DE104768C - - Google Patents

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DE104768C
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needle
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/20Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Siclierheitsschlofs, sogen. Combinationsschlois, das nur von dem Eingeweihten leicht und schnell, von Unberufenen dagegen nur sehr schwer oder gar nicht zu öffnen ist, und das überall da Verwendung finden kann, wo die Beweglichkeit zweier Körper gegen einander zeitweilig verhindert werden soll, so z. B. bei Fahrrädern zur Feststellung der Lenkstange, eine£ Rades oder dergl.
Das Sicherheitsschlofs besteht, kurz vorweg bemerkt, aus einer Anzahl einzeln beweglicher Körper von nadelartiger Gestalt, von denen einige, wie bei anderen Combinationsschlössern schon bekannt ist, zur Lösung des in Schlufsstellung befindlichen Riegels bestimmt sind, während andere die Sperrung wieder herstellen. Die Neuerung ist darin zu erblicken, dafs diese nadelartigen Druckknöpfe bei ihrer Bethätigung, die immer nur einzeln geschehen kann, von frei beweglichen Kugeln oder dergl. Körpern so beeinflufst werden, dafs beim Niederdrücken einer falschen Taste (Nadel) die vorher gedrückte von den Kugeln wieder gehoben, wird. Auf diese Weise wird verhütet, durch nach einander erfolgendes Niederdrücken der einzelnen Tasten die zur Lösung erforderliche Combination herzustellen.
Die Fig. 1 zeigt das Schlofs im Längsschnitt. In der geometrischen Achse der Hülse α liegt ein aus zwei Theilen, h und bl, bestehender Bolzen, dessen oberer Theil b zur Bethätigung des Schlosses dient, dessen unterer (bl) aber den Riegel bildet. Dieser Riegel b1 ist in der Längsrichtung verschiebbar und trägt eine Anzahl Federn c, die an ihrem freien, unteren Ende Nasen d besitzen, mittels deren sie, wenn der Riegel b1 durch Druck auf den Knopf e herabgedrückt'ist, diesen in der niedergedrückten Lage festhalten, indem sie unter entsprechende Vorsprünge oder, wie auf der Zeichnung besonders in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, in Aussparungen der inneren Wandung des im unteren Theil der Hülse α befindlichen Ringes greifen. Auf diese Weise- ist das Schlofs gesperrt, und der Riegel b ragt durch den einen (A) der beiden zu sichernden Körper hindurch in den anderen (B) hinein.
Um die Sperrung des Schlosses zu lösen, hat man nur nöthig, die Verstärkungen d der Federn c aus den Einschnitten f herauszudrücken, worauf dann die Feder g den Riegel aus seiner Sperrlage nach oben treibt. Damit dies aber ' von unberufener Seite nicht oder nur sehr schwierig geschehen kann, ist folgende Einrichtung getroffen.
Innerhalb der Hülse α sind in gröfserer Anzahl kreisförmig um den Riegel bl Nadeln h angebracht, die, ebenso wie der Riegel b1, in ihrer Längsrichtung beweglich und an ihren beiden Enden mit Verstärkungen versehen sind. Die unteren Verstärkungen k besitzen konische Gestalt, und einige von ihnen, die den Federn c gegenüberliegenden, tragen Ansätze k1 (Fig. 3 und 4), welche beim Herabdrücken der betreffenden Nadel h die Federn c so weit zurückdrängen, dafs deren Ansätze d, welche je den Riegel in gesperrter Lage halten, frei werden. Um dieses Zurückdrängen der Federn c aber zu erschweren, ist die Einrichtung so getroffen, dafs nicht mehrere Nadeln zugleich, sondern immer nur eine nach der anderen r -Ji'K'-enieurB
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niedergedrückt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der obere Theil b des Riegels so mit dem unteren Theil b1 verbunden, dafs er um seine Achse gedreht und auf diese Weise eine seitlich von ihm abstehende Nase / über sä'mmtliche Nadelköpfe / nach einander hinwegbewegt werden kann. Diese Nase / ist durch Druck auf den Knopf e ebenfalls in der Achsenrichtung des Riegels niederzubewegen, wird aber für gewöhnlich durch eine Feder m, deren Spannkraft die der Feder g überwiegt, in gehobener Lage gehalten. Erst wenn der am unteren Ende des Riegels b1 befindliche Anschlag η gegen die Bodenplatte des Schlosses sich angelegt hat, also in der Sperrstellung des letzteren, kann die Nase / niedergedrückt werden. Unterhalb der Nadeln h ist ein ringförmiger Raum ο vorgesehen (Fig. ι und 2), der in ebenso viele Theile getheilt ist, als Federn c vorhanden sind, bezw. solche Nadeln h, deren untere Verstärkung k einen zum Zurückdrücken der Federn c dienenden Ansatz k1 trägt. Jede Ringabtheilung enthält eine Anzahl frei beweglicher Kugeln, die einen so grofsen Spielraum zwischen sich haben, dafs eine konische Verstärkung k, aber auch nur eine in jeder Abtheilung, zwischen die Kugeln hineingedrückt werden kann, wie Fig. 5 es zeigt.
Wird aber in derselben Abtheilung, in der bereits eine Nadel niedergedrückt ist, eine zweite durch die Nase / niederbewegt, so preist sie sich zwischen die unter ihr liegenden Kugeln ein, drängt diese zur Seite, und der hierdurch entstehende Druck wird nun auch auf die Kugeln übertragen, die bereits von der zuerst niedergedrückten Nadel verdrängt sind. Diese suchen sich einander zu nähern und treiben infolge der konischen Gestaltung der Verstärkung k die zuerst gedrückte Nadel wieder in die Höhe. Da aber zwecks Lösung der Sperrung nur die Nadeln niedergedrückt werden dürfen, die den sie auslösenden Federn c gegenüberliegen, und da von aufsen nicht zu sehen ist, welche Nadeln dies sind, so fällt es dem Uneingeweihten natürlich äufserst schwer, dieses auszuführen, besonders weil die eine niedergedrückte Nadel durch die in derselben Abtheilung nachher niederbewegte wieder gehoben wird.
Um dem Eingeweihten aber ein leichtes Oeffnen des Schlosses zu ermöglichen, sind auf der Oberfläche der oberen Abschlussplatte oder an sonstiger geeigneter Stelle Buchstaben oder Zahlen angebracht, wie das bei anderen Sicherheitsschlössern vielfach gebräuchlich ist, mit deren Hülfe die zur Lösung der Sperrung bestimmten Nadeln erkennbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Combinationsschlofs mit Druckknöpfen zur Entriegelung und Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, dafs die beweglichen Körper (Nadeln /2) durch freie bewegliche Kugeln 0 oder dergl. so beeinflufst werden, dafs von der zu jedem Sperrkörper (Federn c) gehörigen Gruppe immer nur je eine Nadel in der zur Lösung der Sperrung erforderlichen niedergedrückten Lage gehalten werden kann, während bei Niederdrücken einer zweiten die erstere mittels jener Kugeln wieder gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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