DE1045680B - Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. WiedergabegeraetenInfo
- Publication number
- DE1045680B DE1045680B DEB27344A DEB0027344A DE1045680B DE 1045680 B DE1045680 B DE 1045680B DE B27344 A DEB27344 A DE B27344A DE B0027344 A DEB0027344 A DE B0027344A DE 1045680 B DE1045680 B DE 1045680B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording
- tonearm
- playback
- sound
- storage unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
Landscapes
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. des
Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahme- und Wiedergabegeräten mit scheiben-, band-, kegel- oder walzenförmigen
Tonträgern mit oder ohne Führungsrillen, bei der die Rückwärtsschwenkung des Tonarmes
während der Aufnahme zum Zwecke der Aufzeichnungskontrolle neben der Umschaltung der Verstärker
ein Speicherwerk beeinflußt, das die Dauer dieser Umschaltung so* lange selbsttätig aufrechterhält,
bis das Abtastelement in die Ausgangslage vor der Wiederholung zurückgekehrt ist.
Bei der Verwendung eines solchen Gerätes als Diktiergerät zur Aufzeichnung von Diktaten oder
Besprechungen oder von Telefonanrufen, insbesondere bei Abwesenheit des Teilnehmers, ist es erwünscht,
in Fällen, bei denen bei der Aufnahme oder Wiedergabe Sätze oder Satzteile nicht in Erinnerung geblieben
oder nicht richtig verstanden worden sind oder bei denen Korrekturen oder Hinweise nachträglieh
eingeblendet werden sollen, die betreffenden Teile der Tonaufzeichnung zu wiederholen. Bei Geräten mit
mehreren parallel laufenden Tonspuren kann man zu diesem Zweck in sehr einfacher Weise den Tonarm in
Vorrichtung
zum selbsttätigen An- und Abschalten
des Aufsprech- bzw. Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahmebzw. Wiedergabegeräten
des Aufsprech- bzw. Wiedergabeverstärkers bei Tonaufnahmebzw. Wiedergabegeräten
Anmelder:
Deutsche Elektronik Gesellschaft
Deutsche Elektronik Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Walter Blasche, Erankenthal (Pfalz),
und Dipl.-Ing. Günter Schliebs, Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
selbsttätig aufrechterhält, bis das Abtastelement in
die Ausgangslage vor der Wiederholung zurück-Richtung der Aufzeichnung um eine oder einige Ton- 25 gekehrt ist. Die Tonarmstellung im Augenblick des
spuren zurücksetzen. Hierfür sind mechanische, elek- Repetierens wird also· in einer Art »Gedächtnis« ge-V
speichert, z. B. mit Hilfe eines Schlepphebels, der
stehenbleibt, wenn der Tönarm zurückgestellt wird, und aus dem Wiedererreichen dieser Stellung wird
p ,
trisch gesteuerte Vorrichtungen bekannt. Beim Abhören während des Diktierens ist aber gleichzeitig die
Umschaltung des Verstärkers aus der Betriebsart
»Aufnahme« in die Betriebsart »Wiedergabe« nötig, 30 ein Steuerimpuls abgeleitet, der den Verstärker wieder
auf die Betriebsart »Aufnahme« zurückschaltet und das Vorwärtssetzen des Tonarmes beendet. Dabei
sind Vorkehrungen zu treffen, damit nicht durch Toleranzen der mechanischen Mittel der Steuerimpuls
vor dem Erreichen der Unterbrechungsstelle auf der Tonspur ausgelöst wird, da sonst der letzte Teil der
Aufzeichnung überschrieben werden könnte.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Einrichtung dahingehend zu erweitern, daß das
zumal wenn es sich um magnetische Aufzeichnungen handelt. Die Umschaltung der Betriebsart verlangt
einen weiteren Handgriff, der die Aufmerksamkeit des Benutzers belastet und bei dessen Unterlassung
Zeit und unter Umständen Teile der Aufzeichnung verlorengehen.
