DE102008040877A1 - Vorrichtung zum Verriegeln einer Lenkung und damit ausgestattetes Lenksystem - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln einer Lenkung und damit ausgestattetes Lenksystem Download PDF

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Helmut Bareis
Alexander Gaedke
Hans Koehnle
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Robert Bosch Automotive Steering GmbH
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ZF Lenksysteme GmbH
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Abstract

Bekannt sind Vorrichtungen, die an der Lenksäule angeordnet sind und dort eine Verriegelung der Lenkung bzw. des Lenkrades bewirken. Vorgeschlagen wird hier eine Vorrichtung, die eine Verriegelungseinheit (20) aufweist, die auf der Niedrigmomentenseite eines Lenksystems angeordnet ist und dort auf eine ein Moment übertragende Welle (3) wirkt, wobei die Verriegelungseinheit (20) mindestens ein bewegliches Verriegelungselement (24, 25) aufweist, das in einen Eingriffsabschnitt eingreift, und wobei die Verriegelungseinheit (20) ein Einrastelement (4) aufweist, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt (4*) versehen ist und mittels eines Kupplungselementes (5) mit der Welle (3) verbindbar ist. Vorzugsweise ist das Kupplungselement (5) als eine Rutschkupplung zwischen der Welle (3) und dem Einrastelement (4) ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Lenkung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein damit ausgestattetes Lenksystem nach dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs.
  • Zum Verriegeln einer Lenkung in einem Kraftfahrzeug sind schon lange sogenannte Lenkradschlösser bekannt, die am Lenkrad bzw. an der Lenksäule angeordnet sind und mittels eines Sperrelementes die Bewegung des Lenkrades bzw. der Lenksäule verhindern.
  • Aus der DE 10 2005 025 834 A1 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Lenkung bekannt, bei der ein bewegliches Sperrglied, das in Einrastposition an der Lenkquelle gebracht werden kann, mittels einer elektrischen Lenkungsverriegelung, d. h. mittels eines elektromotorisch betriebenen Aktuators, angesteuert und bewegt wird. Demnach ist eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer Lenkung mit einer Verriegelungseinheit bekannt, die ein bewegliches Sperrelement aufweist, das in ein Einrastelement eingreift. Die bekannte elektrische Lenkungsverriegelung weist zwar den Vorteil auf, dass sie nicht manuell betrieben werden muss, befindet sich aber gleichwohl wie die an sich bekannten Lenkradschlösser unmittelbar an der Lenkradsäule bzw. Lenkwelle und muss somit recht hohe Momente bzw. Kräfte bei der Verriegelung auffangen. Dies wiederum erfordert eine relativ großzügig und belastbar ausgelegte Konstruktion.
  • Aus der DE 603 06 694 T2 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Lenkung in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei der beispielsweise auf der Hochmomentenseite an der Lenkwelle bzw. Lenksäule eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist (s. dortige 1). Alternativ dazu wird dort auch vorgeschlagen eine Verriegelungseinrichtung an der Niedrigmomentenseite (s. insbes. dortige 2) vorzusehen, die dort auf eine ein Moment übertragende Welle wirkt, insbesondere auf die Antriebswelle eines als elektrischen Motor ausgebildeten Unterstützungsantriebs wirkt, wobei die Verriegelungseinheit mindestens ein bewegliches Verriegelungselement, in Gestalt eines Verriegelungsstiftes „25”, aufweist, das bzw. der in einen Eingriffsabschnitt eingreift, nämlich in ein in der Welle „35” vorgesehenes Eingriffsloch „41” eingreift. Diese Lösung erfordert spanbearbeitende Maßnahmen (Bohren und/oder Fräsen) an der Welle zur Herstellung solcher Eingriffslöcher, was eine gewissen Herstellungsaufwand bedeutet und zudem die Stabilität der Welle selbst schwächt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Überwindung der genannten Nachteile in vorteilhafter Weise zu verbessern. Insbesondere soll eine Vorrichtung zur Verriegelung einer Lenkung in einem Kraftfahrzeug vorgeschlagen werden, die im Niedrigmomentenbereich auf eine Welle wirkt, wobei der Antrieb der Welle, der insbesondere eine Unterstützungsantrieb für das Lenksystem darstellt und z. B. als Elektromotor ausgebildet ist, im Verriegelungszustand gegen mechanische Überlastung geschützt ist. Außerdem soll ein damit ausgestattetes Lenksystem vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Lenksystem mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs.
