DE1038654B - Trockengleichrichteranordnung mit kuenstlicher Kuehlung - Google Patents

Trockengleichrichteranordnung mit kuenstlicher Kuehlung

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DE1038654B DES44138A DES0044138A DE1038654B DE 1038654 B DE1038654 B DE 1038654B DE S44138 A DES44138 A DE S44138A DE S0044138 A DES0044138 A DE S0044138A DE 1038654 B DE1038654 B DE 1038654B
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rectifier
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Alfons Raesfeld
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Description

  • Trockengleichrichteranordnung mit künstlicher Kühlung Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Trocken gleichrichteranordnung mit künstlicher Kühlung, bei welcher die Gleichrichterplattensäulen in Verbindungskanälen zwischen einem Kühlluftkanal und der äußeren Luft angeordnet sind und der Kühlluftstrom durch die Zwischenräume zwischen den Trockengleichrichterplatten hindurchgeführt wird.
  • Eine solche Trockengleichrichteranordnung ist z. B. finit einem vertikal angeordneten Kühlluftkanal vorgeschlagen worden, in welchem in einem ersten Kanalteil von größerem Querschnitt mittels eines Schraubenlüfters ein Druckluftstrom erzeugt und durch einen in der Strömungsrichtung der Kühlluft verjüngten Kanalteil in einen Kühlkanal von geringerem Querschnitt gedrückt wird. An diesen Druckrohrkanalteil schließen sich dabei in gegenüberliegenden Seiten senkrecht zu seiner Längsachse sich erstrekkende und an der gleichen Seite in Richtung seiner Längsachse übereinanderliegende Kammern an. Jede der Kammern steht über eine Durchlaßöffnung bestimmter Breite für den Kühlluftstrom in ihrer mit dem Druckrohr gemeinsamen Wand mit dessen Innenraum in Verbindung, mundet an ihrem Ende bzw. mit ihrer gegenüberliegenden Begrenzungsfläche in der Außenluft und enthält je eine Gleichrichtersäule aus runden Platten, welche mit ihren Plattenflächen parallel zur Strömungsrichtung der die einzelne Kammer aus dem Druckrohr heraus durchströmenden Kühlluft liegt. Die Durchlaßöffnungen in der den einzelnen Kammern und dem Druckrohr gemeinsamen Wand haben dabei nur einen Querschnitt, der wesentlich kleiner ist als der Flächeninhalt der genannten Wand. Außerdem ist der Querschnitt der verschiedenen in der Strömungsrichtung in der Wand des Druckrohres für die verschiedenen einzelnen Kammern vorgesehenen Durchgangsöffnungen in der Weise verschieden groß bemessen, daß ihr lichter Querschnitt desto kleiner bemessen ist, je näher die durch sie gespeiste Kammer dem Ort der Drucklufterzeugung liegt. Hierdurch soll trotz des im Innern des Druckrohres durch den Reibungsverlust auftretenden Druckabfalls erreicht werden, daß die oberen, also später als andere vom Kühlluftstrom erreichten Trockengleichrichtersäulen gerade so stark gekühlt werden wie die vom Kühlluftstrom früher erreichten. Hierdurch findet also bewußt eine Behinderung des Kühlluftstromeintritts an manchen Kammern statt. Die Gleichrichterplatten sind bei der bekannten Anordnung außerdem mit Abstand von den parallel zur Strömungsrichtung des Kühlluftstromes liegenden Kammerwänden angeordnet. Außerdem ergeben sich bei dieser bekannten Anordnung in den zwischen benachbarten Gleichrichterplatten gebildeten Zwischenräumen Strömungskanäle von in ihren Querschnittseinheiten wegen der benutzten Kreisflächenform der Gleichrichterplatten sehr verschiedenen Strömungswiderständen.
  • Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen Gleichrichtersäulen im Luftschacht einer Kühleinrichtung angeordnet sind, z. B. aus der deutschen Patentschrift 692 300. Solche Anordnungen haben den Nachteil, daß ein großer Teil der Kühlluft an den Seiten der Gleichrichtersäule ungenutzt und ohne Widerstand zu finden vorbeistreicht und ungenutzt durch den Kanal strömt. Außerdem ergibt sich eine schlechte Luftverteilung bei der durch den Kanal strömenden Luft, so daß die Kühlung der Gleichrichtersäule ungleichmäßig ist.
