DE1045680B - Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten

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DE1045680B
DE1045680B DEB27344A DEB0027344A DE1045680B DE 1045680 B DE1045680 B DE 1045680B DE B27344 A DEB27344 A DE B27344A DE B0027344 A DEB0027344 A DE B0027344A DE 1045680 B DE1045680 B DE 1045680B
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DE
Germany
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tonearm
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DEB27344A
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English (en)
Inventor
Walter Blasche
Dipl-Ing Guenter Schliebs
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ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
Original Assignee
ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads

Landscapes

  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. des Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahme- und Wiedergabegeräten mit scheiben-, band-, kegel- oder walzenförmigen Tonträgern mit oder ohne Führungsrillen, bei der die Rückwärtsschwenkung des Tonarmes während der Aufnahme zum Zwecke der Aufzeichnungskontrolle neben der Umschaltung der Verstärker ein Speicherwerk beeinflußt, das die Dauer dieser Umschaltung so* lange selbsttätig aufrechterhält, bis das Abtastelement in die Ausgangslage vor der Wiederholung zurückgekehrt ist.
Bei der Verwendung eines solchen Gerätes als Diktiergerät zur Aufzeichnung von Diktaten oder Besprechungen oder von Telefonanrufen, insbesondere bei Abwesenheit des Teilnehmers, ist es erwünscht, in Fällen, bei denen bei der Aufnahme oder Wiedergabe Sätze oder Satzteile nicht in Erinnerung geblieben oder nicht richtig verstanden worden sind oder bei denen Korrekturen oder Hinweise nachträglieh eingeblendet werden sollen, die betreffenden Teile der Tonaufzeichnung zu wiederholen. Bei Geräten mit mehreren parallel laufenden Tonspuren kann man zu diesem Zweck in sehr einfacher Weise den Tonarm in
Vorrichtung
zum selbsttätigen An- und Abschalten
des Aufsprech- bzw. Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahmebzw. Wiedergabegeräten
Anmelder:
Deutsche Elektronik Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Walter Blasche, Erankenthal (Pfalz),
und Dipl.-Ing. Günter Schliebs, Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
selbsttätig aufrechterhält, bis das Abtastelement in die Ausgangslage vor der Wiederholung zurück-Richtung der Aufzeichnung um eine oder einige Ton- 25 gekehrt ist. Die Tonarmstellung im Augenblick des spuren zurücksetzen. Hierfür sind mechanische, elek- Repetierens wird also· in einer Art »Gedächtnis« ge-V speichert, z. B. mit Hilfe eines Schlepphebels, der
stehenbleibt, wenn der Tönarm zurückgestellt wird, und aus dem Wiedererreichen dieser Stellung wird
p ,
trisch gesteuerte Vorrichtungen bekannt. Beim Abhören während des Diktierens ist aber gleichzeitig die Umschaltung des Verstärkers aus der Betriebsart
»Aufnahme« in die Betriebsart »Wiedergabe« nötig, 30 ein Steuerimpuls abgeleitet, der den Verstärker wieder
auf die Betriebsart »Aufnahme« zurückschaltet und das Vorwärtssetzen des Tonarmes beendet. Dabei sind Vorkehrungen zu treffen, damit nicht durch Toleranzen der mechanischen Mittel der Steuerimpuls vor dem Erreichen der Unterbrechungsstelle auf der Tonspur ausgelöst wird, da sonst der letzte Teil der Aufzeichnung überschrieben werden könnte.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Einrichtung dahingehend zu erweitern, daß das
zumal wenn es sich um magnetische Aufzeichnungen handelt. Die Umschaltung der Betriebsart verlangt einen weiteren Handgriff, der die Aufmerksamkeit des Benutzers belastet und bei dessen Unterlassung Zeit und unter Umständen Teile der Aufzeichnung verlorengehen.
