymerisate aus
a) 60 - 95 Teilen Methacrylsäurealkylester mit 1 - 3 Kohlen
stoffatomen im Alkylrestj
b) 0,1 - 15 Teilen Acrylsäurealkylester mit 1.-4 Kohlenstoff
atomen im Alkylrest;
c) 0,5 - 20 Teilen Hydroxymethyl(meth)acrylsäureamid und/oder
deren Alkylather;
d) 0-10 Teilen «<, ß-ungesättigt em Car bonsäur eamid sowie
e) 0-10 Teilen <*,ß-ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäure-
mit 3 - 5 Kohlenstoffatomen,
wobei die Summe der Komponenten a bis e 100 betragen soll.
Bevorzugt werden Copolymerisate aus 75 - 90 Teilen Methacrylsäurealkylester,
2-10 Teilen Acrylsäurealkylester, 0,5 - 15 Teilen N-Hydroxymethylamiden und/oder deren Ä'thern, 0-5 Tei-
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len Carbonsäureamid und 0,1 - 5 Teilen Mono- oder Dicarbonsäuren
Die Copolymerisate werden nach an sich bekannten Verfahren
durch Lösungspolymerisation, gegebenenfalls in Anwesenheit von regelnden Substanzen, wie zum Beispiel Mercaptanen, in
einem Lösungsmittelgemisch mit Hilfe von Radikalbildnern hergestellt.
Als Lösungsmittel werden Gemische aus 1.) Aromaten, wie Toluol oder Xylol,
2.) Alkoholen, wie n-Butanol oder Isobutanol und 3.) Ketonen oder Estern, wie Methyläthylketon, Essigsäureäthylester,
Aceton oder Methylisobutylketon verwendet.
Als monomere Methacrylsäurealkylester a) eignen sich Methacrylsäuremethylester,
Methacrylsäureäthylester, Methacrylsäuren-propylester und Methacrylsäure-isopropy!ester, vorzugsweise
wird jedoch Methacrylsäuremethylester verwendet.
Monomere Acrylsäureester b) sind Acrylsäuremethylester, Acrylsäureäthylester,
Acrylsäure-n-butylester, Acrylsäure-isobutylester,
vorzugsweise aber Acrylsäuremethylester.
Unter den vernetzenden Komponenten c) werden die N-Hydroxymethylverbindungen
von Methacrylsäureamid und/oder Acrylsäureamid
und/oder deren Alkyläther mit 1-8 Kohlenstoffatome,
insbesondere 1 - 4 Kohlenstoffatome, enthaltenden Alkanolen, wie H-Hydroxymethy!methacrylamid, N-Hydroxymethylacrylamid,
N-Methoxymethylacrylamid, N-Butoxymethy!acrylamid verstanden.
tft,ß-ungesättigte Carbonsäureamide d) sind fli.,ß-unge8ättigte
Carbonsäureamide mit 3-5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Acrylamid und/oder Methacrylamid, doch können auch
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Amide anderer äthylenisch ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren eingesetzt werden, wie zum Beispiel Crotonsäureamid,
Itaconsäureamid, Maleinsäurediamid und Fumarsäurediamid.
Als copolymerisierbare Carbonsäuren e) eignen sich «d,ß-ungesättigte
Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3-5 Kohlenstoffatomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Itaconsäure sowie deren Mischungen.
Vorteilhaft werden 100 Gew.-Teile der erfindungsgemäß verwendeten Copolymerisate mit 10 - 30 Teilen Celluloseacetobutyrat
und 20 - 60 Teilen Weichmacher abgemischt und verwendet, wobei Celluloseacetobutyrattypen mit einer Viskosität von 0,1 - 3
Sekunden nach ASTM D 871-56 Formel besonders geeignet sind. .
Als mit der Copolymerisat-Acetobutyratmischung verträgliche Weichmacher eignen sich besonders Phthalate, wie zum Beispiel
Benzylbutylphthalat, Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat
etc., Phosphate,wie zum Beispiel Trikresylphosphat, Triphenylphosphat
etc., Adipinate, wie zum Beispiel Dibutyladipinat
oder Benzyloctyladipinat.