  • Ferner sind Ausführungen bekannt, z. B. aus der österreichischen Patentschrift 178 973, bei welcher die Gleichrichtersäulen am Boden des Luftschachtes, und zwar quer zur Luftschachtachse angeordnet sind. Diese Gleichrichter haben den Nachteil, daß, wenn eine gleichmäßige Durchströmung der Gleichrichtersäulen zwischen den Spalten der einzelnen Gleichrichterplatten angestrebt wird, die Entfernung zwischen Lüfter und Plattensatz der Gleichrichtersäule ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten darf, welches mindestens dem anderthalbfachen Lüfterdurchmesser entspricht, weil sonst der Luftstrom im Bereich der Gleichrichtersäule an den einzelnen Stellen der Gleichrichtersäule ungleichmäßige Geschwindigkeiten aufweist, was zu ungleichmäßiger Kühlung und den damit verbundenen an sich bekannten Nachteilen solcher Anordnung führt.
  • Es ist weiterhin eine Trockengleichrichteranordnung vorgeschlagen worden, bei welcher Gleichrichtertabletten von quadratischer Form, vieleckiger Form oder Kreisflächenform übereinander angeordnet sind und mit in der Mitte ihrer Flächen bzw. zentral liegenden Aussparungen hergestellt sind, durch welche sie einen Saugluftkanal bilden, der mit der Außenluft auf der Saugseite über die zwischen benachbarten Gleichrichterplatten gebildeten Kanäle in Verbindung steht. Bei einer solchen Anordnung mit Gleichrichterplatten von Kreisflächenform hat der Luftstrom an den Stellen von z. B. größerem Durchmesser der Scheiben eine geringere Geschwindigkeit als an den Stellen kleineren Durchmessers. Es ist nun erwünscht, daß alle Gleichrichtertabletten an allen ihren Flächenteilen möglichst der gleichen Kühlwirkung ausgesetzt sind, da die heißeste Stelle einer Gleichrichterplatte die obere strommäßige Belastbarkeit des Gleichrichters bestimmt.
  • Eine solche Abstimmung des Kühlluftstromes und der Kühlwirkung sind aber bei einer solchen Anordnung relativ schwierig zu beherrschen. Selbst wenn man versuchen würde, eine Vergleichmäßigung der Kühlwirkung bei solchen Kreisringscheiben dadurch zu erreichen, daß bestimmte Werte für die Ringbreite des einzelnen Gleichrichterelementes benutzt werden, so bedeutet das eine notwendige besondere Anpassung der Raumform des Gleichrichterelementes für diesen angestrebten Zweck. Dabei müssen relativ große Flächenteile des Rohstoffes aufgewandt werden, um die entsprechende Plattenform zu erreichen, von der ein großer Teil des Gesamtquerschnittes für die einzelne Gleichrichtersäule gar nicht unmittelbar nutzbringend verwendet werden kann.
  • Es ist weiterhin eine Gleichrichteranordnung bekanntgeworden, bei der ebenfalls ein Saugluftstrom durch Trockengleichrichterplatten hindurchgeführt wird, wobei die einzelnen Gleichrichtersäulen mit den distanzierten kreisförmigen Gleichrichterscheiben parallel zur Längsachse eines Schachtes von rechteckigem Querschnitt in den Ecken der entstehenden Quaderform angeordnet sind, und Seitenflächenteile der Quaderform, die zwischen den Außenumfängen von je zwei der Gleichrichtersäulen liegen, den Durch-Saugquerschnitt durch die Gleichrichtersäulen bestimmen. Bei einer solchen Anordnung bilden die kreisflächenförmigen Gleichrichterscheiben miteinander jedoch in Richtung des Saugluftstromes wieder Wege verschiedenen Strömungswiderstandes über ihre gesamte Flächenausdehnung, so daß also keine gleichmäßig verteilte Durchströmung, Bespülung und Kühlung der Gleichrichtersäulen zwischen je zwei Platten stattfindet. Es werden vielmehr bevorzugt von dem Kühlluftstrom die Stellen entlang den kürzeren Sehnen der Kreisflächenform der Gleichrichterscheiben bestrichen. Gerade diejenigen Stellen der Gleichrichterscheiben, die an diesen zentraler liegen, befinden sich im Zuge der Wege größeren Strömungswiderstandes für den Luftstrom, so daß sie schlechter gekühlt werden und damit für die Belastbarkeit der gesamten Gleichrichtersäulen bestimmend sind.