Weitere Verluste an Zeit und Aufzeichnungs-
kapazität können dadurch entstehen, daß nach dem
Abhören der Wiederholung der Verstärker nicht g
wieder in die Betriebsart »Aufzeichnung« umge- 40 Aufzeichnen von Zusätzen (Korrekturen) an besonders schaltet wird, weil der Benutzer, sobald der Laut- hierfür vorgesehenen Stellen oder auf besonders hiersprecher schweigt, an den zuletzt gehörten Text an- für vorgesehenen Spuren des Tonträgers in beliebigen
knüpfend im Diktat fortfährt. zeitlichen Abständen nacheinander möglich wird und
Es ist an sich bei Tongeräten mit einem beweglichen das Gerät selbsttätig sowohl die Hauptaufzeichnung Tonkopf bereits bekannt, dem Totikopfträger am Ende 45 wie die Zusatzaufzeichnung an den Unterbrechungsseiner Bewegung, d. h. am Ende der Aufzeichnungs- stellen fortsetzt. Zu diesem Zweck wird die Steuerfläche des Tonträgers, gewisse Schaltfunktionen zu- vorrichtung der eingangs geschilderten Vorrichtung zuordnen, die über Endschalter ausgelöst werden. Man erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Speicherkann nun eine solche Vorrichtung so gestalten, daß sie R unabhängig von der jeweiligen Tonarmstellung 50
arbeitet. Zu diesem Zweck beeinflußt die Rückwärts-Schwenkung des Tonarmes während der Aufnahme
neben der Umschaltung der Verstärker ein Speicherwerk, das die Dauer dieser Umschaltung so· lange
werk der Repetiervor richtung entsprechend der Stellung des Tonkopfes vor oder hinter der gespeicherten Stellung positive oder negative Werte liefert, wobei eine Relaisschaltung bei positiven Werten den Stromkreis der Rückstellvorrichtung für den Tonarm vorbereitet, bei negativen Werten über
«09 6S7/294
ein Umschaltrelais der Verstärker auf »Wiedergabe« schaltet, und daß eine Befehlstaste, in Reihe mit dem Betriebsartenschalter liegend, in der Ruhestellung den Stromkreis der Rücksetzeinrichtung des Tonarmes über einen Arbeitskontakt des Rücksetzrelais, in der Arbeitsstellung (Korrektur) den Stromkreis für die Vorsetzeinrichtung des Tonarmes schließt und daß in letzterem Stromkreis ein Ruhekontakt des zweiten Speicherwerkes liegt, das die Tonarmstellung im Korrekturfeld speichert. Somit lassen sich aus dem Zusammenwirken der beiden Speicherwerke die Steuerbefehle für das Antriebswerk des Gerätes ableiten, um in Abhängigkeit von einer Befehlstaste (»Korrektur«) durch Vor- oder Rücklauf des Tonkopfes bzw. Tonträgers zwischen den beiden Aufzeichnungsfeldern zu wechseln. Gleichzeitig damit kann der Verstärker des Gerätes in der Stellung eines Betriebsartenschalters (Aufnahme oder Wiedergabe) entsprechender Weise umgeschaltet werden.
Die Erfindung ermöglicht es, mittels eines einzigen Steuerbefehles durch die Korrekturtaste selbsttätig zwischen dem eigentlichen Aufzeichnungsfeld und dem Korrekturfeld auf einem Tonträger zu wechseln, ohne daß die Aufmerksamkeit des Bedienenden durch Suchen nach den Einsatzstellen in Anspruch genommen oder abgelenkt wird.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es bedeutet
Fig. 1 ein Schaubild der Verteilung der Aufnahmekapazität im Verhältnis zu der Aufnahmezeit,
Fig. 2 eine Schaltanordnung für die erfindungsgemäß e Speichereinrichtung,
Fig. 3 Tonarm und Speicherelemente im Betriebszustand: »Aufnehmen«,
Fig. 4 eine Kontrollvorrichtung für die Vorgänge während der Aufnahme.