Weitere Verluste an Zeit und Aufzeichnungs-
kapazität können dadurch entstehen, daß nach dem
Abhören der Wiederholung der Verstärker nicht g
wieder in die Betriebsart »Aufzeichnung« umge- 40 Aufzeichnen von Zusätzen (Korrekturen) an besonders
schaltet wird, weil der Benutzer, sobald der Laut- hierfür vorgesehenen Stellen oder auf besonders hiersprecher
schweigt, an den zuletzt gehörten Text an- für vorgesehenen Spuren des Tonträgers in beliebigen
knüpfend im Diktat fortfährt. zeitlichen Abständen nacheinander möglich wird und
Es ist an sich bei Tongeräten mit einem beweglichen das Gerät selbsttätig sowohl die Hauptaufzeichnung
Tonkopf bereits bekannt, dem Totikopfträger am Ende 45 wie die Zusatzaufzeichnung an den Unterbrechungsseiner Bewegung, d. h. am Ende der Aufzeichnungs- stellen fortsetzt. Zu diesem Zweck wird die Steuerfläche
des Tonträgers, gewisse Schaltfunktionen zu- vorrichtung der eingangs geschilderten Vorrichtung
zuordnen, die über Endschalter ausgelöst werden. Man erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Speicherkann
nun eine solche Vorrichtung so gestalten, daß sie R unabhängig von der jeweiligen Tonarmstellung 50
arbeitet. Zu diesem Zweck beeinflußt die Rückwärts-Schwenkung des Tonarmes während der Aufnahme
neben der Umschaltung der Verstärker ein Speicherwerk, das die Dauer dieser Umschaltung so· lange
arbeitet. Zu diesem Zweck beeinflußt die Rückwärts-Schwenkung des Tonarmes während der Aufnahme
neben der Umschaltung der Verstärker ein Speicherwerk, das die Dauer dieser Umschaltung so· lange
werk der Repetiervor richtung entsprechend der Stellung des Tonkopfes vor oder hinter der gespeicherten
Stellung positive oder negative Werte liefert, wobei eine Relaisschaltung bei positiven
Werten den Stromkreis der Rückstellvorrichtung für den Tonarm vorbereitet, bei negativen Werten über
«09 6S7/294
ein Umschaltrelais der Verstärker auf »Wiedergabe«
schaltet, und daß eine Befehlstaste, in Reihe mit dem Betriebsartenschalter liegend, in der Ruhestellung den
Stromkreis der Rücksetzeinrichtung des Tonarmes über einen Arbeitskontakt des Rücksetzrelais, in der
Arbeitsstellung (Korrektur) den Stromkreis für die Vorsetzeinrichtung des Tonarmes schließt und daß in
letzterem Stromkreis ein Ruhekontakt des zweiten Speicherwerkes liegt, das die Tonarmstellung im
Korrekturfeld speichert. Somit lassen sich aus dem Zusammenwirken der beiden Speicherwerke die
Steuerbefehle für das Antriebswerk des Gerätes ableiten, um in Abhängigkeit von einer Befehlstaste
(»Korrektur«) durch Vor- oder Rücklauf des Tonkopfes bzw. Tonträgers zwischen den beiden Aufzeichnungsfeldern
zu wechseln. Gleichzeitig damit kann der Verstärker des Gerätes in der Stellung eines
Betriebsartenschalters (Aufnahme oder Wiedergabe) entsprechender Weise umgeschaltet werden.
Die Erfindung ermöglicht es, mittels eines einzigen Steuerbefehles durch die Korrekturtaste selbsttätig
zwischen dem eigentlichen Aufzeichnungsfeld und dem Korrekturfeld auf einem Tonträger zu wechseln,
ohne daß die Aufmerksamkeit des Bedienenden durch Suchen nach den Einsatzstellen in Anspruch genommen
oder abgelenkt wird.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es bedeutet
Fig. 1 ein Schaubild der Verteilung der Aufnahmekapazität im Verhältnis zu der Aufnahmezeit,
Fig. 2 eine Schaltanordnung für die erfindungsgemäß
e Speichereinrichtung,
Fig. 3 Tonarm und Speicherelemente im Betriebszustand: »Aufnehmen«,
Fig. 4 eine Kontrollvorrichtung für die Vorgänge während der Aufnahme.
