DE1048723B - Verschluß für Schmuckbänder - Google Patents

Verschluß für Schmuckbänder

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Publication number
DE1048723B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
edge part
band
plug connection
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1048723D
Other languages
English (en)
Inventor
Huchenfeld über Pforzheim Otto Härle
Original Assignee
J. Kohle K.G., Pforzheim
Publication date
Publication of DE1048723B publication Critical patent/DE1048723B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2071Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain overlapping each other and fastened by an action perpendicularly to the main plane of these two ends

Description

DEUTSCHES
KL.«
INTERNAT. KL. A 44 C
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1 048 723
K 32831III/44 a
ANMELDETAG: 31. AU GU S T 1 9 5 7
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. J A N U A R 1 9 5 9
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Schmuckbänder, insbesondere für Halsbänder, Armbänder od. dgl.
Für Schmuckketten und schmale HaIz- und Armbänder sind in der Hauptsache die sogenannten Cliquet.tverschlüsse in Gebrauch, welche ein am einen Bandende mit seiner geschlossenen Seite angeschlossenes, nach der anderen Seite offenes Kästchen mit einspringender Vorderkante und eine am anderen Bandende angeschlossene, V-förmig gebogene Blattfeder aufweisen, die in das Kästchen einführbar ist und dabei mit der Hinterkante ihres freien Schenkels die einspringende Vorderkante des Kästchens hinterfaßt. Mit Hilfe eines aus dem Kästchen ragenden Fortsatzes der Blattfeder kann dieser wieder aus' diesem Eingriff gelöst werden. Dieser Verschluß ist aber teuer, weil die Herstellung des Kästchens und insbesondere die der Blattfeder umständlich ist. Der Verschluß ist außerdem auch weniger für Bänder breiterer Art geeignet.
Es sind auch schon S icherheitsverschlüsse bekanntgeworden, deren Verschlußteile miteinander einerseits durch eine Steckeinrichtung, andererseits durch eine Klemmeinrichtung, unter anderem auch mit U-Bügel und Reibrast, verbunden sind. Dabei handelt es sich meist auch um schmale, längliche Verschlüsse, deren Steck- und Klemmeinrichtungen einander mit quer zur Bandlängsrichtung liegenden Teilen hinterfassen. Die Verbindungsvorrichtungen zu den Bandenden liegen aber ebenfalls quer zur Bandlängsrichtung, also neben denen der Verschlußteile. Da die Verschlußteile aber an sich eine gewisse Länge haben müssen, damit sie federnd ineinander einrasten können, werden diese bekannten Verschlüsse in den Fällen, in denen keine auffällige Unterbrechung des Bandes gewünscht wird, zu lang.
Gemäß der Erfindung sind die an den Bandsaumseiten der Verschlußhälften angeordnete Steckverbindung und die Klemmeinrichtung des Verschlusses gegen Auseinanderziehen in Bandlängsrichtung durch zusätzliche, quer dazu eingreifende Teile gesichert.
Durch die Anordnung der Steck- und Klemmeinrichtungen an den Saumseiten des Bandes liegen die Verschluß einrichtungen nun nicht mehr mit den Bandanschlußeinrichtungen in Bandlängsrichtung hintereinander. Da der Verschluß auch in Bandlängsrichtung schmal gehalten werden kann, unterbricht er das Band in nur geringfügigem Maß. Die zusätzlichen, quer zur Bandlängsrichtung eingreifenden sperrenden Sicherungsteile erlauben eine einfache Gestaltung der Steck- und Klemmeinrichtungen und die Herstellung der Verschlußhälften aus einfachen Blechschalen, die zusammen ein Andenkenbehältnis bilden. !
Verschluß für Schmuckbänder
Anmelder:
J. Kohle K. G.,
Pforzheim, Wittelsbacherstr. 18
Otto Härle, Huchenfeld über Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in sieben Abbildungen dargestellt, welche zeigen in
Abb. 1 den Verschluß mit angeschlossenen Bandteilen in Draufsicht,
Abb. 2 denselben bei in Bandlängsrichtung gesehener Seitenansicht,
Abb. 3 die Oberschale des Verschlusses in Längsschnitt,
Abb. 4 dieselbe in Unteransicht,
Abb. 5 die Unterschale des Verschlusses in Längsschnitt,
Abb. 6 dieselbe in Unteransicht,
Abb. 7 den geschlossenen Verschluß in Unteransicht.
Der Verschluß besteht aus einer oberen Hälfte A und einer unteren Half te B, welche jeweils die Gestalt einer flachen, rechteckigen Schale 1 bzw. 8 haben, die mit ihren ebenen Rändern 1' bzw. 8' aufeinanderpassen. Jede der Schalen 1 bzw. 8 besitzt an einer ihrer quer zur Bandlängsrichtung liegenden entgegengesetzten Seiten eine Reihe Ringösen 7 bzw. T zum. festen Anschließen der Endteile des Bandes 2. An den längs des Bandsaumes liegenden Seiten der Schalen 1 und 8 ist einerseits eine Steckverbindung, andererseits eine Klemmeinrichtung vorgesehen.
Die Oberschale 1 weist an den beiden Saumseiten je einen unter- und einwärts gerollten Randteil 3 bzw. 4 auf, von denen der erstere zu einer Hülse mit einer über deren ganze Länge sich erstreckenden etwa einer Blechstärke entsprechenden Öffnung 3' gestaltet ist und an seiner dieser gegenüberliegenden äußeren Seite in der Mitte mit einem kurzen Längsschlitz 6 versehen ist, während der an der anderen Saumseite untergerollte Randteil ganz zugerollt und durch eine mittlere Unterbrechung in zwei gleich-
