DE2004628B2 - Antriebsvorrichtung fuer in einer zerstoerungsfrei arbeitenden pruefeinrichtung zu pruefende rotationskoerper - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer in einer zerstoerungsfrei arbeitenden pruefeinrichtung zu pruefende rotationskoerper

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DE2004628B2
DE2004628B2 DE19702004628 DE2004628A DE2004628B2 DE 2004628 B2 DE2004628 B2 DE 2004628B2 DE 19702004628 DE19702004628 DE 19702004628 DE 2004628 A DE2004628 A DE 2004628A DE 2004628 B2 DE2004628 B2 DE 2004628B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für in einer zerstörungsfrei arbeitenden Prüfeinrichtung vollautomatisch auf Oberflächenfehüer, Risse oder sonstige Beschädigungen zu prüfende Rotationskörper, insbesondere Wälzkörper für Wälzlager, die aus einem Antriebselenient und mehreren über dem Umfang des zu prüfenden Körpers verteilten Stützelementen besteht.
Viele Rotationskörper, insbesondere die Wälzkörper für Wälzlager, werden nach der Fertigbearbeitung einer eingehenden Prüfung unterzogen. Diese Teile werden dabei insbesondere auf Oberflächenfehler, innere oder auch äußere Risse oder sonstige Beschädigungen untersucht. Zu diesem Zweck wird die Oberfläche dieser Teile mit Hilfe optischer, elektroinduktiver oder sonstiger Sonden abgetastet. Das Hauptproblem dabei ist jedoch, daß der Abtaststrahl dieser Sonden die gesamte Oberfläche des zu prüfenden Körpers überstreichen soll. Das ist nur möglich, wenn der zu prüfende Körper in Rotationsbewegung versetzt und der Abtaststrahl so geführt wird, daß er nach und nach alle Zonen des zu prüfenden Körpers abtastet.
Um diese Bewegung zu erzeugen, bedarf es einer Antriebsvorrichtung. Die bekannten Antriebsvorrichtungen bestehen meist aus drei zylindrischen Rollen, die am Umfang des zu prüfenden Körpers angeordnet sind. Eine Rolle dient zum Antrieb des zu prüfenden Körpers, während die beiden anderen, die der Antriebsrolle gegenüberliegen, den Körper abstützen. Diese bekannten Vorrichtungen können in ungünstigen Fällen eine Veränderung der Oberfläche während des Messens hervorrufen, durch die das Meßergebnis verfälscht wird. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Abwälzverhältnisse zwischen dem zu prüfenden Körper und den Rollen der Antriebsvorrichtung so ungünstig sind, daß neben einer reinen Wälzbewegung auch Gleitbewegungen auftrcien. Dieser Nachteil tritt auf, wenn kegelige Rotationskörper, z. B. Kegelrollen, auf mehreren über die gesamte Länge dieses Körpers sich erstreckenden zylindrischen Rollen abgestützt werden. Wegen der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Kegelrolle und der zylindrischen Abstützrollen, treten dabei längs der Berührungslinie zwischen den einzelnen Rollen ^Gleitbewegungen auf, die die Oberfläche des zu prüfenden Körpers verändern.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung auf Oberflächenfehler, Risse und sonstige Beschädigungen zu prüfende Rotationskörper zu schaffen, die unabhängig von der Art des zu prüfenden Körpers in jedem Fall während der Prüfung eine Veränderung der Oberfläche dieses Körpers vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer eingangs genannten Antriebsvorrichtung die Stützeleme.nte, die an die Form der zu prüfenden Rotationskörper angepaßt sind, mehrere aero- oder hydrostatische Druckkissen aufbauende Druckqueiien aufweisen.
