DE717706C - Abrollpruefgeraet fuer Zahnraeder - Google Patents

Abrollpruefgeraet fuer Zahnraeder

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DE717706C
DE717706C DEB182353D DEB0182353D DE717706C DE 717706 C DE717706 C DE 717706C DE B182353 D DEB182353 D DE B182353D DE B0182353 D DEB0182353 D DE B0182353D DE 717706 C DE717706 C DE 717706C
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DE
Germany
Prior art keywords
gears
wheel
friction
wheels
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DEB182353D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Buerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Abrollprüfgerät für Zahnräder Die Erfindung bezieht sich auf ein Abrollprüfgerät für Zahnräder. Sie stellt eine Verbesserung derjenigen Abrollgeräte dieser Art dar, mittels welcher Winkelgeschwindigkeitsunterschiede zwischen den abrollenden Rädern und einem als Bezugssystem dienenden Getriebe als Fehler ermittelt werden.
  • Bekannte Prüfgeräte dieser Art haben den Nachteil, daß die Vorrichtung zur Anzeige oder zum Aufschreiben der Fehler mit dem einen Prüfling umlaufen muß, um die sich aus Winkelgeschwindigkeitsunter schieden ergebenden Bewegungen, die sich der Drehbewegung des Pruflings überlagern, erfassen zu können.
  • Bei anderen Prüfgeräten werden die Winkelgeschwindigkeitsunterschiede durch verhäl'tnismäßig verwickelte Getriebe ermittelt, die eine große Zahl verschiedenartIger Obertragungselemente bedingen. Dadurch wird zwar der Nachteil einer umlaufenden Anzeige- oder Schreibvorrichtung vermieden, jedoch auf Kosten der durch die zahlreichen Übertragungselemente herabgesetzten MeS-sicherheit. Die erforderliche Meßsicherheit wird auch mit einer anderen bekannten Ausführung nicht erreicht, bei der dein einen der beiden Räder eine zusätzliche WinLeldrehung um die Achse des Gegenrades erteilt wird; denn nur durch ein mehrmaliges, die Meßgenauigkeit beeinträchtigendes Umstellen der Prüflinge kann dabei die Messung über den ganzen Umfang beider Räder ausgedehnt werden.
  • Von diesen bekannten Abrollprüfgeräten unterscheidet sich das gemäß dieser Erfindung ausgeführte Gerät dadurch, daß sich die zusätzliche Winkeldrehung nach Art einer Planetenbewegung über einen vollen Kreisumfang erstreckt, wobei ein gleichachsig zum Planetenrad angeordnetes Reibrad frei schwingend gegen einen gleichachsig zum Gegenrad angeordnetes Reibrad gepreßt wird.
  • Mit diesem Gerät ist es möglich, die innerhalb einer ganzen Radumdrehung auftretende periodische Schwankung des Übersetzungsverhältnisses, d. h. den Summenteilungsfehler, der Zahnräder aus dem Abrollschaubild mit zu entnehmen, ohne daß der mit der Anzeigevorrichtung verbundene Prüfling selbst eine Abrollbewegung ausführt, so daß seine Bewegungen ausschließlich die gesuchten Fehlerbewegungen sind.
  • Diese Möglichkeit ist für die betriebsmäßige Abnahme von Zahnrädern besonders wichtig, weil die Abrollprüfung Aufschluß ü,bersämtliche Fehler des Zahnrades geben und damit zeitraubende Einzelfehlermessungen entbehrlich machen soll.
  • Die vorgesehene Planetenradanordnung macht ferner eine an sich bekannte photographische Aufzeichnung der ganzen Abrollkurve mit fest im Raum stehender Lichtquelle und Photoregistrierkassette möglich.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Gerätes besteht in seiner einfachen Umstellbarkeit auf andere Übersetzungen.
  • Aufbau und Wirkungsweise des Zahnradabrollprüfgerätes gemäß der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles nach den Abb. I bis 7 erläutert.
