DE1611035B1 - Einstell- oder Haengesammler fuer Schriftgut - Google Patents
Einstell- oder Haengesammler fuer SchriftgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F7/00—Filing appliances without fastening means
- B42F7/02—Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F15/00—Suspended filing appliances
- B42F15/02—Suspended filing appliances in concertina form
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- B42P—INDEXING SCHEME RELATING TO BOOKS, FILING APPLIANCES OR THE LIKE
- B42P2241/00—Parts, details or accessories for books or filing appliances
- B42P2241/14—Means for connecting adjacent devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einstell- oder Hängesammler für Schriftgut, bestehend aus mehreren
nebeneinander angeordneten, zieharmonikaartig ausziehbar miteinander verbundenen Taschen, deren jeweils
eine Taschenwand mit einem waagerechten Schlitz zum Einstecken einer Zunge der die Taschenwand
mit der benachbarten Taschenwand lösbar verbindenden Halterung versehen ist. Die bekannten
Sammler bestehen entweder aus im Querschnitt U-förmigen,
W-förmigen oder aber V-förmigen Taschen.
Sie haben denNachteil, daß bei U-f örmigen Taschen das Schriftgut bei teilweiser Taschenfüllung mehr
oder minder seitlich in die Taschen hineinrutscht oder aber, wie bei W- und V-förmigen Taschen, bei teilweiser
Füllung von einer Seite nach der anderen Seite umblättern kann. In allen Fällen wird durch den genannten
Nachteil die Übersicht über die Signierung des Schriftgutes erschwert. Dieser Übelstand ist auch
bei den Sammlern zu verzeichnen, deren Taschen statt durch Einsteckzungen durch Klammern miteinander
verbunden sind.
Zur Vermeidung des seitlichen Wegrutschens ist schon bei U-förmigen Taschen vorgeschlagen worden,
eine Seitenabstützung in jeder Tasche vorzusehen, die mit zunehmender Füllung elastisch nachgibt. Der
Nachteil besteht darin, daß zusätzlich Material, Arbeit und Kosten für die Fertigung und Anbringung der
Stützen in den Taschen entstehen, außerdem eine Gewichtserhöhung zu verzeichnen ist, was insbesondere
für den Versand wegen der damit verbundenen Kosten unerwünscht ist. Außerdem kommt vermehrte
Lagerhaltung hinzu, da nicht nur die Taschen, sondern auch die Stützen vorrätig gehalten werden müssen,
und zwar für den Fall, daß sie nachträglich eingebaut werden sollen.
Die Erfindung vermeidet die bisher bestehenden Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung
der Sammler nach der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß nicht nur ein leichtes lösbares
Verbinden der Taschen zu einem zieharmonikaartig ausziehbaren Sammler, sondern gleichzeitig eine
Sicherung des eingelegten Schriftgutes gegen seitliches Wegrutschen oder Umblättern gewährleistet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe vor allen Dingen dadurch, daß die Halterung für die Taschen
mit einer durch den Einsteckschlitz in das Tascheninnere hineinragenden Zunge versehen ist, die das
Schriftgut in senkrechter Lage hält.
Gemäß einer Ausführung ist die Zunge derart ausgebildet, daß sie im eingesteckten Zustand mit der
den Einsteckschlitz dafür aufweisenden Wand der benachbarten Tasche ein V-förmiges Steildach bildet.
Sie kann mit der Taschenwand ihrer Tasche fest verbunden, vorteilhaft aus der Wand in bekannter Weise,
ausgestanzt sein. In Weiterbildung der Erfindung kann die Halterung als von der oder den Taschen unabhängiger
Zuschnitt dachgiebelartiger V-Form oder einer S-Form ausgebildet sein, wobei die Zungenhalterung
ein Zuschnitt mit in mindestens eine der jeweils benachbarten Taschen vorstehenden Schenkeln zum
Einstecken ist und mit einem weiteren nach oben ragenden Schenkel zum Eingreifen beim Einstecken
und Herausnehmen ausgebildet ist.
Da in allen Fällen die Zunge bzw. Zungen der Halterung frei in das Tascheninnere hineinragt, stützt
sie das Schriftgut seitlich ab, so daß es nicht wegrutschen kann, was besonders für U-förmige Taschen
von Vorteil ist. Man braucht jetzt nur U-förmige Taschen gleicher Bodenbreite zur Herstellung eines
Sammlers. Gleichgültig ob viel oder wenig Schriftgut in den Taschen unterzubringen ist, es wird in allen
Fällen durch die Haltezunge seitlich abgestützt und kann nicht wegrutschen, so daß seine Signierung gut
sichtbar und damit der Überblick gewährleistet ist. Das Verbinden und Lösen der Taschen geht schnell
und einfach ohne zusätzliche Hilfsmittel vor sich durch Einstecken der Zungen in die Schlitze bzw.