  • Demnach wird vorgeschlagen, die Verriegelungseinheit mit einem Einrastelement auszustatten, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt versehen ist und mittels eines Kupplungselementes mit der Welle verbindbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Kupplungselement als eine Rutschkupplung ausgebildet, die zwischen der Welle und dem Einrastelement angeordnet ist. Dies kann z. B. durch einen gewellten Ring realisiert werden, der auf die Welle gesteckt ist und an dem das Einrastelement, insbesondere dessen Innenwandung, anliegt.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wirkt die Verriegelung auf der Niedrigmomentenseite an der angetriebenen Welle, die bloß ein relativ geringes Unterstützungs-Moment übertragen muss. Dabei greift das Verriegelungselement in das Einrastelement ein, welches selbst nicht Bestandteil der Welle ist. An der Welle selbst müssen keine Eingriffslöcher oder dergleichen vorgesehen werden. Das Einrastelement ist als separates Bauteil ausgeführt und wird über das Kupplungselement form- und/oder kraftschlüssig mit der Welle verbunden, wobei das Kupplungselement bei einer drohenden Überlastung des Antriebs durchrutschen kann, um den Antrieb und damit auch das Lenksystem selbst vor Schaden zu bewahren. Das Auslösemoment bzw. der Momentenschwellwert, der dem Übergang zu einem Überlastungszustand entspricht, kann z. B. durch Dimensionierung des Kupplungselementes genau definiert bzw. eingestellt werden.
  • Vorzugsweise befindet sich die Verriegelungseinheit direkt auf oder an einer Antriebs- bzw. Motorwelle eines Unterstützungsantriebs, der in dem Lenksystem angeordnet ist und das unterstützende Moment liefert. Wenn beispielsweise der Unterstützungsantrieb als Elektromotor ausgebildet ist, kann die Verriegelungseinheit platzsparend zwischen Elektromotor und Steuergerät angeordnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Lenksystem zeichnet sich dadurch aus, dass zur Verriegelung der Lenkung die Verriegelungseinheit auf der Niedrigmomentenseite angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinheit mit einem Einrastelement auszustatten, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt versehen ist und mittels eines Kupplungselementes mit der Welle verbindbar ist. Es wird also unmittelbar in demjenigen Bereich des Lenksystems verriegelt, wo das unterstützende Moment von einem Unterstützungsantrieb, vorzugsweise einem Elektromotor, erzeugt wird. Dabei stellt das Kupplungselement eine definierbare Überlastschutzfunktion dar.
  • Bei den für die Erfindung in Frage kommenden Lenksysteme wird von einem Untersetzungsverhältnis von etwa 20 ausgegangen, so dass die auf der Niedrigmomentenseite am Unterstützungsantrieb auftretenden Momente um einen entsprechenden Faktor 20 geringer sind als die auf der Hochmomentenseite, also an der Lenksäule selbst. Somit kann bei der Ausgestaltung der hier vorgeschlagenen Vorrichtung bzw. Verriegelungseinheit mit deutlich kleiner bzw. schwächer dimensionierten Bauteilen vorgegangen werden. Der Überlastungsschutz wirkt auch auf die Verriegelungseinheit selbst und erlaubt deshalb eine weitere schwächere und damit platzsparendere und kostengünstigere Bauteiledimensionierung, die vorzugsweise mit Kunststoff realisiert werden kann.
  • Besonders bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Demnach ist es vorteilhaft, wenn das Einrastelement als ein Raststern ausgebildet ist, der auf der Welle angeordnet ist, wobei der Raststern mehrere als Rastungen ausgebildete Eingriffsabschnitte aufweist. Vorzugsweise besteht das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement auch aus einem Sperrbolzen, der zum Verriegeln der Lenkung in das Einrastelement, insbesondere in eine seiner Rastungen, eingreift. Dabei können ein oder mehrere weitere Verriegelungselemente vorgesehen sein, die auf den Sperrbolzen wirken und den Eingriff herstellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei zwei Verriegelungselemente koaxial zueinander ausgerichtet. Ein Verriegelungselement ist z. B. als ein bewegliches Aufnahmeteil ausgebildet. Das andere Verriegelungselement ist ein darin verschiebbar gelagerten, insbesondere elastisch verschiebbar gelagerten, Sperrbolzen. Dabei kann in dem Aufnahmeteil noch ein elastisches Element, insbesondere eine Druckfeder, angeordnet sein, die auf den in dem Aufnahmeteil verschiebbar gelagerten Sperrbolzen wirkt. Zudem kann der Sperrbolzen einen Stift aufweisen, der in einem Langloch, das an dem Aufnahmeteil vorgesehen ist, geführt wird. Durch diese Anfederung wird der Eingriff immer sichergestellt, auch dann, wenn das Einrastelement sich zunächst nicht in einer optimalen Einrastposition zum Sperrbolzen befinden sollte.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die zwei beweglichen Verriegelungselemente parallel zueinander ausgerichtet. Dabei ist das eine Verriegelungselement als ein bewegliches Halterungsteil ausgebildet. Als zweites Verriegelungsteil ist ein Sperrbolzen daran verschiebbar angeordnet, insbesondere elastisch verschiebbar angeordnet. Zudem kann an dem Halterungsteil und/oder an dem Sperrbolzen ein elastisches Element, insbesondere eine Drehfeder angeordnet sein, die auf den an dem Halterungsteil verschiebbar angeordneten Sperrbolzen wirkt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Sperrbolzen und/oder das Halterungsteil eine Aussparung aufweist, mittels der der Sperrbolzen parallel zu dem Halterungsteil geführt wird. Auch bei dieser Konstruktion ergibt sich eine optimale Anfederung des Sperrbolzens. Zudem erlaubt die parallele Anordnung der Verriegelungselemente eine sehr kompakte Bauweise.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Verriegelungseinheit einen Aktuator, insbesondere einen elektromotorisch betreibbaren Aktuator, aufweist, der das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement, insbesondere das Aufnahmeteil bzw. das Halterungsteil, antreibt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der insbesondere elektromotorisch betreibbare Aktuator über mindestens ein Getriebe das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement antreibt. Vorzugsweise weist das mindestens eine Getriebe eine Zahnradstufe und/oder eine Gewindespindel mit einer Gewindehülse auf, wobei die Gewindehülse in oder an dem Aufnahmeteil bzw. dem Halterungsteil ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich dazu weist das mindestens eine Getriebe ein Schneckengetriebe und/oder ein Kurvengetriebe auf.
  • Bevorzugt kann die Verriegelungseinheit auch mindestens einen Sensor, insbesondere einen Hall-Sensor aufweisen, der die Position und/oder Bewegung des mindestens einen beweglichen Verriegelungselements, insbesondere des Aufnahmeteils bzw. des Halterungsteils, erfasst. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Verriegelungseinheit zwischen dem Unterstützungsantrieb und einem dafür vorgesehenen Steuergerät angeordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn eine elektronische Steuerungsschaltung für den elektromotorisch betreibbaren Aktuator vorgesehen ist, die in dem Steuergerät integriert ist.
  • Das erfindungsgemäße Lenksystem ist vorzugsweise ein mit einem Unterstützungsantrieb ausgestattetes Lenksystem, wobei der Unterstützungsantrieb vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet ist. Demnach eignet sich die Erfindung insbesondere zur Realisierung in einer Elektrolenkung.
  • Nachfolgend werden die Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile im Detail anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Die 1 zeigt den Grundaufbau eines Lenksystems, das mit einem als Elektromotor ausgebildeten Unterstützungsantrieb versehenen ist.
  • Die 2 zeigt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Verriegelungseinheit, die direkt an dem als Elektromotor ausgebildeten Unterstützungsantrieb angeordnet ist.
  • Die 3a.b zeigen dazu eine Querschnittsdarstellung bzw. dreidimensionale Ansicht mit Details der in der Vorrichtung vorgesehenen Verriegelungseinheit.
  • Die 4 zeigt die Vorrichtung im nicht-montierten Zustand und veranschaulicht somit noch weiter ihren Aufbau.
  • Die 5a, b zeigen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel einen alternativen Aufbau einer parallel erfindungsgemäßen Verriegelungseinheit.
  • Die 1 zeigt als Ausgangssituation für die Erfindung in einer Gesamtansicht ein Lenksystem, das als Elektrolenkung ausgeführt ist. Das Lenksystem weist dazu insbesondere einen Unterstützungsantrieb 1 auf, der als Elektromotor ausgestaltet ist. Außerdem weist das Lenksystem ein Steuergerät 2 auf, das mit dem Unterstützungsantrieb elektrisch verbunden ist und diesen ansteuert. Neben weiteren Elementen weist das Lenksystem insbesondere eine Lenksäule 10 auf, an welcher herkömmlicher Weise Verriegelungsvorrichtungen bzw. Lenkradschlösser angebracht werden. Erfindungsgemäß wird nun im Niedermomentenbereich des Lenksystems, insbesondere zwischen dem Unterstützungsantrieb 1 und dem Steuergerät 2 eine Vorrichtung zum Verriegeln der Lenkung angeordnet, die eine noch näher beschriebene Verriegelungseinheit aufweist, die auch eine Überlastschutzfunktion bereitstellt.
  • Die 2 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine derartige Anordnung, wobei die Verriegelungseinheit 20 im Bereich der Antriebswelle 3 des Unterstützungsantriebs 1 angeordnet ist. In dem hier gezeigten konkreten Beispiel ist Verriegelungseinheit 20 an einem Ende der Motorwelle 3 des Elektromotors 1 angeordnet. Auf der Motorwelle 3 ist ein Raststern 4 angebracht, in den ein bewegliches Verriegelungselement der Verriegelungseinheit 20 eingreift. Der Raststern 4 weist mehrere Eingriffabschnitte bzw. Rastungen auf und ist vorzugsweise mittels eines gewellten Ringes 5, der ein Kupplungselement darstellt, mit der Motorwelle 3 so verbunden, dass das Drehmoment des Motors 1 direkt auch auf den Raststern 4 wirkt. Dabei stellt das Kupplungselement eine definierbare Rutschkupplung dar, die im Verriegelungszustand den Elektromotor, aber auch die anderen damit verbundenen Bauteile und -gruppen einschließlich der Verriegelungseinheit 20 gegen mechanische Überlastung schützt. Das in den Raststern 4 eingreifende Verriegelungselement ist vorzugsweise als Sperrbolzen ausgebildet, der passend zu Rastungen des Raststerns geformt ist.
  • Wie auch anhand der 3a und 3b zu sehen ist, befindet sich im Verriegelungszustand der bewegliche Sperrbolzen 25 in einer Rastung 4* des Raststerns 4 und blockiert somit die Drehung der Motorwelle 3. Dabei wird mittels des Kupplungselements bzw. des gewellten Ringes 5 ein definierbarer Moment im Sollwert eingestellt, bis zu dem eine Verriegelung wirkt. Der gewellte Ring 5 entspricht demnach einer Überlastkupplung mit einem vorgebbaren Auslösemoment, das beispielsweise 5 Nm betragen kann. Aufgrund des Untersetzungsverhältnisses der Lenkung von beispielsweise 20 ergibt sich auf der Hochmomentenseite bzw. auf der Lenkwellenseite ein entsprechendes Auslösemoment von 100 Nm. Da aber die Verriegelung im Niedrigmomentenbereich stattfindet, können die Kupplung und auch der Raststern 4 wesentlich kleiner dimensioniert werden. Dasselbe gilt auch für die gesamte Verriegelungseinheit 20, die nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • Die 3a und 3b zeigen dazu näher im Detail den Aufbau der Verriegelungseinheit 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Verriegelungseinheit 20 enthält im wesentlichen ein erstes Verriegelungselement, das als Aufnahmeteil 24 ausgestaltet ist, in dem wiederum ein zweites Verrieglungselement, nämlich der Sperrbolzen 25, federnd gelagert und geführt wird, um zwecks Verriegelung der Lenkung in den Raststern 4 einzugreifen. Dazu wird das Aufnahmeteil 24 über einen Aktuator bewegt. Der Aktuator ist hier ein kleiner Elektromotor 21, der über mehrere Gewindeteile 22, 23a und 23b das Aufnahmeteil 24 bewegt, in dem wiederum der Sperrbolzen 25 gelagert ist und mittels einer Druckfeder 27 elastisch angefedert wird.
  • Um den Sperrbolzen 25 in Eingriff mit dem Raststern 4 zu bringen, treibt der kleine Elektromotor 21 über eine Zahnradstufe 22 eine Gewindespindel 23a an, die wiederum auf eine Gewindehülse 23b wirkt, die in dem Aufnahmeteil 24 integriert ist. Somit wird die Rotationsbewegung des Elektromotors 21 in eine translatorische Axialbewegung der beiden Verriegelungselemente, nämlich Aufnahmeteil 24 und Sperrbolzens 25, umgesetzt. Die im Aufnahmeteil 24 befindliche Druckfeder 27 sorgt für eine elastische Anfederung des Sperrbolzens, wobei die Federwirkung durch Materialwahl und Dimensionierung der Feder eingestellt werden kann.
  • Wie die 3b zur weiteren Veranschaulichung der Funktionsweise zeigt, wird der Sperrbolzen 25 mittels eines Stiftes 26, der sich in einem Langloch 28 befindet, axial geführt. Das Langloch 28 definiert zumindest den unteren Anschlagspunkt für die Rückführung bzw. für die axiale Rückwärtsbewegung des Sperrbolzens 25. Der Sperrbolzen 25 ist hier koaxial zum Aufnahmeteil 24 bzw. zur Gewindehülse 23b angeordnet und wird über die axiale Verstellung der Gewindehülse 23b und damit mit dem gesamten Aufnahmeteil 24 bewegt. Dabei sorgt die Anfederung durch die Druckfeder 27 stets für eine erfolgreiche Verriegelung, auch für den Fall, dass der Raststern 4 mit seinen Rastungen 4* zunächst nicht optimal positioniert sein sollte, d. h. die Spitze des Sperrbolzens 25 zunächst auf einen Zahn des Raststerns 4 stoßen sollte. Sobald die Welle 3 sich dann etwas dreht, drückt die Druckfeder 27 den Sperrbolzen 25 mit seiner Spitze in die nächste Rastung 4* und führt somit sofort eine wirksame Verriegelung herbei.
  • Zur Entriegelung wird der Aktuator 21 aktiviert, so dass sich der Sperrbolzen 25 zusammen mit dem Aufnahmeteils 24 zurückzieht. Dazu wird die Drehung des Aktuators bzw. Elektromotors 21 umgekehrt und somit ergibt sich über die Getriebeteile 22, 23a und 23b eine Aufwärtsbewegung der beiden Verriegelungselemente, d. h. des Aufnahmeteils 24 und des Sperrbolzens 25. Die führt schließlich zur Freigabe des Raststerns 4 und somit zur Entriegelung der Lenkung.
  • Die 4 veranschaulicht nochmals den Aufbau der beschriebenen Verriegelungseinheit, wobei insbesondere das als gewellter Ring 5 ausgeführte Kupplungselement 5 im ausgebauten Zustand zu sehen ist. Damit wird eine Rutschkupplung realisiert, die einen sicheren Überlastschutz für den die Welle 3 antreibenden Elektromotor darstellt, aber auch die anderen Bauteile, einschließlich der Verriegelungseinheit selbst vor Überlastung schützt. Es sind viele ähnliche Kupplungselemente denkbar.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen die 5a und 5b. Demnach kann der Sperrbolzen 25' auch derart gelagert sein, dass er nicht koaxial zu der Gewindehülse 23b angeordnet ist. In dem hier gezeigten Beispiel wird der Sperrbolzen 25' parallel zur Gewindespindel 23a bzw. zur Gewindehülse 23b in einem damit verbundenen Aufnahmeteil 24' gelagert, wodurch sich eine kompaktere Bauweise ergibt. Die Anfederung des Sperrbolzens 25' wird durch eine Drehfeder 27' erzielt. Insgesamt ergibt die Konstruktionsvariante eine größere Gestaltungsmöglichkeit für die Verriegelungseinheit.
