DE1053548B - Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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Publication number
DE1053548B
DE1053548B DEW24506A DEW0024506A DE1053548B DE 1053548 B DE1053548 B DE 1053548B DE W24506 A DEW24506 A DE W24506A DE W0024506 A DEW0024506 A DE W0024506A DE 1053548 B DE1053548 B DE 1053548B
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DE
Germany
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insulator
section
ceramic
overhead lines
electric railways
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Pending
Application number
DEW24506A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wanisch
Wilhelm Buchberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL WANISCH FA DIPL ING
Original Assignee
KARL WANISCH FA DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen Es ist bekannt, speziell für Vollbahnen mit hohen Fahrgeschwindigkeiten, in letzter Zeit Streckentrenner derart auszubilden, daß der volle Fahrdrahtzug von einem einzigen Isolator aufgenommen wird, wobei der Fahrdrahtzug exzentrisch zur Isolatorachse angreift.
  • Bei einer Ausführungsart wird hierzu ein vollkeramischer Isolator verwendet. Dieser ist für vorliegenden Zweck einfach und billig. Er hat jedoch bei bestimmten Betriebsverhältnissen den Nachteil, daß bei Bruch des keramischen Teiles, bei auftretenden Lichtbogenüberschlägen längerer Dauer, der Streckentrenner herabfällt.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, an Stelle vorstehend beschriebenen Isolators entweder einen oder zwei kappenförmig ausgebildete Isolatoren zu verwenden, bei welchen die metallischen Klöppel biegungssteif ausgebildet sind. Kappenisolatoren haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht durchschlagsfest sind und durchschlagsbeschädigte Isolatoren speziell dann nicht rechtzeitig erkannt werden, wenn beide Fahrleitungss:eiten betriebsmäßig sich im eingeschalteten Zustand befinden.
  • Es ist auch schon. vorgeschlagen worden, als Zugisolator ein. Isolierstoffseil und als Druckisolator einen mit einer Bohrung versehenen, über das Isolierstoffseil geschobenen Isolator zu verwenden. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß das der Luftfeuchtigkeit ausgesetzte Isolierstoffseil auch bei Imprägnierung nicht jene Überschlagsfestigkeit aufweist, wie sie bei Verschluß des Spanngliedes in einem keramischen Isolator vorhanden ist.
  • Bekannt sind ferner Streckentrennerisolatoren, bei welchen der isolierende Teil mehr oder weniger auf Druck beansprucht ist und die Zugkräfte durch metallische Einzelteile aufgenommen werden.
  • Bei diesen Ausführungsformen sind jedoch die Isolatoren ebenfalls nicht durchschlagsfes.t.
  • Die Erfindung betrifft einen Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit einem Stabisolator, welcher dien vollen, exzentrisch zur Isolatorachse wirksamen Fahrdrahtzug aufnimmt. Nach der Erfindung ist durch eine Längsbohrung des keramischen Isolatorteiles luftdicht verschlossen ein vorgespannter Isolierstoffstab hoher Zugfestigkeit derart geführt, daß der Isolierstoffstab auf Zug und der keramische Isolatorteil auf Druck vorgespannt ist, dermaßen, daß bei Betriebsbelastung der gesamte keramische Ouerschnitt auf Druck beansprucht ist. Unter Berücksichtigung der wesentlich höheren Druck- als Zugfestigkeit keramischer Stoffe wird hierdurch die Bruchanfälligkeit des keramischen Teiles weitgehend vermindert. Da Brüche des keramischen Teiles erfahrungsgemäß immer senkrecht zur Isolatorachse erfolgen, bleibt daher bei dieser Anordnung auch bei Bruch desselben der Trenner in seiner Lage und damit seine weitere Befahrbarkeit erhalten. Es bleibt daher auch bei Bruch des Isolators die Isolationsfähigkeit desselben weitgehend gewahrt und wird auch ein Herabfallen des Streckentrenners vermieden.
  • Vorstehender Erfindungsgedanke wird sowohl technisch als auch wirtschaftlich besonders dadurch erfüllt, daß die Bohrung im keramischen Isolatorteil aus der Längsachse heraus zur Fahrdrahtseite hin verschoben angeordnet wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Aufriß im Schnitt und Fig.2 einen Grundriß in Ansicht einer beispielsweise dargestellten Streckentrenneranordnung gemäß der Erfindung.
  • Mit 1 sind die durch den Streckentrenner voneinander isolierten, exzentrisch zur I.solatorachs e mit vollem Zug angreifenden Fahrdrähte bezeichnet. 2 sind die in beliebiger Art ausgebildeten Überbrückungskufen. 3 sind die Verbindungsgelenke- (Kniehebel) zwischen Fahrdraht und Isolator. Der Isolator besteht aus dem keramischen Isolatorteil4 und dem in der Bohrung desselben angeordneten und auf Zug vorgespannten Isolierstoffstab 5, welcher durch die Isolatorkappe 6 durch Einkittung luftdicht abgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit einem Stabisolator, welcher den vollen, exzentrisch zur Isolatorachse wirksauren Fahrdrahtzug aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Längsbohrung des keramischen Isolatorteiles luftdicht verschlossen ein vorgespannter Isolierstoffstab hoher Zugfestigkeit geführt ist, und zwar so, daß der Isolierstoffstab auf Zug und der keramische Isolatorteil auf Druck vorgespannt ist, dermaßen, daß bei Betrieb.sbedastung der gesamte keramische Querschnitt auf Druck beansprucht ist.
  2. 2. Streckentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung aus der Längsachse des keramischen Isolatorteiles zur Fahrdrahtseite hin verschoben angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 538 466, 558 160, 1 007 796; britische Patentschrift Nr. 508 244.
DEW24506A 1957-11-25 1958-11-22 Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen Pending DE1053548B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538466C (de) * 1929-07-12 1931-11-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Streckentrenner fuer Fahrleitungen
DE558160C (de) * 1931-08-27 1932-09-02 Aeg Streckentrenner
GB508244A (en) * 1938-03-12 1939-06-28 Micanite & Insulators Co Ltd Improvements in electric insulators

Patent Citations (3)

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