DE1041986B

DE1041986B - Tropfbehaelter

Info

Publication number: DE1041986B
Application number: DEL28978A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Arnold Schuerer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1957-10-31
Filing date: 1957-10-31
Publication date: 1958-10-30
Also published as: CH368513A

Description

Tropfbehälter Die Erfindung betrifft einen Tropfbehälter, insbesondere zum Sammeln des von dem Verdampfer eines }Kühlschrankes in einer Tropfplatte oder Tropfrinne aufgefangenen Kondenswassers. Solche Tropfbehälter sind in der Regel im hinteren Teil des Schrankes auf einem Rost unter dem Abfluß der Tropfplatte oder -rinne angeordnet. Um diese Behälter von Zeit zu Zeit entleeren zu können, muß ein Teil dieses den Behälter tragenden Rostes abgeräumt werden. Bei dieser Unterbringung des Tropfbehälters ist es auch schwierig, die Füllhöhe zu kontrollieren, so daß, wenn der Behälter bis zum Rand gefüllt ist, beim Entnehmen sehr leicht Wasser verschüttet wird. Man kann auch, um die Füllhöhe des Tropfbehälters leicht kontrollieren und diesen Behälter ohne Abräumen der Roste entnehmen zu können, einen langen, schmalen Behälter auf einem Rost an der linken oder rechten inneren Schrankwand mit den Längsseiten zu dieser parallel verlaufend anordnen. Jedoch ist gerade bei einem solchen langen, schmalen Behälter die Gefahr, beim Entnehmen Wasser zu verschütten, besonders groß. Auch dieser Behälter ruht auf einem Rost und vermindert die nutzbare Abstellfläche des Schrankes.
All diese bei bekannten Tropfbehältern auftretenden Nachteile werden durch den Tropfbehälter nach der Erfindung behoben. Dieser besteht aus einem langen, schmalen, in Längsrichtung an der linken oder rechten inneren Seitenwand des Kühlschrankes leicht lösbar befestigten Kasten, der allseitig, mit Ausnahme einer kleinen Öffnung an der Oberseite dicht verschlossen ist. Vorteilhaft bildet die der Kühlschrankwand benachbarte Längsseite des Behälters Fahnen, welche in Schienen der Kühlschrankwand so eingreifen, daß der Behälter von vorn in den Schrank eingeschoben bzw. nach vorn diesem entnommen werden kann. Die Öffnung an der Oberseite des Behälters befindet sich vorteilhaft am vorderen oder hinteren Ende des Kastens unter dem Ausfluß einer darüber angeordneten Tropfplatte oder -rinne.
Zumindest die mit den Vorderkanten, der Roste abschließende Vorderseite des Behälters ist durchsichtig, so daß die Füllhöhe bequem überwacht werden kann.
Weitere Einzelheiten .ergeben sich aus dem in den Figuren beschriebenen möglichen Ausführungsbeispiel Fig. 1 zeigt den Behälter im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt bei A- A der Fig. 1.
Die der Schrankwand benachbarte Längsseite 1 des Behälters bildet Fahnen 2, welche in nicht dargestellten, beispielsweise L-förmigen Schienen der Schrankwand gleiten. Der Behälter ist allseitig geschlossen rnit Ausnahme einer kleinen Öffnung 3 an der Oberseite 4 kurz hinter der durchsichtigen Vorderseite 5. über dieser Öffnung soll sich der Ausfluß einer nicht dargestellten Tropfplatte befinden. Selbstverständlich kann man den Tropfbehälter auch, mit der Öffnung 3 nach hinten gerichtet, in einen Schrank einsetzen, wenn beispielsweise der Abfluß einer Tropfplatte oder -rinne sich im hinteren Teil des Schrankes befindet. In diesem Falle wird die mit den Vorderkanten der Roste abschließende Rückseite 6 des Behälters durchsichtig ausgebildet.
Der Behälter kann aus dein Schrank nach vorn herausgezogen und, um 90° gedreht, mit der Stirnseite 5 nach oben gerichtet zu einem Ausguß getragen werden.
Man kann die Fahnen des Behälters und die diese Fahnen führenden Schienen an der Schrankwand auch so ausbilden, daß der Behälter unter leichtem Anheben nach der Seite hin abgenommen werden kann.
