DE956213C - Gesteinsbohrvorrichtung - Google Patents

Gesteinsbohrvorrichtung

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DE956213C
DE956213C DEB26449A DEB0026449A DE956213C DE 956213 C DE956213 C DE 956213C DE B26449 A DEB26449 A DE B26449A DE B0026449 A DEB0026449 A DE B0026449A DE 956213 C DE956213 C DE 956213C
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DE
Germany
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carrier
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Expired
Application number
DEB26449A
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English (en)
Inventor
Rudolf Blasel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
B 26449 VI/5b
Gesteinsbohrvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gesteinsbohrvorrichtung mit einem einen BohrmotortragendenSchlitten, einem Gleitschienen für den Schlitten aufweisenden Träger und einem gelenkig an einer Spannsäule od. dgl. befestigten Halter für diesen Träger.
Es ist bekannt, den Träger in einen entsprechend weit ausgebildeten Halter einzuschieben und darin festzuklemmen. Dazu muß der Träger frei aufgenommen und mit seinem einen Ende in den Halter geschoben werden; dann kann man ihn durch Anziehen von Schrauben, Keilen oder ähnlichem festhalten. Man muß also mit dem schweren Träger genau in die Öffnung des Halters treffen, ihn halten, mehrere Handgriffe ausführen und meist auch noch ein besonderes Werkzeug, z. B.
zum Anziehen und Lösen von Keilen,, zu Hilfe nehmen.
Diese Nacihitoile bestehen auch bei anderen bekannten Befestigrnigsvorridittitigen, diiie mit Gleitführungen und Haltestifteai, Keilen, Klemmen ao oder Schrauben' ausgerüstet sind. Die verwendeten BefestigumgsitBÜe werden, dabei lose umdi kämmen. wie das Werkzeug1 zu. Boden fallen. Man kamm sie nicht gleichzeitig· aufheben) und den, noch nicht befestigten, Träger halten. Auch werden zum as Halten des Trägers, Anbringen und Anziehen! der Befestigungsteile stets mehr als zwei Hände gebraucht. Die bekannten· Gesteinsbohrvorrichtungen können daher nicht von einem Mann allein umgesetzt werden.
Diese Nachteile werden naahi der Erfindung· dadurch vermieden, daß an dam Träger und dem Halter ineinandergreif ende Vor spränge und jeweils zugehörige Ausnehmungen vorgesehen sind sowie ein mit einer Hand lösbares, beweglich an dem Halter befestigtes, mindestens einen der Vorsprünge in einer der Ausnehmungen festhaltende! Verriegeiungsglied derart angeordnet ist, daß es beim Ineinanderfügen der Vorspränge und Einführen mindestens eines derselben in die zugehörige Ausnehmung von selbst in seine Haltestellung rückt. Bei einer solchen Vorrichtung kann man. ohne Schwierigkeiten dem Träger befestigen, und man braucht seine Hände nur zum Einführen des Trägers, der dabei aber schon zum Teil im; Halter abgestützt ist. Nach Verschieben des Verriegelungsglieds kann der Träger wiederum mit beiden Händen abgenommen werden. Es ist nicht notwendig, lose Teile oder Werkzeuge zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es- zeigt Fig. ι eine Ansicht von der Seite, Fig. 2 eine Teilansicht von unten. «5 Eine Spannsäule 1 besteht aus zwei parallelen Rohren· 2 und 3, die oben und unten durch Joche 4 und 5 verbunden sind. Diese tragen Spitzen 6 und 7; mit diesen Spitzen· ist die Spannsäule gegen das Gestein festgespannt. Sie steht senkrecht. Jedes Rohir trägt eine Hülse 8; zwischen diesen Hülsen befindet sich, ein Halter 9.
Auf dem Halter 9 ruht ein, langgestreckter
Träger 10. Er trägt zwei Gleitbahnen 11; in diesen ist ein Schlitten 12 mit einem Bohrmotor 13 geführt. Der Bohrmotor trägt einen Gesteinsbohrer
14. Dieser ist am vorderen Ende dies Trägers 11 in einer Stütze 15 geführt. Die Stütze ist mit dem oberen Joch 4 der Spannsäule durch1 eine Kette 16 verbunden. Die Ketter kann leicht ausgehakt und in ihrer wirksamen Länge verändert werden.
