DE1047829B - Verfahren und Einrichtung zur automatischen Zugnummernspeicherung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur automatischen Zugnummernspeicherung

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DE1047829B
DE1047829B DEV10900A DEV0010900A DE1047829B DE 1047829 B DE1047829 B DE 1047829B DE V10900 A DEV10900 A DE V10900A DE V0010900 A DEV0010900 A DE V0010900A DE 1047829 B DE1047829 B DE 1047829B
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DE
Germany
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train
train number
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magnetic
memory
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Application number
DEV10900A
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English (en)
Inventor
Gerd-Albrecht Otto
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
Original Assignee
Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur automatischen Zugnummernspeicherung Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren nebst Einrichtungen zur automatischen Zugnurrimernweiterschaltung in Abhängigkeit von Stellwerkseinrichtungen oder von der Belegung der jeweiligen Blockabschnitte durch den entsprechenden Zug.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere für solche Schaltungsanordnungen vorgesehen, bei denen die Zugnummer elektrisch gebildet und elektronisch angezeigt wird.
  • Anordnungen für die Zugnummernspeicherung und -weiterschaltung sind bereits bekanntgeworden. So bedient man sich in der Praxis bestimmter Relais bzw. Relaisketten oder Drehwählersysteme, die durch Impulse gesteuert werden. Diese bisher üblichen Maßnahmen entsprechen wegen der ihnen anhaftenden Mängel und der spezifischen Eigenarten keinesfalls mehr den Anforderungen, die die Entwicklung der modernen Eisenbahnsicherungstechnik stellt. Drehwähler- aber auch Relaisanordnungen für diese Zwecke erfordern einen erheblichen technischen Aufwand (je Zugnummernfeld sechs Drehwähler oder dreißig Relais). Weiterhin ist die bisher aufzuwendende Verdrahtung erheblich, und zwar besonders bei der Verbindung der Speicher mit den jeweiligen Anzeigeorganen. Hinzu kommen ein nicht unerheblicher Verschleiß, die notwendige Wartung sowie eine umständliche und erschwerte Fehlersuche.
  • Es liegt nun im Zuge der fortschreitenden Einführung elektronischer Einrichtungen auf dem Gebiet der Zugnummernmeldung, speziell für die Zwecke der Speicherung sowie Weiterschaltung, Entwicklungen zu betreiben, die bei Anwendung hierfür neuer Mittel die bekannten Nachteile des Standes der Technik vermeiden.
  • So, ist bereits eine Einrichtung zum Bilden, Übertragen und Anzeigen von Zugnummern bekanntgeworden, die sich elektronischer Mittel, nämlich Kathodenstrahlröhren, bedient, die von entsprechenden, durch Lichtblenden in Fotozellen hervorgerufenen Spannungsänderungen beaufschlagt werden. Dabei ist der Schirm dieser Kathodenstrahlröhren den bei Gleisbilddarstellungen gebräuchlichen Verhältnissen angepaßt.
  • Wenngleich man sich hiermit erstmalig in der Eisenbahnsicherungstechnik der Kathodenstrahlröhren zum Bilden, Übertragen und Anzeigen von Zeichen bediente, so wurden aber noch keine Mittel für die unbedingt erforderliche Speicherung und Weiterschaltung derselben angegeben.
  • Eine andere Veröffentlichung beseitigte diese Mängel und gab damit die Lösung zum Speichern, Anzeigen und Weiterschatten von Zugnummern. Man benutzte hierzu Spannungsschwankungen, die auf ein Magnetband gespeichert wurden. Das Magnetband wurde entsprechend der Gleisbesetzung weitergeschaltet.
  • Diese Einrichtung arbeitet fast ausschließlich mit mechanischen Mitteln und ist deshalb mit den spezifischen Eigenarten solcher Mittel behaftet.
  • Erfindungsgemäß wird die gleiche Aufgabe bei Verwendung vorwiegend elektronischer Mittel in der Weise durchgeführt, daß die Zugnummer in Form von elektrischen Spannungs- oder Stromschwankungen, entsprechend den aufeinanderfolgenden Besetzungen der jeweiligen Blockabschnitte durch den Zug, mittels Magnetbänder elektromagnetisch gespeichert und in einem Gleisbildelement, welches aus einer rechteckig geformten Kathodenstrahlröhre besteht, dargestellt wird.
