DE1050716B - Befestigung von Ketten an Schrapperkästen od. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES

kl. 5d 11

INTERNAT. KL. E 21 f

PATENTAMT

D 25229 VI/5d

ANMELDETAG: 22.MÄRZ1957

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. FEBRUAR 1959

Der Gegenstand der Hauptpatentanmeldung betrifft eine Kettenbefestigung an Schrapperkästen od. dgl. zur Gewinnung oder Förderung von Kohle dienenden Einrichtungen im Grubenbetrieb unter Tage, bei der das letzte Kettenglied in eine in Zugrichtung als Widerlager für dieses ausgebildete und mindestens so lang wie ein Kettenglied ausgeführte Aussparung der Außenwand eingelegt und in dieser durch eine Sicherung gegen Herausheben gehalten ist.

Als Sicherung gegen Herausheben ist in dem Ausfü'hrungs bei spiel der Hauptpatentanmeldung eine Schraube verwendet, die zum Lösen der Kette abgeschraubt wird.

Gemäß der Erfindung wird eine Befestigung des Kettengliedes in der Aussparung vorgeschlagen, die ein einfaches Lösen und Herausnehmen des Gliedes zum Entfernen der Kette oder zum Verkürzen derselben ermöglicht. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die vordere, vorzugsweise der Rundung des eingelegten Kettengliedes angepaßte Abstützfläche dieser Aussparung rinnenförmig ausgebildet, so daß sie sowohl in Zugrichtung der Kette als auch in den beiden Richtungen senkrecht zur Zugrichtung dem Kettenglied einen Halt gibt. Im Bereich der vorderen Rundung des· Kettengliedes wird damit dasselbe von drei Seiten eingeschlossen, so daß es ohne weitere Sicherung in, der Aussparung gehalten wird. Zum Lösen des Gliedes von dem Kasten braucht lediglich das Kettenglied etwas entgegengesetzt zur Zugrichtung zurückgenommen zu werden, so· daß es aus dem Bereich der vorderen Führung der Aussparung herauskommt und dann das ganze Glied in seitlicher Richtung herausgenommen werden kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sdhrapperkastens und der Befestigung von Ketten an ihm gemäß der Erfindung.

Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf einen Schrapperkasten dar, der in zwei Kettenstränge eingeschaltet ist;

Fig. 2 gibt eine Draufsicht auf eine Schrapperwand oder eine Schrapperoberseite wieder; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-A der Fig. 2.

Der Schrapperkasten 1 ist in bekannter Weise mit Reißzähnen 2 oder sonstigen Gewinnungswerkzeugen ausgebildet. Er wird durch die Ketten 3, 4 und 5, 6 hin und her bewegt. Das Kettenglied 10 jeder dieser Ketten ist in eine Aussparung 11 des Se'hrapper-Befestigung von Ketten
an Schrapperkästen od. dgl.

Zusatz zur Patentanmeldung D 21638 VI/5d
(Auslegeschrift 1 045 947)

Anmelder:

Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz

Friedrich Bothe, Ibbenbüren,
ist als Erfinder genannt worden

kastens eingelegt, die beispielsweise die gesamte Schrapperwand 12 durchsetzt. Ein Schlitz 13 für den Durchtritt des vorletzten Kettengliedes 14 ist in der Wand ebenfalls vorgesehen. Die Aussparung 11 setzt sich in Zugrichtung der Kette in einer Rinne fort, deren Höhe derjenigen des Kettengliedes entspricht. Auf diese Weise entstehen zwei Vorsprünge 19, die das eingelegte Kettenglied 10 im Bereich seiner vorderen Rundung von beiden Seiten umfassen und es damit sicher in der Aussparung halten.

Das Lösen der Kette von dem Kasten erfolgt durch einfaches Herausnehmen des hinteren Teiles des Kettengliedes aus der Aussparung unter gleichzeitigem Zurückziehen des Kettengliedes und damit Lösen aus der vorderen Umklammerung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigung von Ketten an Schrapperkästen od. dgl. zur Gewinnung oder Förderung von Kohle dienenden Einrichtungen in Grubenbetrieben unter Tage gemäß Patentanmeldung D 21638 VI/5d, gekennzeichnet durch eine rinnenförmige Ausbildung der vorderen, vorzugsweise der Abrundung des eingelegten Kettengliedes (10) angepaßten Abstützfläche der Aussparung (11), derart, daß diese das eingelegte Glied (10) in seinem vorderen Bereich von drei Seiten umgreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen