DE1038858B - Ventil mit arretierbarem Bedienungshebel - Google Patents
Ventil mit arretierbarem BedienungshebelInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
- F16K21/04—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
- F16K21/14—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation with special means for preventing the self-closing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/465—Details, e.g. noise reduction means for torches
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem arretierbaren Bedienungshebel. Es ist ein derartiges Ventil
bekannt, bei dem der Bedienungshebel zum Arretieren quer zur Schwenkbewegung in eine Raste geschoben
werden kann. Dies hat den Nachteil, daß zum Arretieren zwei Bedienungsbewegungen in verschiedenen
Richtungen notwendig waren, wogegen beim Erfmdungsgegenstand eine einzige Bedienungsbewegung
genügt und durch die Wahl der Stelle des Bedienungshebels, an welcher die betreffende Bewegung
ausgeführt wird, bestimmt werden kann, ob eine Arretierung stattfinden soll oder nicht. Das erfindungsgemäße
Ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel in einem Trägerstück um seine Längsachse
verdrehbar gelagert ist und eine Arretierungsnase aufweist, die mit einer Raste zusammenwirkt,
während das Trägerstück am Gehäuse schwenkbar gelagert ist und mit dem Ventilstößel zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform in Verbindung mit einem Schneidbrenner
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schneidbrenners,
Fig. 2 das Ventil, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 5,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in der Ventilschließstellung,
Fig. 4 einen gleichen Schnitt bei offenem Ventil und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ventil bei teilweise weggebrochenem Trägerstück und Bedienungshebel.
Das Ventil ist besonders aus Fig. 2 ersichtlich, wo es in einen Ventilkopf 1 eingebaut ist. In eine innengewindete
Erweiterung der Ventilbohrung ist die Ventil schraube 12 eingeschraubt. Der Kopf der
Ventilschraube 12 ist durchbohrt, welche Durchbohrung dem Ventilstößel 14 als Gleitlager dient. Gegen
den Boden der Ventilschraube 12 stützt sich eine um den Ventilstößel herumgelegte Feder ab, welche das
Bestreben hat, den Ventilstößel nach unten zu drücken, d. h. im Schließzustand zu halten.
Das freie Ende des Ventilstößels ist um die Achse 19 am hinteren Ende eines Trägerstückes 20 angelenkt,
welches zusammen mit einem Bedienungshebel 29 einen um die Achse 23 drehbaren, zweiarmigen
Hebel bildet. Das Trägerstück besitzt auf seiner Vorderseite eine Führung 20, in welcher der Bedienungshebel
um seine geometrische Achse drehbar gehalten ist, während die dem Bedienungshebel abgewendete
Seite des Trägerstückes U-förmig ausgebildet ist. In den beiden Schenkeln 20c dieser U-Form ist
die Achse 19 gelagert, vermittels welcher das zwischen die genannten Schenkel hineinreichende Ende des
Ventilstößels 14 an das Trägerstück angelenkt ist.
Der Ventilkopf 1 besitzt einen nach oben ragenden Ventil mit arretierbarem
Bedienungshebel
Bedienungshebel
Anmelder:
Gebr. Gloor & Co., Burgdorf (Schweiz)
Gebr. Gloor & Co., Burgdorf (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. H. ν. Schwarze, Patentanwalt,
Krefeld, Oberschlesienstr. 16
Krefeld, Oberschlesienstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Februar 1955
Schweiz vom 18. Februar 1955
Otto Gloor, Burgdorf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kreiszylinderförmigen Zapfen, auf dessen Oberseite ein Lagerbock befestigt ist, der der Lagerung des
2g Achsbolzens 23 dient, um welchen das Trägerstück 20
verschwenkbar gehalten ist. Um den Fortsatz ist ein Arretierorgan in Form einer Hülse direhbar gelagert,
welches mit einem radial abstehenden Fortsatz versehen ist, dessen Ende eine nach oben ragende
Nase 26 besitzt. Durch eine öffnung 27 des Fortsatzes tritt das Ende eines einen Anschlag 28 a aufweisenden
Stiftes 28, dessen anderes Ende mit einem Bedienungshebel 29 verbunden ist, der seinerseits
um seine eigene Achse drehbar innerhalb einer Führung 20a des Trägerstückes 20 gehalten ist. Das freie
Ende des Bedienungshebels 29 wird durch den Teller 30 gebildet.
Es besteht bei solchen Schneidbrennern das Bedürfnis, sie auf dauernden oder intermittierendem
Gebrauch einstellen zu können, d. h. Mittel vorzusehen, die es gestatten, auf möglichst einfache und
die Arbeit nicht behindernde Weise den Ventilbedienungshebel für die Sauerstoffzuleitung so betätigen
zu können, daß er entweder bei seinem Loslassen wieder in die Schließstellung zurückkehrt oder
aber während unbeschränkter Zeit in der Öffnungsstellung verbleibt.
Wird beim dargestellten Ausführungs bei spiel ein Druck auf die Mitte des Betätigungstellers 30 ausgeübt
und damit, ohne daß eine Verdrehung des Bedienungshebels um seine eigene Achse auftritt, das
Trägerstück 20 um den Bolzen 23 verschwenkt, so wird damit der Ventilstößel 14 entgegen der Wirkung
der Feder 18 hochgezogen, der Konus vom Sitz 4 ab-
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gehoben und das Ventil geöffnet. Läßt man den Bedienungshebel 29 los, so führt die Feder 18 sämtliche
Teile wieder in die Schließstellung zurück. Bei dieser Bedienungsweise, bei welcher das Ventil durch
einen Druck auf die Mitte des Tellers 30 betätigt wird, schließt sich das Ventil wieder, sobald der
Bedienungshebel 29 losgelassen wird. Auf diese Art kann die Vorrichtung beim intermittierenden Gebrauch
des Schneidbrenners verwendet werden.
Soll der Schneidbrenner während längerer Zeit dauernd gebraucht werden, d. h. ein Loslassen des
Bedienungshebels nicht das Schließen des Sauerstoffventils bewirken, so hat der Druck auf den Bedienungshebel
29 nicht in der Mitte des Tellers, sondern an seinem in Fig. 5 oberen Rand zu geschehen. In
diesem Falle wird einerseits der Bedienungshebel 29 hinuntergedriickt, und auf die bereits beschriebene
Weise das Ventil geöffnet und andererseits der Bedienungshebel 29 um seine Achse verdreht. Diese
Verdrehung hat zur Folge, daß der mit dem Bedienungshebel 29 fest verbundene Stift 28, dessen
Ende in die Bohrung 27 des Fortsatzes 25 hineinreicht, diesen Fortsatz und mit ihm das gesamte
Arretierungsorgan in Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn und in Fig. 3 und 4 nach rechts verdreht. Da beim
Druck auf den Bedienungshebel 29 das Trägerstück 20 hinten gehoben ist, kann die Nase 26 bis unter
den einen Schenkel des U-förmigen Trägerstückes 20 treten, welche Drehbewegung dadurch begrenzt ist,
daß der Anschlag 28 α des Stiftes 28 gegen die Innenseite des Schenkels 20c des Trägerstückes anstößt.
Wird nun in dieser Lage der Bedienungshebel 29 losgelassen, so bleibt das Trägerstück 20 in der Öffnungsstellung
gefangen, da das Ende des Schenkels 20 c auf die Nase 26 auf trifft. Ist der Dauergebrauch
beendet und soll das Ventil geschlossen werden, so genügt ein Druck auf den in Fig. 5 unteren Rand des
Betätigungstellers um den Bedienungshebel 29 im entgegengesetzten Sinn zu verdrehen. Die Nase 26 wird
unter dem Schenkel 20 c weggezogen und tritt wieder in den Raum zwischen die beiden Schenkel 20a und
206 ein, so daß die Feder 18 die beweglichen Teile der Ventilsteuerung wieder in die Schließlage zurückführen
kann.
Dank dieser Anordnung ist es gelungen, eine Einrichtung zu schaffen, welche vom Dauerbetrieb auf
intermittierenden Betrieb umgeschaltet werden kann, ohne daß der Arbeiter den Brenner loszulassen hätte
oder die andere Hand zu Hilfe nehmen müßte.
Solche Ventile, von denen ein Ausführungsbeispiel
ίο beschrieben worden ist, sind nicht nur im Zusammenhang
mit Schneidbrennern denkbar, sondern lassen sich überall da verwenden, wo wahlweise von einer
intermittierenden Betätigung auf eine Dauerbetätigung des Ventils umgestellt werden soll.
Claims (3)
1. Ventil mit arretierbarem Bedienungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) in
einem Trägerstück (20) um seine Längsachse verdrehbar gelagert ist und eine Arretierungsnase
(26) aufweist, die mit einer Raste (20 c) zusammenwirkt, während das Trägerstück (20) am
Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist und mit dem Ventilstößel (14) zusammenwirkt.
2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Bedienungshebel (29) verbundenen
Stift (28), welcher mit Spiel in eine Bohrung eines die Arretierungsnase (26) tragenden
Arretierorgan hineinreicht.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerstück (20) U-förmig ausgebildet
ist und die Unterseiten seiner Schenkel je eine Raste bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 133 326;
schweizerische Patentschrift Nr. 235 825;
französische Patentschriften Nr. 542 607, 1 067 306; britische Patentschrift Nr. 624 404.
Deutsche Patentschrift Nr. 133 326;
schweizerische Patentschrift Nr. 235 825;
französische Patentschriften Nr. 542 607, 1 067 306; britische Patentschrift Nr. 624 404.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1038858X | 1955-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038858B true DE1038858B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=4554142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG16874A Pending DE1038858B (de) | 1955-02-18 | 1955-04-06 | Ventil mit arretierbarem Bedienungshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038858B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE133326C (de) * | ||||
FR542607A (fr) * | 1921-10-21 | 1922-08-18 | Dispositif de blocage progressif pour robinets commandés par levier à ressort | |
CH235825A (de) * | 1943-07-22 | 1944-12-31 | Sifrag Spezialapparatebau & In | Selbstschlussventil. |
GB624404A (en) * | 1939-04-29 | 1949-06-08 | Valentin Remus | Improvements in valves or obturating devices for fluid pipes and containers under high pressure, particularly fire extinguishers and the like |
FR1067306A (fr) * | 1952-11-29 | 1954-06-15 | Parisienne Du Materiel Coder S | Vanne à débit réglable |
-
1955
- 1955-04-06 DE DEG16874A patent/DE1038858B/de active Pending
Patent Citations (5)
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DE133326C (de) * | ||||
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FR1067306A (fr) * | 1952-11-29 | 1954-06-15 | Parisienne Du Materiel Coder S | Vanne à débit réglable |
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