DE1049357B - Briefordner - Google Patents

Briefordner

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DE1049357B
DE1049357B DENDAT1049357D DE1049357DA DE1049357B DE 1049357 B DE1049357 B DE 1049357B DE NDAT1049357 D DENDAT1049357 D DE NDAT1049357D DE 1049357D A DE1049357D A DE 1049357DA DE 1049357 B DE1049357 B DE 1049357B
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DE
Germany
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strip
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bracket
apex
support
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1049357D
Other languages
English (en)
Inventor
Coburg Kurt Martens
Original Assignee
Kurt Martens, Industriebedarf, Coburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1049357B publication Critical patent/DE1049357B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders
    • B42F13/0086Auxiliary ring supports on covers

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefordner aus zwei steifen, durch einen gleichfalls steifen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln mit an dem einen Umschlagdeckel angeordneten Aufreihbügeln und -stiften zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut. Außerdem ist eine Abstützvorrichtung für den Scheitel mindestens eines Aufreihbügels an dem von Aufreihbügeln freien Umschlagdeckel als Sicherung gegen Verwinden des Briefordners in aufrechter Stellung vorgesehen.
Das die Handhabung erheblich beeinträchtigende Verwinden von Ordnerrücken und Umschlagdeckeln ist eine Folge des nur an einem Umschlagdeckel an den Aufreihbügeln hängenden Schriftgutes. Das Verwinden ist um so stärker, je mehr der Briefordner gefüllt ist. Frei stehende Briefordner haben daher mit zunehmender Füllung die Neigung umzukippen.
Bei diesen bekannten Briefordnern wird die Abstützvorrichtung an dem von Aufreihbügeln freien Umschlagdeckel von Stützen gebildet, die so angeordnet sind, daß der Scheitel jedes Aufreihbügels in eine Lagerstelle einrastet. Diese Anordnung legt die Stellung der Umschlagdeckel zueinander fest, so daß die beiden Umschlagdeckel sich nicht gegeneinander verwinden können. Bei sehr vollen bzw. übervollen Briefordnern verhindert jedoch der Sohriftgutstapel das Einrasten der Bügelscheitel in die Lagerstellen der Stützen, und die Abstützvorrichtung wird gerade dann unwirksam, wenn sie am nötigsten ist, nämlich bei sehr vollen bzw. übervollen Briefordnern. Bei leeren Briefordnern ist die Abstützvorrichtung dagegen an sich nicht notwendig. Sie dient hierbei lediglich dazu, die beiden Umschlagdeckel in der Schließlage zu halten.
Bei anderen Briefordnern sind als Abstützvorrichtuinig für die Scheitel der Aufreihbügel Schlitze mit einem Randnocken an dem von Aufreihbügeln freien Umschlagdeckel vorgesehen, in welche die Bügelscheitel einrasten'. Da jedoch die Höhe der Aufreihbügel nicht größer als die Rückenbreite der Briefordner sein darf, wird auch hier die Abstützvorrichtung bei sehr vollen bzw. übervollen Briefordnern unwirksam. Denn die Stellung der Umschlagdeckel ist in diesem Falle zueinander labil, so daß die Aufreihbügel bei stark gefülltem Briefordner die Neigung zeigen, von ihrer Abstützstelle abzugleiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Standfestigkeit der Briefordner mit den eingangs erwähnten Merkmalen so auszugestalten, daß die Briefordner unbedingt bei jedem vorkommenden Füllzustand standfest sind und diese Standfestigkeit auch bei vollen bzw. übervollen Briefordnern aufrechterhalten bleibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
Anmelder:
Kurt Martens, Industriebedarf,
Coburg, Alexandrinenstr. 5
Kurt Martens, Coburg,
ist als Erfinder genannt worden
gelöst, daß jede Abstützvorrichtung für den Scheitel eines Aufreihbügels von einem elastisch federnden, zum zugeordneten Umschlagdeckel etwa parallelen Streifen gebildet ist, der an einem Ende mindestens ein Auflager für den Bügelscheitel aufweist und mit dem anderen Ende am Umschlagdeckel befestigt ist, derart, daß bei aufrecht stehendem, geschlossenem Briefordner der zugeordnete Bügelscheitel um die Befestigungsstelle des Streifens pendelartig abgestützt ist. Als Auflager für den Bügelscheitel wird dabei mindestens eine flache, im Querschnitt dem Bügelscheitel angepaßte Mulde vorgesehen, die von einer Abbiegung des freien Endes des Streifens gebildet ist. Dabei kann der die Abstützvorrichtung aufweisende Umschlagdeckel im Bereich der freien Pendellänge des Streifens durchbrochen sein.
Durch diese Maßnahmen wird die notwendige Standfestigkeit des Briefordners nunmehr über den ganzen Bereich des möglichen Füllvermögens hinweg gewährleistet, und zwar auch dann, wenn bei großer bzw. übergroßer Füllung des Briefordners seine Neigung zum Verwinden, zum Schiefhängen und schließlich zum Kippen besonders stark ist. Die Stellung der Umschlagdeckel zueinander paßt sich dabei dem Wachsen des aufgereihten Schriftgutstapels elastisch an.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt quer zum Rücken durch einen geschlossenen Briefordner mit der Abstützvorrichtung für einen Aufreihbügel,
Fig. 2 den Briefordner nach Fig. 1 in einem sehr vollen Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Abstützvorrichtung nach der Linie I-II in Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 je einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt von weiteren Ausführungsbeispielen der Abstützvorrichtung.
Jeder Briefordner besteht in üblicher Weise aus den Umschlagdeckeln F und G, die durch einen steifen
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Rücken H miteinander verbunden werden. An dem einen Umschlagdeckel G sind Aufreihbügel B einer Aufreihvorrichtung angeordnet, die sich mit ihren Scheiteln A bis nahe an den zweiten Umschlagdeckel F erstrecken können. An dem von Aufreihbügeln freien Umschlagdeckel F ist vorwiegend für jeden Aufreihbügel eine Abstützvorrichtung CDE vorgesehen, die im wesentlichen von einem zum Umschlagdeckel F etwa parallelen Streifen C gebildet wird. Das eine Ende ΪΪ dieses Streifens ist, z. B. mittels Nietes, an dem zugeordneten Umschlagdeckel F befestigt, während das andere Ende pendelartig frei ausläuft und an dem freien Ende mindestens ein zum Streifen C etwa rechtwinklig abgebogenes Auflager D zur Aufnahme des Bügelscheitels A eines Aufreihbügels B aufweist. Jedes Auflager D ist etwa muldenförmig ausgebildet und umfaßt auf seiner Breite teilweise den zugeordneten Bügelscheitel A.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist das freie Ende des Streifens C mit zwei muldenförmigen Auflagen D versehen. Dadurch kann sich die Öffnungsweite der beiden Umschlagdeckel F und G entsprechend dem wachsenden Schriftgutstape/ / verändern, ohne daß der Bügelscheitel A aus der Abstützvorrichtung herausrutscht und die Standfestigkeit des Briefordners verlorengeht. Denn der Scheitel A jedes Aufreihbügels B hat bei wachsendem Schriftgutstapel / die Möglichkeit, in das zweite bzw. vom Streifen C entferntere Auflager D einzurasten. Außerdem ermöglicht die pendelartige Anordnung der Auflager ein elastisches Verbiegen des Streifens C in Richtung zum Schriftgutstapel J, wodurch der wirksame Bereich jeder Abstützvorrichtung nochmals vergrößert und auch bei übervollen Briefordnern das Einrasten jedes Bügelscheitels A in die Abstützvorrichtung gewährleistet wird.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie auch ein einziges Auflager D des Streifens C allen Anforderungen gerecht werden kann. Bei einem zu hohen Schriftgutstapel J wird ein vollständiges Schließen des Briefordners bzw. Einrasten der Bügelscheitel A in das einzige Auflager D jeder Abstützvorrichtung dadurch ermöglicht, daß der etwa pendelartig befestigte Streifen C einwärts gegen den Schriftgutstapel abgebogen wird, und zwar so weit, bis der von Aufreihbügeln freie Umschlagdeckel F durch den in die Abstützvorrichtung bzw. in das Auflager!) einrastenden Aufreihbügel verhältnismäßig fest an den aufgereihten Schriftgutstapel / angedrückt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß der Streifen C nicht auf der Innenseite, sondern auf der Außenseite des Umschlagdeckels F befestigt ist. Letzterer hat eine der freien Pendellänge des Streifens C entsprechende Durchbrechung zum Durchtritt der beiden Auflager D und zum Einwärtsbiegen bzw. Anpassen der Streifenstellung auch an die Höhe eines weit die Normaldicke überschreitenden sowie bei aufrecht stehendem Briefordner die Umschlagdeckel auseinanderspreizenden, aufgereihten Schriftgutstapel J.
Die Ausbildung kann auch so getroffen werden, daß bei gleichbleibender Durchbrechung entsprechend Fig. 5 der Streifen C nicht auf der Außenseite, sondern gemäß Fig. 4 auf der Innenseite des Umschlagdeckels F angebracht wird, wie in der Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch wird im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 eine glatte Außenseite des Umschlagdeckels F erzielt und bereits mit einem einzigen Auflager eine wirksame Abstützung des Bügelscheitels A an dem von Aufreihbügeln freien Umschlagdeckel F auch bei einem übermäßig dicken Schriftgutstapel / ermöglicht. Denn erlaubt ein zu hoher Schriftgutstapel / nicht das vollständige Schließen des Umschlagdeckels F, so kann der Streifen C durch die
ίο Durchbrechung hindurch in einfacher Weise von außen einwärts in die Stellung gebogen werden, in welcher der Scheitelbügel A beim Schließen des Umschlagdeckels F auf alle Fälle in das einzige, pendelartig aufgehängte Auflager D einrasten kann. Nach dem Entleeren des Briefordners drücken dann die Bügelscheitel den Streifen C wieder bis an die Innenöffnung der Durchbrechung zurück oder in diese selbst hinein, wobei jedoch der Streifen C praktisch kaum über die Außenseite des Umschlagdeckels heraustritt.
Trotz den Vorteilen, welche die erfindungsgemäß ausgebildete Abstützvorrichtung bietet, erfordert ihre Herstellung praktisch keinen größeren Aufwand als die bekannten Abstützvorrichtungen. Etwaige geringe Mehrkosten durch Anordnung oder Durchbrechung stehen dabei in keinem Verhältnis zu den damit erzielten Vorteilen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Briefordner aus zwei steifen, durch einen festen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln mit auf der Innenseite des einen Umschlagdeckels angeordneten Aufreihbügeln und -stiften zur Aufnahme von vorgelochtem Schriftgut und mit einer Abstützvorrichtung für den Scheitel mindestens eines Aufreihbügels an dem anderen Umschlagdeckel als Sicherung gegen Verwinden des Briefordners in aufrechter Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützvorrichtung für den Scheitel (A) eines Aufreihbügels (B) von einem elastisch federnden, zum zugeordneten Umschlagdeckel etwa parallelen Streifen (C) gebildet ist, der an einem Ende mindestens ein Auflager (D) für den Bügelscheitel aufweist und mit dem anderen Ende (E) am Umschlagdeckel (F) befestigt ist, derart, daß bei aufrecht stehendem, geschlossenem Briefordner der zugeordnete Bügelscheitel um die Befestigungsstelle des Streifens pendelartig abgestützt ist.
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager (D) für den Bügelscheitel (A) mindestens eine flache, im Querschnitt dem Bügelscheitel angepaßte Mulde vorgesehen ist, die von einer Abbiegung des freien Endes des Streifens (C) gebildet ist.
3. Briefordner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstützvorrichtung aufweisende Umschlagdeckel (F) im Bereich der freien Pendellänge des Streifens (C) durchbrochen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 791; deutsche Auslegeschrift J 7866 XII/11 e (bekanntgemacht am 20. 10. 55).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
747/99 1.59
DENDAT1049357D 1959-11-03 Briefordner Pending DE1049357B (de)

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