DE537332C - Selbstkassierer, insbesondere fuer Gas - Google Patents

Selbstkassierer, insbesondere fuer Gas

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DE537332C
DE537332C DEG78009D DEG0078009D DE537332C DE 537332 C DE537332 C DE 537332C DE G78009 D DEG78009 D DE G78009D DE G0078009 D DEG0078009 D DE G0078009D DE 537332 C DE537332 C DE 537332C
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DEG78009D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/001Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas

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Description

Die Erfindung betrifft einen besonders für Gas bestimmten Selbstkassierer, bei welchem der Einwurf einer Münze die Abgabe einer bestimmten Menge Gas und sodann die Absperrung der Gaszufuhr mittels eines vom Werk des Gasmessers bewegten Stiftenrades zur Folge hat.
Außer solchen Münzgasmessern, die das Gasabsperrventil plötzlich schließen, hat man
ίο bereits solche gebaut und angewendet, die ein langsames Schließen, oder solche, die ein stufenweises Schließen verursachen und infolgedessen rechtzeitig erkennen lassen, daß die bezahlte Gasmenge nahezu abgegeben ist.
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen ist nun, daß während der ganzen Gebrauchsdauer des Gasmessers das Absperren der Gaszufuhr immer in derselben Weise vor sich geht, für welche die Bauart des Gas-
»o messers von Anfang an eingerichtet ist. Nun kommt es aber nicht selterj 'vor, daß ein Verbraucher aus irgendeinem besonderen Grund, beispielsweise wegen Anschaffung anderer Geräte, eine andere Ar.t der Absperrung der
*5 Gaszufuhr wünscht, daß also beispielsweise ein präzises, rasches Absperren verlangt wird, während der eingebaute Münzgasmesser für langsame cdcr für stufenweise Abdrosselung eingerichtet ist. In solchen Fällen muß daher der ganze Gasmesser abgenommen und durch einen anderen, die geforderten Eigenschaften besitzenden Gasmesser ersetzt werden, was natürlich eine Betriebsstörung herbeiführt und beträchtliche Kosten verursacht.
Andererseits sind bisher die Gaswerke gezwungen, jene drei Arten von Gasmessern auf Lager zu halten, um den verschiedenen Anforderungen gerecht werden zu können.
Demgegenüber ist durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen worden, durchweg gleichmäßig gebaute Münzgasmesser in allen Fällen verwenden zu können und die Charakteristik des Gasventilschlusses nachträglich bei bereits eingebautem und in Betrieb befindlichem Gasmesser einstellen zu können, so daß je nach Bedarf entweder rascher unmittelbarer Abschluß oder langsamer Abschluß oder absatzweise Drosselung erzielt werden kann.
Im wesentlichen ist dieser große wirtschaftliche Vorteil dadurch erreicht worden, daß von den miteinander wirkenden Teilen (Hubscheibe einerseits und Hubhebel andererseits) der eine mit einer verstellbaren Kurvenscheibe ο. dgl. versehen ist, die es erlaubt, den Abfall des Hebels vom Hubstift o. dgl. rasch oder allmählich oder absatzweise vor sich gehen zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt in Vorderansicht ein für raschen Abschluß eingestelltes Werk.
Abb. 2 ist in ebensolcher Darstellung dasselbe Werk für langsamen Schluß eingerichtet.
Die vom Werk eines beliebigen Gasmessers aus in der Pfeilrichtung gedrehte Hubscheibe α trägt einen Hubstift b. Mit dem
Hubstift zusammen wirkt der an der Stange c das selbstschließende Gasventil tragende Hebel d, der in an sich bekannter Weise von dem eingeworfenen Geldstück e ausgeschwungen und in der Öffnungslage des Ventils erhalten werden kann.
Das Anheben des Hebels d durch den Stift b hat zur Folge, daß das Geldstück e vom Hebeln? freigegeben wird und weiterhin nach
ίο der Kasse gelangen kann, wobei der Hebel d seine rückwärtige Unterstützung verliert und nach Abgleiten von dem Stift b unter dem Gewicht des Ventils herabfallen und das Schließen des Ventils zulassen kann.
Der Hebel d ruht nun nicht mit einer festen Nase auf dem Stift b auf, sondern er ist mit einer drehbaren und feststellbaren Kurvenscheibe / besonderer Form ausgerüstet. Wird die Scheibe / so eingestellt, wie Abb. 1 zeigt,
so so erfolgt der Abfall des Hebels d und der Ventilschluß plötzlich. Wird sie dagegen so eingestellt, wie Abb. 2 erkennen läßt, so läßt sie den Hebel d nur ganz langsam zurückgleiten, und der Ventilschluß erfolgt allmäh-
»5 Hch.
Wird der Umfang der Scheibe f stufenförmig abgesetzt, so läßt sich ebenfalls ein stufenförmiger Abschluß erzielen. Man kann auch durch entsprechende Formgebung ein Flackern der brennenden Gase erzielen. Kurz in bezug auf die Vorgänge beim Abschluß der Gaszufuhr und in bezug auf die dabei abzugebende Wirkung ist große Mannigfaltigkeit gegeben, und der jeweils gewünschte Vorgang läßt sich am fertigen Selbstverkäufer, sogar noch nach dessen Installation einstellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstkassierer, insbesondere für Gas, mit vom Werk des Messers aus bewegten, das Kassieren der Münze und das Absperren der Gasleitung nach Aufbrauch der eingeworfenen Münze veranlassenden Hubscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hubscheibe (&) eine Kurvenscheibe (f) am Hubhebel (d) zusammenwirkt, die derart ungleich gestaltet ist, daß sie wahlweise auf raschen oder langsamen Ventilschluß am Hebel (d) eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG78009D 1929-11-24 1929-11-24 Selbstkassierer, insbesondere fuer Gas Expired DE537332C (de)

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