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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Lenkschlossvorrichtung
für Kraftfahrzeuge.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Eine
gewöhnliche
elektrische Lenkschlossvorrichtung weist einen Riegel auf, welcher
durch einen mit einem Motor gekoppelten Nocken angetrieben wird.
Der Riegel ist zwischen einer Arretierstellung, in welcher er mit
der Lenkwelle eines Fahrzeugs in Eingriff steht, und einer Entarretierstellung bewegbar,
in welcher er nicht mit der Lenkwelle in Eingriff steht. Wenn der
Riegel mit der Lenkwelle in Eingriff steht, ist die Lenkwelle arretiert,
so dass die Lenkwelle nicht betriebsfähig ist. Wenn der Riegel nicht
mit der Lenkwelle in Eingriff steht, ist die Lenkwelle entarretiert,
so dass dieselbe betriebsfähig
ist.
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Wenn
der Motor läuft,
während
sich der Riegel in der Arretierstellung oder der Entarretierstellung befindet,
kann der Motor überlastet
werden. Diesbezüglich
wurde eine mit einer Kupplungseinrichtung ausgerüstete elektrische Lenkschlossvorrichtung vorgeschlagen.
Die Kupplungseinrichtung ist im Kraftübertragungsweg zwischen dem
Motor und dem Nocken vorgesehen, um die Kraftübertragung zwischen dem Motor
und dem Nocken selektiv zu blockieren.
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Zum
schnellen und sicheren Arretieren und Entarretieren der Lenkwelle
wird erwünscht
die Antriebskraft des Motors zu erhöhen. Die herkömmliche Kupplungseinrichtung
ist jedoch so konstruiert, dass sie sogar mit einer relativ geringen
Last wahrscheinlich ausgekuppelt ist. Daher darf die Antriebskraft
des Motors nicht so hoch sein.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine elektrische Lenkschlossvorrichtung
zu liefern, welche eine Überlastung
des Motors verhindern und die Antriebskraft des Motors erhöhen kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
liefert die Erfindung eine elektrische Lenkschlossvorrichtung zum selektiven
Arretieren eines bewegbaren Elements, welches sich in Reaktion auf
ein Lenkrad bewegt. Die elektrische Lenkschlossvorrichtung weist
einen Motor, einen Drehkörper,
einen Nockenstößel und
ein Arretierglied auf. Der Drehkörper
wird selektiv in eine erste Richtung und eine der ersten Richtung
entgegengesetzte zweite Richtung gedreht. Der Drehkörper weist
einen Nockenschlitz auf, welcher spiralförmig um die Mittelachse des
Drehkörpers
verläuft.
Der Nockenschlitz weist einen Innenseitenabschnitt, welcher im Drehkörper radial
nach innen gerichtet vorgesehen ist, und einen Außenseitenabschnitt
auf, welcher im Drehkörper
radial nach außen
gerichtet vorgesehen ist. Der Nockenstößel kann mit dem Nockenschlitz
in Eingriff gebracht werden. Da sich der Drehkörper dreht während der
Nockenstößel mit
dem Nockenschlitz in Eingriff steht, verschiebt sich die Stelle
des mit dem Nockenstößel in Eingriff
stehenden Nockenschlitzes. Folglich bewegt sich der Nockenstößel entlang
der Radialrichtung des Drehkörpers.
Der Nockenstößel bewegt
sich in die Richtung zur Mittelachse des Drehkörpers, wenn sich der Drehkörper in
eine erste Richtung dreht. Der Nockenstößel entfernt sich von der Mittelachse
des Drehkörpers,
wenn sich der Drehkörper
in die zweite Richtung dreht. Das Arretierglied ist mit dem Nockenstößel verbunden.
