DE2004240C - Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch zu prüfende Rotationskörper - Google Patents

Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch zu prüfende Rotationskörper

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DE2004240C
DE2004240C DE19702004240 DE2004240A DE2004240C DE 2004240 C DE2004240 C DE 2004240C DE 19702004240 DE19702004240 DE 19702004240 DE 2004240 A DE2004240 A DE 2004240A DE 2004240 C DE2004240 C DE 2004240C
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Rudolf 8720 Schweinfurt Diem
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung automatisch auf Olierflächerifehler, Risse oder sonstige Beschädigungen zu prüfende kegelige Rotationskörper, wie z. 13. Kegelrollen, die aus einem Antriebsrad und zwei diesem Antriebsrad gegenüberliegenden Stützrollen besteht.
Zur automatischen Prüfung von kegeligen Rotationskörpern, wie z. B. Kegelrollcn, auf Oberflächenfehler u. dgl. ist es erforderlich, den zu prüfen- ilen Körper in eine solche Relativbewegung zu versetzen, daß die gesamten zu untersuchenden Flächen vom Abtaststrahl einer entsprechenden Sonde erfaßt werden. Die abtastenden Sonden können dabei j1 nach dem gewünschten Zweck optischer, elektroinduktiver oder sonstiger Natur sein.
Zum Antrieb der zu prüfenden Kegelrollen ist beispielsweise eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Relativbewegung der zu prüfenden Kegelrolle gegenüber einem feststehenden optischen Systern dadurch erzeugt wird, daß sie durch zwei zylindrische, die Kegelrolle über einen großen Teil ihrer Länge abstützende Kunststoffrollen. deren Achsen nicht zueinander parallel sind, angetrieben und in Längsrichtung fortgeführt v.ird. Zum Andruck der zu prüfenden Kegelrolle an die beiden Kunststoffrollen dient eine feste K"inststoffgleitbahn. Um die durch den Durchlauf der Kegelrolle hervorgerufenen Abstandsänd"rungcn der nicht parallelen Achsen der Kunststoffrollen auszugleichen, muß eine der KunststoffroIIcn bewcguch schwingend gelagert werden.
Weiterhin ist eine Antriebsvorrichtung bekanntgeworden, bei der die zu prüfende Kegelrolle durch ein Reibrad in Drehbewegung vcrsr'zt und auf der dem Reibrad gegenüberliegenden Seite durch ein zylindrisches Rollcnpaar über einen großen Teil ihrer Länge abgestützt wird.
Bei einer Abstützung eines kegeligen Körpers auf zylindrischen Rollen größerer Länge kann der kegelige Körper beim Umlauf keine exakte Absvälzbewegung ausführen. Zylindrische Körper haben bei einer Rotationsbewegung um ihre Achse in jeder rniialen Ebene liiiiys der Achse nicht nur gleiche Winkelgeschwindigkeit, sondern wegen des überall gleichen Duichuicsscrs auch gleiche Umfangsgeschwindigkeit. Dagegen hat ein kegeliger Körper bei einer Rotationsbewegung um seine Achse in jeder radialen Ebene längs der Achse zwar gleiche Winkelgeschwindigkeit, aber wegen des unterschiedlichen Durchmessers auch unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten. Das ließt, daß bei Abstützung eines kegeligen Körpers aiii längeren zylindrischen Rollen kein exaktes Abwälzen stattfinden kann, sondern daß — nachdem reines Abwälzen nur in einem Punkt erfolgt — /wihchen den einander berührenden Flächen auch eine Gleitbewegung auftritt. Durch dieses Gleiten wird die Oberfläche des zu prüfenden Körpers verändert, so daß das Meßergebnis nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Diese Verände- rung der Oberfläche während des Messens ist bei den heutigen Qualitätsanforderungen nicht mehr tragbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für zu prüfende kegelige Rotationskörper, wie z. B. Kegelrollen, zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht mehr aufweist, d. h. Oberflächenveränderungen während der Prüfung weitgehend ausschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Antriebsvorrichtung, die aus einem Antriebsrad und zwei diesem Antriebsrad gegenüberliegenden Stützrollen für den zu prüfenden kegeligen Körper besteht, die Stützrollen in mehrere nebeneinanderliegende scheibenförmige Einzelrollen unteiteilt sind, die unabhängig voneinander auf einer gemcinsamen Achse drehbeweglich gelagert sind.
Durch diese Maßnahme können die scheiben förmigen Einzelroüen unabhängig voneinander dir im jeweiligen Bereich der Mantelfläche des kegeligen Körpers herrschende Umfangsgeschwindigkeit an nehmen, d. h. Gleitbewegungen zwischen dem zn prüfenden Körper und den Abstützeicmenten werden ausgeschaltet.
Die Mantelflächen der scheibenförmigen Einzelrollen können dabei zylindrisch, kegelig oder balliu ausgeführt werden. Die Einzelrollen können alle den gleichen Durchmesser aufweisen, es besteht aber auch die Möglichkeit, sie im Durchmesser abzustufen Weiterhin ist es möglich, die scheibenförmigen Einzel rollen nicht über die gesamte Länge des zu prüfenden Körpers verteilt anzuordnen, sondern nur jeweils an jedem Ende des zu prüfenden Körpers eine scheibenförmige Einzelrolle vorzusehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können, um noch besondere Lagerungen für die Anordnung der Einzelrollen auf der Achse oder den Achsen zu sparen, als scheibenförmige Einzelrollen Wälzlager verwendet werden.
An Hand eines Ausführungsbeispiels ist der Erfindungsgedanke in der Zeichnung näher erläutert
Eine in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Kegelrolle wird von jincm Antriebsrad 2 in eine Drehbewegung versetzt. Vier scheibenförmige Einzelrollen 3 stützen die Kegelrolle 1 gegenüber dem Antriebsrad 2 ab, während ein Anschlag 4 ue zu prüfende- Kegelrolle 1 in Prüfposition hält. Als Einzelrollen 3 werden hier unabhängig voneinander angeordnete Wälzlager vorgesehen, die jeweils nur im Bereich der Enden der Kegelrolle 1 angeordnet sind. Das Antriebsrad 2 ist mit einer oalligen Mantelfläche 5 "ersehen, so daß eine Berührung zwischen Antriebsrad und Kegelrolle nur in einem Punkt erfolgt, uiii Gleitbewegungen zwischen beiden Teilen zu vermeiden.
Selbstverständlich lassen sich mit dieser Vorrichtung auch andere kegelförmige Rotationskörper antreiben. Die nicht dargestellten Abtastsonden können dabei so angeordnet werden, daß der Abtaststrahl od. dgl. zwischen den Stützrollen auf die Mantelfläche des zu piüfenden Körpers einfallen kann. Es ist selbstverständlich bei entsprechender Anordnung der Prüfsunden auch möglich, die Stirnflächen des zu prüfenden Körpers abzutasten. Um in diesen Fällen eine Beschädigung der Stirnseiten durch den Anschlag 4 zu vermeiden, kann dieser Anschlag so ausgebildet werden, daß ebenfalls eine reine Abwälzbewegung zwischen Stirnfläche und Anschlag stattfindet. Das kann in einfacher Weise durch eine in den Anschlag drehbar eingelassene Kugel od. dgl. erfolgen.
Wie bereits erwähnt, können die Mantelflächen der scheibenförmigen Einzelrollen auch kegelig oder ballig ausgeführt werden. Bei kegeliger Ausbildung der Mantelflächen der Einzelrollen werden diese
rweckmüßigerweise so gestaltet und angeordnet, daß »ich die Mantellinien der Einzelrollen und des zu prüfenden Körpers in einem Punkt schneiden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch auf Oberflächenfehlei, Risse oder sonstige Beschädigungen zu prüfende kegelige Rotationskörper, wie z. B. Kegelrollen, in die aus einem Antriebsrad und zwei diesem Antriebsrad gegenüberliegenden Stützrollen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen in mehrere nebeneinanderliegende scheibenförmige Einzclrollen (3) unterteilt sind, die unabhängig voneinander auf einer gemeinsamen Achse drehbeweglich gelagert sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Einzelrollen (3) lediglich im Bereich der Enden ao des zu prüfenden kegeligen Rotationskörpers (1) angeordnet sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Einzelrollen (3) im Durchmesser abgestuft sind.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der scheibenförmigen Einzelrollen (3) zylindrisch, kegelig oder ballig ausgeführt sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Mantelflächen der scheibenförmigen Einzelrollen kegelig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mantellinien der Einzelrolion (3) und des zu prüfenden Körpers (1) in einem Punkt schneiden.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als scheibenförmige Einzelrollen (3) Wälzlager verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702004240 1970-01-30 1970-01-30 Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch zu prüfende Rotationskörper Expired DE2004240C (de)

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DE19702004240 DE2004240C (de) 1970-01-30 Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch zu prüfende Rotationskörper
SE30771A SE367058B (de) 1970-01-30 1971-01-13
CS45171A CS199538B2 (en) 1970-01-30 1971-01-21 Arrangement of the supporting elements for cone rotary bodies gear
US00109807A US3787983A (en) 1970-01-30 1971-01-26 Roller support and drive arrangement for roller testing devices
FR7103104A FR2077167A5 (de) 1970-01-30 1971-01-29
GB2091671A GB1278915A (en) 1970-01-30 1971-04-19 Improvements in or relating to driving means for bodies of revolution

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2004240B2 DE2004240B2 (de) 1971-04-22
DE2004240A1 DE2004240A1 (de) 1971-04-22
DE2004240C true DE2004240C (de) 1971-12-02

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