DE1046899B - Vorrichtung zum Pruefen von Kegelraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Kegelraedern

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DE1046899B
DE1046899B DEL20155A DEL0020155A DE1046899B DE 1046899 B DE1046899 B DE 1046899B DE L20155 A DEL20155 A DE L20155A DE L0020155 A DEL0020155 A DE L0020155A DE 1046899 B DE1046899 B DE 1046899B
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Germany
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DEL20155A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kuchenmueller
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Kegelrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Kegelrädern, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte angeordneten Untersätzen, auf denen je ein das Meisterrad bzw. die zu prüfenden Räder aufnehmerider Schlitten verschiebbar sowie feststellbar gelagert ist. Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Kegelräder beliebiger Achslage in kürzester Zeit sowohl auf ihre Zahnform als auch auf Rundlauf geprüft werden können.
  • Es ist bereits eine Kontrolivorrichtung für-Kegelrädergetriebe bekannt, bei der zwei auf einer Grundplatte angeordnete Untersätze vorgesehen sind, auf denen je ein das Meisterrad bzw. die zu prüfenden Räder aufnehmender Schlitten verschiebbar sowie feststellbar gelagert ist. Das Auswechseln der Kegelräder bzw. das Umsetzen des zu prüfenden Kegelrades geschieht hierbei in der Weise, daß der als Lagerbuchse ausgeführte, das zu prüfende Kegelrad tragende Schlitten in seiner Führung axial verschoben wird, um das Aufstecken bzw. Abnehmen des Kegel rades zu ermöglichen. Zum Aufsetzen des zu prüfenden bzw. zum Abnehmen des geprüften Kegelrades muß der zu dessen Aufnahnie vorgesehene Schlitten axial im Lagerbock hin- und hergeschoben werden. Infolge dieser Bewegung des Schlittens wird die Prüfzeit erfahrungsgemäß unnötigerweise verlängert, da die Einstellung des Schlittens bei jedem Prüfungsvorgang erneut vorgenommen werden muß, wenn man den zusätzlichen Aufwand eines Reibradgetriebes, dessen kegeligen Reibräder der Form der zu prüfenden Kegelräder entsprechen müssen, ferner den zusätzlichen Aufwand von Ubertragungsorganen umgehen will.
  • Bei Geräten zum Prüfen von Stirnrädern hat man auch schon vorgeschlagen, einen der Lagerböcke, und zwar den das Meisterrad tragenden fest, den das zu prüfende Stirnrad tragenden Lagerbock verschiebbar auf einer Grundplatte anzuordnen. Der bewegliche Lagerbock ist hierbei auf Kugeln gelagert und einerseits federnd nachgiebig gegen einen fest mit der Platte verbundenen Teil abgestützt, der gleichzeitig eine auf die Bewegungen des verschiebbaren Schlittens ansprechende Meßuhr trägt. Dieses bekannte Gerät eignet sich lediglich zur Nachprüfung des Rundlaufes von Stirnrädern. Eine Prüfung der Zahnform bzw. des Achsabstandes ist mit diesem bekannten Gerät nicht möglich, da Mittel zur Arretierung des nachgiebig gelagerten Lagerbockes nicht vorhanden sind. Die Prüfung auf Zahnform bzw. Achsabstand muß daher in einem weiteren Arbeitsgang und auf einem zusätzlichen Spezialprüfgerät durchgeführt werden, was naturgemäß eine Erhöhung der Gesamtprüf-und damit der Fertigungskosten zur Folge hat.
  • Zur Behebung der den bekannten Prüfgeräten anhaftenden Mängel sieht Erfindung im WeSentlichen vor, daß der Untersatz fur die zu prüfenden Kegelräder um einen in der Grandplatte fest verankerten Zapfen zu dem an sich feststehenden Untersatz des Meisterrades in verschiedenen Winkelstellungen schwenkbar:sowie fesfsteliha;r auf der Grundplatte angeordnet ist: Damit ist erreicht worden, daß -der die zu prüfenden Kegelräder tragende Schlitten auch zum Aufstecken der zu prüfençden bzw, Abnehmen der geprüften Räder unverändeft-in seiner Stellung gegenüber seinemUntersatz verbleiben kann, da nicht wie bisher der Schlitten alSern,Ssondern-der gesamte Untersatz zum Vorgang des Äufsteckens bzw. Abnehmens von Kegelrädern um il-fe-feste Achse verschwenkt wird. Das wiederum hat den Vorteil, daß der Schlit teh zum Prüfen eines Pòstens gleichartiger Kegelräder nur einmal eingestellt zu werden braucht. Die neue Vorrichtung hat ferner den Vorteil, daß sich neben Kegelrädern mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Achsen rauch Kegelräder mit beliebiger Achslage prüfen lassen. Im ganzen gesehen, ist die Vofrichtung einfach zu bedienen und der Zeitaufwand für die Prüfung auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Zum Ver- und Feststellen des schwenkbaren Untersatzes ist dieser gemäß der Erfindung in einer bogenförmigen Schlitzführung feststellbar, deren Mittelpunkt mit der Schwenkachse zusammenfällt. Um eine exakte winklige Einstellung des schwenkbaren Untersatzes zu erreichen, ist an diesem ein mit einer Noniuseinteilung versehenes bogenförmiges Segment angeordnet, das zusammen mit einer auf der Grundplatte vorgesehenen Gradeinteilung von ca. 1200 als Einstellmittel für die zu prüfenden Kegelräder sowie als Meßeinrichtung dient. Die Arretierung des schwenkbaren Untersatzes kann hierbei sowohl mittels einer Schraube in der Schlitzführung als auch durch einen zweckmäßig am Segment angreifenden Steckbolzen auf der Grundplatte vorgenommen werden. Zwecks mäßig sind zur Herabsetzung der Rüstzeit für die Prüfung des Kegelrades solche Arretierungen vorgesehen, die es ermöglichen, den schwenkbaren Untersatz mittels eines Steckbolzens festzustellen, wenn dieser mit dem festen Untersatz einen Winkel von 900 einschließt. Sofern erforderlich, können natürlich weitere Arretierungen in anderen Winkellagen des schwenkbaren Untersatzes vorgesehen werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Vorrichtung zum Prüfen von Kegelrädern so ausgebildet, daß der das Meisterrad aufnehmende Schlitten auf seinem Untersatz zur Ermittlung des Rundlaufes der zu prüfenden Kegelräder entgegen der Wirkung mindestens einer Feder achsparallel verschiebbar ist und diese Bewegungen des Schlittens durch eine Meßuhr angezeigt werden. Damit ist die Möglichkeit gegeben, eine umfassende, auch die Kontrolle auf Rundlauf einschließende Prüfung von Kegelrädern mit dem gleichen Gerät in einem Arbeitsgang durchzuführen.
  • Von besonderem Vorteil ist ferner, daß der Schlitten mittels Rollen auf zwei im. Inneren des Untersatzes zu beiden Seiten der Schraubenspindel angeordneten Wellen verschiebbar gelagert ist, insofern, als zum Verschieben des Schlittens lediglich Rollreibungskräfte zu überwinden sind. Zwecks Erzielung einer spielfreien Führung des Schlittens ist die untere Rolle jedes Stützlagers des Schlittens zur oberen Rolle einstellbar gelagert, wozu die Zapfenenden der einstellbaren Rolle in seitlich abgefaßten Buchsen lagern, die in einem Langloch der Lagerstützen geführt sind.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die hunter Federwirkung stehende Schraubenspindel im Untersatz axiales Spiel hat, das mittels eines Blockierhebels aufhebbar ist, der zwischen Untersatz und Verstellrad der Spindel einklappbarist. Von Vorteil ist hierbei, daß zur Kontrolle des Rundlaufes der Blockierhebel in einfacher Weise ausgeruckt wird, wodurch der das zu prüfende Kegelrad tragende Schlitten entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn einseitig ausweichen kann. Um diesen, durch unrunden Lauf des zu prüfenden Kegel rades hervorgerufenen Verschiebungen des Schlittens für Xdas Meisterrad größenmäßig erfassen zu können, wird vorgeschlagen, am Schlitten des Meisterrades einen zweckmäßig axial verstellbaren Druckstift anzuordnen, der mit dem Taster der am zugehörigen Untersatz befestigten Meßuhr zusammenwirkt.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung ersichtt lich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist die Draufsicht auf die neue Vorrichtung, Fig 2 ein Querschnitt durch einen der beiden im wesentlichen gleichartig ausgebildeten Untersätze nach der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I, Fig. 3 und 4 lassen Einzelheiten der Lagerung der unteren Walze in den Stützen der Rolieniager erkennen, während die Fig. 5 und ó zeigen, wie die der Verstellung des Schlittens dienende Schraubenspindel im Untersatz2 geführt ist.
  • Die Vorrichtung zum P'rüfen von Kegelrädern besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 und zwei gleichartig ausgebildeten kastenförmigen Untersätzen 2 und 3, von denen der eine, nämlich der mit 2 bezeichnete Untersatz fest mit der Grundplatte t verbunden ist; während der andere Untersatz 3 um einen senkrecht stehenden Zapfen 4 schwenkbar auf der Grundplatte 1 angeordnet ist. Jedem der beiden Untersätze 2 und 3 ist ein in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagerter Schlitten 5 bzw. 6 zugeordnet, die ebenfalls zwed<mäß'ig einander gleich sind. Die Abstützung der Schlitten 5 und 6 erfolgt auf je zwei Wellen 7> 8 bzw. 9, 10, die mit Abstand in gleicher horizontaler Ebene liegen und im Inneren des Untersatzes 2 bzw. 3 angeordnet sind. Auf diesen Wellen sind die in den Stützen 11 und 12 drehbar gelagerten Walzen 13 und 14 der vier an der Unterseite des Schlittens 5 bzw. 6 angebauten Rollenlager geführt, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Zum Zwecke der Nachstellbarkeit ist bei dieser Rollenlagerung jeweils die unterhalb der Welle 7 liegende Walze 13 mit ihren Lagerzapfen 15, 16 in einem Langloch 17 geführt und an beiden Lagerstellen auf eine mit Kontermutter 18 versehene Einstellschraube 19 abgestüzt (Fig. 3 und 4). Da die Abstützung der Zapfen 15, 16 nicht unmittelbar auf die Stellschrauben 19 erfolgen kann, sind zu diesem Zweck beiderseits abgeflachte Führungs- und Lagerbuchsen 20 vorgesehen, die wohl im Langloch 17 verschiebbar sind, sich in diesem jedoch nicht verdrehen lassen.
  • Zum Bewegen des Schlittens 5 bzw. 6 parallel zu den Führungswellen 7 und 8 bzw. 9 und 10 ist jeweils eine mit einem Handrad21 bzw. 22 versehene, einseitig im Untersatz2 bzw. 3 gelagerte Schraubenspindel 23 bzw. 24 vorgesehen, die mit einer an der Unterseite des Schlittens 5 bzw. 6 angeordneten Spindelmutter 25 bzw. 26 zusammenwirkt. Seitlich vom Schlitten 5 bzw. 6 sind ferner je zwei Stellschrauben 27, 28 vorgesehen, mittels deren der Schlitten 5 bzw. 6 in jeder von ihm einnehmbaren Stellung arretiert werden kann.
  • Auf den Schlitten 5 bzw. 6 ist außerdem ein mit zwei Lagerdeckeln 29 und 30 ausgestatteter Lagerbock 31 bzw. 32 angeordnet, der zum Einspannen eines Aufsteckdornes 33 bzw. 34 vorgesehen ist.
  • Während der auf dem Schlitten 5 befestigte Lagerbock 31 dazu dient den Aufsteckdorn 3-3 für das Meisternrad35 aufzunehmen, ist der auf dem Schlitten 6 befindliche Lagerbock 32 zur Aufnahme des Aufsteckdornes 34 für das zu prüfende Kegelrad 36 bestimmt.
  • Beide Aufsteckdorne 33 und 34 sind mit einem ringförmigen Bund 37 bzw. 38 versehen, dessen äußere Ringfläche dem aufzusteckenden Kegelrad 35 bzw. 36 als Anlagefläche dient, welche die Bezugskante zur Einstellung des Schlittens-5 bzw. 6 bildet. An Stelle der Aufsteckdorne 33 bzw. 34 lassen sich zur Nachprüfung von Kegelradwellen in der Zeichnung nicht veranschaulichte Aufnahmebuchsen in die jeweils im Lagerbock vorgesehene zylindrische Bohrung einsetzen. Die Befestigung der Lagerdeckel 29 und 30 auf dem Lagerbock 31 bzw. 32 erfolgt jeweils mittels zweier Schrauben 39 und 40.
  • Um eine genaue Einstellung des Schlittens 5 bzw. 6 vornehmen zu können, ist die obere Rahmenfläche des jeweiligen Untersatzes 2 bzw. 3 an einer Längsseite mit einer Einstellskaia 41 bzw. 42 mit Millimetereinteilung, der Schlitten 5 bzw. 6 auf der ensprechenden Seite mit einer auf die Skala abgestimmte Noniuseinteilung 43 bzw. 44 versehen.
  • Das zu prüfende Kegelrad 36 wird aIso auf den Dorn 35 des beweglichen Untersatzes 3 aufgesteckt.