Das Arretierglied bewegt sich zwischen einer Stellung, in welcher
es mit dem bewegbaren Element in Eingriff steht, um das bewegbare Element
zu arretieren, und einer Stellung, in welcher es mit dem bewegbaren
Element außer
Eingriff gebracht ist, um das bewegbare Element gemäß mit der Bewegung
des Nockenstößels zu
entarretieren. Wenn sich der Drehkörper in die erste Richtung dreht,
lässt der
Innenseitenabschnitt des Nockenschlitzes zu, dass der Nockenstößel mit
dem Nockenschlitz außer
Eingriff gebracht wird. Wenn sich der Drehkörper in die zweite Richtung
dreht, lässt
der Außenseitenabschnitt
des Nockenschlitzes zu, dass der Nockenstößel mit dem Nockenschlitz außer Eingriff
gebracht wird. Dies lässt
eine Drehung des Drehkörpers
zu, wobei der Nockenstößel mit dem
Nockenschlitz außer
Eingriff gebracht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, welche eine elektrische Lenkschlossvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A ist
eine Teilansicht im Querschnitt, welche einen Zustand zeigt, in
welchem eine Lenkwelle durch die in 1 gezeigte
elektrische Lenkschlossvorrichtung arretiert ist.
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2B ist
eine Teilansicht im Querschnitt, welche einen Zustand zeigt, in
welchem die Lenkwelle durch die in 1 gezeigte
elektrische Lenkschlossvorrichtung entarretiert wird.
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3A ist
eine Ansicht von vorne, welche einen Zustand zeigt, in welchem eine
Lenkwelle durch die in 1 gezeigte elektrische Lenkschlossvorrichtung
arretiert ist.
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3B ist
eine Ansicht von vorne, welche einen Zustand zeigt, in welchem eine
Lenkwelle durch die in 1 gezeigte Lenkschlossvorrichtung
entarretiert ist.
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4 ist
eine Perspektivansicht der in 1 gezeigten
elektrischen Lenkschlossvorrichtung.
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5 ist
eine Vorderansicht eines in 4 gezeigten
Drehtellers.
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Die 6A und 6B sind
Vorderansichten zur Erklärung
der Betätigung
der in 1 gezeigten elektrischen Lenkschlossvorrichtung,
wenn die Antriebswelle eines Elektromotors eine Rückwärtsdrehung
beibehält.
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Die 7A und 7B sind
Vorderansichten zur Erklärung
der Betätigung
der in 1 gezeigten elektrischen Lenkschlossvorrichtung,
wenn die Antriebswelle eines Elektromotors eine Vorwärtsdrehung
beibehält.
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BESTE AUSFÜHRUNGSARTEN
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
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Eine
in 1 gezeigte elektronische Lenkschlossvorrichtung 10 ist
an einer nicht veranschaulichten Lenksäule eines Fahrzeugs angebracht.
Wie in den 2A und 2B gezeigt,
ist die elektrische Lenkschlossvorrichtung 10 in einem
Gehäuse 5 untergebracht.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die elektrische Lenkschlossvorrichtung 10 einen
Elektromotor 11 auf, welcher durch eine am Fahrzeug befestigte
Batterie angetrieben wird. Die Betätigung des Elektromotors 11 wird
durch eine nicht veranschaulichte Steuereinheit gesteuert. Eine
Schnecke 13 ist auf einer Antriebswelle 12 des
Elektromotors 11 vorgesehen. Die Schnecke 13 dreht
sich zusammen mit der Antriebswelle 12. Die Schnecke 13 steht
mit einem an einer angetriebenen Welle 15 befestigten Schneckenrad 14 in
Eingriff und dreht das Schneckenrad 14 und die angetriebene
Welle 15.
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Wie
in den 2A und 2B gezeigt,
ist ein Drehkörper
oder ein scheibenähnlicher
Drehteller 20 an der angetriebenen Welle 15 befestigt.
Der Drehteller 20 dreht sich mit der angetriebenen Welle als
seiner Mitte entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil in 3A angezeigt,
wenn sich die Antriebswelle 12 des Elektromotors 11 vorwärts dreht.