Weiter können als Pigmente die allgemein in der Lackindustrie verwendeten eingesetzt werden, beispielsweise Titandioxid,
Eisenoxid, Chromoxid, Ruß, Aluminium-Bronze, Emaille-Farbkcrper usw. Auch ist es möglich, Füllstoffe vom Typ der Kieselsäure
oder Sulfate bzw. Phthalocyaninfarbstoffe zu verwenden. Für spezielle Korrosionsanstriche können außerdem auch antikorrosive
Pigmente,wie Zinkchromat, Bleichronsat, Strontiumchromat
usw. mit verwendet werden. Die Zusätze betragen je nach der Art des Pigmentes und dent späteren Verwendungszweck 0 - 120 °fa
Pigment, auf festes Copolymerisat berechnet.
Als Härtungskatalysatoren wirken einmal die gegebenenfalls in
das Copolymeriaat eingebauten Carbonsäuren. Ee kennen jedoch
auch zusätzliche Säuren, wie Phosphorsäure» Maleinsäure
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in Mengen von 0,1 bis 5» bezogen auf Copolymerisat, dem
"Überzugsmittel zugesetzt werden.
Unter üblichen Lackhilfsmitteln werden in der vorliegenden Anmeldung beispielsweise Siliconöle verstanden. Diese Mittel
werden in Mengen von 0,01 bis 1, bezogen auf festes Copolymerisat.
verwendet .
Als Lösungsmittel für die in den Überzugsmitteln zu verwendenden
Copolymerisate kommen einmal die Lösungsmittel in Frage, die auch bei der Herstellung der Copolymerisate verwendet
werden. Dieses sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol oder Xylol, Alkohole, wie n-Butanole oder Isobutanol, Ketone
oder Ester, wie Methyläthylketon, Essigsäureäthylester, Aceton oder Methylisobutylketon.
Vorzugsweise kommen als Lösungsmittel n-Butanol, Toluol und
Methyläthylketon in Frage.
Die Lösungsmittel werden in Mengen von 40 bis 90 Gew.-56, bezogen
auf Copolymerisat, verwendet.
Das Abmischen der Copolymerisatlcsungen mit Cellulosebutyrat,
Weichmachern, Pigmenten, HtLrtungskatalysatoren und Lackhilfsmitteln
erfolgt nach den in der Lackindustrie üblichen Verfahren.
Die gebrauchsfertigen Überzugsmittel werden durch Aufspritzen,
Tauchen oder Streichen auf die verschiedensten metallischen Untergründe, wie Eisen, Aluminium, Zink, Kupfer oder Messing
aufgebracht. Die Filme zeigen auf den genannten Untergrundmaterialien
eine ausgezeichnete Haftung. Die Haftung auf anderen Lackschichten, z. B. auf Basis von Alkydharzen, Epoxidharzen,
Polyurethanen9 Phenolharzen oder auf bereits vorhandenen
Schichten des gleichen Materials ist ebenfalls ausgezeichnet.
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Nach dem Auftragen der Überzugsmittel auf die Unterlagen können die Trägermaterialien 1 - 24 Stunden bei Raumtemperatur
oder 15-45 Minuten bei Temperaturen von 60 - 90° C getrocknet werden. In diesem Zustand sind die Oberflächen bearbeitbar.
Sie kennen auf Fehler inspiziert, gegebenenfalls nachgeschliffen oder nachgesprüht werden und während 45 - 15
Minuten bei erhöhten Temperaturen von .120 - 150° C zu dem endgültigen
Überzug ausgehärtet werden. Während der endgültigen Aushärtung erfolgt ein Verlaufen und Verbinden mit dem ersten
aufgebrachten Überzug der seinerseits während der endgültigen Aushärtung erweicht, verläuft und einen einheitlich glänzenden
und harten Film bildet.
Neben der guten optischen Beschaffenheit der Filme, d, h.
gutem Verlauf, hohem Glanz und völliger Fehlerfreiheit, wird
zusätzlich zur verbesserten Lösungsmittelfestigkeit eine deutliche Steigerung der Haftung auf dem Untergrund beobachtet.
