DE593514C - Vorrichtung zum Kuehlen der Wicklungen von elektrischen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen der Wicklungen von elektrischen Maschinen

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DE593514C
DE593514C DEA65210D DEA0065210D DE593514C DE 593514 C DE593514 C DE 593514C DE A65210 D DEA65210 D DE A65210D DE A0065210 D DEA0065210 D DE A0065210D DE 593514 C DE593514 C DE 593514C
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DE
Germany
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channels
spacers
ladder
cooling
grooves
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Expired
Application number
DEA65210D
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English (en)
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE593514C publication Critical patent/DE593514C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Kühlung der Wicklungen von elektrischen Maschinen. Es ist bereits bekannt, zur Kühlung der Leiter auf einer oder beiden Seiten der die Leiter aufnehmenden Nuten" längslaufende Luftkanäle vorzusehen, in denen vorzugsweise die -Kanten der Leiter freüiegen und unmittelbar von der Kühlluft bestrichen werden. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die längslaufenden Kühlkanäle in axialer Richtung zu unterteilen und diesen getrennt das Kühlmittel zuzufügen, so daß längere Wege des Kühlmittels vermieden werden und eine gleichmäßigere Kühlung gewährleistet ist. Bei den bekannten Ausführungen erfordert indessen die Zufuhr zu den einzelnen Abschnitten stets besondere Kanäle, welche zumeist ebenfalls in der Achsrichtung verlaufen, den Aufbau des Rotors komplizierter gestalten und zum Teil die Wirksamkeit des Kühlmittels abschwächen.
Durch die Erfindung wird nun eine Bauart geschaffen, bei welcher die einzelnen Abschnitte unmittelbar von dem Umfang des Läufers aus mit dem Kühlmittel versorgt werden können, so daß keine besonderen Zuführungsleitungen an den übrigen Teilen des Läufers vorzusehen sind. Erfindungsgemäß sind die Kanäle in der Längsrichtung in mehrere getrennte Abschnitte unterteilt, die jeweils mindestens einen zugeordneten Einlaß- und Auslaßkanal aufweisen, welche im Bereich ihres Abschnittes schräg in bzw. entgegen der Umlaufrichtung nach der äußeren Mantelfläche münden. Vorteilhaft erfolgt die Unterteilung der durch die Nuten selbst gebildeten Kanäle in voneinander getrennte Abteilungen durch als Trennwände ausgebildete Abstandsstücke, zwischen denen auch durchbrochene Abstandsstücke vorgesehen werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt eines Teiles des Läufers nach der Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Läuferteiles.
Im Läuferkörper 1 sind, wie gewöhnüch, die Wicklungen in längslaufenden Nuten verlegt. In Fig. 2 sind zwei solche Nuten mit den darin befindlichen Leitern 2 dargestellt. Die Nuten sind breiter als die Leiter, so daß zur einen Seite der Leiter ein längslaufender Zwischenraum oder Kanal 3 entsteht. Die eine Seitenwand jedes solchen Kanals wird durch die freiliegenden Kanten der Leiter gebildet, so daß also der Baustoff der Leiter mit der in diesen Kanälen befindlichen Luft in unmittelbarer Berührung ist. Zwecks Sicherung der Leiter gegen seitliche Verschiebung in den Nuten sind in den Kanälen 3 querlaufende Abstandsstücke in Form von Stäben 4 vorgesehen. Durch diese Stäbe wird jeder Kanal 3 in eine Mehrzahl in der Achsrichtung voneinander getrennter Abteilungen geteilt. In einigen der Stäbe 4 aber sind Löcher 5 ausgespart, die verschiedene Form aufweisen können. In der linken Nut in Fig. 1 sind die Löcher halbkreisförmig, in der rechten Nut aber rechteckig. Durch diese Löcher werden die Abteilungen des Kanals paarweise oder
auf irgendwelche andere geeignete Weise miteinander verbunden. In der linken Nut in Fig. ι und 2 ist jede Abteilung mit einer Bohrung 6 im Läufer durch eine Öffnung 7 verbunden. Die Mündungen der Bohrungen 6 am Läuferumfang sind durch Pflöcke 8 verstopft. Zu jeder zweiten Bohrung 6 führt dagegen eine schräge Bohrung 9, die sich an der Manteloberfläche des Läufers in der Umlaufrichtung des Läufers öffnet, die in Fig. 1 durch den Pfeil 10 angedeutet ist, während zu den übrigen Bohrungen 6 eine entgegengesetzt, d. h. gegen die Umlaufrichtung sich öffnende schräge Bohrung 11 führt. In der rechten Nut in der Zeichnung