Die Ausbildung von Druckkissen für die Lagerung von Rollkörpern ist zwar allgemein in der Technik für verschiedene Anwendungsgebiete bekannt (vgl. z.B. britische Patentschrift 983 142; USA.-Patentschrift 2 660 485; USA.-Patentschrift 2 981572). jedoch nicht bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüftechnik im Zusammenhang mit der vorliegenden Aufgabe. Auf dem Gebiet der Meß- und Prüftechr.ik ist lediglich bekannt (Feingerätetechnik, 12. Jahrgang, Heft 12, 1963, S. 550 bis 552), die Abmessurgen eines Prüflings mittels pneumatischer Meßverfahren zu bestimmen, bei denen zur Einhaltung einer definierten Lage zum Prüfling die Meßwertgc'cüber Luftlager auf dem Prüfling abgestützt werden
Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein zerstörungsfrei zu prüfender Rotationskörper durch dir von den aero- oder hydrostatischen Druckquellen erzeugten Druckkissen von den Abstützelementen abgehoben, so daß keine Berührung zwischen den Stützelementen und dem zu prüfenden Körper stattfindet, also auch keine Beschädigung der Oberfläche eintreten kann. Zweckmäßigerweise baut sich der Druck in den Druckquellen auf, bevor die Rotationsbewegung des zu prüfenden Körpers beginnt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den zu prüfenden Körper auf dem gesamten Umfang mittel', aero- oder hydrostatischer Druckquellen abzustützen und ihn über an der Stirnseite angreifende Antriebsmittel anzutreiben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der mit 1 bezeichnete zylindrische Körper. z.B. eine Zylinderrolle, wird von einer Antriebsrolle 2 in eine Drehbewegung versetzt. Die in den beiden dieser Antriebsrolle gegenüberliegenden Leisten 3 angeordneten Druckquellen 4 stützen den zylindrischen Körper 1 ab und verhindern durch den Aufbau von Druckkissen eine Berührung zwischen den Leisten 3 und dem Körper 1. Die Antriebsrolle 2 ist mit einer balligen Mantelfläche S versehen, so daß nur eine punktförmige Berührung zwischen dieser Mantelfläche 5 und der Mantelfläche 6 des zu prüfenden Körpers erfolgt, also Gleitbewegungen vermieden werden.
Wie bereits oben erwähnt, kann die Antriebskraft auch über die Stirnseiten des zu prüfenden Körpers erfolgen. Dann wird dieser zweckmäßig auf über seinem ganzen Umfang verteilten Druckquellen abgestützt.
Die Druckquellen, die im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel auch völlig unabhängig
voneinander auf getrennten Stützelementen angeordnet werden können, sind in bekannter Weise mit einer Pumpe verbunden, wobei der Druckausgleich zwischen den einzelnen Druckkissen durch dazwischengeschaltete Drosseln verhindert wircL Zur BiI-dung der Druckkissen können in die Leisten 3 seichte Taschen eingearbeitet sein. Als Druckmedien können geeignete Flüssigkeiten oder Gase bzw. Luft verwendet werden. Letzteres ist dann vorzuziehen, wenn durch das ausströmende Medium der Abtaststrahl der Sonden beeinflußt wird oder werden kann. Zu erwähnen ist noch, daß für die Bestimmung der Lage des Prüfkörpers in axialer Richtung ebenfalls hydro- oder aerostatische Druckquellen dienen können.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, kann diese Antriebsvorrichtung auch für andere Rotationskörper, wie z.B. Kugeln oder Kegelrollen, verwendet werden. Dann bedarf es nur einer Anpassung der Stützelemente an die Form der zu prüfenden Rotationskörper bzw. einer entsprechenden Anordnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für in einer zerstörungsfrei arbeitenden Prüfeinrichtung vollautomatisch auf Oberflächenfehler, Risse oder sonstige Beschädigungen zu prüfende Rotationskörper, insbesondere Wälzkörper für Wälzlager, die aus einem Antriebselement und mehreren über dem Umfang des zu prüfenden Körpers verteilten Stützelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3), die an die Form der zu prüfenden Rotationskörper (1) angepaßt sind, mehrere aero- oder hydrostatische Druckkissen aufbauende Druckquellen (4) aufweisen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Fixierung des zu prüfenden Körpers (1) ebenfalls hydro- oder aerostatische Druckquellen dienen, die auf die Stirnflächen des zu prüfenden Körpers (1) einwirken.
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