Andererseits dreht sich der Drehteller 20 mit der angetriebenen
Welle 15 als seiner Mitte im Uhrzeigersinn, wie durch den
Pfeil in 3B angezeigt, wenn sich die
Antriebswelle 12 rückwärts dreht.
D.h., der Drehteller 20 dreht sich über die Schnecke 13, das
Schneckenrad 14 und die angetriebene Welle 15 gemäß der Drehung
der Antriebswelle 12.
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Wie
in den 2A und 2B gezeigt,
ist der Abschnitt der angetriebenen Welle 15 zwischen dem
Schneckenrad 14 und dem Drehteller 20 in eine Hohlwelle 26 eingeführt, welche
sich vom Drehteller 20 erstreckt. Die Antriebswelle 15 wird
auch durch das Gehäuse 5 auf
eine drehbare Weise getragen.
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Eine
Arretiersperrung 31 ist zwischen dem Schneckenrad 14 und
dem Drehteller 20 vorgesehen. Die Arretiersperrung 31 weist
eine Schlitzöffnung 31a auf.
Die Welle 26 ist in die Schlitzöffnung 31a eingeführt. Die
Arretiersperrung 31 ist in Bezug auf die Welle 26 entlang
der Richtung bewegbar, in welcher die Schlitzöffnung 31a verläuft (in
den 2A und 2B in
Richtungen nach oben und nach unten) .
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Zwei
nach außen
gewölbte
bzw. konvexe Abschnitte 31b zum Eingriff und ein Vorsprung 31c sind am
distalen Ende der Arretiersperrung 31 vorgesehen. Die zwei
konvexen Abschnitte 31b zum Eingriff stehen in einander
entgegengesetzte Richtungen entlang der Richtung senkrecht zur Längsrichtung der
Arretiersperrung 31 (in den 2A und 2B in
Richtungen nach oben und nach unten) vor. Das distale Ende der Arretiersperrung 31 ist
an ein Arretierglied oder einen Riegel 32 gekoppelt.
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Ein
Einführschlitz 32a ist
am proximalen Ende des Riegels 32 gebildet. Das proximale
Ende des Riegels 32 ist durch den Einführschlitz 32a zweigegabelt.
Zwei Eingriffsöffnungen 32b sind
im zweigegabelten Abschnitt des Riegels 32 vorgesehen. Die
Eingriffsöffnungen 32b sind
Schlitzöffnungen
und stehen mit dem Einführschlitz 32a in
Verbindung. Das distale Ende der Arretiersperrung 31 ist
in den Einführschlitz 32a eingeführt. Alle
konvexen Abschnitte 31b zum Eingriff mit der Arretiersperrung
werden jeweils in die entsprechende Eingriffsöffnung 32b eingeführt. Jeder
konvexe Abschnitt 31b zum Eingriff ist in der Eingriffsöffnung 32b entlang
der Richtung bewegbar, in welcher die entsprechende Eingriffsöffnung 32b verläuft (in
den 2A und 2B in Richtungen
nach oben und nach unten). Daher sind die Arretiersperrung 31 und
der Riegel 32 entlang den Längsrichtungen derselben relativ
bewegbar.
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Eine
erste Schraubenfeder 33 ist im Einführschlitz 32a untergebracht.
Ein Ende der ersten Schraubenfeder 33 stößt an eine
im Einführschlitz 32a gebildete
Schulter an. Das andere Ende der ersten Schraubenfeder ist im Vorsprung 31c befestigt. Die
erste Schraubenfeder 33 drückt die Arretiersperrung 31 und
den Riegel 32 in eine Richtung, um sie voneinander entfernt
zu positionieren.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, ist ein Vorsprung 23,
welcher spiralförmig
um die Mittelachse des Drehtellers 20 verläuft, auf
einer Oberfläche des
Drehtellers 20 gebildet, welche zur Arretiersperrung 31 weist.
