DE3430720C2 - Ausströmdüse aus elastisch verformbarem Material - Google Patents
Ausströmdüse aus elastisch verformbarem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elastische Ausströmdüsen,
die in Stirnplatten von Ausströmkammern ganz oder teilweise
an ihrem Umfang form- oder reibungsschlüssig gehalten sind,
insbesondere in Heizungs-, Lüftungs-, Klimatisierungs-,
Kühlungs-, Trocknungs- und Befeuchtungsanlagen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-GM 74 25 407 und GB 2 134 011 A sind Ausström
düsen aus elastischem Material bekannt, die eine Nut auf
weisen, in welche die Begrenzungswandung der entsprechen
den Austrittsöffnung der Ausströmkammer eingreifen kann. Eine
Verstellung des Ausströmwinkels ist bei diesen Ausström
düsen nicht möglich. Aus der DE-AS-10 55 869 ist eine Aus
strömdüse für ein Strahlrohr bekannt, die durch eine Ring
wulst in dem Strahlrohr gehalten wird. Auch bei dieser
Ausströmdüse ist eine Veränderung des Ausströmwinkels nicht
möglich. Aus der DE-GM 84 17 007 ist eine winkelförmig ver
stellbare Ausflußtülle für einen Vorratsbehälter zur Abgabe
von Flüssigkeiten bekannt, die mit einem eine Nut aufweisen
den Kragen in der Austrittsöffnung des Vorratsbehälters ge
halten wird. Die Austrittsöffnung des Vorratsbehälters ei
nerseits und die damit in Verbindung stehende Eintrittsöff
nung der Ausflußtülle andererseits sind jeweils auf abgewin
kelten Ebenen angeordnet, so daß durch Drehen der Ausfluß
tülle eine Veränderung des Winkels zwischen Vorratsbehälter
und Ausflußtülle bewirkt werden kann. Eine beliebige Verän
derung der Ausströmrichtung ist mit dieser Anordnung nicht
möglich.
Eine Ausströmdüse für Geräte oder Anlagen, bei denen der
Ausströmvorgang flexibel den jeweiligen Gegebenheiten ange
paßt werden muß, ist in der nicht vorveröffentlichten Patent
anmeldung P 34 00 393.2 beschrieben. Bei dieser Düsenanord
nung sind in einer Stirnplatte einer Ausström- oder Druck
kammer eine oder mehrere Düsen eingesetzt, die beispiels
weise aus Weichkunststoff bestehen können. Der Düsenkörper
kann dabei am Umfang eine oder mehrere im wesentlichen eine
Kreisform bildende Nuten, Ansätze oder dgl. aufweisen, wel
che ermöglichen, daß er dicht in eine Öffnung einer Stirn
platte eingesetzt werden kann. Wenn die Nuten usw. in ver
schiedenen Ebenen liegen, kann die Ausströmrichtung der
Düse durch entsprechendes Umsetzen des Düsenkörpers geän
dert werden. Falls diese Möglichkeit nicht besteht, müßte
der Düsenkörper gegen einen anderen ausgetauscht werden,
der die gewünschten Eigenschaften hat.
In jedem Fall muß beim Umsetzen oder beim Austausch von Dü
senkörpern eine elastische Verformung des Düsenkörpers erfol
gen, auch wenn der Düsenkörper nicht formschlüssig, sondern
reibungsschlüssig gehalten wird. Dies ist bei kleineren An
lagen unschädlich, da der Düsenkörper bei geringeren Abmes
sungen durch manuellen Kraftangriff ohne allzu große Mühe
in die vorgesehene Stellung gebracht werden kann, beispiels
weise derart, daß eine kreisförmige Öffnung der Stirnplatte
in eine kreisförmige Aussparung des Düsenkörpers eingreift.