steht eine mittlere Abteilung durch Öffnungen 5 mit den zu beiden Seiten befindlichen Abteilungen in Verbindung. Diese mittlere Abteilung steht ferner durch eine Bohrung 6 mit einer in der Umlaufrichtung auslaufenden Bohrung 9 in Verbindung, während die seitlichen Abteilungen mit entgegengesetzt zur Umlaufrichtung in der Manteloberfläche auslaufenden, nicht dargestellten Bohrungen, ähnlich wie 11, in Verbindung stehen.
Wenn der Läufer in der Richtung des Pfeiles 10 umläuft, wird Luft durch die Bohrungen 9 gefangen und zufolge des Luftwiderstandes verdichtet, so daß in den betreffenden Bohrungen 6 ein Überdruck entsteht. Gleichzeitig tritt in den Bohrungen 11 eine Saugwirkung auf. Es erfolgt somit eine Strömung der Luft aus den mit den Bohrungen 9 verbundenen Bohrungen 6 in die damit verbundene Abteilung des Kanals 3 und von dort durch die Öffnungen 5 in die benachbarte Abteilung oder Abteilungen, wonach die Luft durch die damit verbundene Bohrung oder Bohrungen 6 und 11 wieder ausströmt. Während des Strömens der Luft durch die Abteilungen des Kanals 3 kommt die Luft mit den freiliegenden Kanten der Leiter in unmittelbare Berührung und kühlt sie wirksam ab. Je rascher der Läufer rotiert, um so höher wird die Kühlwirkung. Sie richtet sich also selbsttätig nach den augenblicklichen Anforderungen.
Es versteht sich, daß in der Zeichnung tatsächlich zwei Beispiele des Erfmdungsgegenstandes dargestellt sind. Auch andere Ausführungen können gewählt werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Die aus den Bohrungen 11 austretende Luft kann natürlich durch entsprechende Kühlkanäle des Ständers getrieben werden, um auch die Ständerwicklung zu kühlen.
Wenn erwünscht, kann natürlich auch doppelseitige Kühlung der Leiter in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, geschaffen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen der Wicklungen von elektrischen Maschinen, bei weleher auf einer oder beiden Seiten der die Leiter aufnehmenden Nuten längslaufende Luftkanäle vorgesehen sind, in denen vorzugsweise die Kanten der Leiter freiliegen und unmittelbar von der Kühlluft bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in der Längsrichtung in mehrere getrennte Abschnitte geteilt sind, die jeweils mindestens einen zugeordneten Einlaß- und Auslaßkanal aufweisen, welche im Bereich ihres Abschnittes schräg in bzw. entgegen der Umlaufrichtung nach der äußeren Mantelfläche münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die zur Aufnahme der Leiter dienenden Nuten des Läufers breiter sind, als zur Aufnahme der Leiter erforderlich ist, so daß die seitlich der Leiter laufenden Kanäle durch die Nuten selbst gebildet werden, wobei zur Sicherung der Leiter gegen seitliche Ver-Schiebung zu den Leitern querlaufende Abstandsstücke in diesen Kanälen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Kanäle in voneinander getrennte Abteilungen durch diese als Trennwände ausgebildete Abstandsstücke erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Trennwände dienenden Abstandsstücken durchbrochene Abstandsstücke vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65210D 1932-02-28 1932-02-28 Vorrichtung zum Kuehlen der Wicklungen von elektrischen Maschinen Expired DE593514C (de)

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DE593514C true DE593514C (de) 1934-02-27

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DE (1) DE593514C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929566C (de) * 1952-02-02 1955-06-30 Licentia Gmbh Induktorkuehlung bei Turbogeneratoren mit einseitig neben den in Nuten eingebetteten Wicklungen liegenden Kuehlungsnuten und Haltestuecken
DE938801C (de) * 1952-07-16 1956-02-09 Brown Ag Kuehlung der in Nuten untergebrachten Rotorwicklung eines Turbogenerators
US2749457A (en) * 1953-01-14 1956-06-05 Vickers Electrical Co Ltd Construction of dynamo electric machines
DE1044248B (de) * 1956-03-08 1958-11-20 Licentia Gmbh Wicklungsstab fuer elektrische Maschinen mit direkter Leiterkuehlung

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