DE1431997C - Kettenflaschenzug - Google Patents

Kettenflaschenzug

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DE1431997C
DE1431997C DE1431997C DE 1431997 C DE1431997 C DE 1431997C DE 1431997 C DE1431997 C DE 1431997C
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DE
Germany
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chain
guide
sprocket
link
frame body
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Mtyoshi Setagay Tokio Kito (Japan)
Original Assignee
Messrs K K Kito, Kanagawa (Japan)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ketten- Ausgehend von dem genannten Stande der Techflaschenzug mit einem in einem Rahmenkörper ge- nik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen lagerten Kettenrad, das eine Lastkette antreibt, deren Kettenflaschenzug der eingangs genannten Gattung beim Heben der Last freiwerdendes Ende in eine so auszubilden, daß der Raum unterhalb des Kettenkanalartige Führung mit tangential am Kettenrad an- 5 rades für das Anheben der Last freibleibt, daß also liegendem Eingangsabschnitt geschoben wird, wobei die unbelastete Gliederkette dem Lastaufnahmeraum die kanalartige Führung in einen an den Eingangs- nicht im Wege steht, die Kette vielmehr einwandfrei abschnitt sich anschließenden gekrümmten Abschnitt in einen oberhalb des Kettenrades angeordneten und in einen oberhalb des Kettenrades liegenden Be- Kettenablagebehälter gelangt,
reich übergeht und wobei sich die kanalartige Füh- io Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin rung an der der Lastkette entgegengesetzten Seite des zu sehen, daß die zur Aufnahme einer Gliederkette Rahmenkörpers anlegt. ausgebildete Führung (7) in an sich bekannter Weise
Bei einem Kettenflaschenzug dieser Art handelt es kreuzförmig zueinander verlaufende Führungsrillen sich um ein Spezialgerät, das nur mit Ketten betrie- (10) aufweist und mit ihrem Ausgangsabschnitt oberben werden kann, die ausschließlich in einer Rieh- 15 halb eines Kettenaufnahmebehälters mündet, der in tung biegsam sind (z. B. Galische Kette, Blockkette, an sich bekannter Wejse sowohl oben offen ist als Rollenkette, Zahnkette u. dgl.). Gewöhnliche Glie- auch oberhalb des Kettenrades an dem Rahmenkörderketten, bei denen die benachbarten Glieder inein- per befestigt ist.
andergreifen und im gespannten Zustand der Kette Zweckmäßigerweise ist der etwa halbkreisförmige
normalerweise in zueinander senkrecht stehenden 20 und bei etwa vertikaler Anlagetangente die unbe-Ebenen liegen, können bei der bekannten Anordnung lastete Gliederkette von dem Kettenrad aufnehmende grundsätzlich keine Verwendung finden (USA.-Pa- Eingangsabschnitt der Führung unten von einem an tentschrift 1 807 466). sich bekannten, die Gliederkette vom Kettenrad ab-
Es ist andererseits offensichtlich, daß ein Ketten- lösenden Glied begrenzt.
flaschenzug, der mit einer gewöhnlichen Gliederkette 35 Weiterhin sind in vorteilhafter Weise vor dem Einarbeitet, wesentlich vielseitiger verwendbar ist als ein gangsabschnitt der Führung zwei Führungsleisten Hebezeug, das nur mit Rollketten bzw. Blockketten vorgesehen, die entsprechend der Form des Kettenoder Gallschen Ketten betrieben wird, sofern das rades gekrümmt sind und dadurch die Gliederkette freie Kettenende das Heben der Last nicht behindert. an dem Kettenrad halten und die sich in einem der-
Dies gilt insbesondere mit Bezug auf die Hebung 30 artigen Abstand voneinander befinden, daß ein Fühvon extrem hohen Lasten. Dies gilt ferner beim Ein- rungsschlitz für die in der Ebene des Kettenrades gesatz des Flaschenzuges unter Arbeitsbedingungen, in legenen Glieder der Gliederkette gebildet ist.
denen dieser Schmutz oder korrodierenden Substan- Die Führung ist durch vier einzelne, im Quer-
zen ausgesetzt ist, wo es also auf ein extrem robustes schnitt ein rechtwinkliges Profil aufweisende EIe-Gerät mit hoher Lebensdauer ankommt. Gerade auch 35 mente gebildet, die zueinander so angeordnet sind, für solche Züge ist es von größter Bedeutung, daß daß sich zwei Paare von einander gegenüberliegendas Heben der Last in keiner Weise durch das freie den Führungsschlitzen für die Kettenglieder ergeben. Kettenende behindert wird und der Kettenflaschen- Vorteilhafterweise überragt der oberhalb des Ket-
zug in einer Tiefe angeordnet werden kann, die für tenrades angeordnete Kettenaufnahmebehälter die das Erfassen und Heben z. B. spezifischer Aus- 40 äußeren Konturen des Rahmenkörpers nicht,
rüstungsstücke geeignet ist. Ein solches unbehinder- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tes Arbeiten des Flaschenzuges ist nur möglich, wenn Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt,
die gewöhnliche Gliederkette nach Ableitung vom Es zeigt
Kettenrad in einer entsprechenden Führung über eine F i g. 1 den Kettenflaschenzug in Seitenansicht,
erhebliche Strecke nach oben aus dem Raum des 45 teilweise geschnitten,
Rades geführt wird, so daß das freie Kettenende F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von
weder das Herablassen des Kettenflaschenzuges noch F i g. 1,
das Heben der Last behindert sowie dem Anbringen F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III von
eines Übersetzungsgetriebes im Wege steht, das stets Fig. 1 und
dem Kettenrad benachbart ist. 50 F i g. 4 eine Variante des Flaschenzuges zu der in
Kettenflaschenzüge mit Gliederketten und Ketten- der F i g. 2 dargestellten, geschnitten gezeichnet,
führungen mit kreuzförmig angeordneten Führungs- Der Kettenflaschenzug 20 umfaßt einen Rahmenrillen sind ebenfalls an sich bekannt. Sie vermitteln körper 1, in dessen unterem Bereich ein Kettenrad 2 jedoch keinen Hinweis, daß es möglich ist, auch drehbar gelagert ist. Das Kettenrad sitzt auf einer unter extremen Arbeitsbedingungen zuverlässig und 55 Welle 2 a, die entweder von einem Elektromotor oder störungsfrei eine gewöhnliche Gliederkette aus- von einem handgetriebenen Antriebsrad angetrieben schließlich durch Schub vertikal zu fördern; denn ge- ist.
wohnliche Gliederketten werden in aller Regel nach Der Rahmenkörper 1 weist einen Aufhängehaken
oben gezogen und nicht geschoben. So fällt bei einem 22 an seinem oberen Ende auf, mit dem der Kettenan sich bekannten Kettenzug die Gliederkette über 60 zug 20 beispielsweise an einem Tragbalken oder an eine Führung unter maßgeblicher Mitwirkung der einem bewegbaren Kran aufgehängt wird.
Schwerkraft in den darunter angeordneten Auf- Der Kettenflaschenzug 20 ist mit Mitteln zur Füh-
nahmebehälter, ohne in irgendeinem Abschnitt nach rung und zur Speicherung des freien Endes einer oben transportiert worden zu sein (USA.-Patent- Gliederkette 3 ausgerüstet. Diese sind so vorgesehen, Schrift 2 859 937). Bei anderen an sich bekannten 63 daß sie in keinem Falle dem Heben der am Last-Kettenzügen dienen Führungen ausschließlich dazu, aufnahmehaken 4 befestigten Last im Wege stehen, die Kette am Kettenrad zu halten (USA.-Patent- Hierfür ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Aufschriften 1 458 354 und 2 773 668). nähme der Kette, die von einem am Rahmenkörper 1
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befestigten Aufnahmebehälter 6 gebildet wird, sich nicht wesentlich über die Form des Rahmenkörpers 1 hinaus erstreckt, in welchem Fall sie entweder dem Heben einer Last im Wege stehen würde oder die minimale Höhe, bei welcher der Rahmenkörper 1 noch funktionsfähig ist, beschränken würde. Aus diesem Grunde ist der Aufnahmebehälter 6 innerhalb des Rahmenkörpers 1 befestigt, wobei er ein eventuell vorhandenes Untersetzungsgetriebe (nicht gezeichnet) nicht behindert, sofern dieses im Rahmen angeordnet ist. Die Führung 7 umfaßt einen gekrümmten Abschnitt und ein ablösendes Glied 8, das unmittelbar unterhalb der freien Seite des Kettenrades 2 mit dem Rahmenkörper 1 verbunden ist, um während des Hebens der Last das freie Ende der Kette 5 vom Kettenrad zu lösen.
