DE841209C

DE841209C - Lebensmittelbehaelter

Info

Publication number: DE841209C
Application number: DEP48846A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Krueger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-14
Filing date: 1949-07-14
Publication date: 1952-06-13

Description

Die bekannten schübkastenförrnigen Vorrats- oder Lebensmittelbehälter aus Glas, Steingut od. dgl. führen sich allseitig in den an Küchenmöbeln, Regalen usw. entsprechend vorbereiteteg Fächern, die entweder durch einzelne Führungsleisten oder auch durch senkrecht wie waagerecht verlaufende durchgehende Wände voneinander getrennt sind. Um ein Durchrutschen der in die Fächer einzuschiebenden Behälter zu vermeiden, sind die Behälter auf ihrer Vorderseite mit einem überstehenden Randflansch versehen, der sich in eingeschobener Stellung des Behälters gegen die vordere Regalwand legt. Das bedingt aber einen zusätzlichen Materialaufwand sowie besondere Schwierigkeiten in der Fertigung und erhöhten Sortierungsausfall. Beim Einbau dergestalt ausgebildeter Behälter erweist sich die schlechte Raumausnutzung als besonders ungünstig, da die Behälter nicht beliebig nahe zusammenzurücken sind. Hinzu kommt ferner, daß der Behälterinhalt bei dieser Ausgestaltung und Anordnung des Behälters nur ungenügend gegen Staub und Verschmutzen geschützt ist.
Obige Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen Behälter vermieden, dessen die als Ausgußschnauze trichterförmig gestaltete innere Stirnfläche bildenden Wände um ein solches Maß niedriger sind als die parallel zueinander verlaufenden Seitenwände, daß deren Kanten zu Leisten werden, die sich in entsprechenden Nuten der Schubfaehdecke führen, wobei die Länge dieser Nuten die Einschubtiefe begrenzen kann. Bei durchgehenden Nuten kann auch der obere Teil der Behältervorderwand als Begrenzungsanschlag dienen. Durch eine solche Ausgestaltung des Behälters erübrigen sich die bisher üblichen seitlichen Anschlagleisten am Behälter, die platzraubend waren.
Bei dem Behälter nach der Erfindung bilden die in Führungsnuten eingreifenden Kanten der Behälterwandungen eine gute Abdichtung des Behälterinnern gegen Staub und Schmutz. Um Raum zu sparen, ordnet man die Führungsnuten in der Schubfachdecke zweckmäßigerweise so an, daß die Behälter im eingeschobenen Zustand unmittelbar nebeneinanderliegen.
Ein Ausführungsbeispiel des Behälters nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei .zeigt Fig. i den Behälter in schaubildlicher Ansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht auf ein Regal mit eingeschobenen Behältern in teilweisem Schnitt, während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der lrig. 2 darstellt.
Der schubkastenförmig ausgebildete Behälter ist erfindungsgemäß über die volle Breite seiner Ausgußschnäuze mit einer Aussparung versehen, wodurch die Schüttkante i gegen die seitlichen Kanten 2 des Behälters abgesetzt wird, und zwar um ein solches Maß, daß die Kanten 2 zu Leisten werden, die sich in Nuten 4 der Schubfachdecke 3 führen. Die Einschubtiefe des Behälters wird dabei durch die Länge der Nuten 4 begrenzt, gegen deren Enden 7 die Kanten 6 der seitlichen Leisten 2 anstoßen. Bei durchlaufenden Führungsnuten kann der obere Teil der Behältervorderwand den Begrenzungsanschlag bilden. Die im Abstand der Behälterbreite parallel zueinander verlaufenden Führungsnuten 4 in der Decke des Schubfaches sind dabei zweckmäßiger-weise so angeordnet, daß sie paarweise zusammenliegen, so daß die.benachbarten Behälter unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen.
Die Mindestlänge der Führungsnuten 4 richtet sich allein nach den überstehenden Rändern 2 der Seitenwände des Behälters, dessen Aussparung natürlich auch noch einen Teil der Seitenwände mitumfassen kann (s. Fig. 3).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lebensmittelbehälter, insbesondere Vorratsschübe aus Glas, Steingut oder anderen Werkstoffen, insbesondere zur Unterbringung in Regalfächern von. Küchenmöbeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttkante (i) des Behälters um ein der Tiefe von in der Fachdecke (3) vorgesehenen Führungsnuten (4) entsprechendes Maß abgesetzt ist, wobei sich der Behälter mittels der stehengebliebenen oberen Ränder (2) seiner Seitenwände in den Nuten (4) verschieblich führt. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter führenden Nuten (4) in der Fachdecke (3) dergestalt angeordnet sind, daß benachbarte' Behälter in ihrer eingeschobenen Stellung unmittelbar nebeneinanderliegen. 3. Behälter nach den Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß die durch die abgesetzte Schüttkante (i) des Behälters gebildeten Absätze (6) zusammen mit den Enden (7) der entsprechend ausgefrästen Nuten (4) die Einschubtiefe des Behälters begrenzen.