Die Wirkungsweise der Erfindung sei kurz an Hand der Fig. 1 der Zeichnung erläutert: Die gesamte Aufzeichnungskapazität des Tonträgers sei in Zeiteinheiten bezeichnet und reiche von t0 bis te. Das Ende des Aufzeichnungsfeldes ist für Zusatzaufzeichnungen (Korrekturen) vorgesehen; dieser Teil des Feldes reicht von tkl bis te. Die Aufnahme beginnt zur Zeit ΐ0 (ausgezogene Linie im Feld »Aufnahme«). Zur Zeit tt wird die Aufzeichnung unterbrochen und durch Drücken -einer Befehlstaste R der Tonkopf bzw. sein Träger (Tonarm) oder der Tonträger, je nach der Dauer des Befehls, um die Zeit At zurückgesetzt. Die Stellung tt wird im Gedächtnis der Repetiervorrichtung gespeichert und der Aufnahme- und Wiedergabeverstärker des 'Gerätes gleichzeitig von der Betoebszeit 5>Atifnahme« auf ^ Wiedergabe« !ucmscmalteit. Die Wiederholung beginnt alsoander Stelle*'=^—Ji (ausgezogene Linie im Feld »Wiedergabe«). Aa der Stelle " soll eine zusätzliche Aufzeichnung eingefügt werden, deren Inhalt am Ende des Tonträgers im Korrekturfeld aufgezeichnet werden muß. DieBefehlstaste K wird gedrückt. Dadurch wird der "Tonkopf an den Anfangt/^ des Korrekturfeldes geführt und der Verstärker wieder auf »Aufnahme« geschaltet. Ist die Zusatzaufzeichnung beendet, so wird die Befehlstaste A (Aufnahme) gedrückt Der Tonkopf läuft zurück, und zwar ein Stück vor die Stelle tt (mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung) oder bis t" (weim diese Stelle gespeichert worden ist), und der Verstärker wird auf »Wiedergabe« geschaltet, da die Stelle it noch nicht wieder erreicht worden ist, so daß das letzte Stück der unterbrochenen Aufzeichnung wiedergegeben wird (um den »Paden« wiederzufinden), bevor das Gerät an der Stelle tx mit Hilfe seines Speicherwerkes selbsttätig auf »Aufnahme« zurückschaltet. Die Tonkopfstellung tk2 gegenüber dem Tonträger ist durch das erfindungsgemäß hinzugefügte zweite Speicherwerk gespeichert worden, so· daß bei einer zweiten Korrektur (zur Zeit i2) der Tonkopf gleich bis zur Stelle th2 geführt wird. Statt wie im vorstehenden Beispiel den Tonkopf über das Aufzeichnungfeld zu führen, was bei scheiben-, walzen- oder kegelförmigen Tonträgern zweckmäßig ist, kann
ίο auch der Tonträger im Schnellgang gegenüber dem Tonkopf hin- und hergespult werden, wie es bei faden- und bandförmigen Tonträgern üblich ist.
Vorteilhaft wird das Gerät durch eine an sich bekannte Vorrichtung ergänzt, mit der die Stellung des Tonkopfes relativ zu dem Tonträger angezeigt wird, um dem Benutzer anschaulich zu machen, an welcher Stelle des unterteilten Tonspurfeldes sich der Aufnahmekopf zur Zeit befindet. Diese Vorrichtung kann in einfacher Weise so· gestaltet werden, daß es möglich
ao ist, die Relativbewegung von Tonkopf und Toaträger zueinander aufzuzeichnen und die Zuordnung der Zusatzaufzeichnungen zu den verschiedenen Stellen der Hauptaufzeichnung sichtbar zu machen dadurch, daß die Aufzeichnung auf verschiedenen, vorzugsweise parallelen Bahnen erfolgt, je nachdem, ob eine Aufnahme stattfindet oder nur eine Relativbewegung zwischen Kopf und Träger zum Übergang von einem Aufzeichnungsfeld zum anderen in der einen oder anderen Richtung.
In Fig. 2 ist mit 7 der Aufnahme- und Wiedergabeverstärker bezeichnet, der durch ein Relais 22 mit einem sehematisch angedeuteten Kontakt 21 umgeschaltet wird. Mit 20 ist ein zweipoliger Betriebsartenschalter mit den Schaltstellungen »Aus — Aufnähme — Wiedergabe« bezeichnet und mit 25 ein Rückholschalter mit Mittelstellung, bei dessen Betätigung der Tonarm durch eine nicht näher dargestellte Vorrichtung vor- und zurückgesetzt werden kann, die zwei Elektromagneten 26 und 29 enthält.