Der Vorsprung 23 weist einen in der Nähe der Mittelachse des Drehtellers 20 positionierten
Innenseitenabschnitt 23a und einen auf dem Umfangsabschnitt
des Drehtellers 20 platzierten Außenseitenabschnitt 23b auf.
Ein Nockenschlitz 21 ist zwischen zwei Teilen des Vorsprungs 23 gebildet,
welche in die Radialrichtung des Drehtellers 20 aneinander
angrenzen. Mit anderen Worten ist der Nockenschlitz 21 ein
Schlitz zwischen zwei Teilen des Vorsprungs 23, welche
in der Radialrichtung des Drehtellers 20 aneinander angrenzen.
Der Nockenschlitz 21 erstreckt sich spiralförmig um
die Mittelachse des Drehtellers 20. Der Nockenschlitz 21 weist
einen Innenseitenabschnitt 21a, welcher in der Nähe der Mittelachse
des Drehtellers 20 platziert ist, und einen Außenseitenabschnitt 21b auf,
welcher auf dem Umfangsabschnitt des Drehtellers 20 positioniert
ist.
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Die
Tiefe des Nockenschlitzes 21 ist mit Ausnahme der des Abschnitts
desselben in der Nähe
des Innenseitenabschnitts 21a einheitlich. Die Bodenfläche des
Abschnitts des Nockenschlitzes 21 um den Innenseitenabschnitt 21a ist
schräg,
wie durch den Schatten in den 4 und 5 gezeigt,
so dass die Tiefe des Nockenschlitzes 21 abnimmt, während sie sich
dem Innenseitenabschnitt 21a nähert. Insbesondere ist die
Bodenfläche
des Teils des Nockenschlitzes 21 um den Innenseitenabschnitt 21a eine
schräg gestellte
Oberfläche 27,
welche in Bezug auf die zur Achse des Drehtellers 20 senkrechte
Ebene schräg gestellt
ist. Die schräg
gestellte Oberfläche 27 schließt am Innenseitenabschnitt 21a eben
an der Oberfläche 28 des
Vorsprungs 23 an, welche zur Arretiersperrung 31 weist.
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Wie
in den 2A und 2B gezeigt,
ist ein unterbringender Aussparungsabschnitt 34 auf der Oberfläche der
Arretiersperrung 31 gebildet, welche zum Drehteller 20 weist.
Ein Nockenstößel 22 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt und eine zweite Schraubenfeder 36 sind im unterbringenden
Aussparungsabschnitt 34 untergebracht. Die Breite des Nockenstößels 22 ist
kleiner als die Breite des Nockenschlitzes 21. Das distale
Ende des Nockenstößels kann
mit dem Nockenschlitz 21 in Eingriff gebracht werden. Die
zweite Schraubenfeder 36 drückt gegen den Nockenstößel 22,
um ihn vom unterbringenden Aussparungsabschnitt 34 zu lösen. D.h.
die zweite Schraubenfeder 36 drückt den Nockenstößel 22 zum
Drehteller 20. Mit anderen Worten drückt zudem die zweite Schraubenfeder 36 das
distale Ende des Nockenstößels 22,
welches mit dem Nockenschlitz 21 in Eingriff steht, zur
Bodenfläche
des Nockenschlitzes 21.
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Eine
dritte Schraubenfeder 35 ist zwischen der oberen Wand des
Gehäuses 5 und
der Arretiersperrung 31 angeordnet. Die dritte Schraubenfeder 35 drückt die
Arretiersperrung 31 in die von der oberen Wand des Gehäuses 5 wegweisende
Richtung. Daher wird das distale Ende des Nockenstößels 22 in Richtung
der Mittelachse des Drehtellers 20 gedrückt. Die dritte Schraubenfeder 35 weist
einen größeren Federkoeffizienten
als die erste Schraubenfeder 33 auf.