Die Führung 7 weist gegeneinander um 90° versetzte Rillen 10 auf, die Führungskanäle für die Kettenglieder 5 bilden, um sicherzustellen, daß die Kette stets entlang einer Kurve, beginnend vom Aufnahme- ao punkt beim ablösenden Glied 8, bis aufwärts über den Aufnahmebehälter 6 geführt wird.
Wenn die Kette heraufgeschoben wird, wird sie in den Aufnahmebehälter 6 fallen und dort, wie gezeigt, gespeichert werden. Wenn das Kettenrad in umge- as kehrter Richtung gedreht wird, also im Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 1 ersichtlich, gleitet die Kette durch die Führung 7 in umgekehrter Richtung und der Haken 4 senkt sich.
In manchen Fällen ist es angebracht, die Führung 7 durch Führungsleisten 9 zu ergänzen, die sicherstellen, daß die Kette im Abschnitt vom oberen Punkt des Kettenrades bis zu seiner Ablösung am ablösenden Glied 8 mit dem Kettenrad in Verbindung bleibt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Führungsleisten 9 mit Rillen und einer öffnung versehen, um das Ausrichten der Kette und ihr Einführen zu erleichtern, wenn sie von ihrem Umfangsweg am Kettenrad zur Führung 7 übergeht.
Durch das ablösende Glied 8 wird bewirkt, daß sich die Kette vom Umfang des Kettenrades ablöst sowie widerstandsfrei und sicher durch die Führungsrillen der Führung 7 herauf in den Kettenaufnahmebehälter 6 gelangt.
Die A b b. 4 zeigt eine Kettenführung, die der gemaß A b b. 2 ähnlich ist. Sie wird durch mehrere Kanalglieder gebildet, die im rechten Winkel zueinander verlaufen und die FUhrungswege 10 ähnlich den Rillen in F i g. 2 ergeben.
In A b b. 1 ist die Führung 7 auf der linken Seite 5» des Kettenrades 2 angeordnet.
Die Führung 7 schließt sich tangential an das Kettenrad 2 an.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmenkörper 1 als Teil eines transportablen Kettenflaschenzuges 20 dargestellt. Der Rahmenkörper 1 kann sich natürlich auch in einer stationären Lage befinden, was jedoch für die Handhabung des freien Endes der Kette ohne Einfluß bleibt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kettenflaschenzug mit einem in einem Rahmenkörper gelagerten Kettenrad, das eine Lastkette antreibt, deren beim Heben der Last frei werdendes Ende in eine kanalartige Führung mit tangential am Kettenrad anliegendem Eingangsabschnitt geschoben wird, wobei die kanalartige Führung in einen an den Eingangsabschnitt sich anschließenden gekrümmten Abschnitt und in einen oberhalb des Kettenrades liegenden Bereich übergeht und wobei sich die kanalartige Führung an der der Lastkette entgegengesetzten Seite des Rahmenkörpers anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme einer Gliederkette ausgebildete Führung (7) in an sich bekannter Weise kreuzförmig zueinander verlaufende Führungsrillen (10) aufweist und mit ihrem Ausgangsabschnitt oberhalb eines Kettenaufnahmebehälters (6) mündet, der in an sich bekannter Weise sowohl oben offen ist, als auch oberhalb des Kettenrades (2) an dem Rahmenkörper befestigt ist.
2. Kettenflaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa halbkreisförmige und bei etwa vertikaler Anlagetangente die unbelastete Gliederkette (5) von dem Kettenrad (2) aufnehmende Eingangsabschnitt der Führung (7) unten von einem an sich bekannten, die Gliederkette vom Kettenrad ablösenden Glied (8) begrenzt ist.
3. Kettenflaschenzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingangsabschnitt der Führung (7) zwei Führungsleisten (9) vorgesehen sind, die entsprechend der Form des Kettenrades (2) gekrümmt sind und dadurch die Gliederkette (5) an dem Kettenrad halten und die sich in einem derartigen Abstand voneinander befinden, daß ein Führungsschlitz für die in der Ebene des Kettenrades gelegenen Glieder der Gliederkette (5) gebildet ist.
4. Kettenflaschenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) durch vier einzelne, im Querschnitt ein rechtwinkliges Profil aufweisende Elemente (11) gebildet ist, die zueinander so angeordnet sind, daß sich zwei Paare von einander gegenüberliegenden Führungsschlitzen für die Kettenglieder ergeben.
5. Kettenflaschenzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Kettenrades (2) angeordnete Kettenaufnahmebehälter (6) die äußeren Konturen des Rahmenkörpers (1) nicht überragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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