Unter Untergrund werden sowohl eine evtl.vorher aufgebrachte Grundierung als auch das nicht vorbehandelte Metall verstanden.
Die erfindungsgeraäßen Überzugsmittel sind zwar besonders zur
Erzeugung von Überzügen auf Metallen geeignet, jedoch kennen
sie prinzipiell auch zum Besprühen, Anstreichen und Beschichten von anderen Substraten, wie Holz, Papier, Textilien, Glas,
Kunststoffen, keramischem Material und anderen Materialien verwendet werden. Voraussetzung ist lediglich, daß der auf das
Substrat aufgebrachte Polymerisatfilm während der endgültigen Aushärtung unlöslich, d. h. genügend beständig gegen Wasser
und Lösungsmittel wird und seine Endeigenschaften erreicht,
ohne daß es zu einer Zerstörung des Substrates kommt.
Die in den Beispielen und Vergleichsversuchen angegebenen Teile und Prozente beziehen eich auf das Gewicht, sofern nicht
anders vermerkt.
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a) Herstellung des Copolymerisats A
In einem Kolben, der mit Rückflußkühler, Rührer und Tropftrichter
ausgestattet ist, wird ein Gemisch aus 95,0 Teilen Methacrylsäuremethylester und 5,0 Teilen Acrylsäuremethylester
in 94,5 Teilen Toluol, 18,9 Teilen n-Butanol. und 75,6 Teilen Methyläthylketon vorgelegt. Nach Zugabe
von 12,5 1° einer Aktivatoriösung aus 1,6 Teilen tert.-Butylperoctoat
in 10,5 Teilen Toluol, 2,1 Teilen n-Butanol und 8,4 Teilen Methyläthylketon wird zum Sieden erhitzt. 2 Stunden
nach Beginn des Siedens werden weitere 12,5 $, nach
3 Stunden wieder 12,5 #-,. nach 4 Stunden 25,0 $>
und nach 6 Stunden die restlichen 37,5 % der Aktivatorlösung zugegeben.
Man läßt dann 4 Stunden bei Siedetemperatur nachrühren. Es resultiert eine Harzlösung mit einem Pestkcrpergehalt
von 32,8 % und einer Auslaufviskosität im
DIN-Becher 6 mm (DIN 53 211) von 26 Sekunden.
b) Herstellung der Lackmischung A 1
69,7 g der nach Vergleichsversuch 1 a hergestellten ca. 33 5»igen lösung des Polymerisats A werden mit 22,3 g
einer 20 ?Sigen lösung eines Celluloseaeetobutyrates und
8,65 g Benzylbutylphthalat als Weichmacher versetzt und bis zur Homogenität vermischt. Als lösungsmittel für das
Celluloseacetobutyrat dient ein Gemisch von Toluol, Methyläthylketon und Ä'thylglykolacetat im Verhältnis 5 ; 4 :
Das Acetobutyrat hat nach ASTM D 871-56 Formel B eine Viskosität von 0,5 see, einen Acetyl-Gehalt von 13,6 # und
einen Butyl-Gehalt von 38,7 #.
Dieses Gemisch wird mit 1,6 g einer, handelsüblichen, feinteiligen
Aluminiumbronze für Änstrichzwecke pigmentiert. Nach Verdünnen mit dem obengenannten Lösungsmittelgemisch
auf Spritzviskosität von ca. 14 - 16 see. Auslaufzeit nach
DIN im 4 mm-Becher mit einer Druckluftspritzpistole ver-
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spritzt. Als Träger dienten sowohl blanke wie auch mit korrosionsschützenden Grundierungen versehene Stahlbleche
von ca. 0,5 - 0,7 mm Blechetärke«. Die Trockenschichtstärke
der beanspruchten Lackfilme beträgt 40 - 60yum.
