DE7003509U - Antriebvorrichtung fuer in einer pruefeinrichtung zu pruefende rotationskoerper. - Google Patents

Antriebvorrichtung fuer in einer pruefeinrichtung zu pruefende rotationskoerper.

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Λ b S Chi» i S-t; ;
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 50. Jan. I97O
TAP/Gl/Ha
Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung zu prüfende Rotationskörper
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung vollautomatisch auf Oberflächenfehler, Risse oder sonstige Beschädigungen zu prüfende Rotationskörper, insbesondere Wälzkörper für Wälzlager.
Viele Rotationskörper, insbesondere die Wälzkörper für Wälzlager, werden nach der Fertigbearbeitung einer eingehenden Prüfung unterzogen. Diese Teile werden dabei insbesondere auf Oberflächenfehler, innere oder auch äußere Riss»; oder sonstige Beschädigungen untersucht. Zu d::.esem Zweck wird die Oberfläche dieser Teile mit Hilfe optische", elektro-induktiver oder sonstiger Sonden abgetastet. Das Hauptproblem dabei ist jedoch, daß der Abtaststrahl dieser Sonden die gesamte Oberfläche des zu prüfenden Körpers überstreichen soll. Das ist nur möglich, wenn der zu prüfende Körper in Rotationsbewegung versetzt und der Abtaststrahl so geführt wird, daß er nach und naoh alle Zonen des zu prüfenden Körpers abtastet.
Um diese Bewegung zu erzeugen, bedarf es einer Antriebsvorrichtung. Die bekannten Antriebsvorrichtungen be&tehen meist aus drei zylindrischen Rollen, die am Umfang des zu prüfenden Körpers angeordnet sind. Eine Rolle dient zum Antrieb des zu prüfenden Körpers, während die beiden anderen, die der Antriebsrolle gegenüberliegen, den Körper abstützen. Diese bekannten Vorrichtungen körn en in ungünstigen Fällen eine Veränderung der Oberfläche während des Messens hervorrufen, durch die das Meßergebnis verfälscht wird. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Abwälzverhältnisse zwischen deiu zu prüfenden Körper und den Rollen der Antriebsvorrichtung so ungünstig sind, daß neben einer reinen Wälzbewegung auch Gleitbewegungen auftreten. Dieser Nachteil tritt auf, wenn kegelige Rotationskörper, z. B. Kegelrollen, auf mehreren über die gesamte Länge dieses Körpers sich erstreckenden zylindrischen Rollen abg&stützt werden. Wegen der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
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30. 1. 1970
der Kegelrolle und der zylindrischen Abstützrollen, treten dabei längs der Berührungslinie zwischen den einzelnen Rollen Gleitbewegungen auf, die die Oberfläche des zu prüfenden Körpers verändern.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anxriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung auf Oberflächenfehler, Risse und sonstige Beschädigungen zu prüfende Rotationskörper zu schaffen, die unabhängig von der Art des zu prüfenden Körpers in Jedem Fall während der Prüfung eine Veränderung der Oberfläche dieses Körpers vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfinaungsgemäß durch eine Antriebsvorrichtung gelöst, die aus einem den Antrieb des zu prüfenden Körpers übernehmenden Element, z. B. einem Reib.-ad, sowie zwei oder mehreren diesem Antriebselement gegenüberliegenden Stützelementen mit aero- oder hydrostatischen Druckquellen besteht. Durch die von den aero- oder hydrostatischen Druckquellen erzeugten Druckkissen wird der zu prüfende Körper von den kb* Stützelementen abgehoben, so daß keine Berührung zwischen den Stützelementen und dem zu prüfenden Körper stattfindet, also auch keine Beschädigung der Oberfläche eintreten kann. Zweckmäßigerweise baut sich der Druck in den Druckquellen auf, bevor die Rotationsbewegung des zn prüfenden Körpers beginnt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den zu prüfenden Körper auf dem gesamten Umfang mittels aero- oder hydrostatischer Druckquellen abzustützen und ihn über an der Stirnseite angreifende Antriebsmittel anzutreiben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der mit 1 bezeichnete zylindrische Körper, z. B. eine Zylinderrolle, wird von einer Antriebsrolle 2 in eine Drehbewegung versetzt. Die in den beiden dieser Antriebsrolle gegenüberliegenden Leisten J angeordneten Druckquellen 4 stützen den zylindrischen Körper 1 ab und verhindern durch
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den Aufbau von Druckkissen eine Berührung zwischen den Leisten 5 und dem Körper 1. Die Antriebsrolle 2 ist mit einer balligen Mantelfläche 5 versehen, so daß nur eine punktförmige Berührung zwlsohen dieser Mantelfläche 5 und der Mantelfläche 6 des zu prüfenden Körpers erfolgt, also Gleitbewegungen vermieden werden.
Wie bereits oben erwähnt, kann die Antriebskraft auoh Über die Stirnseiten des zu prüfenden Körpers erfolgen. Dann wird dieser zweckmäßig auf Über seinem ganzen Umfang verteilten Druckquellen abgestutzt.
Die Druckquellen, die im Gegensatz zum dargestellten AusfUhrungjbeispiel auch völlig unabhängig voneinander auf getrennten Stutzelementen angeordnet werden können, sind in bekannter Weise mit einer Pumpe verbunden, wobei der Druckausgleich zwischen den einzelnen Druckkissen durch dazwischengeschaltete Drosseln verhindert wird. Zur Bildung der Druckkissen können in die Leisten 3 seichte Taschen eingearbeitet sein. Als Druckmedien können geeignete Flüssigkeiten oder Gase bzw. Luft verwendet werden. Letzteres ist dann vorzuziehen, wenn durch das ausströmende Medium der Abtaststrahl der Sonden beeinflußt wird ode." werden kann. Zu erwähnen ist noch, daß fUr die Bestimmung der Lage des Prüfkörpers in axialer Richtung ebenfalls hydro- oder aerostatische Druckquellen dienen kö: nen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, kann diese Antriebsvorrichtung auch für andere Rotationskörper, wie z. B. Kugeln oder Kegelrollen, verwendet werden. Dann bedarf es nur einer Anpassung der Stützelemente an die Form der zu prüfenden Rotationskörper bzw. einer entsprechenden Anordnung.

Claims (4)

Γ& Ltmaansprüche
1. Antriebsvorrichtung für in einer Prüfeinrichtung auf Oberflächenfehler, Risse od. dgl. zu prüfende Rotationskörper, insbesondere Wälzkörper für Wälzlagtr, die aus einem Antriebselement und mehreren Stützelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Umfang des zu prüfenden Körpers (l) verteilten Stützelemente (3) mehrere aero- oder hydrostatische Druckquellen (4) aufweisen.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anxriebselement eine am Mantel des zu prüfenden Körpers (l) angreifende Antriebsrolle (2) dient und daß die den zu prüfenden Körper (l) abstützenden Stützelemente (3) auf der dieser Antriebsrolle (2) gegenüberliegenden Seite liegen.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (2) eine ballige Mantelfläche (5) aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Fixierung des zu prüfenden Körpers (1) ebenfalle hydro- oder aerostatische Druckquellen dienen, die auf die Stirnflächen des zu prüfenden Körpers (1) einwirken.
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