Die Wirkungsweise der Erfindung sei kurz an Hand der Fig. 1 der Zeichnung erläutert: Die gesamte Aufzeichnungskapazität
des Tonträgers sei in Zeiteinheiten bezeichnet und reiche von t0 bis te. Das Ende
des Aufzeichnungsfeldes ist für Zusatzaufzeichnungen
(Korrekturen) vorgesehen; dieser Teil des Feldes reicht von tkl bis te. Die Aufnahme beginnt zur
Zeit ΐ0 (ausgezogene Linie im Feld »Aufnahme«). Zur
Zeit tt wird die Aufzeichnung unterbrochen und durch
Drücken -einer Befehlstaste R der Tonkopf bzw. sein
Träger (Tonarm) oder der Tonträger, je nach der Dauer des Befehls, um die Zeit At zurückgesetzt. Die
Stellung tt wird im Gedächtnis der Repetiervorrichtung
gespeichert und der Aufnahme- und Wiedergabeverstärker des 'Gerätes gleichzeitig von der Betoebszeit
5>Atifnahme« auf ^ Wiedergabe« !ucmscmalteit.
Die Wiederholung beginnt alsoander Stelle*'=^—Ji
(ausgezogene Linie im Feld »Wiedergabe«). Aa der Stelle " soll eine zusätzliche Aufzeichnung eingefügt
werden, deren Inhalt am Ende des Tonträgers im Korrekturfeld aufgezeichnet werden muß. DieBefehlstaste
K wird gedrückt. Dadurch wird der "Tonkopf an den Anfangt/^ des Korrekturfeldes geführt und der
Verstärker wieder auf »Aufnahme« geschaltet. Ist die Zusatzaufzeichnung beendet, so wird die Befehlstaste A (Aufnahme) gedrückt Der Tonkopf läuft zurück,
und zwar ein Stück vor die Stelle tt (mit Hilfe
einer Verzögerungsschaltung) oder bis t" (weim diese
Stelle gespeichert worden ist), und der Verstärker
wird auf »Wiedergabe« geschaltet, da die Stelle it
noch nicht wieder erreicht worden ist, so daß das letzte Stück der unterbrochenen Aufzeichnung wiedergegeben
wird (um den »Paden« wiederzufinden), bevor
das Gerät an der Stelle tx mit Hilfe seines Speicherwerkes
selbsttätig auf »Aufnahme« zurückschaltet. Die Tonkopfstellung tk2 gegenüber dem Tonträger ist
durch das erfindungsgemäß hinzugefügte zweite Speicherwerk gespeichert worden, so· daß bei einer
zweiten Korrektur (zur Zeit i2) der Tonkopf gleich
bis zur Stelle th2 geführt wird. Statt wie im vorstehenden
Beispiel den Tonkopf über das Aufzeichnungfeld zu führen, was bei scheiben-, walzen-
oder kegelförmigen Tonträgern zweckmäßig ist, kann
ίο auch der Tonträger im Schnellgang gegenüber dem
Tonkopf hin- und hergespult werden, wie es bei faden- und bandförmigen Tonträgern üblich ist.
Vorteilhaft wird das Gerät durch eine an sich bekannte Vorrichtung ergänzt, mit der die Stellung des
Tonkopfes relativ zu dem Tonträger angezeigt wird, um dem Benutzer anschaulich zu machen, an welcher
Stelle des unterteilten Tonspurfeldes sich der Aufnahmekopf zur Zeit befindet. Diese Vorrichtung kann
in einfacher Weise so· gestaltet werden, daß es möglich
ao ist, die Relativbewegung von Tonkopf und Toaträger zueinander aufzuzeichnen und die Zuordnung der
Zusatzaufzeichnungen zu den verschiedenen Stellen der Hauptaufzeichnung sichtbar zu machen dadurch,
daß die Aufzeichnung auf verschiedenen, vorzugsweise parallelen Bahnen erfolgt, je nachdem, ob eine
Aufnahme stattfindet oder nur eine Relativbewegung zwischen Kopf und Träger zum Übergang von einem
Aufzeichnungsfeld zum anderen in der einen oder anderen Richtung.
In Fig. 2 ist mit 7 der Aufnahme- und Wiedergabeverstärker bezeichnet, der durch ein Relais 22 mit
einem sehematisch angedeuteten Kontakt 21 umgeschaltet
wird. Mit 20 ist ein zweipoliger Betriebsartenschalter mit den Schaltstellungen »Aus — Aufnähme
— Wiedergabe« bezeichnet und mit 25 ein Rückholschalter mit Mittelstellung, bei dessen Betätigung
der Tonarm durch eine nicht näher dargestellte Vorrichtung vor- und zurückgesetzt werden
kann, die zwei Elektromagneten 26 und 29 enthält.