Die Schaltung in Fig. 2 and die Darstellung in Fig. 3 sind für den Betriebszustand ^Aufnahme« gezeichnet in dem Augenblick, in welchem der Tonarm durch kurzzeitiges Betätigen des Schalters 25 um den Betrag Δ t zurückgesetzt worden ist, um den letzten Teil der Aufzeichnung nochmals abzuhören. Links in der Schaltung ist das elektrische Speicherwerk der Tonarmstellung dargestellt, das ein Potentiometer 31 mit zwei Bahnen 36 und 38 (Fig. 3) und zwei Schleifern 35 und 37 enthält, zwischen die in Er-Weiterung der schon vorgeschlagenem Relaisschaltuag zwei Relais 30 (Kontakte 30/1 und 30/2) und 46 (Kontakt 46/1) geschaltet sind, die als polarisierte Relais oder dadurch, daß in ihren Stromkreisen Gleichrichter 47 und 48 liegen, auf je eine der beiden Stromrichttiiagen ansprechen, die j& nach der Relativstellung der beiden Schleifer Ά5 und 37 zueinander auftreten können. Der ,Schleifer 35 ist mit der Tonarmdrehachse 6 verbunden, -während der Schleifer 37 als Schlepphebel ausgebildet ist und von dem Haken 39 mitgenommen wird. Die Anordnung ist so ausgebildet, daß die Verbindung 39, 37 auskuppelt, sobald der Tonarm iron dem schEibenf örmigen Tonträger abgehoben, z. B. die Tonarmdrehachse 6 durch das {nicht dargestellte) Antridaswerk für die Tonarmbewegung angehoben wird, um dem Tonarm über dem Tonspurfeld zu versetzen. Mitteis des Gestänges 41,40 wird der Schlepphebel von dem Wechselwerk des Gerätes, von dem Teile 42 bis 45 dargestellt sind, zurückgeholt und damit die Speicherung gelöscht, sobald sich die Achse 44 nach Beendigung der Auf-
nähme oder Wiedergabe zur Rückführung des Tonarmes in seine Ruhelage außerhalb des Plattentellers in bekannter Weise in Bewegung setzt.
Im Bedienungsfeld des Gerätes ist nun eine Taste 50 vorgesehen, die gedruckt wird, sobald eine Korrektur aufgezeichnet oder abgehört werden soll. Sie schaltet den Stromkreis des Magneten 29 der Vorrichtung zum Versetzen des Tonarmes ein, so daß der Tonarm aus dem Hauptfeld der Aufzeichnung abgehoben und von dem Antriebswerk des Gerätes in Richtung auf das innenliegende Korrekturfeld geschwenkt wird. In dem Stromkreis liegt der Schleppkontakt 49 des erfindungsgemäß hinzugefügten zweiten Speicherwerkes zur Speicherung der Tonarmstellung im Korrekturfeld. Sobald der Tonarm den Anfang des Korrekturfeldes {gleichzeitig Grundstellung des zweiten Speicherwerkes) oder — "bei einer zweiten oder späteren Korrektur — das Ende der letzten Korrektur erreicht, öffnet er den Kontakt 49, so daß seine Einwärtsbewegung unterbrochen und er auf das Tonspurfeld abgesenkt wird. Bei der nun folgenden Korrekturaufzeichnung nimmt der Tonarm den Schlepphebel mit, der also, wenn der Tonarm nach beendeter Korrekturaufzeiehnung wieder zurückgeht, an der Stelle t!l2 (Fig. 1) stehenbleibt. Diese Rückführbewegung wird dadurch ausgelöst, daß die Korrekturtaste 50 freigegeben wird und in ihre Grundstellung zurückkehrt, wobei sie den Stromkreis für den Magneten 26 schließt, der inzwischen durch den Kontakt 46/1 des Relais 46 des Speicherwerkes zur Speicherung der Tonarmstellung im Hauptfeld vorbereitet worden ist. Dieses Relais hat angezogen, weil der Schleifer 35 beim Vorgehen des Tonarmes in das Korrekturfeld über die Stellung des ausgekuppelten Schleifers 37 hinausgewandert ist. Die Rücksetzbewegung hört also auf, wenn der Schleifer 35 wieder mit der Stellung des Schleifers 37 koinzidiert bzw. etwas später, da das Relais 46 abfallverzögert ist. Infolgedessen hat das Relais 30 des Speicherwerkes angezogen, und sein Kontakt 30/2 hat das Relais 22 gebracht, das den Verstärker 7 auf Wiedergabe geschaltet hat: Das Ende der unterbrochenen Aufzeichnung wird noch einmal wiedergegeben, bevor der Tonarm die frühere Stelle tx erreicht, an der auch das Relais 30 abfällt und damit das Relais 22, so daß das Gerät selbsttätig aufnahmebereit geschaltet wird.
Wird eine Aufzeichnung nur abgehört, so· ist der Betriebsartenschalter 20 auf Stellung W geschaltet, der Stromkreis für das Umschaltrelais 22 ständig durchgeschaltet, und der Verstärker 7 arbeitet als Wiedergabeverstärker; der Linienzug in Fig. 1 verläuft ganz im Feld »Wiedergabe«.
Wenn nach Beendigung der Aufnahme der Tonarm in seine Ruhelage ausgeschwenkt wird, wird der Schlepphebel samt Kontakt 49 ebenfalls, z. B. gleichfalls in der in Fig. 3 gezeigten Weise, in seine Grundstellung zurückgeführt.
Fig. 4 zeigt eine einfache Vorrichtung zur Aufzeichnung der Vorgänge während der Aufnahme, an Hand deren sich der Benutzer später bei der Wiedergabe über den Ablauf der Aufnahme orientieren kann. Sie besteht aus einem über zwei Rollen 51 und 52 laufenden endlosen, vorzugsweise elastischen Band 53, das proportional zur Relativbewegung des Tonkopfes gegenüber dem Tonträger bewegt wird, weil die Rolle 51 über Ritzel 54 und Zahnsegment 55 mit der Tonarmdrehachse 6 gekuppelt ist. Das Band trägt zwei Knöpfe 56, zwischen denen ein an seinen Enden mit Löchern versehener Aufzeichnungsstreifen 57 über die Rolle gespannt wird. Auf diesem Streifen sind das Aufzeichnungsfeld und das Korrekturfeld, z. B. farbig, markiert und die Aufzeichnungszeit mittels einer Skala aufgedruckt. Zur Anzeige dient ein feststehender Zeiger 58. Wenn der Zeiger, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 4, zugleich als Schreibstift ausgebildet ist, ist sein Halter 59 an einem zweiarmigen Hebel 60 beweglich gelagert derart, daß er in einer Richtung senkrecht zur Bewegung des endlosen Bandes 53 verstellbar ist, und zwar mittels des in die Stromkreise der Elektromagneten 26 und 26 (Fig. 2) eingeschalteten Doppelhubmagneten 61 derart, daß er auf dem Streifen 57 drei parallele Bahnen schreibt: eine mittlere, wenn der Tonkopf auf dem Tonträger aufliegt, eine obere, wenn der Tonarm nach einwärts geschwenkt wird, und eine untere, wenn der Tonarm nach auswärts geschwenkt wird. Auf diese Weise entsteht, wie in der Fig. 4 zur Erläuterung dargestellt ist, auf dem Streifen eine gebrochene Linie^ aus der die Zahl, die Länge und die Zuordnung der Korrekturen zu der Aufzeichnung im Hauptfeld zu erkennen ist. Zweckmäßig wird in bekannter Weise mit dem Drücken der Korrekturtaste eine Signalvorrichtung kurzzeitig zum Ansprechen gebracht, die auf dem Tonträger an der Unterbrechungsstelle ein kurzes Signal aufzeichnet, so daß man bei der Wiedergabe auf eine Korrekturstelie aufmerksam wird, auch wenn die Anzeigevorrichtung nicht ständig beobachtet wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. des Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahme- und Wiedergabegeräten mit scheiben-, band-, kegel- oder walzenförmigen Tonträgern mit und ohne Führungsrillen, bei der die Rückwärtsschwenkung des Tonarmes (5) während der Aufnahme zum Zwecke der Aufzeichnungskontrolle neben der Umschaltung der Verstärker (7) ein Speicherwerk (14) beeinflußt, das die Dauer dieser Umschaltung so lange selbsttätig aufrechterhält, bis das Abtastelement in die Ausgangslage vor der Wiederholung zurückgekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherwerk (36, 38) der Repetiervorrichtung entsprechend der Stellung des Tonkopfes (5) vor oder hinter der gespeicherten Stellung positive oder negative Werte liefert, wobei eine Relaisschaltung (30,46) bei positiven Werten den Stromkreis der Rückstellvorrichtung für den Tonarm vorbereitet, bei negativen Werten über ein Umschaltrelais (22) der Verstärker (7) auf »Wiedergabe« schaltet, und eine Befehlstaste (50), in Reihe mit dem Betriebsartenschalter (20) liegend, in der Ruhestellung den Stromkreis der Rücksetzeinrichtung des Tonarmes über einen Arbeitskontakt (46/1) des Rücksetzrelais (46) und in der Arbeitsstellung (»Korrektur«) den Stromkreis für die Vorsetzvorrichtung (29) des Tonarmes schließt und daß in letzterem Stromkreis ein Ruhekontakt des zweiten Speicherwerkes liegt, das die Stellung des Tonarmes im Korrekturfeld speichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Relais (22) parallel zu dem Schaltkontakt (30/2) des Speicherwerkes ein Kontakt des Betriebsartenschalters (20) liegt, der sich in der Betriebsart »Wiedergabe« schließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für ein Gerät für scheibenförmige Tonträger mit einem Tonarm, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Speicherwerk ein an Spannung liegendes Potentiometer (31) mit zwei Schleifern (35, 37) enthält, von denen einer (35) mit der Tonarmdrehachse (6) fest verbunden ist, während der andere (37) nur von der Vorwärtsbewegung des auf dem Tonträger aufliegenden Tonarmes mitgenommen wird, z. B. als Schlepphebel ausgebildet ist, und zwischen denen zwei polarisierte Relais (30, 46) oder zwei einfache Relais (30,46) mit Gleichrichtern (47,48) in Reihe liegen, die jedes auf die Ströme in der einen oder anderen Richtung ansprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Schleifer (37) und der Tonarmdrehachse (6) gelöst wird, sobald der Tonarm abgehoben über dem Tonträger nach innen bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (46) abfallverzögert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Speicherwerk aus einem Schlepphebel mit einem Ruhekontakt (49) besteht, dessen Grundstellung dem Anfang des Aufzeichnungsfeldes für zusätzliche Aufzeichnungen (Korrekturen) zugeordnet ist und dessen Kontakt öffnet, sobald der Tonarm über die von der Stellung des Schlepphebels bestimmte Stellung hinausläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein. über zwei Rollen (51, 52) laufendes endloses, vorzugsweise elastisches Band (53), das proportional zur Relativbewegung des Tonkopfes gegenüber dem Tonträger bewegt wird, weil eine der Rollen (51) mit dem Antriebswerk des Gerätes gekuppelt ist, und Mittel, z. B. zwei Knöpfe (56), zur Befestigung eines länglichen Streifens (57) mit Markierungen für die Aufnahmezeit oder Kapazität besitzt, und einen vor der einen, an einer gut zu überblickenden Stelle des Gerätes angeordneten Rolle (52) stehenden Zeiger (58).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger als Schreibstift ausgebildet und mittels einer Vorrichtung (59, 60, 61) auf einer Linie senkrecht zur Bandbewegung beweglich ist, die, von dem Antriebswerk für die Tonkopf- bzw. Tonträgerbewegung gesteuert, den Halter (59) des Schreibstiftes derart verstellt, daß er drei verschiedene parallele Linien auf dem Streifen (57) schreibt, je nachdem, ob eine Aufnahme oder Wiedergabe stattfindet oder eine Relativbewegung zwischen Kopf und Träger zum Übergang von einem Aufzeichnungsfeld zu dem anderen in der einen oder anderen Richtung.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift durch eine mechanische oder elektrische Verriegelung von dem Streifen abgehoben ist, wenn der Betriebsartenschalter auf »Wiedergabe« steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 865 668;
schweizerische Patentschrift Nr. 272609;
USA.-Patentschrift Nr. 2 152 585.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809*697/294 11.55
DEB27344A 1953-09-05 1953-09-05 Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten Pending DE1045680B (de)

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