  • Die mit der Erfindung gegebenen Vorteile liegen darin, daß zum Weiterschatten der Zugnummer von Speicher zu Speicher, aber auch zum Übertragen auf das jeweilige Anzeigeorgan relativ wenig Verbindungen erforderlich sind, weiterhin ein geringerer Verschleiß als bei dem Bekannten auftritt, eine schnelle Fehlersuche ermöglicht ist und daß hierbei die Wartung erheblich vermindert ist.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden die den einzelnen Blockabschnitten bzw. deren Unterteilungen zugeordneten magnetischen Speicher, die beispielsweise Magnetbänder sein können, entweder durch einen gemeinsamen Antrieb oder durch synchron laufende Einzelantriebe bewegt. Diesen magnetischen Speichern ist in bekannter Weise je ein Verstärker zugeordnet. Weiterhin können die Speicher derart ausgebildet sein, daß zum Zweck der getrennten Aufnahme der für die Ablenkung des anzeigenden Elektronenstrahls erforderlichen Ablenkspannungen jeweils entweder zwei getrennte Magnetbänder oder ein doppelspurig beeinflußtes Einzelband vorgesehen sind. Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden an Hand eines zeichnerischen Ausführungsbeispieles näher erläutert werden: Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Zugnummern elektrisch, d. h. in Form von Strom- oder Spannungsänderungen, zu bilden. Dies geschieht im »Einwähler« 1 (Abb. 1). Diese Nummer wird nun über entweder von blockabhängigen oder von Stellwerkseinrichtungen gesteuerte Kontakte 2 und einen Verstärker beispielsweise auf den dem Block A 1 entsprechenden Speicher B 1, als Beginn des Fahrweges, gegeben.
  • Geht die Zugfahrt beispielsweise vom Blockabschnitt A 1 über A 3 nach A 5 (Abb. 2), so wird die Nummer durch Betätigen der fahrstraßenabhängigen Kontakte 2 des Speichers B 3 über den Ausgang A des Verstärkers h1 auf den Eingang E des Verstärkers V3 und somit auf den Speicher B3 weitergeschaltet. Der Verstärker U3 hat dabei wie jeder andere Verstärker, dessen Speicher von einer Zugnummer beaufschlagt ist, die Aufgaben, die einzuspeichernden elektrischen Strom- oder Spannungsschwankungen zu verstärken sowie deren optische Anzeige in Form von Zugnummern auf dem jeweiligen Schirm einer vorzugsweise quadratisch ausgebildeten Kathodenstrahlröhre K1 bis K5, deren Abmaße denen eines in der Praxis üblichen Gleisbildelementes entsprechen, vorzunehmen.
  • Die Weiterschaltung der Zugnummer von A3 nach A 5 geschieht analog.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUcHE: 1. Verfahren und Einrichtung zur automatischen Zugnummernspeicherung und Darstellung in Abhängigkeit von einer Stellwerkseinrichtung oder von einer Belegung der jeweiligen Blockabschnitte durch den entsprechenden Zug, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummer in Form von elektrischen Spannungs- oder Stromschwankungen, entsprechend den aufeinanderfolgenden Besetzungen der jeweiligen Blockabschnitte durch den Zug, mittels Magnetbänder elektromagnetisch gespeichert und in einem Gleisbildelement, welches aus einer rechteckig geformten Kathodenstrahlröhre besteht, dargestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Blockabschnitten bzw. deren Unterteilung zugeordneten Speicher entweder durch einen gemeinsamen Antrieb oder durch synchron laufende Einzelantriebe bewegt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den magnetischen Speichern jeweils ein an sich üblicher Verstärker zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Speicher zum Zwecke der getrennten Aufnahme der für die Ablenkung des anzeigenden Elektronenstrahls erforderlichen Ablenkspannungen jeweils entweder zwei getrennte Magnetbänder oder ein doppelspurig beeinflußtes Einzelband aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 847 981, 862 908, 893 055; Signal und Draht, 1953, S. 58 ff. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 961984.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847981C (de) * 1949-05-14 1952-08-28 Lorenz C Ag Gleisbildtisch zum Aufbau von Gleisbildern
DE862908C (de) * 1951-03-13 1953-01-15 Siemens Ag Anordnung bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen zur UEbertragung von Meldungen, Befehlen, Zahlen od. dgl.
DE893055C (de) * 1951-11-13 1953-10-12 Siemens Ag Anordnung fuer die Weiterschaltung von Zugnummern bei Eisenbahnen
DE961984C (de) * 1955-12-01 1957-04-18 Werk Signal Sicherungstech Veb Anordnung zur gleichzeitigen Anzeige und Weitergabe von Zeichen in Signalanlagen

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