Die Schaltung in Fig. 2 and die Darstellung in Fig. 3 sind für den Betriebszustand ^Aufnahme« gezeichnet
in dem Augenblick, in welchem der Tonarm durch kurzzeitiges Betätigen des Schalters 25 um den
Betrag Δ t zurückgesetzt worden ist, um den letzten
Teil der Aufzeichnung nochmals abzuhören. Links in der Schaltung ist das elektrische Speicherwerk der
Tonarmstellung dargestellt, das ein Potentiometer 31 mit zwei Bahnen 36 und 38 (Fig. 3) und zwei
Schleifern 35 und 37 enthält, zwischen die in Er-Weiterung der schon vorgeschlagenem Relaisschaltuag
zwei Relais 30 (Kontakte 30/1 und 30/2) und 46 (Kontakt 46/1) geschaltet sind, die als polarisierte
Relais oder dadurch, daß in ihren Stromkreisen Gleichrichter 47 und 48 liegen, auf je eine der beiden
Stromrichttiiagen ansprechen, die j& nach der Relativstellung
der beiden Schleifer Ά5 und 37 zueinander
auftreten können. Der ,Schleifer 35 ist mit der Tonarmdrehachse 6 verbunden, -während der Schleifer 37
als Schlepphebel ausgebildet ist und von dem Haken 39 mitgenommen wird. Die Anordnung ist so ausgebildet,
daß die Verbindung 39, 37 auskuppelt, sobald
der Tonarm iron dem schEibenf örmigen Tonträger
abgehoben, z. B. die Tonarmdrehachse 6 durch das
{nicht dargestellte) Antridaswerk für die Tonarmbewegung
angehoben wird, um dem Tonarm über dem Tonspurfeld zu versetzen. Mitteis des Gestänges 41,40
wird der Schlepphebel von dem Wechselwerk des Gerätes, von dem Teile 42 bis 45 dargestellt sind,
zurückgeholt und damit die Speicherung gelöscht, sobald sich die Achse 44 nach Beendigung der Auf-
nähme oder Wiedergabe zur Rückführung des Tonarmes in seine Ruhelage außerhalb des Plattentellers
in bekannter Weise in Bewegung setzt.
Im Bedienungsfeld des Gerätes ist nun eine Taste
50 vorgesehen, die gedruckt wird, sobald eine Korrektur aufgezeichnet oder abgehört werden soll.
Sie schaltet den Stromkreis des Magneten 29 der Vorrichtung zum Versetzen des Tonarmes ein, so daß der
Tonarm aus dem Hauptfeld der Aufzeichnung abgehoben und von dem Antriebswerk des Gerätes in
Richtung auf das innenliegende Korrekturfeld geschwenkt wird. In dem Stromkreis liegt der Schleppkontakt
49 des erfindungsgemäß hinzugefügten zweiten Speicherwerkes zur Speicherung der Tonarmstellung
im Korrekturfeld. Sobald der Tonarm den Anfang des Korrekturfeldes {gleichzeitig Grundstellung des
zweiten Speicherwerkes) oder — "bei einer zweiten oder späteren Korrektur — das Ende der letzten
Korrektur erreicht, öffnet er den Kontakt 49, so daß seine Einwärtsbewegung unterbrochen und er auf das
Tonspurfeld abgesenkt wird. Bei der nun folgenden Korrekturaufzeichnung nimmt der Tonarm den
Schlepphebel mit, der also, wenn der Tonarm nach beendeter Korrekturaufzeiehnung wieder zurückgeht,
an der Stelle t!l2 (Fig. 1) stehenbleibt. Diese Rückführbewegung
wird dadurch ausgelöst, daß die Korrekturtaste 50 freigegeben wird und in ihre Grundstellung zurückkehrt, wobei sie den Stromkreis
für den Magneten 26 schließt, der inzwischen durch den Kontakt 46/1 des Relais 46 des Speicherwerkes
zur Speicherung der Tonarmstellung im Hauptfeld vorbereitet worden ist. Dieses Relais hat angezogen,
weil der Schleifer 35 beim Vorgehen des Tonarmes in das Korrekturfeld über die Stellung des ausgekuppelten
Schleifers 37 hinausgewandert ist. Die Rücksetzbewegung hört also auf, wenn der Schleifer
35 wieder mit der Stellung des Schleifers 37 koinzidiert bzw. etwas später, da das Relais 46 abfallverzögert
ist. Infolgedessen hat das Relais 30 des Speicherwerkes angezogen, und sein Kontakt 30/2 hat
das Relais 22 gebracht, das den Verstärker 7 auf Wiedergabe geschaltet hat: Das Ende der unterbrochenen
Aufzeichnung wird noch einmal wiedergegeben, bevor der Tonarm die frühere Stelle tx erreicht,
an der auch das Relais 30 abfällt und damit das Relais 22, so daß das Gerät selbsttätig aufnahmebereit
geschaltet wird.