Die spritzlackierten Bleche werden nach etwa 2-minütiger lagerung bei Raumtemperatur dann 30 Minuten bei 70° C getrocknet,
zur Hälfte mit 600er Schleifpapier naß geschliffen und hierauf bei 130° C 30 Minuten eingebrannt.
Die so behandelten Bleche zeigten einen guten Glanz, die
geschliffenen Stellen waren durch Verlauf der Oberfläche bei der 130° C Temperaturbehandlung geglättet. Die Schleifspuren
waren nicht mehr zu erkennen. Die Proben hatten einen gleichmäßigen hellen Metallspiegel. Diese Probebleche wurden
einer lacktechnischen Prüfung unterzogen, deren Ergebnisse in Tabelle 1 zusammengestellt sind.
c) Herstellung der Lackmischung A 2
Wie in Vergleichsversuch 1b beschrieben, werden 69,7 g
der Polymerisatlcsung A mit 22,3 g Celluloseacetobutyratlösung gemischt und hierzu eine etwas größere Menge Benzylbutyl
phthalat, nämlich 9,8 g zugegeben. Diese Lösung der einzelnen Lackbestandteile wird - wie oben beschrieben mit
Aluminiumbronze pigmentiert und - wie beschrieben verarbeitet und geprüft. Das Verhältnis der Lackbestandteile
beträgt 100 : 20 : 43 J 7. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zu ersehen.
d) Herstellung der Lackmischung A 3 '
Wie in Vergleichsversuch 1, Absatz c, werden 69,7 g der Polymerisatlcsung A, 27,9 g der Celluloseacetobutyratlösung
und 10,5 g Benzylbutylphthalat vermischt. Es erfolgt
gleich hohe Pigmentierung durch Aluminiumbronze, wie aach
1 c. Das Verhältnis der festen lackbeetaad! teile beträgt
100 : 25 : 45 : 7. Die Tabelle 1 gibt die Erg©baissa der
lacktechnischen Prüfung wieder.
IeA 12 272 , - 10 -
IeA 12 272 , - 10 -
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a) Herstellung desCopolymerisate B
Wie in Vergleichsversuch 1 angegeben, wurde eine MoxiotsereMischung
aus 90 Teilen Methacrylsäureratthylestei1 und
10 Teilen Acrylsäuremethylester polymerisiert „ Es -wurde
ein® Polymerisatlösung mit einem Festkörp©rgelialt von
32,3 f> und einer Auslaufviskösität im DII°E@ch@r 6 mm
(DIN 53 211) von 21 Sekunden erhalten.
b) Herstellung der Lackmischung B 1
Wie unter Vergleichsversuch 1 b beschrieben, wird aus
70,8 g der Polymerisatlösung B, 22,3 g der 20 #igen Celluloseacetobutyratlösung
und 9,1 g Benzylbutylphthalat eine Lackmischt bereitet, gleich hoch mit Al-Bronze pigmentiert,
auf Blechtafeln aufgespritzt und geprüft. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich«
Erläuterungen zu Tabelle 1 -
3
1. Lcsungsmittelfestigkeits
u:_Nach angegebener Zeit tmangegriffen9
nicht angequollen, mit dem Fingernagel nicht ankratzbar.
1s Nach angegebener Zeit leichte Quellmarke,
nur schwer ankratzbar.
2: Nach angegebener Zeit leichte Quellmarke, leicht ankratzbar.
3: Nach angegebener Zeit stark gequollen, beginnendes Kräuseln und Abheben vom
Untergrund
4: Nach angegebener Zeit fast aufgelöst klebriger Film, abwischbar.
2. Biegeprobe: Di@ Tabelle gibt den Biegewinkel des Über
eine acharfe Kante ruckhaft gebogenen BIe-
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eheβ wieder» bis zu dem es ohne Fehler
in der Lackierung gebogen werden konnte (+)-. Das Zeichen (-) bedeutet beim angegebenen Winkel irgendwelche Schäden im
Lackfilm oder ein Abplatzen des Films.