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Anschließend wird
die Betätigung
der elektrischen Lenkschlossvorrichtung 10 erörtert werden.
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Die
elektrische Lenkschlossvorrichtung 10 arretiert selektiv
ein bewegbares Element, d.h., eine Lenkwelle 40, welche
sich in Reaktion auf ein nicht veranschaulichtes Lenkrad bewegt.
Beim Arretieren steht, wie in den 2A und 3A gezeigt,
das distale Ende des Riegels 32 mit einem Aussparungsabschnitt 41 in
Eingriff, welcher an der Lenkwelle 40 vorgesehen ist. Hiernach
wird die Stellung des Riegels 32 "Arretierstellung" genannt, wenn das distale Ende des
Riegels 32 mit dem Aussparungsabschnitt 41 in
Eingriff steht. Wenn die Lenkwelle 40 arretiert ist, ist
das Lenkrad außer
Funktion.
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Beim
Entarretieren der arretierten Lenkwelle 40, dreht die Steuereinheit
die Antriebswelle 12 des Elektromotors 11 nach
vorne. Dann dreht sich der Drehteller 20 in die dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzte Richtung, wie durch den Pfeil in 3A angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Nockenstößel 22 relativ zum
Außenseitenabschnitt 21b im Nockenschlitz 21.
Daher bewegt sich der Nockenstößel 22 linear
in die radial nach außen
gerichtete Richtung in den Drehteller 20. Dies verursacht,
dass sich das distale Ende des Riegels 32 bewegt, um sich vom
Aussparungsabschnitt 41 zu lösen, wie in den 2B und 3B gezeigt.
Folglich wird die Lenkwelle 40 entarretiert. Hiernach wird
die Stellung des Riegels 32 "Entarretierstellung" genannt, wenn das distale Ende des
Riegels 32 nicht mit dem Aussparungsabschnitt 31 in
Eingriff steht.
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Wenn
sich die Antriebswelle 12 weiter nach vorne dreht nachdem
der Riegel 32 die Entarretierstellung erreicht, wird der
Nockenstößel 22 mit
dem Nockenschlitz 21 über
den Außenseitenabschnitt 21b außer Eingriff
gebracht. Der Nockenstößel 22 bewegt
sich, wenn er vom Nockenschlitz 21 gelöst wurde, in Bezug auf den
Drehteller 20 im Uhrzeigersinn entlang der Außenfläche des
Vorsprungs 23, wie in 7B gezeigt.
Wenn sich der Drehteller 20 für weitere 360 Grad in die dem
Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung dreht, wie durch den Pfeil
in 7B angezeigt, erreicht der Nockenstößel 22 den Außenseitenabschnitt 23b des
Vorsprungs 23, wie in 7A gezeigt.
Wenn sich die Antriebswelle 12 weiter vorwärts dreht,
bewegt sich der Nockenstößel 22, da
durch die dritte Schraubenfeder 35 gedrückt, in die radial nach innen
gerichtete Richtung in den Drehteller 20, um an die Außenfläche des
Vorsprungs 23 zu stoßen,
welcher an den Außenseitenabschnitt 23b angrenzt,
wie in 7B gezeigt. Der bewegte Nockenstößel 22 gleitet
in Reaktion auf die Vorwärtsdrehung
der Antriebswelle 12 in Bezug auf den Drehteller 20 entlang
der Außenfläche des
Vorsprungs 23. Wenn sich der Riegel 32 in der
Entarretierstellung befindet, gleitet der Nockenstößel folglich weiter
auf dem Umfangsabschnitt des Drehtellers 20, ohne die Drehung
des Drehtellers 20 zu beschränken. Folglich kann der Drehteller 20 in
Bezug auf den Nockenstößel 22 im Leerlauf
laufen, während
er den Zustand aufrecht erhält,
in welchem die Lenkwelle 40 entarretiert ist.
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Beim
Arretieren der entarretierten Lenkwelle 40 dreht die Steuereinheit
die Antriebswelle 12 des Elektromotors 11 umgekehrt.