Wird eine Aufzeichnung nur abgehört, so· ist der Betriebsartenschalter 20 auf Stellung W geschaltet,
der Stromkreis für das Umschaltrelais 22 ständig durchgeschaltet, und der Verstärker 7 arbeitet als
Wiedergabeverstärker; der Linienzug in Fig. 1 verläuft ganz im Feld »Wiedergabe«.
Wenn nach Beendigung der Aufnahme der Tonarm in seine Ruhelage ausgeschwenkt wird, wird der
Schlepphebel samt Kontakt 49 ebenfalls, z. B. gleichfalls in der in Fig. 3 gezeigten Weise, in seine Grundstellung
zurückgeführt.
Fig. 4 zeigt eine einfache Vorrichtung zur Aufzeichnung der Vorgänge während der Aufnahme, an
Hand deren sich der Benutzer später bei der Wiedergabe über den Ablauf der Aufnahme orientieren kann.
Sie besteht aus einem über zwei Rollen 51 und 52 laufenden endlosen, vorzugsweise elastischen Band 53,
das proportional zur Relativbewegung des Tonkopfes gegenüber dem Tonträger bewegt wird, weil die Rolle
51 über Ritzel 54 und Zahnsegment 55 mit der Tonarmdrehachse 6 gekuppelt ist. Das Band trägt zwei
Knöpfe 56, zwischen denen ein an seinen Enden mit Löchern versehener Aufzeichnungsstreifen 57 über die
Rolle gespannt wird. Auf diesem Streifen sind das Aufzeichnungsfeld und das Korrekturfeld, z. B. farbig,
markiert und die Aufzeichnungszeit mittels einer Skala aufgedruckt. Zur Anzeige dient ein feststehender
Zeiger 58. Wenn der Zeiger, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 4, zugleich als Schreibstift
ausgebildet ist, ist sein Halter 59 an einem zweiarmigen Hebel 60 beweglich gelagert derart, daß er in
einer Richtung senkrecht zur Bewegung des endlosen Bandes 53 verstellbar ist, und zwar mittels des in die
Stromkreise der Elektromagneten 26 und 26 (Fig. 2) eingeschalteten Doppelhubmagneten 61 derart, daß er
auf dem Streifen 57 drei parallele Bahnen schreibt: eine mittlere, wenn der Tonkopf auf dem Tonträger
aufliegt, eine obere, wenn der Tonarm nach einwärts geschwenkt wird, und eine untere, wenn der Tonarm
nach auswärts geschwenkt wird. Auf diese Weise entsteht, wie in der Fig. 4 zur Erläuterung dargestellt
ist, auf dem Streifen eine gebrochene Linie^ aus der die Zahl, die Länge und die Zuordnung der Korrekturen
zu der Aufzeichnung im Hauptfeld zu erkennen ist. Zweckmäßig wird in bekannter Weise mit dem
Drücken der Korrekturtaste eine Signalvorrichtung kurzzeitig zum Ansprechen gebracht, die auf dem
Tonträger an der Unterbrechungsstelle ein kurzes Signal aufzeichnet, so daß man bei der Wiedergabe
auf eine Korrekturstelie aufmerksam wird, auch wenn die Anzeigevorrichtung nicht ständig beobachtet wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. des Wiedergabeverstärkers
bei Tonaufnahme- und Wiedergabegeräten mit scheiben-, band-, kegel- oder walzenförmigen
Tonträgern mit und ohne Führungsrillen, bei der die Rückwärtsschwenkung des Tonarmes
(5) während der Aufnahme zum Zwecke der Aufzeichnungskontrolle neben der Umschaltung der
Verstärker (7) ein Speicherwerk (14) beeinflußt, das die Dauer dieser Umschaltung so lange selbsttätig
aufrechterhält, bis das Abtastelement in die Ausgangslage vor der Wiederholung zurückgekehrt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherwerk (36, 38) der Repetiervorrichtung
entsprechend der Stellung des Tonkopfes (5) vor oder hinter der gespeicherten Stellung positive
oder negative Werte liefert, wobei eine Relaisschaltung (30,46) bei positiven Werten den Stromkreis
der Rückstellvorrichtung für den Tonarm vorbereitet, bei negativen Werten über ein Umschaltrelais