An seinem rückwärtigen Ende trägt der Träger 10 ein, Getriebe 17. -Ea wird mit einer Handkurbel gedreht und betätigt eine nicht gezeichnete Vorschubvorrichtung für den Schlitten 12. Durch Herein- oder Herausschieben! der Handkurbel 18 mit ihrer Welle wird die Übersetzung des Getriebes, besonders^ zum Zurückholen' des Schlittens1, geändert.
An dem Getriebe ist ein Schalter 19 angebaut.. Er ist durch ein Kabel 20 mit einer Stromquelle und durch ein Kabel 21 mit dem Bohrtnotor 13 verbunden.
Der Halter 9 besteht aus. zwei Seitenteilen 22. Sie tragen Bolzen 23; diese greifen gelenkig in die Hülsen 8. Die Seitenteile 22 sind verbunden mit einem Bolzen 24 und einer Lasche 25. In der Lasche ist ein Loch 26; auf ihrer Unterseite ist ein Riegel 27 gelenkig angebracht. Er trägt einen Handgriff 28 und wird von einer Feder 29 gegen .60 einen Anschlag 30 gezogen. Die Feder ist zwischen einen Stift 31 des Riegele 27 und eine kleine Lasche 32, die an der Lasche 25 sitzt, eingehängt. Der Bolzen 24 ist mit den Seitenteilen 22 durch eingeschweißte Bleche 33 mit Sohrägflächen, 34 verbunden.
lter Träger 10 hat U-förmigen Querschnitt. Er ist auf der Unterseite geschlossen und trägt dort einen zugespitzten Bolzen 35 mit einem seitlichen Schlitz 36, außerdem zwei parallele Greiffinger 37. Diese sind so weit auseinander, daß sie zwischen die Bleche 33 passen-.
In der dargestellten Lage sind der Halter 9 und der Träger 10 unverrückbar verbunden,. Die Greiffinger 37 umfassen den. Bolzen 24, während der Träger 10 auf dem Bolzen und auf der Lasche 25 aufliegt. Damit ist der Träger nach vorwärts, d. h. in Bohrrichtung, und abwärts festgehalten. Der Bolzen 35 greift passend in das Loch 26, somit ist der Träger auch nach rückwärts und nach den Seiten festgehalten. Der Riegel 27 greift in. den Schlitz 36 des Bolzens 35 und hält damit den Träger nach oben fest, so daß er nicht abgehoben werden kann. Um den Träger abzunehmen, schwenkt man mit dem Handgriff 28 den. Riegel 27 aus dem Schlitz 36. Der Träger kann dann mit seinem rückwärtigen Ende hochgeschwenkt werden, bis der Bolzen 35 aus dem Loch 26 tritt; dann wird er zurückgezogen, so daß die Greiffinger 37 von dem Bolzen· 24 abgleiten. Schließlich wird der Träger auf dem Boden abgesetzt, und man hängt die Kette 16 aus.
Soll der Träger eingesetzt werden., so wird zunächst die Kette 16 eingehängt. Sie trägt das vordere Ende des Trägers und erlaubt es, die Greiffinger 37 sicher an der richtigen Stelle einzusetzen. Die Greiffinger werden dabei von. den Schrägnächen 34 geleitet. Schlagen, sie an dem Bolzen· 24 am, so wird der rückwärtige Teil des Trägers gesenkt, und der Bolzen 35 tritt in das Loch. 26 ein. Der Riegel 27 wird von, dem Bolzen zur Seite geschoben und schnappt in den Schlitz 36 ein. Damit ist die feste Verbindung wiederhergestellt. Bei dem beschriebenen Einsetzen braucht also keine Hand von dem Träger genommen zu werden, das Befestigen geht sicher und rasch vor sich. Das Einführen und Ausheben; des Bolzens 35 kann dadurch unterstützt werden, daß der Halter 9 entgegengesetzt zum Träger gekippt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Gesteinebohrvorrichtung mit einem einen Bohrmotor. tragenden· Schlitten, einem Gleitsehienan für den Schlitten! aufweisenden Träger und einem gelenkig an, einer Spannsäule od. dgl. befestigten Halter für diesen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (10) und dem Halter (9) ineinandergreif ende Vorsprünge (24> 33> 35> 37) *™1 jeweils, zugehörige Aus- iao nehmungen vorgesehen sind sowie ein mit einer Hand· lösbares-, beweglich an, dem Halter (9) befestigtes, mindestens einen der Vorsprünge in einer der Ausnehmungen! (26) festhaltendes Verriegekingsglred (27) derart angeordnet ist, daß es beim Ineinanderfügen) der Vorsprünge
    und Einführen mindestens eines derselben in die zugehörige Ausnehmung van selbst in, seine Haltestellung rückt.