Bei der Klimatisierung, Beheizung, Belüftung usw. größerer
Räume, z. B. von Fabrik- und Sporthallen, wird man im allge
meinen bereits aus Kostengründen anstreben, Düsenanordnungen
mit verhältnismäßig großen Düsen zu verwenden, deren Düsen
körper so groß sind, daß eine Verformung nur mit Spezialwerk
zeugen möglich ist. Hierdurch wird ein Umsetzen oder Aus
wechseln der Düsen erschwert, und die Arbeit erfordert einen
hohen Aufwand an Zeit, Gerät und Personal. Eine hohe Flexi
bilität der Anpassung des Klimatisierungssystems oder ähn
licher Systeme an die jeweils gestellten Aufgaben ist aber
besonders erwünscht, da sich die Anforderungen an das System
von Tag zu Tag und u. U. in sehr geringen Zeiträumen ändern
können. So ist es beispielsweise möglich, daß eine große
Sporthalle bei Veranstaltungen sportlicher oder musikalischer
Art bis zum letzten Platz besetzt ist, während sie bei klei
neren Ausstellungen oder dgl. nur zu einem geringen Teil
belegt ist. Auch ist es vielfach erforderlich, aufgrund der
Wärme und Feuchtigkeit, die eine starke Belegung einer Halle
mit sich bringt, die Klimatisierung während einer Veranstal
tung laufend anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausströmdüse
zu schaffen, bei der eine nahezu beliebige Veränderung des
Ausströmwinkels ohne weiteres möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein
Teil der Außenfläche des Düsenkörpers als
Kugel- oder Ellipsoidoberfläche ausgebildet ist, daß die
Außenfläche wenigstens zwei nutenförmige Aussparungen auf
weist, die jeweils in Ebenen verlaufen, die unter einem Win
kel zueinander ausgerichtet sind, und daß der Düsenkörper
über jeweils eine dieser nutförmigen Aussparungen mit der
Stirnplatte verbunden ist, so daß bei Wechsel des Eingriffs
in eine andere nutförmige Aussparung eine Änderung der Aus
strömrichtung erfolgt. Eine derartige Anordnung hat den
Vorteil, daß eine Änderung der Ausströmrichtung in einer
Ebene lediglich die Stirnplatte mit einer anderen Nut oder
Aussparung in Eingriff gebracht werden muß. Durch Drehen
der Ausströmdüse kann die Ausströmrichtung weiterhin nahezu
beliebig variiert werden.
Dabei ist vorgesehen, daß der Düsenkörper eine solche Ab
messung hat und/oder aus derart elastischem Material be
steht, daß er durch seitlichen Kraftangriff U-förmig ver
formt werden kann und dadurch in einer Ebene, die gegen
über der Ausströmrichtung schräg oder im wesentlichen
senkrecht ist, eine solche Querschnittsreduzierung er
fährt, daß er in eine entsprechende Öffnung der Stirn
platte eingesetzt bzw. aus ihr herausgenommen werden kann,
und nach Entlastung wieder seine ursprüngliche Form an
nimmt. Durch die Ausbildung eines Teils der Außenseite
des Düsenkörpers als Kugel- oder Ellipsoidoberfläche wird
eine form- oder reibungsschlüssige Verbindung mit der
Stirnplatte ermöglicht. Der übrige Teil des Düsenkörpers,
insbesondere der in Richtung zur Ausströmöffnung liegende
Teil, ist zylindrisch oder konisch derart ausgebildet, daß
die Außenfläche zur Innenfläche im wesentlichen parallel
ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Wei
terbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel eines
Düsenkörpers einer Ausströmdüse gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Düsenkörpers einer Ausströmdüse gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Düsenkörpers einer Ausströmdüse gemäß der Er
findung.
Fig. 4 zeigt schematisch in Draufsicht eine Düsenanordnung
mit einem Düsenkörper gemäß der Erfindung, der bei seit
lichem manuellen Kraftangriff eine elastische Verformung
erfährt.
Eine Düsenanordnung enthält im allgemeinen eine Druckkammer,
der komprimierte Luft zugeführt wird. Den ausströmseitigen
Abschluß der Druckkammer bildet eine Stirnplatte, in die ein
oder mehrere Düsenkörper eingesetzt sind. Die Düsenkörper
weisen am Umfang Nuten, Rillen oder ähnliche geeignete
Aussparungen auf, deren Ebenen entsprechend der jeweils ein
zustellenden Ausströmrichtung Winkel mit im allgemeinen
gleichen Winkelschritten miteinander einschließen können.