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achsige Scharnierteile 4 gestaltet ist. In diesen und zwischen ihnen ist ein kurzer U-förmiger Bügel 5 mit seinen nach außen gerichteten Achsstummeln 5' schwenkbar gelagert.
Die Bodenschale 8 besitzt an den Saumseiten leicht abwärts gebogene Randteile, und zwar an der mit der offenen Hülse 3 zusammenwirkenden Seite einen über .deren ganze Breite sich erstreckenden Rand 9, welcher durch die Längsöffnung 3' der Hülse 3 quer in dieselbe einschiebbar ist, und an dem Rand 9 einen schmalen mittleren Ansatz 9', welcher in den außenseitigen kurzen mittleren Längsschlitz 6 der Hülse einschiebbar ist. An der anderen Saumseite weist die Unterschale 8 einen mittleren Ansatz 11 mit einem von unten her nach seinem Ende 11' hin verjüngten, eine hohle Rast bildenden Endteil auf, unter welchen der U-Bügel 5 beim Unterschwenken unter Reibung einrasten kann.
Die beiden Verschlußhälften werden dadurch miteinander verbunden, daß die Unterschale 8 mit ihrem bandsaumseitigen Rand 9 durch die Längsöffnung 3' der Hülse 3 quer in dieselbe und zugleich mit ihrem Ansatz 9' in den Längsschlitz 6 hineingeschoben wird, alsdann gegen die Unterseite der Oberschale 1 geklappt und dabei mit ihrem anderen saumseitigen Rand 10 gegen die Federwirkung der Scharnierteile4 und unter Reibung hinter deren Endrand gedrückt wird. Dabei befindet sich der U-Bügel 5 noch in der in Abb. 2 strichpunktiert dargestellten ausgeschwenkten Stellung; er wird sodann durch Abwärtsschwenken unter den verjüngten vorderen Rastteil 11' des Ansatzes der Unterschale 8 unter Reibung verklemmt. Auf umgekehrtem Weg ist die Lösung des Verschlusses möglich.
Die Steck- und Klemmverbindungsteile sind an den beiden schalenförmigen Verschlußhälften 1, 8 durch Biegen um eine Kante hergestellt. Sie würden dadurch nur quer zur Bandlängsrichtung miteinander verklemmt werden, aber in gleicher Richtung auseinandergleiten können, weil sie seitlich offen sind. Das Auseinandergleiten wird aber durch die quer zur Bandlängsrichtung wirksamen zusätzlichen Eingriffsteile, den Längsschlitz 6 und den Randansatz 9' einerseits und den U-Bügel 5 und den Randansatz 11 andererseits, welche quer zur Bandlängsrichtung in- 4-5 einandergreifen, verhindert.
Durch die Anordnung der Steck- und Klemmeinrichtungen an den beiden gegenüberliegenden Saumseiten der Verschlußhälften A, B können dieselben in Bandlängsrichtung verhältnismäßig kurz bemessen werden, so daß der Verschluß das Band nur entsprechend kurz unterbricht.
Die beiden Verschlußhälften A, B können infolge ihrer Gestaltung als flache Schalen 1, 8 eine Einrichtung zur Aufnahme von Bildern oder dergleichen Andenken aufnehmen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Schmuckbänder, insbesondere Halsbänder, Armbänder od. dgl., dessen Hälften an ihren entgegengesetzten, quer zur Bandlängsrichtung liegenden Seiten mit je einem Bandende fest verbunden und miteinander einerseits durch eine Steckverbindung, andererseits durch eine Klemmeinrichtung mit U-Bügel und Reibrast lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bandsaumseiten der Verschlußhälften (A, B) angeordnete Steckverbindung und die Klemmeinrichtung gegen Auseinanderziehen in Bandlängsrichtung durch zusätzliche, quer dazu eingreifende Teile (6, 9' und 5, 11) gesichert sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhälften (A, B) aus flachen, rechteckigen Blechschalen (1, 8) bestehen, die mit ihren ebenen Rändern (1', 8') aufeinandersitzen, wobei die Oberschale (1) nach unten und einwärts gerollte Randteile (3, 4) und die Unterschale (8) damit zusammenwirkende, leicht abwärts gebogene Randteile (9, 10) aufweist.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Steckverbindung zugehörige Randteil (3) der Oberschale (1) zu einer Hülse gebogen ist, die innenseitig eine über ihre ganze Länge sich erstreckende, etwa einer Blechstärke entsprechende Öffnung (3') frei läßt und gegenüber der öffnung (3') in der Hülsenmitte einen Längsschlitz (6) aufweist, während der der Steckverbindung zugehörige Randteil (9) der Unterschale (8) über seine' ganze Länge leicht abwärts gebogen und mit einem mittleren Fortsatz (9') versehen ist, der beim Einführen des Randteiles (9) in die öffnung (3') der Hülse in deren Längsschlitz (6) eingreift.
4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Klemmeinrichtung zugehörige untergerollte Randteil (4) der Oberschale (1) durch eine mittlere Ausnehmung in zwei gleichachsige, geschlossene Scharniere unterteilt ist, in denen ein U-förmiger Bügel (5) schwenkbar gelagert ist, während an dem Randteil (10) der Unterschale (8) in der Mitte ein Ansatz (11) mit sich verjüngendem Vorderteil (H') vorgesehen ist, so daß sich die Kanten des Randteiles (10) federnd und mit Reibung gegen die Innenseite der Scharniere abstützen und der U-Bügel (5) unter Reibung über den Ansatz (11) schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 312 790, 276 779; französische Patentschrift Nr. 622 424; USA.-Patentschriften Nr. 2 568 845, 2 586 758; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 743 038.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 729/23 1.59
DENDAT1048723D Verschluß für Schmuckbänder Pending DE1048723B (de)

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DE1048723B true DE1048723B (de) 1959-01-15

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