  • Eine Anordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Trockengleichrichteranordnungen mit künstlicher Kühlung und in Verbindungskanälen zwischen einem Kühlluftkanal und der Außenluft angeordneten Gleichrichtersäulen, bei welcher der Kühlluftstrom durch die Zwischenräume zwischen den Trockengleichrichterplatten hindurchgeführt wird, dadurch aus, daß die Gleichrichtersäulen aus Platten von rechteckigem Querschnitt aufgebaut sind, diese Säulen mit einer von zwei gegenüberliegenden Seitenflächen an die Außenluft und mit der anderen an den Innenraum des Kühlluftschachtes grenzen und an zwei anderen gegenüberliegenden Seitenflächen durch Wände abgedeckt sind, welche zugleich integrierende Bestandteile der Mantelfläche des bzw. der Verbindungskanäle sind. Die Gleichrichtersäulen können dabei mit ihren Längsachsen entweder parallel zu der Längsachse des von ihnen umschlossenen Kühlluftkanals liegen oder dieser gegenüber in Richtung des Luftstromes divergieren, wenn der Luftstrom ein Saugluftstrom ist, bzw. in der Richtung des Luftstromes konvergieren, wenn der Luftstrom in dem Kühlluftkanal ein Druckluftstrom ist. Im Falle der parallelen Lage hat der Kühlluftschacht Prismenform, während er im zweiten Falle die Form eines Pyramidenstumpfes besitzt. In jedem Falle ist die Anordnung derart, daß die Gleichrichtersäulen von rechteckigem Querschnitt bzw. Quaderform, an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen parallel zur Richtung des Kühlluftstromes durch Bleche abgedeckt, mit den Kanälen zwischen den Gleichrichterplatten einen Kühlluftschacht mit an allen Stellen praktisch gleichem Strömungswiderstand bilden, der außen an die umgebende Luft grenzt und innen z. B. an den Saugluftschacht. Im einfachsten Fall kann ein Kühlluftschacht nach der Erfindung Quaderform besitzen. In dieser Quaderform sind die beiden Gleichrichtersäulen mit einem gewissen Abstand voneinander angeordnet, so daß ihre Achsrichtungen parallel liegen und eine Fläche jeder Gleichrichtersäule mit einer Außenfläche der Quaderform zusammenfällt. Die beiden anderen Wände des Quaders werden durch Abdeckbleche gebildet, welche sich jeweils gegen zwei Außenflächen zweier Gleichrichtersäulen legen, die in der gleichen Ebene liegen. Diese Bleche können entweder mit den Außenkanten der Gleichrichtersäulen abschließen oder über diese hinausragen, so daß auch außerhalb des Quaders eine Kühlluftführung entsteht. Diese Führungen können eventuell mit solchen besonderen Abrundungen an ihrem äußeren Rande versehen sein, daß sich düsenartige Eintrittsteile ergeben. Bei allen beschriebenen Anordnungen ist die Grundfläche der Raumform durch ein besonderes Blech abgedeckt, während durch die andere Grundfläche hindurch die Kühlluft z. B. abgesaugt wird. Diese andere Grundfläche kann durch ein Blech gebildet sein, das lediglich eine Öffnung, z. B. zur Absaugung des Luftstromes, enthält und einen entsprechenden Luftführungsabschluß aufweist. Gegebenenfalls kann unmittelbar in dieser Öffnung der Lüfter für die Erzeugung des Kühlluftstromes angeordnet sein. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche quaderförmige Ausführung beschränkt, sondern bei einem beliebigen polygonalen Querschnitt des Luftführungskanals anwendbar. Bei allen diesen Anordnungen muß dann an zwei gegenüberliegenden Flächen jeder Gleichrichtersäule durch entsprechende Abdeckung für die Bildung eines entsprechenden Schachtes gesorgt werden, in welchem die einzelnen Zwischenräume zwischen den Gleichrichterplatten Durchströmöffnungen für den Luftstrom bilden. Diese Bleche liegen also jeweils senkrecht zu den Palygonseiten des Querschnittes, in denen die einzelnen Gleichrichtersäulen angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung, bei denen die Gleichrichtersäulen mit ihren Achsen parallel zur Längsachse des Luftführungskanals liegen, müssen die zwischen den Gleichrichterplatten eintretenden Teilluftströme verhältnismäßig scharf umgelenkt werden in die eigentliche Richtung, z. B. des Saugluftstromes. Hierdurch entstehen zusätzliche Strömungswiderstände im Sinne einer Verringerung des für die