Sie werden dadurch in ihrer Lage gehalten, daß kreisförmige
Öffnungen der Stirnplatte in die entsprechenden Nuten oder
sonstigen Aussparungen der Düsenkörper eingreifen. Wenn nun
Düsenkörper ausgewechselt, entfernt oder in eine andere
Richtung gestellt werden sollen, so müssen sie aus ihrer
Raststellung entfernt werden. Bei erneutem Einsetzen werden
die Düsenkörper wiederum durch einen Rastvorgang in ihrer
neuen Position fixiert. In beiden Fällen ist eine elastische
Verformung der Düsenkörper erforderlich.
Bei kleineren Düsenanordnungen bzw. Düsenkörpern bereitet
das manuelle Aufbringen der erforderlichen Verformungskraft
keine besonderen Probleme. Wenn jedoch größere Anordnungen
realisiert werden, ist eine manuelle Einsetzung bzw. Ver
stellung der Düsenkörper nicht mehr oder nur noch mit unver
hältnismäßig großer Kraftanstrengung möglich, so daß es er
forderlich ist, geeignete Werkzeuge einzusetzen. Abgesehen
davon, daß ein solches Vorgehen höhere Kosten und einen hö
heren Zeitaufwand erfordert, können bei Anwendung von Werk
zeugen auch Beschädigungen der Düsenkörper und/oder der
Stirnplatte auftreten.
Bevorzugte Ausführungsformen eines Düsenkörpers gemäß der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In bezug auf
die zu erbringende Funktion kann der Düsenkörper 1 in einen
(oberen) Düsenteil 2 und einen (unteren) Halteteil 3 auf
geteilt werden. Der Düsenteil 2 ist so bemessen und ausge
bildet, daß er bei geringstmöglichem Materialaufwand und
möglichst geringer Steifigkeit gegenüber einem seitlichen
Kraftangriff noch die Funktion der vorgesehenen Führung kom
primierter Luft in eine bestimmte Richtung erfüllen kann.
Dieser Teil kann daher vorzugsweise zylindrisch oder ko
nisch derart ausgestaltet sein, daß die Außenfläche zur
Innenfläche im wesentlichen parallel ist.
Der Halteteil 3 ist demgegenüber als Teil der Außenseite
des Düsenkörpers 1 als Kugel- oder Ellipsoidoberfläche der
art ausgebildet, daß er eine form- oder reibungsschlüssige
Verbindung mit der Stirnplatte 15 (Fig. 4) ermöglicht. Dies
bedingt naturgemäß in diesem Bereich einen etwas größeren
Materialaufwand.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, befinden sich an der
Außenseite des Düsenkörpers 1 im Bereich des Halteteils 3
drei Nuten 4, 5 und 6 oder sonstige geeignete Aussparungen
oder Ansätze, deren Ebenen Winkel miteinander bilden, und
in die die Stirnplatte 15 (Fig. 4) ganz oder teilweise der
art eingreifen kann, daß bei Wechsel des Eingriffs in eine
andere Nut o. dgl. eine Änderung der Ausströmrichtung er
folgt. Dabei können die Nuten o. dgl. 4, 5 und 6 auf einer
Seite des Düsenkörpers minimale Abstände voneinander haben
und sich an der Stelle 7 (Ruhepunkt) miteinander vereinigen,
während sie auf einer anderen Seite, vorzugsweise der gegen
überliegenden Seite, maximale Abstände voneinander haben.
Wie Fig. 2 zeigt, schließen die durch die Nuten beschriebe
nen Ebenen jeweils Winkel von 15° gegeneinander ein.
Der Düsenkörper 1 ist so gestaltet, daß er auf der Seite
der Stelle 7 (Ruhepunkt), in der die Nuten o. dgl. 4, 5
und 6 zusammenlaufen - und hier greift auch die Stirnplatte
11 (Fig. 4) in allen drei Stellungen ein - eine Kugel- oder
Ellipsoidoberfläche hat, während er auf dieser Seite an
schließend entsprechend der Düsenfunktion in eine zylindri
sche oder konische Form mit geringerer Wandstärke und dem
entsprechend geringerer Steifigkeit gegenüber seitlichem
Kraftangriff übergeht.
Auch ist in den Fig. 1 und 2 erkennbar, daß diejenige
Nut o. dgl. 6, die gegenüber der zur Stirnplatte senkrech
ten Abströmrichtung die stärkste Ablenkung des ausgeworfe
nen Luftstrahls bewirkt, im Grenzbereich des als Kugel-
oder Ellipsoidoberfläche ausgebildeten Teils des Düsenkör
pers angeordnet ist und der dem Grenzbereich in Strömungs
richtung folgende Teil in eine zylindrische oder konische
Form übergeht. Die Nut 6 hat auf einer Seite einen maxima
len axialen Abstand von der Ausströmöffnung des Düsenkör
pers, während sie mit der gegenüberliegenden Seite nahe der
Ausströmöffnung des Düsenkörpers 1 liegt.
Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer
Ausströmdüse gemäß der Erfindung, die eine besonders genaue
Verstellbarkeit der Ausströmrichtung in kleinen Winkelab
ständen ermöglicht. Wenn an der dem Ruhepunkt 7 gegenüber
liegenden Seite die Nuten 8 und die Erhebungen 9 in Längs
richtung Abmessungen von etwa 3 mm haben, liegen zwischen
den einzelnen Nuten etwa je 3 Winkelgrade. Bei größeren An
ordnungen können die Abstände größer sein, z. B. 5 mm, wäh
rend sie bei kleineren Anordnungen entsprechend geringere
Abmessungen haben können.
Wie außerdem aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Höhe der Er
hebungen 9 zur Materialersparnis im Vergleich zu den in
Fig. 2 dargestellten Abmessungen noch in bestimmtem Umfang
reduziert werden. In diesem Fall ist es aber zweckmäßig,
unten und oben Randverstärkungen 10 und 11 vorzusehen, die
zur Verbesserung der Formhaltigkeit Versteifungen, z. B. aus
Stahldraht, enthalten können. Durch die Randverstärkungen
wird in vorteilhafter Weise zusätzlich sichergestellt, daß
die strömungstechnisch nach bestimmten Kriterien bemessene
Innenfläche des Düsenkörpers ungeändert die vorgesehene Form
beibehalten kann.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Stirnplatte 15
(Fig. 4) über einen Vollkreis in eine entsprechende Nut des
Düsenkörpers 1 eingreift. Vielmehr kann der Düsenkörper auch
derart schwenkbar in seiner Halterung angeordnet sein, daß
er bei Änderung seiner Ausströmrichtung in einem Punkt (Ru
hepunkt), der der Stelle 7 entsprechen kann, im wesentli
chen die gleiche Lage gegenüber der Halterung beibehält,
während der Punkt auf der gegenüberliegenden Seite eine maxi
male Ortsveränderung relativ zu der Halterung ausführt, wo
bei der Düsenkörper, ausgehend von dem Ruhepunkt, in Rich
tung zur Abströmöffnung ganz oder teilweise zunehmend in ei
ne zylindrische oder konische Form übergeht. Sowohl hinsicht
lich des erforderlichen Materialaufwandes als auch funktio
nell ergeben sich dann besonders günstige Verhältnisse,
insbesondere wenn der Düsenkörper auf der dem Ruhepunkt ge
genüberliegenden Seite nur auf einem Meridianstreifen als
Kugel- oder Ellipsoidoberfläche ausgebildet ist; der Düsen
körper kann auf dieser Seite in geeigneter Weise reibungs-
oder formschlüssig arretierbar sein.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnplatte einer Dü
senanordnung, und zwar von der Abströmseite gesehen. In der
Stirnplatte 15 befinden sich drei kreisförmige Aussparungen
12, 13 und 14′ in die je ein Düsenkörper eingesetzt werden
soll.
Zu diesem Zweck wird der Düsenkörper 1 durch seitlichen ma
nuellen Kraftangriff in Richtung des Pfeiles 16 vorzugs
weise senkrecht zur Abströmrichtung bzw. zu seiner Symme
trieachse derart U-förmig verformt, daß sein Außendurch
messer gegenüber der ursprünglichen Form signifikant redu
ziert ist. In der Draufsicht nimmt der Düsenkörper dann eine
U- bzw. eine nierenförmige Gestalt an, so daß er in die für
ihn bestimmte Aussparung 12 eingesetzt werden kann. Bei
Nachlassen des Kraftangriffs erfolgt eine vollständige
elastische Rückverformung des Düsenkörpers 1, so daß dieser
nur form- bzw. reibungsschlüssig in seiner Halterung, im
vorliegenden Fall der Stirnplatte 15, arretiert ist.
