DE1180541B - Tonbandgeraet mit Mehrspuraufzeichnung - Google Patents

Tonbandgeraet mit Mehrspuraufzeichnung

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DE1180541B
DE1180541B DEST18142A DEST018142A DE1180541B DE 1180541 B DE1180541 B DE 1180541B DE ST18142 A DEST18142 A DE ST18142A DE ST018142 A DEST018142 A DE ST018142A DE 1180541 B DE1180541 B DE 1180541B
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DE
Germany
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tape
head
track
tape recorder
head carrier
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Pending
Application number
DEST18142A
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English (en)
Inventor
Viktor Stuzzi
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VIKTOR STUZZI RADIOTECHNISCHER
Original Assignee
VIKTOR STUZZI RADIOTECHNISCHER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed

Landscapes

  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

  • Tonbandgerät mit Mehrspuraufzeichnung Die Erfindung betrifft ein Tonbandgerät mit Mehrspuraufzeichnung in gegensinnigen Aufzeichnungsrichtungen, bei dem zwei Löschköpfe und ein dazwischenliegender kombinierter Hör-Sprech-Kopf, aufeinander eingefluchtet, auf einem quer zum Tonband von Spur zu Spur verschiebbaren Kopfträger angeordnet sind und in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsrichtung jeweils der vor dem Hör-Sprech-Kopf liegende Löschkopf zur Wirkung kommt.
  • Bei bekannten Tonbandgeräten dieser Art sind zur Auswahl der Spur bzw. zur Auswahl der Aufzeichnungsrichtung zur Löschkopfumschaltung getrennte Steuer- bzw. Schaltvorgänge erforderlich.
  • Es ist aber auch schon bekannt, bei einem Tonbandgerät mit einer um 180° drehbaren Kombination aus einem Löschkopf und einem Hör-Sprech-Kopf, eingeleitet durch das Reversieren des Motors, selbsttätig eine Lageumkehr der beiden Magnetköpfe infolge Mitnahme durch das Tonband sowie eine Verschiebung dieser Kopfkombination quer zum Band zu bewirken. Zu diesem Zweck sind die beiden Magnetköpfe auf einem Drehteil montiert, der über eine Friktionskupplung beim Reversieren des Antriebs um 180° bis zu einem Anschlag gedreht wird, worauf die Kupplung weiterrutscht. Gleichzeitig wird die Kopfkombination durch einen auf einer schiefen Ebene gleitenden Teststift quer zum Band verschoben. Eine solche Steuerung erfordert aber, insbesondere bei Mehrspuraufzeichnung, eine derartige Präzision der Einzelteile, daß die sich ergebenden Kosten mit den Kosten einer zusätzlichen Kopfkombination nicht mehr in Einklang stehen, ganz abgesehen davon, daß die gesamte Vorrichtung einen erheblichen Raumbedarf erfordert, der den Raumbedarf einer zusätzlichen Kopfkombination übertrifft. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt noch darin, daß im Normalbetrieb, d. h. beim Aufsprechen bzw. Abhören, die Rutschkupplung dauernd rutscht, was bei der geringsten Unebenheit die Gefahr der Übertragung von Vibrationen auf die Köpfe mit sich bringt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei Tonbandgeräten mit Mehrspuraufzeichnung in besonders raumsparender Weise und sehr einfach eine Auswahl der Spur des richtigen Löschkopfes und der richtigen Bandlaufrichtung zu ,ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Einstellung der gewünschten Spur, die Auswahl der der jeweiligen Spur zugeordneten Bandlaufrichtung und die Einschaltung des jeweils in Bandaufrichtung vor dem Hör-Sprech-Kopf liegenden Löschkopfes durch ein einziges, in zwei Koordinatenrichtungen verstellbares _ Schaltorgan erfolgt.