Dann dreht sich der Drehteller 20 im Uhrzeigersinn, wie
durch den Pfeil in 3B angezeigt. Zu dieser Zeit
bewegt sich der Nockenstößel 22 relativ
zum Innenseitenabschnitt 21 im Nockenschlitz 21.
Daher bewegt sich der Nockenstößel 22 linear
zur Mittelachse des Drehtellers 20. Dies verursacht, dass
sich das distale Ende des Riegels 32 bewegt, um mit dem
Aussparungsabschnitt 41 in Eingriff gebracht zu werden,
wie in den 2A und 3A gezeigt.
Folglich wird die Lenkwelle 40 arretiert.
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Wenn
die Antriebswelle 12 des Elektromotors 11 weiter
die Rückwärtsdrehung
beibehält
nachdem der Riegel 32 die Arretierstellung erreicht, wird der
Nockenstößel 22 mit
dem Nockenschlitz 21 über den
Innenseitenabschnitt 21a außer Eingriff gebracht. Wenn
vom Nockenschlitz 21 gelöst, bewegt sich der Nockenstößel 22 gemäß der Rückwärtsdrehung
der Antriebswelle 12 in Bezug auf den Drehteller 20 in
die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung entlang der Außenfläche der
Welle 26, welche durch die dritte Schraubenfeder 35 zur
Mittelachse des Drehtellers 20 gedrückt wird, wie in 6B gezeigt.
Wenn sich der Drehteller 20 weiter im Uhrzeigersinn dreht,
wie durch den Pfeil in 6B angezeigt, erreicht das distale
Ende des Nockenstößels 22 schließlich den
Innenseitenabschnitt 21a über die Oberfläche 28 des
Vorsprungs 23, welche zur Arretiersperrung 31 weist,
wie in 6A gezeigt. Wenn am Innenseitenabschnitt 21a platziert,
gleitet der Nockenstößel 22 gemäß der Rückwärtsdrehung
der Antriebswelle 12 weiter auf der Außenfläche der Welle 26.
Sogar wenn die Antriebswelle 12 weiter ihre Rückwärtsdrehung
beibehält,
wenn sich der Riegel 32 in der Arretierstellung befindet,
gleitet folglich der Nockenstößel 22 weiter
auf dem Innenumfangsabschnitt des Drehtellers 20, ohne
die Drehung des Drehtellers 20 zu beschränken. Folglich
kann der Drehteller 20 in Bezug auf den Nockenstößel 22 im Leerlauf
laufen, während
er den Zustand aufrecht erhält,
in welchem die Lenkwelle 40 arretiert ist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
weist die Folgenden Vorteile auf.
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Eine
Drehung des Drehtellers 20 wird nicht nur zugelassen, wenn
der Nockenstößel 22 mit
dem Nockenschlitz 21 in Eingriff steht, sondern auch, wenn
der Nockenstößel 22 vom
Nockenschlitz 21 gelöst
ist. D.h., es wird immer eine Drehung des Drehtellers 20 zugelassen,
wenn dieser durch den Elektromotor 11 angetrieben wird.
Dies kann eine Überlastung
des Elektromotors 11 verhindern.
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Der
Nockenstößel 22 kehrt
schließlich,
wenn er vom Nockenschlitz 21 über den Außenseitenabschnitt 21b gelöst ist,
zum Nockenschlitz 21 über
den Außenseitenabschnitt 21b durch
das Gleiten auf dem Drehteller 20 entlang der Außenfläche des
Vorsprungs 23 zurück,
wenn die Antriebswelle 12 umgekehrt gedreht wird.
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Folglich
kann der Nockenstößel in Reaktion auf
die Drehung des Drehtellers 20 hin- und herbewegt werden.
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Der
Nockenstößel 22,
wenn vom Nockenschlitz 21 über den Innenseitenabschnitt 21a gelöst, kehrt
schließlich
zum Nockenschlitz 21 über
den Innenseitenabschnitt 21a durch das Gleiten auf dem Drehteller 20 entlang
der Außenfläche der
Welle 26 zurück,
wenn die Antriebswelle 12 vorwärts gedreht wird. Folglich
kann der Nockenstößel 22 wieder
in Reaktion auf die Drehung des Drehtellers 20 hin- und herbewegt
werden.
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Das
distale Ende des Nockenstößels 22, welches
mit dem Nockenschlitz 21 in Eingriff steht, wird durch
die zweite Schraubenfeder 36 zur Bodenfläche des
Nockenschlitzes 21 gedrückt.
Daher löst sich
der Nockenstößel 22 mit
Ausnahme des Innenseitenabschnitts 21a und des Außenseitenabschnitts 21b wahrscheinlich
nicht von einem Abschnitt des Nockenschlitzes 21. Dies
verringert die Beschränkung
der Antriebskraft des Elektromotors 11. D.h., sogar wenn
die Antriebskraft des Elektromotors 11 etwas erhöht ist,
kann der Nockenstößel 22 auf
dem Drehteller 20 gleiten, ohne sich vom Abschnitt des Nockenschlitzes 21,
ausgenommen dem Innenseitenabschnitt 21a und dem Außenseitenabschnitt 21b,
zu lösen.
Je höher
die Antriebskraft des Elektromotors 11 ist, desto schneller
und verlässlicher
wird die Lenkwelle 40 arretiert und entarretiert.
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Die
Bodenfläche
des Nockenschlitzes 21 ist nur an einem Abschnitt um den
Innenseitenabschnitt 21a schräg und sonst ist kein anderer
Abschnitt schräg.
Im Vergleich zu dem Fall, in welchem die gesamte Bodenfläche des
Nockenschlitzes 21 vom Außenseitenabschnitt 21b zum
Innenseitenabschnitt 21a schräg ist, wird sich daher der
Nockenstößel 22 mit
Ausnahme des Innenseitenabschnitts 21a und des Außenseitenabschnitts 21 wahrscheinlich
nicht vom Abschnitt des Nockenschlitzes 21 lösen.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform kann
wie folgt verändert
werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
nur die Bodenfläche
des Nockenschlitzes 21 um den Innenseitenabschnitt 21 eine
schräg
gestellte Oberfläche 27.
Die gesamte Bodenfläche
des Nockenschlitzes 21 kann jedoch vom Außenseitenabschnitt 21b zum
Innenseitenabschnitt 21a eine schräg gestellte Oberfläche sein.
D.h., die gesamte Bodenfläche
des Nockenschlitzes 21 kann schräg sein, so dass die Tiefe des
Nockenschlitzes 21 geringer wird, während er sich dem Innenseitenabschnitt 21a nähert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Elektrische
Lenkschlossvorrichtung, welche eine Überlastung des Motors verhindern
und die Antriebskraft des Motors erhöhen kann. Die elektrische Lenkschlossvorrichtung
(10) der vorliegenden Erfindung weist einen Riegel (32)
auf, welcher sich gemäß der Bewegung
eines Nockenstößels (22)
bewegt. Der Nockenstößel (22)
bewegt sich relativ in einem spiralförmigen Nockenschlitz (21)
gemäß der Drehung
des Drehtellers (20), welcher durch einen Elektromotor
(11) angetrieben wird, und dadurch bewegt sich der Nockenstößel entlang
der Radialrichtung des Drehtellers. Der Nockenstößel kann über die Seitenabschnitte (21a, 21b)
des Nockenschlitzes gemäß der Drehung
des Drehtellers mit dem Nockenschlitz außer Eingriff gebracht werden.
Wenn der Nockenstößel mit
dem Nockenschlitz außer
Eingriff gebracht wird, wird die Drehung des Drehtellers zugelassen.
(3A)