  • Anstelle des hier gezeigten und beschriebenen Getriebes, das eine Zahnradstufe mit Gewindespindel umfasst, ist es auch denkbar, ein Schneckengetriebe mit Kurvengetriebe einzusetzen. Auch andere Getriebeformen sind denkbar.
  • Die hier vorgeschlagene Erfindung zeichnet sich insbesondere durch den Vorteil aus, dass die Bauteile relativ klein und schwach dimensioniert werden können und trotzdem eine sehr sichere und zuverlässige Verriegelung der Lenkung bewirken. Die Erfindung kann in allen Lenksystemen zum Einsatz kommen, ist aber insbesondere für Elektrolenkungen geeignet. Dabei kann der Unterstützungsantrieb bzw. Elektrotor auch z. B. an der Lenksäule angeordnet werden, und muss nicht zwingend koaxial oder parallel zur Zahnstange angeordnet sein. In allen Varianten wird die Erfindung immer auf der Niedrigmomentenseite eingesetzt. Demnach kann die Verriegelungseinheit auch z. B. auch auf einer Schneckenwelle angeordnet werden. Zur besseren Steuerung und Überwachung der vorzugsweise elektrisch angetriebenen Verriegelungseinheit sind Sensoren, insbesondere Hall-Sensoren, vorgesehen.
  • Wie oben beschrieben wird (s. auch 1), kann die Verriegelungseinheit 20 bei einer Elektrolenkung insbesondere im Bereich zwischen Elektromotor 1 und Steuergerät 2 angebracht werden. Hierbei wird vorzugsweise im äußeren Bereich der Motorwelle 3 der Raststern 4 aufgebracht, wobei dieser über einen gewellten Ring 5 mit der Motorwelle verbunden wird. Dadurch bildet sich eine Überlastkupplung, die mit einem definierten Auslösemoment versehen werden kann. Aufgrund der Untersetzung stellt sich ein sehr geringes Auslösemoment ein, wodurch die Kupplung und der Raststern 4 sowie auch die übrigen Bauteile wesentlich kleiner dimensioniert werden können, als dies im Stand der Technik der Fall ist. Zudem kann die Verriegelungseinheit 20 auch in die Nähe des Steuergerätes 2 gebracht werden. Somit werden keine zusätzlichen Stromkabel bzw. Steuerungskabel für die Ansteuerungselektronik benötigt.
  • Vorzugsweise hat die Verriegelungseinheit 20 einen elektromotorisch betriebenen Aktuator, der das Sperrelement bzw. den Sperrbolzen 25 bewegt. Hierzu ist z. B. ein kleiner Elektromotor 21 geeignet, der über eine Zahnradstufe 22 eine Gewindespindel 23a in Drehung versetzt. Die damit verbundene Gewindehülse 23b setzt diese Drehung bzw. Rotationsbewegung in eine Längsverschiebung bzw. Axialbewegung des Aufnahmeteils 24 um und treibt somit den Sperrbolzen 25 an, um in die verriegelte bzw. entriegelte Position gebracht zu werden.
  • Durch Anfederung des Sperrbolzens 25 mittels eines elastischen Elementes, wie z. B. der Druckfeder 27, wird eine flexible aber sichere Verriegelung hergestellt. Die Endstellungen der Gewindehülse 23b bzw. des Aufnahmeteils 24, können durch Endschalter und/oder Hall-Sensoren erfasst werden. Eine Ansteuerungselektronik kann in die Steuerung 2 integriert werden. Das eine Zahnrad der Zahnradstufe 22 und die damit verbundene Gewindespindel 23a sind vorzugsweise einteilig bzw. einstückig ausgebildet. Die Gewindehülse 23b wird axial geführt, wobei der Sperrbolzen 25 dazu koaxial angeordnet sein kann (siehe erstes Ausführungsbeispiel) oder auch parallel dazu angebracht werden kann (siehe zweites Ausführungsbeispiel).