  • Es wird also ein einziges Schaltorgan verwendet, das zweidimensional verstellbar ist und insgesamt drei Funktionen ausübt. Dadurch ist es möglich, eine Kulisse vorzusehen, welche das Schaltorgan (ähnlich wie .den Schalthebel von Kraftfahrzeugen) so führt, daß die einzelnen Schaltvorgänge vom Benutzer des Gerätes derart routinemäßig ausgeführt werden können, daß zur Bedienung keine besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist und beim Übergang von einer Spur auf die nächste praktisch keine Unterbrechung der Aufzeichnung auftritt. Andererseits läßt sich bei diesem Gerät auch in beliebiger Reihenfolge jede beliebige Spur besprechen oder löschen; ohne daß die anderen Spuren beeinträchtigt werden. Die gesamte Einrichtung ist selbst bei großer Anzahl der Spuren sehr einfach und raumsparend. Im Rahmen der Erfindung ist mit nur.drei Magnetköpfen, von denen jeder nur einen der Breite einer Einzelspur entsprechenden Arbeitsspalt aufweisen rnuß, eine Aufzeichnung in beliebig vielen, nebeneinanderliegenden Spuren möglich. Um ein Rückspielen des Bandes zu vermeiden, sind in an sich bekannter Weise nebeneinanderliegende Tonspuren entgegengesetzten Bandlaufrichtungen zugeordnet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Kopfträger mittels des Schalthebels um eine Achse schwenkbar und in Richtung dieser Achse verschiebbar, wobei die axiale Verschiebung des Kopfträgers zur Spurauswahl und seine Schwenkbewegung zum Anlegen des jeweils in Aufzeichnungsrichtung vor dem Hör-Snrech-Kopf liegenden Löschkopfes an das Tonband dient und d:e . Umschaltung der Bandlaufrichtung elektrisch oder mechanisch durch die Schwenkbewegung des Schalthebels erfolgt. Der Kopfträger kann mittels des Schalthebels aber auch nur axial verschiebbar und der Schalthebel allein schwenkbar sein, wobei er sowohl eine elektrische Umschaltung von einem Löschkopf auf den anderen als auch eine elektrische oder mechanische Umschaltung der Bandlaufrnchtung bewirkt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kopfträger, auf dem die beiden Löschköpfe und der kombinierte Hör-Sprech-Kopf angeordnet sind und an dem der Schalthebel angreift, als Wippe ausgebildet, und im Bereich außerhalb der beiden Löschköpfe sind ortsfeste Führungen für das Tonband vorgesehen, so daß bei einer Schwenkbewegung der Wippe jeweils einer der Löschköpfe vom Tonband abgehoben wird. Der Schalthebel oder der Kopfträger kann einen Mitnehmer tragen, mit dem ein Schalter zum elektrischen Reversieren des Bandantriebes gekuppelt ist. Mit dem Schalthebel bzw. dem Kopfträger kann aber auch eine mit gegensinnig wirkenden Friktionsrädern für den Bandantrieb zusammenarbeitende, vom Motor angetriebene Antriebsrolle gekuppelt sein.
  • Die erwähnten Friktnonsräder für den Bandantrieb können übliche Tonrollen sein, von denen jede einer bestimmten Bandvorschubrichtung zugeordnet ist, wobei dann noch in bekannter Weise Friktionsantriebe für die Bandteller vorgesehen werden müssen. Eine wesentliche Vereinfachung und Raumersparnis ergibt sich aber, wenn die Antriebsrolle unter Weglassung von sogenannten Tonrollen mit Friktionsrädern an den beiden Bandtellern gekuppelt wird und der Bandvorschub daher unmittelbar durch einen Aufwickelvorgang an einem der beiden Bandteller bewirkt wird. Infolge der Vermeidung von Tonrollen für den Bandvorschub ist zwar die Bandgeschwindigkeit je nach dem Durchmesser des Bandwickels an der Aufwickelspule veränderlich; doch spielt die hierdurch bedingte geringfügige Änderung der Wiedergabe längs der einzelnen Spuren speziell für Geräte, die als Diktiergeräte bzw. als besprechbare Notizgeräte ausgeführt sind, praktisch keine Rolle.