Um beim Herausnehmen des Behälters ein Überschwappen des Kondenswassers zu verhindern, ist die Vorderseite 5 bei 7 und 8 stufenförmig ausgebildet und ist die Oberseite bei 9 gegen die Öffnung 3 hin nach unten eingebogen.
Oft läuft längs der Seitenwand des Schrankes eine Kältemittelzu- oder -ableitung des Verdampfers, an welcher sich ebenfalls Kondenswasser bildet. In diesem Falle kann man die Oberseite des unter dieser Kältemittelleitung angeordneten Tropfbehälters als Rinne ausbilden, beispielsweise derart, daß man die dem Stauraum zugewandte Seite 10 des Behälters über die Querseite 4 hinaus verlängert und die Oberseite 4 über die ganze Länge zur Öffnung 3 hin leicht geneigt ausbildet. Ein solches Ausführungsbeispiel, bei welchem die Oberseite des Tropfbehälters eine zur Einflußöffnung hin geneigte Rinne bildet, ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Fig. 3 zeigt den Tropfbehälter im Längsschnitt, die Fig. 4 im Querschnitt bei B-B der Fig. 3. Die Neigung der Oberseite 4 wird hierbei dadurch erreicht, daß diese vom verschlossenen Ende 6 gegen die Stirnseite 5 sich verjüngend ausgebildet ist. Die Längsseite 10 ist über die Oberseite 4 hinausgezogen, so dafi eine Rinne 11 entsteht.
Der Behälter nach der Erfindung nimmt nur einen geringen Raum ein und kann ohne Umlagerung des Kühlgutes entleert und wieder eingesetzt werden. Da er mit der Vorderseite nach oben, ähnlich wie eine Flasche, getragen werden kann, ist ein Verspritzen von Kondenswasser beim Tragen des Behälters zu einem AusguB praktisch ausgeschlossen. Das Überschwappen von Kondenswasser beim Herausziehen des Behälters aus dem Schrank wird durch die stufenförmige Ausbildung der Vorderseite sowie die Abbiegung der Deckelseite gegen die Öffnung vermieden. Die Füllhöhe kann jederzeit bequem überwacht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Tropfbehälter, insbesondere zum Sammeln des von dem Verdampfer eines Kühlschrankes in einer Tropfplatte oder Tropfrinne aufgefangenen Kondenswassers, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Behälter aus einem schmalen, langen, in Längsrichtung an der linken oder rechten inneren Seitenwand des Kühlschrankes leicht lösbar befestigten Kasten besteht, der mit Ausnahme einer kleinen Öffnung an der Oberseite allseitig dicht verschlossen ist.
2. Tropfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schrankwand benachbarte Längsseite des Behälters Fahnen bildet, welche in Schienen der benachbarten Schrankwand derart gleiten, daß der Behälter von vorn eingeschoben und nach vorn entnommen werden kann.
3. Tropfbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die der Schrankwand benachbarte Längsseite des Behälters Fahnen bildet, welche in Schienen der benachbarten Schrankwand derart geführt sind, daß der Behälter unter leichtem Anheben nach der Seite hin abgenommen werden kann.
4. Tropfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an der Oberseite sich kurz hinter der Vorderseite des Behälters befindet.
5. Tropfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Öffnung an der Oberseite des Behälters benachbarte Stirnseite stufenförmig ausgebildet ist.
6. Tropfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter, insbesondere die der Schranktür zugewandte Stirnseite, durchsichtig ist.
7. Tropfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Behälters gegen die Öffnung hin nach unten abgebogen ist. B. Tropfbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des. Behälters eine zur Öffnung des Behälters hin geneigte Rinne bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 502 927; USA.-Patentschrift Nr. 2 318 984.