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O
CD
QO
A 1 | 7 | Tabelle 1 | A 2 | sehr gut | 3 | (Haar risse) |
Stahl blech |
A 3 | ', B. 1 " ' ■' ' ■ | ■ ■ | ;:;■'..v. ,1 | |
Lackmischung: | Epoxy- ester- Grund. |
Epoxy- Stahl- ester blech . Grund. |
sehr gut | 87 | Epoxy- ester- Grund. |
Epoxy-* Stahl- ester blech Grund. |
, · i ' ι > ■Ί ' , ' ■ ' ' '■■'' ' .' ' |
|||||
untergrund: Stahl- | Pestanteil an Acrylatpolyaler Tl 100 |
100 | 60-65 | 100 | 10p | -. '■ ■';' "_Γ"τ:"'-■;"'■ -.■■■..";" | ||||||
Pestanteil an Gelluloseaceto- butyrat Tl 20 |
20 | 4 | 25 | sehr gut | ||||||||
Festanteil an Weichmacher Tl 38 |
■ 43 | 9,5 | 45 | sehr gut | ||||||||
Pestanteil an Pigment Tl |
7 | sehr gut | 7 | 60 | risse) | |||||||
"Reflovi"-Effekt sehr gut. | ■ 10-30°(- (Haar risse) |
sehr gut | 4 | |||||||||
Glanz sehr gut | 50-60 | 9,5 | ||||||||||
Schichtdicke /um 50-60 | 4 | |||||||||||
Gitterschnitt 4 | 9,5 | 3 | ||||||||||
Erichsentiefung /um l 9,6 | 10°(-) | 70 | ||||||||||
Biegeprobe (scharfe Kante, ruckhaft) 10Ό(~) |
3 | 10-30°(-) (Haar risse ) |
||||||||||
Lcsungsmittelfestig- keit (Wattebausch XyIöl-getränkt) nach 1 Minute 3 |
75 | |||||||||||
Pendelhärte in see. nach König 105 |
||||||||||||
σ> οι cn
1326563
a) Herstellung des Gopolymerisata C
In einem Kolben mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter
wird ein Gemisch aus 85,5 Teilen Methacrylsäuremethylester,
4,5 Teilen Acrylsäuremethy!ester, 9,0 Teilen N-Methoxymethylacrylaroid und 1*0 Teil Acrylsäure in 94,5 Teilen Toluol*
18,9 Teilen n-Butanol und 75, 6 Teilen Methyläthylketon vorgelegt. Nach Zugabe von 9*5 # einer Aktivatoriösung aus 2,1 Teilen tert.-Butylperoctoat in 10,5 Teilen Toluol, 1,9 Teilen
n-Butanol und 8,4 Teilen Methyläthylketon wird zum Sieden erhitzt. Die restliche Aktivatorlösung wird bei Siedetemperatur
W nach folgendem Zeitplan eingetropft: Nach weiteren 2 Stunden 14,5 %t nach 3 Stunden 19,0 5*, nach 4r Stunden 28,5 S^ und nach
6 Stunden 28,5 1° der Aktivatorlösung. Man erhält eine Polymerlösung mit einem Pestkörpergehalt von 32,7 f>
und einer Auslaufviskosität im DIN-Becher 6 mm von 17 Sekunden.
Wie unter Vergleichsversuch 1, Lackmischung A 1 beschrieben,
werden 69,7 g der Polymerisatlösung C, 22,3 g der Acetobutyrat-Lösung mit 9,1 BenzylDutylphthalat gemischt, pigmentiert. Ein
Teil dieses Lackes wird sofort verspritzt, ein zweiter mit 1*0
Teil Maleinsäure, bezogen auf 100 Teile des festen Acrylates, . und ein drittes mit 0,5 Teilen kristalliner Phosphorsäure -
ebenfalls auf festes Acrylat bezogen - versetzt und gleichfalls
verarbeitet. Diese Lacke tragen die Bezeichnung C 1, C 2 und
C 3. Das Pestkörperverhältnis der Mischung beträgt 100 : 20 : 40 :, 7. Die Ergebnisse können der Tabelle 2 entnommen werden.
Die gleiche Lackmischung bei 40 Seiger Pigaentierung mit Titandioxid vom Rutil-Typ (bezogen auf festes Acrylatpolymer) und.,
üblicher Katalysierung mit 0,5 1* Phosphorsäure (bezogen auf
reines Acrylat) brachte ein gleich gutes Eigenschaftsbild,
wie aus Tabelle 2 zu ersehen (= 0 4) ist.
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/9-
a) Herstellung des Copolymerisate D ·
In einem Kolben mit Rührer iRückflußkUhleruaid Tropf trichter
wird eine Mischung aua 85,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 4,5 Teilen Acryleäuremethylester, 9,0 Teilen N-Methoxymethy1-acrylamid, 1,0 Teil Acrylsäure und 1,5 Teilen tert.-Dodecylmercaptan in 9,0 Teilen n-Butanol, 45,0 Teilen Toluol und
36,0 Teilen Methyläthylketon vorgelegt. Die Aktivatorlöeung
besteht aus 1,9 Teilen tert.-Butylperoctoat In 5,0 Teilen
Toluol, 1,0 Teil n-Butanol und 4,0 Teilen Methyläthylketon. Die Polymerisation wird« wie in Beispiel 1 angegeben, ausgeführt. Man erhält eine Polymerisatlösung mit einem Festkörper
von 50,7 ?t und einer Auslauf viskosität im DIN-Becher 6 mm
von 490 Sekunden.
b) Herstellung der Lackmischung D
Wie oben beschrieben, wird eine Lackmischung bereitet nach
folgender Rezeptur:
45,0 g PolymerisatlÜsung D
22,3 g AcetobutyratlÖeung
9,1 g Beniylbutylphthalat sowie
20,0 g Lösungsmittelgemiech nach Vergleichsversuch
werden mit 1,6 g Aluminiumbronze pigmentiert. Auch hier beträgt das Testkßrperverhältni« 100 i 20 : 40 : 7. Dieser Ansatz wird geteilt und hiervon ein Teil mit 0,5 Teilen kristalliner Phosphorsäure (bezogen auf 100 Teile festes Acrylat)
versetzt. Beide Lacke werden auf bereitete, entfettete Bleche gespritzt und, wie unter Vergleichsversuch 1 beschrieben, eingebrannt und anschließend geprüft. Gleich bei 130° C eingebrannte
Filme auf entfetteten Blechen unterscheiden sich in ihren
lacktechnischen Eigenschaften nicht von jenen, die stufenweise
eingebrannt worden waren.Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten unter der Bezeichnung G 4 und 0 5«
Le A 12 272 - 15 -
009150/1974
a) Herstellung des Copolymerisate E
Die Polymerisation einer Mischung aus 82,9 Teilen Methacrylsäuremethylester,
4,4 Teilen Acrylsäuremethylester, 8,7 Teilen
N-MethoxymethylacrylaiDid, 4,0 Teilen Acrylsäure und 1,5
Teilen tert.-Doöecylmercaptan in 94,5 Teilen Toluol, 18,9
Teilen n-Butanol und 75,6 Teilen Methyläthylketon erfolgt
mit einer Aktivatorlösung aus 1,9 Teilen tert« Butylperoctoat
in 10,5 Teilen Toluol, 2,1 Teilen n-Butanol und 8,4 Teilen Methyläthylketon nach dem in Beispiel 1 angegebenen Verfahren.
Man erhält eine Polymerisatlösung mit einem Pestkörper von * 32,8 # und einer Auslaufviskosität im DIN-Beeher 6 ram von 9
Sekunden.
b) Herstellung der Iackmischung E
Wie bereits geschildert, werden 69,5 g der !lösung des Polymerisats
E mit 22,5 g der Celluloseacetobutyratlösung und
. 9,1 g Benzylbutylphthalat vermischt, mit 1,6 g Aluminiumbronze
pigmentiert und auf entfettete Bleche gespritzt. Die Bleche werden, wie geschildert, weiterverarbeitet und ihre lacktechnischen
Eigenschaften ermittelt. Die Meßergebnisse sind unter Spalte E in Tabelle 3 aufgeführt, wobei P 2 sich von
P 1 durch Zusatz von Katalysator, und zwar 0,5 g Phosphorsäure
(bezogen auf festes Acrylatpolytner), unterscheidet.