  • Zur Erleichterung der Umschaltung zwischen den einzelnen Spuren wird der Schalthebel, wie schon erwähnt, zweckmäßig in einer Kulisse geführt, in der übereinander zwei -gegeneinander versetzte Reihen paralleler Schlitze vorgesehen sind, die in den einander zugekehrten Enden durch einen Querschlitz verbunden sind. Die eine Schlitzreihe ist dabei den ungeradzahligen, die andere den geradzahligen Aufzeichnungsspuren zugeordnet; beim Übergang des Schalthebels von der einen Schlitzreihe auf die andere erfolgt eine Reversierung des Antriebs und gleichzeitig wird infolge der versetzten Anordnung der Schlitze in den beiden Schlitzreihen eine Querverschiebung des Kopfträgers zu einer anderen Spur bewirkt. Eine derartige Kulissenführung kann so ausgebildet werden, daß der Schalthebel automatisch bei seiner Hin- und Herbewegung in der richtigen Reihenfolge von einem Schlitz für eine ungeradzahlige Spur zum nächsten Schlitz für eine geradzahlige Spur usw. geführt wird. Die Möglichkeit, willkürlich eine bestimmte Spur herausgreifen zu können, um z. B. einen gewünschten Aufzeichnungsvorgang gesondert abzuhören, ist dabei gegeben.
  • Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen genauer erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt ein in Taschenformat ausgebildetes Tonbandgerät nach der Erfindung mit abgenommener Gehäusehälfte, so daß die erfindungswesentlichen Teile, nämlich der Kopfträger und der Bandantrieb, sichtbar sind; F i g. 2 stellt den Kopfträger und den Bandantrieb in der einer ungeradzahligen Spur entsprechenden Einstellung dar; F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-111 in F i g. 2, und F i g. 4 ist eine Ansicht der Führungskulisse für den Schalthebel des Gerätes, welche die der Einstellung nach F i g. 2 entsprechende Lage des Schalthebels erkennen läßt; F i g. 5, 6 und 7 erläutern in analoger Darstellung wie die F i g. 2, 3 und 4 die Einstellung des Kopfträgers und des Bandantriebes auf eine geradzahlige Spur; dabei stellt F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 5 dar; F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Kopfträger nur axial verschiebbar, aber nicht schwenkbar gelagert ist; dabei bewirkt die Axialverschiebung des Kopfträgers die mechanische Umschaltung der Spur; die Umkehr der Laufrichtung und die Umschaltung der Löschköpfe erfolgt elektrisch; F ig. 9 und 10 stellen im Schnitt nach der Linie A -B in F i g. 8 die beiden axialen Extremlagen des Kopfträgers dar.
  • In F i g. 1 ist nur der eine Gehäuseteil 1 des aus zwei Halbschalen gebildeten Gerätegehäuses erkennbar. In der abgehobenen Halbschale befinden sich, vorzugsweise unter Verwendung einer gedruckten Schaltung, ein zur Aufnahme und Wiedergabe dienender Transistorverstärker sowie ein elektroakustischer Wandler, der alternativ als Mikrophon oder Lautsprecher wirkt. Die erforderlichen Umschaltungen des Gerätes von der Betriebsart »Aufnahme« auf die Betriebsart »Wiedergabe« werden durch Drucktasten 2, 3 bewirkt, die nur schematisch dargestellt sind, weil diese Teile das Gerätes und deren Funktionsweise an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung sind. Im Gehäuseteil 1 sind zwei Bandteller 4 und 5 drehbar gelagert. Die Drehachsen dieser Bandteller liegen zur -günstigen Platzausnutzung angenähert in einer Diagonale des rechteckigen Gehäuseteiles 1. Jeder Bandteller ist mit einem Friktionsrad 6 bzw. 7, z. B. in Form eines stirnseitigen Reibbelages, verbunden. Das Tonband 8 läuft vom Bandwickel des einen Bandtellers 4 über eine ortsfeste Führungsrolle 9, an den Magnetköpfen des Kopfträgers 10 vorbei und über eine weitere ortsfeste Führungsrolle 11 auf den Bandwickel des anderen Bandtellers 5 (oder in umgekehrter Richtung). Am Kopfträger 10 sind aufeinander eingefluchtet ein Löschkopf L1, ein kombinierter Hör-Sprech-Kopf HS und ein weiterer Löschkopf L2 angeordnet. Der Koptfträger 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Wippe ausgebildet, die um eine Achse 12 schwenkbar und überdies auf dieser Achse quer zum Tonband 8 verschiebbar ist. Die aufeinander eingefluchteten Arbeitsspalte der Magnetköpfe L1, HS und L2 erfassen, wie insbesondere aus den F i g. 3 und 6 erkennbar ist, jeweils .nur eine Einzelspur am Tonband 8, auf dem mit dem dargestellten Gerät eine Aufzeichnung in vier parallelen Spuren vorgenommen werden kann. Durch axiale Verschiebung des Kopfträgers 10 können die Arbeitsspalte der Magnetköpfe gemäß den F i g. 3 und 6 auf die einzelnen Spuren (F i g. 3 erste Spur, F i g. 6 vierte Spur) eingestellt werden. Der Kopfträger 10 ist zu diesem Zweck mit einem Schalthebel 13 verbunden, der sich durch eine Kulisse 14 erstreckt und seitlich vom Gerät vorsteht. Wie die F i g. 4 und 7 erkennen lassen, ist die Kulisse 14 mit zwei Schlitzreihen S1, S3 und S2, S4 versehen, die gegeneinander um den Spurabstand der Mehrspuraufzeichnung versetzt sind und an den einander zugekehrten Enden über einen Querschlitz S in gegenseitiger Verbindung stehen. Der Schalthebel 13 kann somit innerhalb des Querschlitzes S quer zum Tonband und innerhalb der Schlitze S1 bis S4 in Längsrichtung desselben verstellt werden, wobei alle Extremlagen des Schalthebels in den Schlitzen durch Endanschläge festgelegt sind. Während durch die Querverschiebung des Schalthebels im Schlitz S eine Querverschiebung des Kopfträgers 10 und der Magnetköpfe von einer Spur des Tonbandes zu einer anderen erfolgt, wird durch die Vorstellung des Schalthebels 13 in den Längsschlitzen S1 bis S4 eine Schwenkbewegung des als Wippe ausgebildeten Kopfträgers 10, bewirkt, durch welche jeweils ein Löschkopf vom Band abgehoben und damit unwirksam gemacht wird.
  • Gemäß den F i g. 2 bis 4 befindet sich der Schalthebel 13 in dem der ersten Aufzeichnungsspur entsprechenden Schlitz S1. Bei dieser Einstellung liegen der Löschkopf L1 und der kombinierte Hör-Sprech-Kopf HS am Tonband an, wogegen der Löschkopf L2 von dem über die ortsfeste Führungsrolle 11 laufenden Band abgehoben ist. Diese Einstellung entspricht einem Aufzeichnungsvorgang bei der in F i g. 2 durch den Pfeil P1 aufgezeichneten Vorschubrichtung des Bandes.
  • Die F i g. 5 bis 7 stellen analog die Lage des Schalthebels 13 und des Kopfträgers 10 bei der Aufzeichnung der vierten und letzten Spur dar, bei welcher das Tonband 8 die entgegengesetzte Vorschubriohtung (Pfeil P2 in F i g. 5) hat. In diesem Falle liegen der Löschkopf L2 und der kombinierte Hör-Sprech-Kopf am Tonband 8 an, wogegen der Löschkopf L1 abgehoben ist.