  • Die zweite Ausführungsform (5a und 5b) hat insbesondere den Vorteil, dass die Lagerung des Sperrbolzens 25' über eine lange Führung erfolgen kann. Die freie Aufhängung in dem Aufnahmeteil 24 vermindert die Verklemmungs- bzw. Verkantungsgefahr. Der Sperrbolzen 25' ist außerdem über eine Drehfeder 27' angefedert, um eine sichere Verriegelung auch für den Fall zu bewirken, dass der Sperrbolzen 25' auf einen Zahn des Raststerns 4 trifft.
  • Zusammenfassend und insbesondere mit Verweis auf 3a wird hier eine Vorrichtung vorgeschlagen, die eine Verriegelungseinheit (20) aufweist, die auf der Niedrigmomentenseite eines Lenksystems angeordnet ist und dort auf eine ein Moment übertragende Welle (3) wirkt, wobei die Verriegelungseinheit (20) mindestens ein bewegliches Verriegelungselement (24, 25) aufweist, das in einen Eingriffsabschnitt eingreift, und wobei die Verriegelungseinheit (20) ein Einrastelement (4) aufweist, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt (4*) versehen ist und mittels eines Kupplungselementes (5) mit der Welle (3) verbindbar ist. Vorzugsweise ist das Kupplungselement (5) als eine Rutschkupplung zwischen der Welle (3) und dem Einrastelement (4) ausbildet.
  • Die hier vorgeschlagene Erfindung ist insbesondere für den Einsatz in Elektrolenkungen geeignet.
  • 1
    Unterstützungsantrieb (Elektromotor für Lenksystem)
    2
    Steuergerät
    3
    Motorwelle des Unterstützungsantriebs
    4
    Einrastelement (Raststern)
    4*
    Eingriffabschnitte (Rastungen)
    5
    Kupplungselement (gewellter Ring), als Rutschkupplung ausgeführt
    10
    Lenksäule
    20
    Verriegelungseinheit
    21
    Aktuator für Verriegelung (kleiner Elektromotor)
    22
    Zahnradstufe (Teil des Getriebes)
    23a
    Gewindespindel (Teil des Getriebes)
    23b
    Gewindehülse ((Teil des Getriebes)
    24
    Aufnahmeteil (erstes Verriegelungselement; mit Gewindehülse 23b versehen)
    24'
    Halterungsteil (alternatives erstes Verriegelungselement; mit Gewindehülse 23b versehen)
    25
    Sperrbolzen (zweites Verriegelungselement; im Aufnahmeteil 24 koaxial gelagert oder am Halterungsteil 24' parallel angelagert)
    26
    Stift
    27, 27'
    elastisches Element (Druckfeder oder Drehfeder)
    28
    Langloch (als Führung für Stift)
    30
    Gehäuse der Verriegelungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005025834 A1 [0003]
    • - DE 60306694 T2 [0004]

Claims (23)

  1. Vorrichtung (20) zum Verriegeln einer Lenkung, wobei die Vorrichtung eine Verriegelungseinheit (20) aufweist, die auf der Niedrigmomentenseite eines Lenksystems angeordnet ist und dort auf eine ein Moment übertragende Welle (3) wirkt, wobei die Verriegelungseinheit (20) mindestens ein bewegliches Verriegelungselement (24, 25) aufweist, das in einen Eingriffsabschnitt eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (20) ein Einrastelement (4) aufweist, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt (4*) versehen ist und mittels eines Kupplungselementes (5) mit der Welle (3) verbindbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (5) eine Rutschkupplung zwischen der Welle (3) und dem Einrastelement (4) ausbildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement als ein gewellter Ring (5) ausgebildet ist, der zwischen dem Einrastelement (4) und der Welle (3) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastelement als ein Raststern (4) ausgebildet ist, der auf der Welle (3) angeordnet ist, wobei der Raststern (4) mehrere als Rastungen (4*) ausgebildete Eingriffsabschnitte aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle als eine Antriebswelle oder Motorwelle (3) eines Unterstützungsantriebs (1) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement einen Sperrbolzen (25, 25') umfasst, der zum Verriegeln der Lenkung in das Einrastelement (4), insbesondere in eine seiner Rastungen (4*), eingreift.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement zwei koaxial zueinander ausgerichtete Verriegelungselemente (24, 25) umfasst.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial zueinander ausgerichteten Verriegelungselemente ein bewegliches Aufnahmeteil (24) und einen darin verschiebbar gelagerten, insbesondere elastisch verschiebbar gelagerten, Sperrbolzen (25) umfassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeteil (24) ein elastisches Element, insbesondere eine Druckfeder (27) angeordnet ist, die auf den in dem Aufnahmeteil (24) verschiebbar gelagerten Sperrbolzen (25) wirkt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (25) einen Stift (26) aufweist, der in einem Langloch (28), das an dem Aufnahmeteil (24) vorgesehen ist, geführt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement zwei parallel zueinander ausgerichtete Verriegelungselemente (24', 25') umfasst.
  12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zueinander ausgerichteten Verriegelungselemente ein bewegliches Halterungsteil (24') und einen daran verschiebbar angeordneten, insbesondere elastisch verschiebbar angeordneten, Sperrbolzen (25') umfassen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halterungsteil (24') und/oder an dem Sperrbolzen (25') ein elastisches Element, insbesondere eine Drehfeder (27') angeordnet ist, die auf den an dem Halterungsteil (24') verschiebbar angeordneten Sperrbolzen (25') wirkt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (25') und/oder das Halterungsteil (24') eine Aussparung (28') aufweist, mittels der der Sperrbolzen (25') parallel zu dem Halterungsteil (24') geführt wird.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (20) einen Aktuator, insbesondere einen elektromotorisch betreibbaren Aktuator (21), aufweist, der das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement, insbesondere das Aufnahmeteil (24) bzw. das Halterungsteil (24'), antreibt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere elektromotorisch betreibbare Aktuator (21) über mindestens ein Getriebe das mindestens eine bewegliche Verriegelungselement (24, 24') antreibt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Getriebe eine Zahnradstufe (22) und/oder eine Gewindespindel (23a) mit einer Gewindehülse (23b) aufweist, wobei die Gewindehülse (23b) in oder an dem Aufnahmeteil (24) bzw. dem Halterungsteil (24') ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Getriebe ein Schneckengetriebe und/oder ein Kurvengetriebe aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (20) mindestens einen Sensor, insbesondere einen Hall-Sensor, der die Position und/oder Bewegung des mindestens einen beweglichen Verriegelungselements, insbesondere des Aufnahmeteils (24) bzw. des Halterungsteils (24'), erfasst.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (20) zwischen dem Unterstützungsantrieb (1) und einem dafür vorgesehenen Steuergerät (2) angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuerungsschaltung für den elektromotorisch betreibbaren Aktuator (21) vorgesehen ist, die in dem Steuergerät (2) integriert ist.
  22. Lenksystem für ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung (20) zum Verriegeln einer Lenkung, wobei die Vorrichtung eine Verriegelungseinheit (20) aufweist, die auf der Niedrigmomentenseite eines Lenksystems angeordnet ist und dort auf eine ein Moment übertragende Welle (3) wirkt, wobei die Verriegelungseinheit (20) mindestens ein bewegliches Verriegelungselement (24, 25) aufweist, das in einen Eingriffsabschnitt eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (20) ein Einrastelement (4) aufweist, das mit mindestens einem Eingriffsabschnitt (4*) versehen ist und mittels eines Kupplungselementes (5) mit der Welle (3) verbindbar ist.
  23. Lenksystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenksystem eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21 aufweist.
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