ίο Herausziehen aus ihnen. Zum seitlichen Abstützen des
Schriftgutes sind keine zusätzlichen Mittel mehr nötig, da dies durch die Einsteckzunge bzw. Einsteckzungen
bewirkt wird. Die Fertigung ist einfach und die Lagerhaltung sowohl beim Hersteller als auch beim Händler
einfacher, da nur eine Sorte von Taschen bzw. Sammlern vorrätig gehalten zu werden braucht, die
für alle Zwecke verwendbar ist. Bei V- und W-förmigen Taschen ist ebenfalls der gute Überblick über die
Signierung des Schriftgutes gewährleistet, da die Zunge bzw. Zungen das seitliche Umblättern des
Schriftgutes von der einen zur anderen Taschenwand bei nicht voller Tasche unterbindet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sammlers, gegen die Zungenseite gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 in Richtung
A-A,
Fig. 3 mehrere leporelloartig zusammengefaßte Sammler in einem Behälter,
F i g. 4 schaubildlich eine Ansicht eines Sammlers mit einem Schlitz in jedem Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Sammler nach Fig. 4,
Fig. 6 schaubildlich in einem gegenüber der Darstellung
in den übrigen Figuren größeren Maßstabe eine als Steckteil ausgebildete Halterung,
Fig. 7 eine Sammlerreihe mit den Halterungen nach Fig. 6.
Im Beispiel nach F i g. 1 bis 3 weist der Sammlerdeckel 1 eine Öffnung 2, ζ. Β. einen waagerechten
Schlitz, und der Sammlerdeckel 3 eine Zunge 4 auf, die aus dem Deckelmaterial ausgestanzt bzw. ausgeschnitten
ist, aber mit ihrer Wurzel noch mit dem Deckel verbunden ist. Wie die F i g. 2 erkennen läßt,
ist die Zunge 4 an der Wurzel etwas ausgeknickt, so daß eine Art Nut dort vorhanden ist, damit eine
Keilwirkung vermieden wird, wenn die Zunge durch den Deckelschlitz eines folgenden Sammlers gesteckt
ist.
Sollen mehrere solcher Sammler zieharmonikaartig miteinander verbunden werden, wie es F i g. 3 schematisch
andeutet, dann wird die Zunge 4 des vorher-
,. .gehenden Sammlers durch den Schlitz2 des jeweils
folgenden Sammlers gesteckt. Durch Zug an dem Deckel 1 des vorderen Sammlers 5 (Fig. 3) in Richtung
B wird der Sammler gespreizt, so daß man leicht an das Schriftgut heran kann. Außerdem wird aber
auch die folgende Sammlermappe 6 gespreizt sowie etwas in Richtung B verschoben, da die am Deckel 3
des Sammlers 5 sitzende Zunge durch den Schlitz 2 des Deckels 1 des Sammlers 6 faßt und diesen Deckel
in Richtung B zieht, der dabei den ganzen Sammler 6 mehr oder minder in Richtung B bewegt. Das gleiche
wiederholt sich bei den folgenden Sammlern. Es findet also die bei den bekannten Sammlerreihen übliche
Spreizung und Bewegung der Sammler statt, wenn an dem Deckel eines Sammlers gezogen wird. Liegt
der Sammler nicht an einem Ende der Reihe, sondern innerhalb derselben, dann werden durch Zug am vorderen
Deckel 1 des betreffenden Sammlers in Richtung B die vorhergehenden Sammler zusammengeschoben
und die hinter dem betreffenden Sammler liegenden bewegt, d. h. gespreizt und in Richtung B
verschoben.
Soll ein Sammler aus der Reihe herausgenommen werden, dann wird er einfach nach oben herausgezogen,
wodurch die Zunge 4 aus dem zugehörigen Schlitz 2 des benachbarten Sammlers gezogen wird.