  • Um die Umkehr der Bandlaufriohtung beim übergang von einer ungeradzahligen Spur auf eine geradzahlige zu bewirken, ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel an der den Kopfträger 10 bildenden Wippe eine Mitnehmergabel15 angeordnet, in die eine Blattfeder 16 eingreift, welche an einem um eine Achse 17 schwenkbaren Tragarm 18 für eine motorisch angetriebene Antriebsrolle 19 befestigt ist. Der Antriebsmotor für die Rolle 19 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Wenn der Schalthebel 13 aus einem ungeradzahligen in einen geradzahligen Kulissenschlitz umgelegt wird, so wird die Wippe 10 aus der Stellung nach F i g. 2 in die Stellung nach F i g. 5 gedreht, wobei .die Mitnehmergabe115 über die Blattfeder 16 den Schaltarm 18 aus der Stellung nach F i g. 2 in jene nach F i g. 5 verstellt, so daß die Antriebsrolle 19 vom Reibbelag 7 des Bandtellers 5 abgehoben und gegen den Reibbelag 6 des Bandtellers 4 gedrückt wird. Damit wird die Bandlaufrichtung umgekehrt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g8 werden die beiden Löschköpfe L und L> in Abhängigkeit von der Aufzeiohnungsric tung nicht durch eine mechanische Abhebebewegung, sondern auf elektrischem Wege mittels des Schalthebels 13 unwirksam gemacht; auch die Laufrichtung des Motors 20 in; Abhängigkeit von der Aufzeichungsrichtung wird mittels des Schalthebels 13 auf elektrischem Wege umgekehrt. Der Kopfträger 10 a ist beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 axial versohiel>bar geführt, aber nicht schwenkbar. Beispielsweise. kann zu diesem Zweck der Kopfträger 10 a an geeigneter Stelle mit einem Führungsstift 21 ausgestattet sein, der eine Führungsbohrung 22 einer Grundplatte 23 durchsetzt und im Zusammenwirken mit der Achse 12 eine Verdrehung des Kopfträgers um diese Achse verhindert. Der Führungsstift 21 muß natürlich so angeordnet sein, daß er die erforderliche .Schwenkbewegung des Schalthebels 13 nicht behindert.
  • Das hintere Ende des Schalthebels 13 ist zu einem Bügel 13 a gebogen, welcher den Kopfträger 10 a umgreift und dadurch eine Querverschiebung des Kopfträgers ermöglicht. Ferner ist am hinteren Ende des Schalthebels 13 eine Mitnehmergabel 15a vorgesehen, die mit einem Betätigungsstift 24 eines mehrpoligen Schalters 25 zusammenwirkt. Zwei Schaltkontakte 26 dieses mehrpoligen Schalters polen den Ankerstromkreis des Antriebsmotors zwecks Umkehr der Laufrichtung um, während ein Umschaltkontakt 27 abwechselnd einen der beiden Löschköpfe L, bzw. L2 in den Löschstromkreis einschaltet. Die Schnittdarstellung nach den F i g. 9 und 10 lassen wieder die Einstellung des Kopfträgers 10 a auf die erste bzw. letzte Spur bei einer Vierspuraufzeichnung erkennen.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen noch zahlreiche Abwandlungen. So kann an Stelle der rein mechanischen Umsteuerung sowohl der Löschköpfe als auch des Bandantriebes (F i g. 1 bis 7) bzw. an Stelle der elektrischen Umsteuerung der Löschköpfe und des Bandantriebes (F i g. 8 bis 10) eine' mechanische Steuerung für den einen und eine elektrische Steuerung für den anderen Vorgang angewendet werden. Ferner ist es möglich, an Stelle von elektromagnetisehen Löschköpfen, die natürlich beim Übergang von Aufzeichnungen auf Wiedergabe abgeschaltet werden müssen, permanentmagnetische Löschköpfe zu verwenden, die durch eine mechanische Zusatzeinrichtung bei der Wiedergabe vom Tonband abgehoben oder gegen dieses. abgeschirmt werden. Die Verwendung einer Kulissenführung für den Schalthebel ist zwar aus bedienungstechnischen Gründen besonders vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig. Die verschiedenen Endlagen des Schalthebels können auch durch einfache Rasten festgelegt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Tonbandgerät mit Mehrspuraufzeichnung in gegensinnigen Aufzeichnungsrichtungen, bei dem zwei Löschköpfe und ein dazwischenliegender kombinierter Hör-Sprech-Kopf, aufeinander eingefluchtet, auf einem quer zum Tonband von Spur zu Spur verschiebbaren Kopfträger angeordnet sind und in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsrichtung jeweils der vor dem Hör-Sprech-Kopf liegende Löschkopf zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der gewünschten Spur, die Auswahl der der jeweiligen Spur zugeordneten Bandlaufrichtung und die Einschaltung des jeweils in Bandlaufrichtung vor dem Hör-Sprech-Kopf liegenden Löschkopfes durch einen einzigen, in zwei Koordinatenrichtungen verstellbaren Schalthebel (13) erfolgt.
  2. 2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (10) mittels des Schalthebels (13) um eine Achse (12) schwenkbar und in Richtung dieser Achse verschiebbar ist, wobei die axiale Verschiebung des Kopfträgers zur Spurauswahl und seine Schwenkbewegung zum Anlegen des jeweils in Aufzeichnungsrichtung vor dem Hör-Sprech-Kopf liegenden Löschkopfes an das Tonband dient und die Umschaltung der Bandlaufrichtung elektrisch oder mechanisch durch die Schwenkbewegung des Schalthebels erfolgt (F i g. 1 bis 7).
  3. 3. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (10a) mittels des Schalthebels (13) nur axial verschiebbar und der Schalthebel (13) aber nur allein schwenkbar ist, wobei er sowohl eine elektrische Umschaltung von einem Löschkopf auf den anderen als auch eine elektrische oder mechanische Umschaltung der Bandlaufrichtung bewirkt (F i g. 8).
  4. 4. Tonbandgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (10), auf dem die beiden Löschköpfe (Lt, L2) und der kombinierte Hör-Sprech-Kopf (HS) angeordnet sind und an dem der Schalthebel (13) angreift, als Wippe ausgebildet ist und daß im Bereich außerhalb der beiden Löschköpfe ortsfeste Führungen (9,11) für das Tonband (8) vorgesehen sind, so daß bei einer Schwenkbewegung der Wippe (10) jeweils einer der Löschköpfe (L , L2) vom Tonband abgehoben wird (F i g. 1 bis 7@.
  5. 5. Tonbandgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) oder der Kopfträger (10) einen Mitnehmer (15, 15a) trägt, mit dem ein Schalter (25) zum elektrischen Reversieren des Bandantriebes gekuppelt ist.
  6. 6. Tonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalthebel bzw. dem Kopfträger eine mit gegensinnig wirkenden Friktionsrädern (6, 7) für den Bandantrieb zusammenarbeitende, vom Motor angetriebene Antriebsrolle (19) gekuppelt ist.
  7. 7. Tonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Schalthebels (13) eine Kulisse (14) dient, in der übereinander zwei gegeneinander versetzte Reihen (St, S" bzw. S2, S4) paralleler Schlitze vorgesehen sind, die an den einander zugekehrten Enden durch einen Querschlitz (S) verbunden sind. B. Tonbandgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Querschlitz (S) benachbarten Ränder zum jeweils nächsten Schlitz hin abgeschrägt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 682, 854 273; deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 793.
DEST18142A 1961-06-02 1961-07-29 Tonbandgeraet mit Mehrspuraufzeichnung Pending DE1180541B (de)

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Cited By (1)

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US3772471A (en) * 1970-05-21 1973-11-13 Sony Corp Erasing head for use with multi-track magnetic tape

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DE854273C (de) * 1949-09-23 1952-11-04 Siemens Ag Spiel- und Loeschkopfanordnung bei einem Magnettongeraet
DE1028793B (de) * 1955-10-12 1958-04-24 Dr Siegmund Loewe Magnetkopfanordnung fuer Mehrspur-Magnetbaender

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