a) Herstellung des Copolymerisate P
Eine Mischung aus 85,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 4,5 Teilen Acrylsäuremethylester, 5,0 Teilen N-Methoxymethylacrylamid,
4,0 Teilen N-Hydroxymethy!acrylamid, 1,0 Teil
Acrylsäure und 1,5 Teilen tert.-Dodecy!mercaptan in 94,5 Teilen
Toluol, 18,9 Teilen n-Butanol und 75#6 Teilen Methyläthylketon erfolgt mit einer Aktivatorlösung aus 1,9 Teilen tert.-Butylperoctoat
in 10,5 Teilen Toluol, 2,1 Teilen n-Butanol
It A 12 272 - 16 -
Ö0S85Ö/1974
und 8,4 Teilen MethyläthyIketon nach dem in Beispiel 1 angegebenen
Verfahren. Man erhält eine Polymerisatlösung mit einem Festkörper von 32,8 i* und einer Auslauf viskosität im DIN-Becher
6 mm von 9 Sekunden.
b) Herstellung der Lackraischung F
Wie in Vergleichsversuch 1 werden 69,0 g der Polymerisatlösung
F aus Beispiel 4 mit 22,3 g der 20 #igen CelluloseacetobutyratlöBung,
9,1 g Benzylbutylphthalat und 1,6 g Aluminiumbronze gemischt, auf Bleche gespritzt und - wie oben beschrieben - geprüft.
Die Ergebnisse Bind unter FI und F 2 in Tabelle 3 aufgeführt.
Beispiel 5
Beispiel 5
a) Herstellung des Polymerisats G
Eine Mischung aus 85,5 Teilen Methacrylsäuremethylester, 4,5 Teilen Acrylsäuremethylester» 4,0 Teilen N-Methoxymethylacrylamid,
2,0 Teilen Acrylamid, 1,0 Teil Acrylsäure und 1,5 Teilen tert.-Dodecylmercaptan in 94,5 Teilen Toluol, 18,9 Teilen
n-*Butanol und 75,6 Teilen Me thy läthy lket on wird mit einer
Aktivatoriösung aus 1,9 Teilen tert.-Butylperoctoat in 10,5
Teilen Toluol, 2,1 Teilen n-Butanol und 8,4 Teilen Methy1-äthylketon
nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren polymerisiert. Es resultiert- eine Polymerisatlösung mit einem
Festkörper von 33,0 # und einer Auslaufviskosität im DIN-Beeher
6 mm von 11 Sekunden.
b) Herstellung der Lackmiachung G 1 und 5 2
Vermischt werden 69,0 g der PolymeriBatiösung G mit 22,3 g
einer 20 jiigen Lesung eines Celluloseacetobutyrat, dessen
Viskosität nach ASTM - D 871-56Formel B 0,1 see. beträgt,
dessen Acetyl- und Butyrylgehalt, wie bei Vergleichsversuch 1,
liegt. Zugesetzt werden werter 9,1g Benzylbutylphthalat ale
Weichmacher. Eine Pigmentierung erfolgt nicht. Die Lacke werden mit der Druckluftsprühpistole auf entfettete Bleche aufgetragen
und eingebrannt. Die Meßdaten sind in Tabelle 3 unter
Ie A 12 272 - 17 -
009850/1974
unter ß 1 und G 2 wiedergegeben. G 1 und G 2 unterscheiden
sich durch einen Katalysatorgehalt in G 2, und zwar 0,5 #
kristalline Phosphorsäure, bezogen auf festes Acry!polymer.
le A 12 272 - 18 *
009850/1^74
!•ackmischung: CJL C_J>
CJl C_4 DJ. H-2
Untergrund: Stahlblech Stahlblech Stahlblech Stahlblech Stahlblech Stahlblech
Verlauf («Reflow"-Effekt) gut mittel bis mittel Ma gut gut gut
gut gut
Glanz sehr gut mittel bis mittel bis sehr gut sehr gut gut
t t
34 - 37
1
10,2
10,2
180° (+)
u nach 3 Min.