Das Einstecken der Sammler erfolgt umgekehrt wie das Herausziehen. Einstecken und Herausnehmen
sind also sehr einfach. Die Zunge kann auch außen auf dem Deckel befestigt werden. Das Befestigen geschieht
z. B., indem die Zungenwurzel auf den Deckel geklebt oder durch Heftung, Nietung od. dgl. damit
verbunden wird. Statt einer Zunge und einer Öffnung können auch mehrere vorgesehen werden, die dann
natürlich wegen der Deckelgröße eine geringere Größe haben, als wenn nur eine Zunge und ein
Schlitz vorhanden sind. Da das Deckelmaterial steifelastische Pappe ist, ist die Gewähr dafür gegeben,
daß die Zungen 4 auch die Sammler spreizen und bewegen können. Statt der Pappe kann auch jedes andere
geeignete Material für die Sammlerdeckel und die Zungen genommen werden. Die in F i g. 4 bis 7
dargestellte Ausführung weist in jedem Sammlerdeckel 3 je eine Öffnung 2 auf. Als Halterung dient
ein dachgiebelartig gebogener Zuschnitt oder Steckteil, der vorteilhaft außen am Rücken eine Zunge 7
hat, wie es Fig. 6 erkennen läßt. Die Verbindung der Sammler zu einer Reihe geschieht folgendermaßen.
Durch die Öffnung 2 des Deckels 1 wird der Sehenkel
8 der Halterung (F i g. 6) und durch die Öffnung 2 des angrenzenden Sammlers der Schenkel 9 und die
Zunge 7 gesteckt. Die Halterungen haben dann die aus F i g: 7 ersichtliche Lage.
Nicht immer sind Sammler dieser Art mit Aktendeckein oder Heftern voll ausgefüllt. Wird z. B. nur
ein Deckel 11 in einen Sammler eingestellt, dann rutscht der Deckel 11 auf dem Sammlerboden in eine
Schräglage, wie es links in Fig. 7 angedeutet ist.
In vielen Fällen ragen die Oberkanten der Aktendeckel dann nicht mehr über den Sammler hinaus.
Dieser Nachteil scheidet bei einer Halterung nach Fig. 6 aus, da der Schenkel 8 bzw. beide Schenkel
8, 9 auch einen einzelnen Aktendeckel senkrecht halten, wie es aus F i g. 7 ersichtlich ist, wo 10 den
senkrechten Aktendeckel bezeichnet.
Unter Umständen kann auch z. B. der Schenkel 9 der Halterung fehlen, so daß dann die Zungen 7 und
die Schenkel 8 der Halterung S-Form haben. In einem solchen Falle wird aber vorher vorteilhaft die öffnung
2 tiefer gelegt und die Zunge 7 länger gemacht, damit sie die nötige Auflagefläche gegen die Innenseite
des Sammlerdeckels hat.
Claims (3)
1. Einstell- oder Hängesammler für Schriftgut, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten,
ziehharmonikaartig ausziehbar miteinander verbundenen Taschen, deren jeweils eine Taschenwand
mit einem waagerechten Schlitz zum Einstecken einer Zunge der die Taschenwand mit der
benachbarten Taschenwand lösbar verbindenden Halterung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung für die Taschen mit einer durch den Einsteckschlitz (2) in das
Tascheninnere hineinragenden Zunge (4, 8, 9) versehen ist, die das Schriftgut (11) in senkrechter
Lage hält.
2. Einstell- oder Hängesammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge
(4, 8, 9) derart ausgebildet ist, daß sie im eingesteckten Zustand mit der den Einsteckschlitz
(2) dafür aufweisenden Wand der benachbarten Tasche ein V-förmiges Steildach bildet.
3. Einstell- oder Hängesammler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
als von der Tasche oder den Taschen unabhängiger Zuschnitt dachgiebelartiger V-Form
oder S-Form ausgebildet ist, wobei die Zungenhalterung ein Zuschnitt mit in mindestens eine
der jeweils benachbarten Taschen vorstehenden Schenkeln (8, 9) zum Einstecken ist und mit
einem weiteren nach oben ragenden Schenkel (7) zum Ergreifen beim Einstecken und Herausnehmen
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0047814 | 1968-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611035B1 true DE1611035B1 (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=7408561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681611035 Pending DE1611035B1 (de) | 1968-01-17 | 1968-01-17 | Einstell- oder Haengesammler fuer Schriftgut |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT286232B (de) |
CH (1) | CH475099A (de) |
DE (1) | DE1611035B1 (de) |
NL (1) | NL6900814A (de) |
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-
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- 1968-01-17 DE DE19681611035 patent/DE1611035B1/de active Pending
- 1968-12-27 AT AT1258268A patent/AT286232B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-01-10 CH CH25469A patent/CH475099A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-01-17 NL NL6900814A patent/NL6900814A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT286232B (de) | 1970-11-25 |
NL6900814A (de) | 1969-07-21 |
CH475099A (de) | 1969-07-15 |
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