  • Abb. 1 und 2 zeigen das Prüfgerät in einem senkrechten Schnitt und in einer Draufsicht. Abb. list ein Schnitt nach der Linie I-I (Abb. 2). In den Abb. I, 2, 3, 6 und 7 ist der besseren Übersicht wegen die der Fehleranzeige dienende Meßvorrichtung (Abb. 4 und 5) weggelassen.
  • Abb. 3 zeigt das Prüfgerät im Aufriß in der in Abb. 2 mit A bezeichneten Pfeilrichtung.
  • In den Abb. 4 und 5 ist ein Teil des Prüfgerätes zusammen mit der Meßvorrichtung, die der Fehleranzeige dient, dargestellt, und zwar ist Abb. 4 ein senkrechter Schnitt nach der Linie I-I (Abb. 2) und Abb. 5 eine Draufsicht.
  • Abb. 6 und 7 zeigen den grundsätzlichen Aufbau des Gerätes bei der Prüfung von Kegelrädern in einem senkrechten Schnitt und in einer Draufsicht.
  • Das Meßgerät besteht aus einer ortsfesten Grundplatte I, auf der die Buchse 3 fest aufgeschraubt ist. Auf dies!er Grundplatte 1 ist der Drehtisch 2 spielfrei, aber leicht drehbar gelagert. Die konische Bohrung der Buchse 3 nimmt das konische Ende des Dornes 10 auf. Auf diesem mit der Grundplatte also in fester Verbindung stehenden Dorn 10 ist die eine der beiden das Bezugsgetriebe bildenden Reibscheiben 5 fest aufgenommen und darüber das eine der zu prüfenden Zahnräder 7 leicht drehbar gelagert. Der drehbare Tisch 2. der in radialer Richtung vom Außenmantel der Buchse 3 geführt wird, trägt eine Säule 16 (Abb. 3), an der die beiden Ausleger 15 und I7 mit den Spitzen I2 und 1, angebracht sind. Zwischen diesen Spitzen ist die rahmenförmige Schwinge 14 drehbar gelagert. In der Schwinge ist ebenfalls zwischen Spitzen 12', 13' ein Dorn in leicht drehbar gelagert. auf dem die Reibscheibe 6 und das zweite der zu prüfenden Zahnräder 8 festsitzend aufgenommen sind. Durch eine Feder 23 (Abb. 2! wird die Reibscheibe 6 gegen die Reibscheibe j angepreßt. Die Durchmesser der beiden Reibscheiben entsprechen den Wälzkreisdurchmessern der zu prüfenden Zahnräder 7 und 8, so daß durch die heschriebene Anordnung diese Zahnräder während des Abrollvorganges dauernd in ihrem richtigen Abstand gehalten rverden.
  • Der Prüfvorgang gestaltet sich folgendermaßen: Der Drehtisch 2 wird durch einen geeigneten Antrieb oder von der Hand langsam in Umdrehung versetzt, dabei rollt die Reibscheibe 6 auf der feststehenden Reibscheibe 5 ab. Gleichzeitig wird das Zahnrad 8. das ja mit der Reibscheibe 6 starr verbunden ist, in Umdrehung versetzt, d. II. das Rad 8 führt eine planetenartige Bewegung um den Mittelpunkt des Zahnrades 7 aus. Wenn die Verzahnungen der beiden Räder 8 und 7 vollkommen fehlerfrei sind, so bleibt das Zahnrad 7 absolut in Ruhe. Alle beim Zusammenarbeiten der beiden Zahnräder durch V;erzahnungsfehler hervorgerufen CII Ungleichförmigkeiten äußern sich in geringfügigen Drehbewegungen, die das Zahnrad 7 auf dem feststehenden Dorn 10 ausführt.
  • Diese Drehbewegungen können beispielsweise durch ein Fühlhebelmeßgerät 20 (Abb. 4 und 5) angezeigt werden, das über den Ausleger 18 in fester Verbindung mit dem Dorn 10 steht und dessen Meßbolzen von einem Ausleger 19 beeinflußt wird, der über die in das Zahnrad 7 fest eingedrückte Büchse 9 mit diesem Zahnrad in fester Verbindung steht. Es besteht auch die Möglichkeit, an Stelle des Fühlhebelmeßgerätes 20 eine Schreibvorrichtung anzubringen, mit deren Hilfe die zwischen den Auslegern I8 und 19 stattfindenden Bewegungen in entsprechender Vergrößerung laufend aufgezeichnet werden.
  • Der Papierantrieb einer solchen Schreibvorrichtung wird dann von der Drehbewegung des Drehtisches 2 zwangsläufig abgeleitet.
  • Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung möglich, die Bewegung des Auslegers 19 gegenüber dem Ausleger IS auf einen Spiegelfühlhebel wirken zu lassen, der in bekannter Weise einen von einer ortsfest aufgestellten Lichtqulelle le kommenden Licht strahl steuert und so eine photographische Aufzeichnung des Abrollfehlerdiagrammes gestattet. Zwischen den beiden Auslegern 18 und 19 ist eine Feder 19a angebracht, die wahlweise auf Zug oder Druck geschaltet werden kann. Diese Feder sorgt dafür, daß zwischen den Zahnrädern 7 und S während des Prüfvorganges stets eine einseitige Flankenberührung vorhanden ist, wie es auch dem Betriebszustand der Rader entspricht.
  • Bei der Abrollprüfung von Kegelrädern 7a und 8a (Abb. 6 und 7) werden an Stelle der zylindrischen Reibscheiben 5 und 6 die Reibkegel 5a und 6a verwendet. Das Kegelrad 8a und der Reibkegel 6a sind fest auf dem Dorn 11a angeordnet. Der Dorn 11a ist in der Schwinge 14a leicht drehbar gelagert, die zwischen den Spitzen 26 und 27 gehalten wird. Dler Spitzenbock 25 kann in der auf dem Drehtisch 2 angebrachten Schlittenführung 28 entsprechend den verschiedenen Größen der zu prüfenden Kegelräder verschoben und festgeklemmt werden. Eine Feinverstellung des Dornes 11a in Richtung seiner Achse kann durch die in dem Winkelstück 29 angebrachte Schraube 30 vorgenomnen werden.
  • Gegebenenfalls ist es erforderlich, auch noch eine Feinvel-stellmöglichkeit für das Kegelrad 8', die unabhängig von einer axialen Verstellung des Reibkegeis 6n ist, anzubringen.
  • Außerdem muß noch eine Höhenverstellmöglichkeit für den gesamten Spitzenbock 25 vorgesehen werden, um Kegelräder verschiedener Abmessungen aufnehmen zu können. Die Einleitung des Prüfvorganges und die Elemente für die Anzeige der Fehler sind grundsätzlich dieselben wie bei der beschriebenen Prüfung von Stirnrädern.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Abrollgerät für Zahnräder, mit dessen Hilfe Winkelgleschwindigkeitsunterschiede zwischen den abrollenden Rädern und einem als Bezugssystem dienenden Getriebe als Fehler ermittelt werden und bei dem dem einen der beiden Räder ,eine zusätzliche Winkeldrehung um die Achse des Gegenrades erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zusätzliche Winkeldrehung nach Art einer Planetenbewegung über einen vollen Kreisumfang erstreckt, wobei ein gleichachsig zum Planetenrad angeordnetes Reibrad frei schwingend gegen ein gleichachsig zum Gegenrad angeordnetes Reibrad gepreßt wird.
  2. 2. -Abrollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schwinge für die Lagerung des Planetenrades in Achsrichtung des Gegenrades beweglich ist und die Reibräder zur Sicherung des Achsabstandes als Winkelgetriebe ausgebildet sind, so daß Kegelräder geprüft werden können.
DEB182353D 1938-03-13 1938-03-13 Abrollpruefgeraet fuer Zahnraeder Expired DE717706C (de)

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DE717706C true DE717706C (de) 1942-02-21

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DE (1) DE717706C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2741034A (en) * 1953-11-25 1956-04-10 Vinco Corp Gear testing fixture
DE951675C (de) * 1954-07-13 1956-10-31 Willy Hoefler Dipl Ing Vorrichtung zur Bestimmung von Relativbewegungen bewegter Teile
DE1046899B (de) * 1954-10-15 1958-12-18 Heinrich Lanz Ag Vorrichtung zum Pruefen von Kegelraedern

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DE951675C (de) * 1954-07-13 1956-10-31 Willy Hoefler Dipl Ing Vorrichtung zur Bestimmung von Relativbewegungen bewegter Teile
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