Schichtdicke yum | 35 | gut | gut | 45 36 | |
Gitterschnitt | 1 | 30 | 35 | 1-2 1 | |
Erichsentiefung mm | 9,1 + | 1 | 1 ;i | 9,7 + 9,0 | |
Biegeprobe . (scharfe Kante ruckhaft) |
90°(-> | 9,4 + | 9,3 +■ | 90°(-) , 180° | |
E | Lö »ungern!ttelfestigkeit (Wattebausch IyIcI-ge tränkt) nach 1 Minute |
180°(+) | 1?0P(4·) | ||
S | Pendelhärte nach König see. |
u bis 1 | U U | ||
LagerfShigkeit | - 110 | U | u ■. ' | 124 | |
ζ | + Blechriss | >6 Monate | 119 | 118 | >6 Monate >6 M0 |
>6 Hone,te | >6 Monate | ||||
Ie A 12 272 | ■ | ||||
BAD ORIGIN | |||||
- 19 - | |||||
- | Tabelle 3 | F 1 Stahlblech |
F 2 Stahlblech |
G 1 Stahlblech |
G 2 Stahlblech |
|
Lackmischung: Untergrund: |
E Stahlblech |
gut | gut | gut | gut | |
Verlauf ("Reflow"-Effekt) | gut | sehr gut | sehr gut | - | - | |
Glanz | sehr gut | 30 - 401 | 40 | 45 | 35 | |
Schichtdicke /um | 52 | 10,6 + | 9,8 + | 9,9 + | 10,3 | |
O α» |
Erichsentiefung mm | 10,4 + | 10° (-) | 180° (+) | 10° <-) | 180°(3) Μ |
α> cn ο |
Biegeprobe (scharfe Kante ruckhaft) |
90° (-) | U | υ | υ | U |
■*>■ «ο |
Lösungsmittelfestigkeit (Wattebausch Xylol-getränkt) nach 1 Min. |
u bis 1 | ||||
Pendelhärte nach König see | 95 | >6 Monate | *6 Monate | ^-6 Monate | >6 Monate | |
Lagerfähigkeit : | * 6 Monate | |||||
BAD | + Blechriss | |||||
ORIGINAL | - 20 - | |||||
Le A 12 272 |
Claims (4)
- Patentansprüche;j) Lcsungsmittelhaltige, selbstvernetzbare Überzugsmittel •S für das Verfahren der "thermoplastic-reflow-lackierung", enthaltend Copolymerisate ausa) 65 - 95 Gew.-Teilen Methacrylsäurealkylester mit1-3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;b) 0,1 - 15 Gew.-Teilen Acrylsäurealkylester mit 1-4; Kohlenstoffatomen im Alkylrest;c) 0,5 - 20 Gew.-Teilen N-Hydroxymethyl(meth)acrylsäure-amid und/oder deren Alkyläther mit 1-8 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylresten;d) 0 - 10 Gew.-Teilen &-,ß-ungesättigter Carbonsäureamide mit 3-5 Kohlenstoffatomen sowiee) 0 - 10 Gew.-Teilen /t»ß-ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren mit 3 - 5 Kohlenstoffatomen,wobei die Summe der Komponenten a - e 100 betragen soll.
- 2.) Überzugsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro 100 Gew.-Teile Copolymerisat 10 - 30 Gew.-Teile Celluloseacetobutyrat und 20 - 60 Gew.-Teile Weichmacher im Überzugsmittel enthalten sind.
- 3.) Überzugsmittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Celluloseacetobutyrat eine Viskosität von 0,1 - 3»0 Sekunden nach ASTM D 871-56 Pormel B besitzt.
- 4.) Überzugsmittel gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Pigmente, Härtungskatalysatoren und gegebenenfalls weitere Übliche Lackhilfsmittel im Überzugsmittel enthalten sind.Le A 12 272 - 21 -009850/1974
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