  • Damit der beschriebenen Vorrichtung auch Kegelräder mit in beliebigem TzinkeI zueinander verlaufenden Achsen geprüft werden sollen, ist am beweglichen Untersatz 3 ein mit Noninseinteilung 45 versehenes, seitlich abstehendes, bogenförmiges Segment 46 angebracht. lDntsprechend der vom Untersatz 3 bzw. dem an diesem befestigten Segment 46 bei einer Schwenkbewegung ausgeführten kreisförmigen Bewegungsbahn ist auf der Grundplatte 1 eine Einstellskala 47 mit Gradeinteilung für die Winkellage der Kegelradachsen vorgesehen.
  • Zur Vereinfachung der in der Praxis am häufigsten vorkommenden Prüfung von Kegelrädern, deren Achsen in einem Winkel von 900 zueinanderliegen, ist zwischen dem Untersatz 3 und der Grundplatte 1 eine Arretierung vorgesehen. Diese besteht im Ausführungsbeispiel aus einer durch das Segment 46 hindurchgehenden Bohrung, die mit einer weiteren in der Grundplatte 1 vorgesehenen Bohrung zum Zwecke der Arretierung in Übereinstimmung gebracht werden muß, worauf ein Steckbolzen 48 in die Bohrungen eingesteckt werden kann. Zweckmäßig sind die Bohrungen, wie auch der Bolzen 48, konisch ausgebildet, wodurch Gewähr dafür gegeben ist, daß der Bolzen 48 auch bei einem etwaigen Verschleiß seinen spielfreien Sitz behält. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist die Voraussetzung für eine exakte Prüfung der Kegelräder geschaffen, ferner die Prüfung um ein Wesentliches vereinfacht worden und schneller durchführbar, da zum Aufstecken der Kegelräder vor der Prüfung und Abnehmen nach derselben lediglich der Steckbolzen 48 aus der Bohrung herausgenommen und der Untersatz 2 hierauf um den Zapfen 4 in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Stellung nach der Seite verschwenkt zu werden braucht.
  • Um auch die Prüfung von solchen Kegelrädern vornehmen zu können, deren Achsen nicht rechtwinklig zueinanderliegen, ist die Grundplatte 1 mit einer Schlitzführung 49 und der Untersatz 3 am schwenkbaren stirnseitigen Ende mit einem Klemmstück 50 versehen. Mittels einer durch die Schlitzführung 49 und das Klemmstück 50 hindurchgesteckten Spannschraube 51 läßt sich der Untersatz 3 in beliebigen Winkelstellungen arretieren. Zwecks leichter Handhabung beim Verschwenken des Untersatzes 3 ist am Klemmstück 50 ein Handgriff 52 angeordnet.
  • Ebenso wie für die Kegelräder mit recktwinkliger Achslage können auch für solche Kegelräder, deren Achsen nicht im rechten Winkel zueinanderliegen, zwecks rascher Arretierung weitere Bohrungen in der Grundplatte 1 vorgesehen sein, sofern dies mit Rücksicht auf die zur Prüfung anfallenden Stückzahlen angebracht erscheint, um die P'rüfzeit herabzusetzen.
  • Um auch eine Prüfung der Kegelräder mit Bezug auf exakten Rundlauf durchführen zu können, sind am Schlitten 5 Vorkehrungen getroffen, die es ermöglichen, zu diesem Zweck die starre Lagerung der mit dem Schlitten 5 in Wirkungsverbindung stehenden Schra,uSenspindel 23 a,ufzuh,eben, d. h. zu erreichen, daß die Schraubenspindel 23 in ihrer Längsrichtung federnd im Untersatz 2 geführt ist. Hierzu ist die Schraubenspindel 23 mit axialem Spiel x in der Stirnwand des Untersatzes 2 gelagert, ferner innerhalb des Untersatzes 2 mit einem Federteller 53, außerhalb mit einem Bund 54 versehen, während die Stirnwand des Untersatzes 2 an der Lagerstelle der Schraubenspindel 23 eine ringförmige Aussparung 55 zur Aufnahme einer Druckfeder 56 aufweist. Ferner ist an der Stirnseite des Untersatzes 2 ein mit einer U-förmigen Aussparung versehener Blockierhebel 57 schwenkbar angeordnet.
  • Zur Erzielung einer spielfreien Lagerung der Schraubenspindel 23 muß lediglich der Blockierhebel 57, wie in Fig. 5 gezeigt, nach vorausgegangener axialer Verschiebung der Schraubenspindel 23 entgegen der Wirkung der Druckfeder 56 eingerückt werden, wodurch das Axialspiel der Schraubenspindel 23 aufgehoben ist. Wird der Blockierhebel 57, wie in Fig. 6 veranschaullcht, nach unten gerückt, so weicht die Schraubenspindel 23 unter dem Druck der Feder 56 so weit nach links aus, bis sich der Bund 54 gegen die Stirnfläche des Untersatzes 2 anlegt.