  2. 2. Gesteimsbohrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger eine in Bohrrichtung offene Ausnehmung und am Halter ein zugehöriger Vorsprung angebracht sind., derart, daß die Ausnehmung dien Vorsprung quer zur Bohrrichtung umfaßt und) an
    ίο seiner der Bohrrichtung entgegengesetzten Fläche berührt, daß ferner am Träger ein Vorsprung und am Halter eine diesem zugeordnete, senkrecht zur Bahrrichtung offene Ausnehmung angebracht sind, so daß die Ausnehmung den zugehörigen Vorsprung in einer zur Boihrrichtung senkrechtem Richtung umfaßt und an seiner in Bohrrichitung liegenden Seite berührt, und daß das Verriegelungsglied (27) dem letztgenannten Vorsprung zugeordnet ist und derart in ihn eingreift, daß er in einer zweiten zur Bohrriohtung senkrechten Richtung festgehalten! ist.
  3. 3. Gesteinsboihrvoirrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) in Bohrrichtung vorragende Greif finger (37) besitzt, die zwischen eine Aussparung des Halters (9) passen und bei, eingesetztem Träger einem Querbolzen (24) des Halters (9) umgreifen, und einen Bolzen (35), der bei eitigeschoiberaen Greif fingern (37) nach unten durch eine Bohrung (26) des Trägers geschoben wird, und diaß am Halter (9) ein Riegel (27) befestigt ist, der in einen Schlitz (36) des Bolzens eingreift, wenn dieser eingesteckt ist, und so das Abheben das Trägers verhindert.
  4. 4. Gesteinsbohirvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Halter (9) befestigte Riegel (27) federnd in seine Sperrstellung einstellbar ist und der Kopf des Bolzens (35) solche Schrägflächen aufweist, daß der Riegel (27) beim Einführen des Bolzens (35) selbsttätig in den Schlitz (36) schnappt.
  5. 5. Gesteinsbohrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (27) als. mit eimern, Griff (28) versehener Handhebel ausgebildet ist.
  6. 6. Gesteinsbohrvorrichtung nach dem Ansprüchen ι bis 5 mit einer Tragkette, dadurch gekennzeichnet, daß das in Bohrrichtung liegende Ende des Trägers (10) mit einer' Kette an der den Halter tragenden Stütze aufgehängt und daß die Länge dieser Kette einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 275 884, 369 692, 737761, 830331;
    französische Patentschrift Nr. 566 542;
    »Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen«, 1944, Bd. 92, Heft 3/4, Abb. 22.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!
    © 6OJ 527/106 5.56 (609 756 1.57)
DEB26449A 1953-07-11 1953-07-11 Gesteinsbohrvorrichtung Expired DE956213C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275884C (de) *
DE369692C (de) * 1921-10-11 1923-02-22 Siemens Schuckertwerke G M B H Gestell fuer Drehbohrmaschinen
FR566542A (fr) * 1923-05-22 1924-02-15 Sondeuse
DE737761C (de) * 1938-11-22 1943-07-22 Fein C & E Spannsaeule fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE830331C (de) * 1949-11-15 1952-02-04 Victor Products Ltd Haltevorrichtung fuer Gesteinsbohrer

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