Luftführung wirksamen Kanalquerschnittes durch die senkrecht aus den Zwischenräumen in den Säulen zwischen den Gleichrichterplatten eintretenden Luftströmungen. Außerdem muß im Kühlluftkanal durch die Teilluftströme eine zunehmend größer werdende Luftmenge gefördert werden, wodurch die Luftgeschwindigkeit eine zunehmend größere wird und die Geschwindigkeit z. B. im Saugluftkanal ungleichmäßig ist über dessen Länge, und zwar mit zunehmender Entfernung vom Lüfter immer kleiner wird. Diese Nachteile werden durch solche Anordnungen vermieden, bei denen die Achsen der Gleichrichtersäulen im Falle der Anwendung eines Saugluftstromes einen Winkel- bilden mit der Achse des Saugluftstromes bzw. des Saugluftschachtes, der in Richtung des Saugluftstromes offen ist. Hierdurch treten die Teilluftströme durch die Säulenspalte erstens unter einem relativ flachen Winkel zur Achse des Saugluftstromes ein. Zweitens wird der Querschnitt für die Führung des Saugluftstromes im Luftführungskanal zum Lüfter hin laufend vergrößert, so daß die in Richtung zum Lüfter hin zunehmende Luftmenge mit gleichbleibender Geschwindigkeit gefördert wird und sich parallele Wege für die einzelnen Teilluftströme, welche z. B. bei Anwendung einer Saugluftströmung die Gleichrichtersäulen verlassen. Die Teilluftströme fügen sich zwanglos in den Saugluftstrom ein. Hierdurch wird es möglich, auch bei Säulen größerer Tiefe die Luftgeschwindigkeit in den vom Lüfter entfernteren Spalten noch gleichmäßiger und wirksamer zu gestalten. Die einfachste Ausführung einer solchen Anordnung ergibt sich wieder analog dem bereits geschilderten Ausführungsbeispiel mit der Quaderform, wobei von der Quaderform insofern abgegangen ist, als zwei gegenüberliegende Begrenzungsflächen einen Winkel miteinander bilden. Statt dessen kann auch Pyramidenform gewählt werden, wobei die Gleichrichtersäulen in den Seitenflächen der Pyramiden untergebracht sind. Es müssen dann entsprechende Zwischenwände benutzt werden, die einmal die übrigen Flächenteile der Pyramidenseitenflächen abdecken, die nicht durch die Form der Gleichrichtersäulen ausgefüllt werden, und andererseits gleichzeitig senkrecht zur Seitenfläche der Pyramiden entsprechende Wände bilden, die die einzelne Gleichrichtersäule an gegenüberliegenden Flächenbereichen zur Bildung des Schachtes abdecken, in welchem die Zwischenräume den Gleichrichterplatten die Durchströmquerschnitte z. B. für den Saugluftstrom bilden, der von außen durch die Gleichrichtersäulen hindurch dem Saugluftschacht zustrebt.
  • Einige Ausführungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung zeigt die Zeichnung.
  • In der Ausführungsform nach den beiden einander entsprechenden Rissen der Fig. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 zwei Gleichrichtersäulen. Diese sind zwischen zwei Seitenwänden 3 und 4 angeordnet, welche sich an die Gleichrichtersäulen an zwei gegenüberliegende Flächen anlegen, so daß in dem Raum, der durch die Gleichrichtersäulen eingenommen wird, ein Schachtsystem gebildet wird aus den Zwischenräumen, die zwischen den einzelnen Platten der Gleichrichtersäule entstehen für die Hindurchführung des Kühlluftstromes. Die Anordnung ist unten durch eine besondere Platte 5 abgedeckt, und oben weist die Anordnung in einem weiteren Abdeckblech 6 die Austrittsöffnung 7 z. B. für den Saugluftstrom auf. An der Anordnung werden außerhalb der Gleichrichtersäulen zwei Ansaugschächte 8 und 9 für den Saugluftstrom vor seinem Eintritt in die Gleichrichtersäulen gebildet. Um die Strömung dabei zu vergleichmäßigen, sind die äußeren Kanten 8a bzw. 9a dieser Luftschächte vorzugsweise durch entsprechende Abrundungen düsenartig gestaltet. In dem Raum zwischen den Gleichrichtersäulen 1 und 2 in der Quaderform entsteht der Luftführungskanal, aus welchem durch den Lüfter der Kühlluftstrom abgesaugt wird. Der Weg des Luftstromes ist durch die eingetragenen Pfeile veranschaulicht.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den einander entsprechenden Rissen der Fig. 3 und 4 ist eine Abwandlung der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 gezeigt, wobei die Achsen der Gleichrichtersäulen nicht mehr parallel zur Richtung des Saugluftstromes liegen, sondern in der Saugrichtung gegenüber dieser Achsrichtung auseinanderlaufen. Die Richtung des Saugluftstromes ist durch Pfeile angedeutet. 10 und 11 bezeichnen die Gleichrichtersäulen, deren Längsachsen 10 a bzw. 11 a, wie zu erkennen ist, miteinander den Winkel a bilden und mit der Richtung des Saugluftstromes den Winkel Wie aus den eingetragenen Pfeilen für den Luftstrom, der die Zwischenräume zwischen den Trockengleichrichterplatten passiert, zu erkennen ist, ist der Weg für diese Saugluftströme innerhalb des von den Trockengleichrichtersäulen und den Seitenwänden 12 und 13 begrenzten Raumes nunmehr wesentlich günstiger hinsichtlich einer gleichmäßigen Verteilung dieses Saugluftstromes.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei statt eines rechteckigen Querschnittes ein anderer polygonaler Querschnitt, und zwar in diesem Falle in Form eines Sechseckes benutzt ist. Die zu kühlenden Gleichrichtersäulen 14,15 und 16 sind an der Stelle je einer Mantelfläche des sechsseitigen Prismas angeordnet. Die verbleibenden Polygonseiten des Querschnittes werden gebildet durch entsprechende Zwischenwände zwischen den Gleichrichtersäulen, die mit 17, 18 und 19 bezeichnet sind und außer demjenigen Teil, der sich zwischen den Gleichrichtersäulen erstreckt, gegebenenfalls unmittelbar diejenigen Wandteile aufweisen, die sich seitlich an die Gleichrichtersäulen anlegen und mit 17a und 17b, 18a und 18b, 19a und 19b bezeichnet sind. Der von dem Polygon umschlossene Querschnitt bzw. das entsprechende Prisma bilden wieder z. B. den Saugluftkanal, durch welchen der Kühlluftstrom hindurchgesaugt wird. Eine sinngemäße Anordnung kann auch verwirklicht werden, wie bereits angedeutet, indem die Gleichrichtersäulen in geneigter Achslage gegenüber dem Kühlluftstrom angeordnet sind, wobei dann sinngemäß die Gleichrichtersäulen, wie bereits früher hervorgehoben, in den Seitenflächen eines Pyramidenstumpfes liegen.
  • Wenn die Teile zur Bildung des Luftführungsschachtes in den Ausführungsbeispielen aus metallischen Wänden gebildet werden, so ist es naturgemäß erforderlich, daß die einzelnen Gleichrichtersäulen entsprechend elektrisch isoliert werden gegen diese Wände. Der Einfachheit halber ist das in den Ausführungsbeispielen nicht besonders eingehend angedeutet worden. Diese Vereinfachung ist deswegen erfolgt, weil naturgemäß die entsprechenden Wandteile für die Bildung des Luftführungsschachtes ebensogut unmittelbar aus einem isolierenden Material hergestellt werden können, wie z. B. aus Kunstharzstoffen oder ähnlichen geeigneten Isolierstoffen, wie z. B. Hartpapier. Im Falle einer Ausführung mit metallischen Blechen kann die Isolation durch Zwischenlagen von Hartpapier od. dgl. erfolgen. Bei den bisher beschriebenen Anordnungen wird im Falle eines Saugluftstromes dieser vom Lüfter ins Freie ausgeblasen bzw. bei Anwendung eines Druckluftstromes dieser vom Lüfter aus dem Freien angesaugt. Die Ausführung kann jedoch auch derart gewählt werden, daß der erzeugte Luftstrom in doppelter Hinsicht ausgenutzt wird, und zwar sowohl als Druckluftstrom wie als Saugluftstrom. Die Anordnung wird also dann derart getroffen, daß der vom Lüfter geförderte Luftstrom als Saugluftstrom durch einen Gleichrichtersäulensatz nach einer der beschriebenen Anordnungen angesaugt wird und durch einen weiteren Gleichrichtersäulensatz als Druckluftstrom ausgeblasen wird. Hierbei kann auch für die Druckluftseite und die Saugluftseite je eine verschiedene Ausführung in der Anordnung der Gleichrichtersäulen gewählt werden, d. h., es kann z. B. auf der einen Seite ein Gleichrichtersäulensatz mit parallel liegenden Längsachsen und auf der anderen Seite ein Gleichrichtersäulensatz mit gegeneinander geneigten Längsachsen benutzt werden. Ferner kann bei einer Säulenanordnung gleicher oder verschiedener Art auf beiden Seiten des Lüfters außerdem die Länge der Gleichrichtersäulen verschieden groß, und zwar auf der Druckseite kleiner gewählt werden. Auf diese Weise wird der weitere Vorteil erreicht. daß durch den Säulensatz auf der Druckseite des Lüfters, durch den also bereits vorgewärmte Luft hindurchströmt, die Kühlluft mit größerer Geschwindigkeit hindurchgeschickt wird und auf diese Weise die Säulen auf der Druckluftseite auf die gleiche Temperatur gekühlt werden wie diejenigen auf der Saugseite.