  • Erfolgt unter diesen Voraussetzungen auf den Schlitten 5 ein axial gerichteter Druck, so weicht der Schlitten unter Überwindung des Federdruckes in Pfeilrichtung aus. Läuft z. B. das zu prüfende, mit dem Meisterrad 35 kämmende Kegel rad 36 unrund, so wirkt sich diese Erscheinung in eine oszillierende Bewegung des Schlittens 5 aus, d. h., dieser weicht unter dem vom Prüfrad 36 durch den unrunden Lauf hervorgerufenen Druck entgegen der Wirkung der Feder 55 in Achsrichtung aus, um bei nachlassendem Druck unter der Wirkung der Feder 56 wieder in die zuvor eingenommene Lage zurückzukehren. Damit auch die geringfügigsten Schubbewegungen des Schlittens 5 erkennbar sind, ist an diesem ein axial verstellbarer Druckstift 58 angeordnet, der auf den Taster 59 einer am Untersatz 2 befestigten Meßuhr 60 einwirkt.
  • PTENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Prüfen von Kegelrädern, bestehend aus zwei auf einer Grundplatte angeordneten Untersätzlen, auf denen je ein das Meisterrad bzw. die zu prüfenden Räder aufnehmender Schlitten verschiebbar sowie feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (3) für die zu prüfenden Kegelräder (36) um einen in der Grundplatte (1) verankerten Zapfen (4) zu dem an sich fieststehenden Untersatz (2) des Meisterrades (35) in verschiedenen Winkelstellungen schwenkbar sowie feststellbar auf der Grundplatte (1) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Untersatz (3) in einer bogenförmigen Schlitzführung (49) feststellbar ist, deren Mittelpunkt mit der Schwenkachse (4) zusammenfällt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Untersatz (3) ein mit einer Noniuseinteilung (46) versehenes bogenförmiges Segment (47) aufweist, das zusammen mit einer auf der Grundplatte (1) vorgesehenen Gradeinteilung (47) von beispielsweise 1200 als Einstellmittel für die zu prüfenden Kegelräder (36) sowie als Meßeinrichtung dient.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Untersatz (3) sowohl mittels einer Schraube (51) in der Schlitzführung (49) als auch durch einen zweckmäßig am Segment (46) angreifenden Steckbolzen (48) auf der Grundplatte (1) feststellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbolzen (48) so angeordnet ist, daß er den schwenkbaren Untersatz (3) auf der Grundplatte arretiert, wenn dieser mit dem festen Untersatz (2) einen Winkel von 900 einschließt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Meisterrad (35) aufnehmende Schlitten (5) auf seinem Untersatz (2) zum Feststellen des Rundlaufes der zu prüfenden Kegelräder (36) entgegen der Wirkung mindestens einer Feder (56) achsparallel verschiebbar ist und diese Bewegungen des Schlittens (5) durch eine Meßuhr (60) angezeigt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5 bzw. 6) mittels Rollen (13, 14) auf zwei im Innern des Untersatzes (2 bzw. 3) zu beiden Seiten der Schraubenspindel (23) angeordneten Wellen (7 und 8 bzw. 9 und 10) verschiebbar gelagert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rolle (14) jedes Stützlagers (11 bis 14) des Schlittens (5 bzw. 6) zur oberen Rolle (13) zwecks Erzielung einer spielfreien Führung des Schlittens einstellbar gelagert ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenenden (15 und 16) der einstellbaren Rolle (14) in seitlich abgeflachten Buchsen (20) lagern, die in einem Langloch (17) der Lagerstützen (11 bzw. 12) geführt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Schraubenspindel (23) im Untersatz (2) axiales Spiel hat, das mittels eines Blöckierhebeis (57) aufhebbar ist, der hierzu zwischen Untersatz (2) und dem Verstellhandrad (21) der Spindel einklappbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (5) ein zweckmäßig axial verstellbarer Druckstift (58) angeordnet ist, der mit dem Taster (59) der am Untersatz (2) befestigten Meßuhr (60) zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 336075, 717706.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336075C (de) * 1919-10-07 1921-04-23 Saurer Ag Adolph Kontrollvorrichtung fuer Kegelraedergetriebe
DE717706C (de) * 1938-03-13 1942-02-21 Klingelnberg Soehne Ferd Abrollpruefgeraet fuer Zahnraeder

Patent Citations (2)

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