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Merkvorrichtung für Brief-, Geld- und Damentaschen Die Erfindung betrifft
eine Merkvorxichtung für Brief-, . Geld- und Damentaschen.
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Bekannt sind bereits Gieldtasclhen, an deren Verschluß.bügel eine
von i ab fortlaufende Zahlenreihe angebracht und mit einer übtex den Zahlen verschiebharen
Zeigevorrichtung versehen ist, um mit dieser Einrichtung die ldeinen, tagsüber gemachten,
Ausgabten zu-, sammenzählen zu können.
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Von dieser Einrichtung unterscheidetesich ler Erfindungsgegenstand
dadurch, daß nur die durch die Währung gegebene Zahlengruppe der Nennzahlen der
im Umlauf befindlichen bzw. beim Wechseln in Betracht kommenden Geldsorten an .der
Tasche in beliebiger Form sichtbar gemacht ,und ,ebenfalls mit einer verstellbaren,
,aus einem- Zeiger, Schieber oder Stellplatte bestehenden Zeigevorrichtung versehen
wird, um bei Zahlungen den Wertbetrag einer zum Wechseln hingegebenen Geldsorte,
wenn sie von dem Zahlungsempfänger vorzeitig weggenommen wird, einstellen zu können.
Mit der bekannten Einrichtung der fortlaufenden Zahlenreihe kann die bei der vorliegenden
Erfindung gestellte Aufgabe, jede beim Geldwechseln vorkommende Geldsozte merken
zu können, nicht gelöst werden, weil es unmöglich ist, bei dem am Bügelgestell einer
Geldtasche vorhandenen begrenzten Raum die fortlaufende Zahlenreihe so weit auszudehnen,
daß auch die Geldsorten von höherem Wert Leihgestellt werden können. Dies ist nur
möglich, wenn die durch die Währung bestimmte Gruppe von nur etwa zehn Zahlen aus
der fortlaufenden Zahlenreihe herausgenommen und, wie in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel
dargestellt, so Glicht nebeneinander .angeordnet werden, daß jede der einzelnen.
WährunggzäMen mit einem einfachen Griff eingestellt werden kann.
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.Das schwierige Aufsuchen der einzustellenden Zahl in der langen,
fortlaufenden Zahlenreihe wird dadurch vermieden und die Vorrichtung den Erfordernissen
des Geldwechselvorganges a ngepaßt.
a ist eine an der Tasche befestigte
Grundplätte, auf welcher die Nennzahlen der Geldporten in der Reihenfolge ihres
Wertes, gleichmäßig auf die Kreisfläche verteilt, aufgedruckt sind. b ist eine mit
der Achse c auf der Grundplatte a drehbar gelagerte Stell-Scheibe, in deren sektorförmigem
Fensterausschnitt bei entsprechender Drehung der Scheibe jeweils der zu merkende
Betrag Sichtbar wird. Die Achse c ist mit ihrem unteren Ende in die Grundplatte
a eingenietet, welche ihrerseits wieder mittels einer auf die Untersehe der Behälterverschlußklappe
aufgelegten Scheibe durch Nieten an dieser letzteren befestigt ist. Zwischen der
Grundplatte -a und der Stellscheibe b ist eine kleine, durch eine Lochung auf der
Achse c gehaltene gewölbte Blattfeder eingelegt, durch welche die auf den Betrag
einer Geldsorte eingestellte Stellscheibe b in ihrer Stellung festgehalten wird.
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Am Rande der Stellscheibe b sind @eingepreßte, als Handgriff dienende
Riffelnd für das Drehen der Stellscheibe b vorgesehen.
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Die Herstellung der Merkvorrichtung kann aus den verschiedensten Werkstoffen,
-z. B. Metall, Kunstharzstoff, Perlmutter, Schildpatt o. dgl., erfolgen, um entweder
durch übereinstimmung oder wirkungsvollen Farbengegensatz zu dem für den Bügel oder
die Beschläge verwendeten Werkstoff das Aussehen der Tasche zu heben.
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Der Erfindungsgedanke schließt aber außer dem beschriebenen und in
der Zeichnung dargestellten Beispiel noch andere Ausführungsformen in sich ein.
So könnte die Merkvorrichtung auch als besondere Vorrichtung ausgebildet sein, welche
z. B. mit einer an der Grundplatte a angeordneten Federklammer nachträglich an der
fertigen Tasche ange- J bracht werden kann. Das Anbringen der Vorrichturig kann
auch im Innern der Tasche, etwa. an einer Zwischenwand, erfolgen.
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Ebenso könnte der Zeiger, Schieber oder die Fensterplatte b der Zeigevorrichtung
feststehend an der Tasche angeordnet sein, während die die Nennzahlen tragende Grundplatte
a verschiebbar oder drehbar gelagert ist, und zwar derart, daß die zu merkende Zahl
durch einen entsprechenden Griff an den feststehenden Zeiger oder an den Ausschnitt
der Fensterplatte b herangebracht wird.
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Die Merkvorrichtung dient dazu, den Personen, die z. B. durch während
der Zahlung einwirkende Ablenkungen vergessen haben; welches Geldstück oder welchen
Schein sie hingegeben haken, vor Benachteiligung zu schützen, indem ihnen aus Irrtum
oder auch in unredlicher Absicht auf eine Geldsorte von geringerem Wert, als sie
hingegeben haben, herausgegeben wird.
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Durch die Einstellung der Geldsorte wird die Aufmerksamkeit des Zahlenden
auf den Wechselvorgang und die Richtigkeit des herauszugebenden Betrages gerichtet.