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Trockengleichrichteranordnung mit künstlicher Kühlung und in Verbindungskanälen zwischen einem Kühlluftkanal und der äußeren Luft angeordneten Gleichrichtersäulen, bei welcher der Kühlluftstrom durch die Zwischenräume zwischen den Trockengleichrichterplatten hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtersäulen aus Platten von rechteckigem Querschnitt aufgebaut sind und diese Säulen mit einer von zwei gegenüberliegenden Seitenflächen an die Außenluft und mit der anderen an den Innenraum deS Kühlluftschachtes grenzen und an zwei anderen gegenüberliegenden Seitenflächen durch Wände abgedeckt sind, welche zugleich integrierende Bestandteile der Mantelfläche des bzw. der Verbindungskanäle sind.
  2. 2. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtersäulen mit ihren Achsen parallel zur Richtung (7a) des Kühlluftstromes im Luftschacht angeordnet sind.
  3. 3. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtersäulen mit ihren Längsachsen im Falle der Benutzung des Schachtes als Saugluftschacht gegenüber der Saugluftstromrichtung in deren Richtung divergieren oder bei Benutzung des Kanals als Druckluftkanal die Achsen der Gleichrichtersäulen in der Richtung des Druckluftstromes konvergieren.
  4. 4. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleichrichtersäulen mit je zwei gegenüberliegenden ihrer Seitenflächen zwischen zwei Abdeckwänden angeordnet sind und die verbleibenden freien Seitenflächen der Gleichrichtersäulen als Ein- bzw. Austrittsquerschnitte für den Kühlluftstrom dienen.
  5. 5. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der von Gleichrichtersäulen und Abdeckwänden begrenzte Luftführungskanal polygonalen Querschnitt aufweist.
  6. 6. Troekengleichrichteranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der von Gleichrichtersäulen und Abdeckwänden begrenzte gesamte Raum des Luftführungskanals entweder in Richtung des Luftstromes sich verjüngt oder aufweitet, je nachdem, ob ein Druckluftstrom oder ein Saugluftstrom in dem umschlossenen Raum benutzt wird.
  7. 7. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen der Polygonseiten des Querschnittes die an der Bildung des Polygons beteiligten Seitenwände in entsprechende Abdeckwände an gegenüberliegenden Seitenflächen der Gleichrichtersäulen übergehen, um die die Gleichrichtersäulen enthaltenden Schächte zu bilden. B.
  8. Trockengleichrichteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines Lüfters, d. h. sowohl auf dessen Druckseite als auch auf dessen Saugseite, je ein Gleichrichtersäulensatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden angeordnet ist.
  9. 9. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Gleichrichtersäulensatz auf der Saugseite und auf der Druckseite ein verschiedener Aufbau, also entweder ein solcher mit parallel liegenden Längsachsen oder mit gegeneinander geneigten Längsachsen der Gleichrichtersäulen gewählt ist.
  10. 10. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite ein Gleichrichtersäulensatz mit einem geringeren aus den Zwischenräumen zwischen den Gleichrichterplatten gebildeten Durchgangsquerschnitt gewählt ist als auf der Saugseite für die Erreichung einer solchen gesteigerten Luftgeschwindigkeit durch die Gleichrichtersäulen auf der Druckseite hindurch, daß die Gleichrichtersäulen auf der Saug- und auf der Druckseite des Lüfters praktisch auf den gleichen Temperaturwert gekühlt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692 300, 684 593; deutsche Patentanmeldung N7965 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 29. 12. 1955) ; österreichische Patentschrift Nr. 178 973; französische Patentschrift Nr. 893 397; britische Patentschriften Nr. 477 531, 533 251.
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