(22) der Verstärker (7) auf »Wiedergabe« schaltet, und eine Befehlstaste (50), in Reihe
mit dem Betriebsartenschalter (20) liegend, in der Ruhestellung den Stromkreis der Rücksetzeinrichtung
des Tonarmes über einen Arbeitskontakt (46/1) des Rücksetzrelais (46) und in der Arbeitsstellung
(»Korrektur«) den Stromkreis für die Vorsetzvorrichtung (29) des Tonarmes schließt
und daß in letzterem Stromkreis ein Ruhekontakt des zweiten Speicherwerkes liegt, das die Stellung
des Tonarmes im Korrekturfeld speichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Relais
(22) parallel zu dem Schaltkontakt (30/2) des Speicherwerkes ein Kontakt des Betriebsartenschalters
(20) liegt, der sich in der Betriebsart »Wiedergabe« schließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für ein Gerät für scheibenförmige Tonträger mit einem
Tonarm, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Speicherwerk ein an Spannung liegendes Potentiometer (31) mit zwei Schleifern (35, 37) enthält,
von denen einer (35) mit der Tonarmdrehachse (6) fest verbunden ist, während der andere (37) nur
von der Vorwärtsbewegung des auf dem Tonträger aufliegenden Tonarmes mitgenommen wird,
z. B. als Schlepphebel ausgebildet ist, und zwischen denen zwei polarisierte Relais (30, 46) oder zwei
einfache Relais (30,46) mit Gleichrichtern (47,48) in Reihe liegen, die jedes auf die Ströme in der
einen oder anderen Richtung ansprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem
Schleifer (37) und der Tonarmdrehachse (6) gelöst wird, sobald der Tonarm abgehoben über
dem Tonträger nach innen bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (46) abfallverzögert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Speicherwerk aus
einem Schlepphebel mit einem Ruhekontakt (49) besteht, dessen Grundstellung dem Anfang des
Aufzeichnungsfeldes für zusätzliche Aufzeichnungen (Korrekturen) zugeordnet ist und dessen
Kontakt öffnet, sobald der Tonarm über die von der Stellung des Schlepphebels bestimmte Stellung
hinausläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein. über zwei Rollen (51, 52)
laufendes endloses, vorzugsweise elastisches Band (53), das proportional zur Relativbewegung des
Tonkopfes gegenüber dem Tonträger bewegt wird, weil eine der Rollen (51) mit dem Antriebswerk
des Gerätes gekuppelt ist, und Mittel, z. B. zwei Knöpfe (56), zur Befestigung eines länglichen
Streifens (57) mit Markierungen für die Aufnahmezeit oder Kapazität besitzt, und einen vor
der einen, an einer gut zu überblickenden Stelle des Gerätes angeordneten Rolle (52) stehenden
Zeiger (58).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger als Schreibstift ausgebildet
und mittels einer Vorrichtung (59, 60, 61) auf einer Linie senkrecht zur Bandbewegung beweglich
ist, die, von dem Antriebswerk für die Tonkopf- bzw. Tonträgerbewegung gesteuert, den
Halter (59) des Schreibstiftes derart verstellt, daß er drei verschiedene parallele Linien auf dem
Streifen (57) schreibt, je nachdem, ob eine Aufnahme oder Wiedergabe stattfindet oder eine
Relativbewegung zwischen Kopf und Träger zum Übergang von einem Aufzeichnungsfeld zu dem
anderen in der einen oder anderen Richtung.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift durch eine
mechanische oder elektrische Verriegelung von dem Streifen abgehoben ist, wenn der Betriebsartenschalter
auf »Wiedergabe« steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 865 668;
schweizerische Patentschrift Nr. 272609;
USA.-Patentschrift Nr. 2 152 585.
Deutsche Patentschrift Nr. 865 668;
schweizerische Patentschrift Nr. 272609;
USA.-Patentschrift Nr. 2 152 585.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809*697/294 11.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27344A DE1045680B (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27344A DE1045680B (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045680B true DE1045680B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=6962340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB27344A Pending DE1045680B (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045680B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212312B (de) * | 1959-05-13 | 1966-03-10 | Sued Atlas Werke G M B H | Diktiergeraet |
DE1278129B (de) * | 1966-09-03 | 1968-09-19 | Sued Atlas Werke G M B H | Steuerungseinrichtung fuer Diktiergeraete fuer das Umschalten von Wiedergabe zur Aufnahme |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2152585A (en) * | 1931-03-25 | 1939-03-28 | Dictaphone Corp | Dictating machine |
CH272609A (de) * | 1949-05-25 | 1950-12-31 | Autophon Ag | Einrichtung an einem Stahltondiktiergerät zur Steuerung des Laufes des Tonträgers und zur Markierung des Diktatanfangs und Diktatendes, zwecks Wiedereinstellung derselben. |
DE865668C (de) * | 1939-08-01 | 1953-02-05 | Dictaphone Corp | Diktiermaschine |
-
1953
- 1953-09-05 DE DEB27344A patent/DE1045680B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2152585A (en) * | 1931-03-25 | 1939-03-28 | Dictaphone Corp | Dictating machine |
DE865668C (de) * | 1939-08-01 | 1953-02-05 | Dictaphone Corp | Diktiermaschine |
CH272609A (de) * | 1949-05-25 | 1950-12-31 | Autophon Ag | Einrichtung an einem Stahltondiktiergerät zur Steuerung des Laufes des Tonträgers und zur Markierung des Diktatanfangs und Diktatendes, zwecks Wiedereinstellung derselben. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212312B (de) * | 1959-05-13 | 1966-03-10 | Sued Atlas Werke G M B H | Diktiergeraet |
DE1278129B (de) * | 1966-09-03 | 1968-09-19 | Sued Atlas Werke G M B H | Steuerungseinrichtung fuer Diktiergeraete fuer das Umschalten von Wiedergabe zur Aufnahme |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2123546C3 (de) | Magnetbandgerät zur Wiedergabe von auf ein Magnetband in beiden Bandlaufrichtungen aufgezeichneten Signalen | |
DE2035645A1 (de) | Schaltkreis fur eine magnetische Aufnahme Wiedergabeanordnung | |
DE1045680B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen An- und Abschalten des Aufsprech- bzw. Wiedergabe-verstaerkers bei Tonaufnahme- bzw. Wiedergabegeraeten | |
DE810435C (de) | Auswahlverfahren und Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Teilen einer Magnettonaufnahme | |
DE2840328A1 (de) | Betriebssystem zum gezielten aufrufen von auf elektromotorisch bewegten informationstraegern, insbesondere magnetschichtbaendern, gespeicherten informationsfolgen | |
DE1188316B (de) | Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgeraetes mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten | |
DE3028691C2 (de) | Magnetbandgerät | |
DE1449798B2 (de) | Magnetbandpufferspeicher | |
DE2205919C3 (de) | Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung | |
DE2108731B2 (de) | Mehrspur-kassetten-tonbandgeraet | |
DE600839C (de) | Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE3626447C2 (de) | ||
DE954793C (de) | Geraet zur automatischen Antwortgabe mit Einrichtungen zur Aufnahme von Telefongespraechen | |
DE1424445C (de) | Magnetische Lesekopfanordnung | |
DE3112803A1 (de) | Telefonanrufbeantworter | |
DE547584C (de) | Anordnung zum Umschalten eines Schallwiedergebers von einem Sender auf einen anderen | |
DE2404172A1 (de) | Anordnung zum aufzeichnen diktierter nachrichten | |
AT368333B (de) | Geraet zur automatischen telefonanrufbeantwortung | |
DE1284653B (de) | Schrittschaltwerk fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet | |
DEB0019396MA (de) | ||
DE1180541B (de) | Tonbandgeraet mit Mehrspuraufzeichnung | |
DE1068901B (de) | ||
DE3905841A1 (de) | Diktiergeraet | |
CH532301A (de) | Zweispur-Kassetten-Tonbandgerät für Sprachkurse | |
DE3103083A1 (de) | "magnettonband-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet" |