Die Fähigkeit des Düsenkörpers zur elastischen Verformung
in der in Fig. 4 dargestellten Weise hängt, abgesehen von
der Beschaffenheit des Materials, vor allem von der Form des
Düsenkörpers ab. Es hat sich gezeigt, daß die in den Fig.
1-3 dargestellte Form besonders günstige Eigenschaften
hat, also Düsenkörper mit verhältnismäßig großem Durchmesser
durch manuellen Kraftangriff ohne besondere Schwierigkeiten
eingesetzt, umgesetzt, ausgetauscht oder entfernt werden
können.
Claims (12)
1. Ausströmdüse, insbesondere für Heizungs-, Lüftungs-,
Klimatisierungs-, Kühlungs-, Trocknungs- und Befeuchtungs
anlagen, deren Düsenkörper aus elastisch verformbarem Mate
rial besteht und in einer Stirnplatte einer Ausströmkammer
über zumindest einen Teil seines Umfangs form- und/oder rei
bungsschlüssig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Außenfläche des Düsenkörpers (1) als Kugel-
oder Ellipsoidoberfläche ausgebildet ist, daß die Außenfläche
wenigstens zwei nutenförmige Aussparungen (4, 5, 6) aufweist,
die jeweils in Ebenen verlaufen, die unter einem Winkel zu
einander ausgerichtet sind, und daß der Düsenkörper (1) über
jeweils eine dieser nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) mit
der Stirnplatte (15) verbunden ist, so daß bei Wechsel des
Eingriffs in eine andere nutförmige Aussparung (4, 5, 6)
eine Änderung der Ausströmrichtung erfolgt.
2. Ausströmdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) auf einer Seite
des Düsenkörpers (1) minimale Abstände voneinander haben.
3. Ausströmdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) auf einer
Seite des Düsenkörpers (1) maximale Abstände voneinander
haben.
4. Ausströmdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) auf denjenigen
Teil der Außenfläche des Düsenkörpers (1), auf dem sie maxi
male Abstände voneinander haben, etwa die gleiche Breite
wie die zwischen ihnen angeordneten Erhebungen (9) besitzen.
5. Ausströmdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) einer
seits und der zwischen ihnen angeordneten Erhebungen (9)
andererseits auf demjenigen Teil der Außenfläche des Düsen
körpers (1), auf dem die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6)
maximale Abstände voneinander haben, 3 bis 5 mm beträgt.
6. Ausströmdüse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6) und/oder
Erhebungen (9) abgerundete Kanten aufweisen.
7. Ausströmdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) am unteren und oberen
Ende Randverstärkungen aufweist.
8. Ausströmdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Düsenkörpers (1)
in dem Bereich, in dem die nutförmigen Aussparungen (4, 5, 6)
minimale Abstände voneinander haben, in Strömungsrichtung
von einer Kugel- oder Ellipsoidoberfläche in eine zylindri
sche oder konische Fläche übergeht.
9. Ausströmdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß diejenige nutförmige Aussparung (6), die
gegenüber der zur Stirnplatte (15) senkrechten Richtung die
stärkste Ablenkung der Ausströmrichtung bewirkt, im Über
gangsbereich zwischen dem als Kugel- oder Ellipsoidoberfläche
ausgebildeten Teil und dem als zylindrische oder konische
Fläche ausgebildeten Teil der Außenfläche des Düsenkörpers
(1) angeordnet ist.
10. Ausströmdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) derart schwenkbar
in der Stirnplatte (15) angeordnet ist, daß er bei Änderung
seiner Ausströmrichtung an einem Ruhepunkt (7) im wesentli
chen die gleiche Lage gegenüber der Stirnplatte (15) beibe
hält.
11. Ausströmdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkörper (1) auf der dem Ruhepunkt (7) gegenüber
liegenden Seite reibungs- oder formschlüssig in der Stirn
platte (15) arretierbar ist.
12. Ausströmdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) in dem Bereich des
Eingriffs der Stirnplatte (15) derart elastisch ausgebildet
ist, daß er bei seitlichem Kraftangriff auf diejenige Seite,
in der die Erzeugende des zylindrischen oder konischen Teils
des Düsenkörpers (1) ihre größte Länge hat, U-förmig eindrück
bar ist, so daß er eine Querschnittsreduzierung erfährt, der
art, daß er in seine Halterung eingesetzt oder aus ihr ge
löst werden kann.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B05B 1/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |