DE419074C - Kaefiganker fuer Wechselstrommotoren mit umschaltbarer Polzahl - Google Patents

Kaefiganker fuer Wechselstrommotoren mit umschaltbarer Polzahl

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DE419074C
DE419074C DEO13835D DEO0013835D DE419074C DE 419074 C DE419074 C DE 419074C DE O13835 D DEO13835 D DE O13835D DE O0013835 D DEO0013835 D DE O0013835D DE 419074 C DE419074 C DE 419074C
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cutouts
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Expired
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DEO13835D
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Otis Aufzugswerke GmbH
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Otis Aufzugswerke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/168Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having single-cage rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Käfiganker für Wechselstrommotoren mit umschaltbarer Polzahl. Gegenstand der Erfindung ist ein Käfiganker für Wechselstrommotoren, denen durch Änderung der wirksamen Polzahl des Stators zwei oder mehr verschiedene Drehzahlen erteilt werden. Es ist erwünscht, den Ankerwiderstand so zu bemessen, daß bei allen Drehzahlen die erforderliche Schlüpfung und Zugkraft erreicht werden.
  • Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck mindestens eine Endplatte des Ankers mit zweckmäßig konzentrisch angeordneten Ausschnitten versehen, zwischen denen das volle Material der Platte als Steg stehenbleibt. Diese Ausschnitte regeln den Widerstand des Stromweges zwischen den aufeinanderfolgenden Leitern des Ankers entsprechend der jeweils induzierenden Polzahl.
  • Die Ausschnitte gleichen Halbmessers entsprechen j e einer bestimmten Drehzahl, und zwar sind sie für die kleineren Drehzahlen kürzer und weiter vom Mittelpunkt der Platte entfernt als für höhere Drehzahlen.
  • Uren am Umfang des Ankers einen konstanten Wert für den Widerstand zweier benachbarter Ankerstäbe und .des zwischen ihnen liegenden Teils der Endplatte zu erhalten (Widerstand von Stab zu Stab), ist es zweckmäßig, hintereinander angeordnete Endplatten im Winkel zueinander zu versetzen, so daß die Ausschnitte in einer Endplatte -zwischen denen der benachbarten Endplatte liegen, in nebeneinanderliegenden Endplatten also versetzt sind.
  • Bei der neuen Ausführung wird der Widerstand von Stab zu Stab größer als bei der bekannten Ausführung, bei der die ganze Breite der Endplatte dem Strom zur Verfügung steht. Der geräuschvolle Gang der Käfiganker ist hauptsächlich auf hochfrequente Ströme zurückzuführen und wird bei der neuen Ausführung gemildert.
  • Da der höhere Widerstand in den Endplatten selbst liegt, kann die erzeugte Wärme besser ausgestrahlt oder abgeleitet werden.
  • Die gute Wirkung der neuen Ausführung wird dadurch noch verbessert; daß am äußeren Umfang der Endplatten in bekannter Weise zwischen benachbarten Leitern je ein Einschnitt angebracht wird, um den Strom-,v eg zwischen benachbarten Stäben zu verlängern und ihm dadurch einen größeren Widerstand zu geben.
  • Abb. i zeigt eine Endplatte bekannter Ausführung mit Radialnuten, die am äußeren Umfang der Platte offen sind.
  • Abb. 2 zeigt eine Endplatte mit bogenförntigen, geschlossenen Ausschnitten.
  • Abb. 3 zeigt eine Endplatte mit Radialnuten bekannter Ausführung und finit zwei Reihen bogenförmiger Ausschnitte. Die Ausschnitte in der inneren Reihe sind länger als die in der äußeren.
  • Abb. d. zeigt einen Teil einer Endplatte mit einem geraden, nicht bogenförmigen Ausschnitt.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt eines Teils eines Ankers mit nach Abb. 2 ausgebildeten Endplatten.
  • Abb.6 zeigt schaubildlich einen Teil eines Ankers mit zwei Endplatten, bei denen die Ausschnitte der Endplatten zueinander versetzt sind.
  • Bei der bekannten Endplatte A nach Abb. i sind am Umfang durch radiale Einschnitte 2 eine Anzahl Zähne i ausgebildet, durch welche die Ankerstäbe 3 gesteckt werden. Der Stromweg hat also je nach der Anzahl der wirksamen Pole verschiedene Länge, und der eigentliche Ankerwiderstand ist bei den höheren Drehzahlen notwendigerweise größer als bei den kleineren. Man wird somit bei den verschiedenen Drehzahlen einen Widerstand erhalten, der nicht jeder, ja möglicherweise überhaupt keiner der vorkommenden Drehzahlen entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, die eine Endplatte mit Ausschnitten nach der Erfindung darstellt, ist der Widerstand der Endplatte so bemessen, daß für jede Drehzahl der erforderliche Ankerwiderstand erzielt wird Die Endplatte nach Abb.2 ist besonders für einen Motor mit zwei Geschwindigkeiten ausgebildet. Sie hat konzentrische bogenförmige Ausschnitte d. Die Länge der Ausschnitte ist gleich der Polteilung der größten Polzahl, die der kleinsten Drehzahl des Motors entspricht. Die Anzahl der Ausschnitte ist gleich der halben Polzahl. Wenn :der Motor mit der kleineren Drehzahl läuft, fließt kein Strom durch die Stege 5, welche die Ausschnitte q. trennen, weil alle Stege dasselbe Potential haben, sondern alle Ströme gehen bei der kleineren Drehzahl durch die Felder 6, die zwischen den Ausschnitten ..1 und dein Umfang der Platte A liegen. Durch geeignete Anordnung kann man mittels der Ausschnitteq. die Felder so begrenzen, daß sie bei der kleineren Drehzahl, die der größeren Polzahl entspricht, den richtigen Widerstand ergeben. Die Ausschnitte d. hindern aber nicht, daß die Ankerströme bei der größeren Drehzahl durch .die Stege 5 fließen, denn die Ausschnitte q. erstrecken sich bei der kleinen Polzahl, die der größeren Drehzahl entspricht, nur über einen Teil des Polbogens. Bei der größeren Drehzahl wird demnach die ganze Endplatte ausgenutzt, um den dieser Drehzahl entsprechenden Widerstand des Stromweges zwischen aufeinanderfolgenden Leitern des Ankers zu regeln.
  • Bei der Endplatte nach Abb. 2 sind bei der kleineren Drehzahl zwölf Pole wirksam, und der Strom fließt von dem mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneten Leiter durch die Endplatte zu den zwei nächsten Leitern zu beiden Seiten des ersten Leiters. Bei der größeren Drehzahl sind nur zwei Pole wirksam, und der Strom fließt von dem Leiter 3 durch die Endplatte zu dem diametral gegenüberliegenden Leiter.
  • Durch diese Änderung der Länge des Stromweges ist es möglich, gemäß der Erfindung den Widerstand selbsttätig zu regeln, indem rnan bei der kleineren Drehzahl, bei der alle Pole wirksam sind, den Stromweg auf den engen äußeren Umfang der Endplatte beschränkt, während man die ganze Fläche der Endplatte als Stromweg ausnutzt, wenn der Motor mit großer Drehzahl und wenigen Polen arbeitet.
  • Die Endplatte nach Abb.3 ist für einen Motor mit drei Drehzahlen bestimmt. Sie hat eine äußere Reihe von Ausschnitten und eine innere Reihe von Ausschnitten 7. Die Ausschnitte q. legen den Stromweg für die kleinste, die Ausschnitte 7 für die mittlere Drehzahl fest, während für die größte Drehzahl die ganze Breite der Endplatte verfügbar ist. Bei der kleinsten Drehzahl fließt der Strom in den Feldern 6, bei der größten in den Feldern 6, 8 und g. Die Lage und Breite rler Ausschnitte 7 bestimmt die Breite der Felder B. Ihre Länge ist gleich der Polteilung für die mittlere Drehzahl, ihre Anzahl gleich der Hälfte der zur mittleren Drehzahl gehörigen Polzahl.
  • Die Endplatte nach Abb. 3 hat außer den Ausschnitten :I und 7 Radialnuten wie die Endplatte nach Abb. i. Die Radialnuten ermöglichen die beschriebene Regelung des Widerstandes von Stab zu Stab, während der Widerstand der Platte selbst durch die Ausschnitte q. und 7 so bestimmt wird, wie der richtige Ankerwiderstand bei den verschiedenen Drehzahlen es erfordert.
  • Um bei allen Ankerstellungen im wesentlichen denselben Widerstand zu erhalten, werden die Ausschnitte d. und 7 benachbarter Endplatten versetzt, wie Abb. 6 -neigt, .derart, daß die Ausschnitte zweier Platten Zwischenlagen zueinander einnehmen, wenn die Löcher 3 für die Ankerstäbe ausgerichtet sind. Wenn die Anzahl der Ankerstäbe kein ganzes Vielfaches der Polzahl für die kleinste Drehzahl ist, so ist die erforderliche Winkelverstellung gleich 36o°, geteilt durch den größten gemeinsamen Faktor der Stabzahl und der Polzahl. Hat der Anker beispielsweise 20 Stäbe und ist die Polzahl bei der kleinsten Drehzahl 12, so ist die Winkelverstellung go". Der Ausschnitt 4., der in Abb. -- rechts oben liegt, steht dann in der benachbarten Endplatte in der Stellung .t' oder ihr diametral gegenüber, da, wo in Abb. 2 die Bezugslinie für das Feld 5 endet. Dabei können alle Endplatten des Ankers genau gleich sein.
  • Der an den Beispielen von Abb. 2 und 3 erläuterte Grundgedanke der Erfindung ist für jedes Drehzahlverhältnis anwendbar.
  • So ist -die Endplatte nach Abb. 2 für einen Motor mit zwei Geschwindigkeiten bestimmt, dessen kleinste Drehzahl der Polzahl 1:2 entspricht, während es auf die Polzahl für die größere Geschwindigkeit nicht ankommt. Die Endplatte nach Abb. 3 ist für einen N2I,otor mit drei Drehzahlen bestimmt, der bei kleinster Drehzahl 12 Pole, bei mittlerer d. Pole und bei größter 2 Pole hat. Es kann vorkommen, daß die Ausstrahlungsfläche der Platte nach Abb. 3 für nur zwei Drehzahlen, wobei die Zahl der Ausschnitte der inneren Reihe, wie erläutert, näch der Polzahl für die größteDrehzahl bestimmt wird. Dann ist der Stromweg für die hohe Drehzahl auf die Felder 6 und 8 beschränkt. Die für die größte Drehzahl erforderliche größere Ausstrahlungsfläche bieten die Felder 9, .durch die bei keiner der beiden Drehzahlen Strom geht.
  • Das Verfahren, die Ankerströme in den Endplatten für bestimmte Drehzahlen auf bestimmte Wege zu verweisen, bietet die Mög- lichkeit, für jede Drehzahl den erforderlichen Ankerwiderstand zu schaffen und ergibt außerdem eine Ausstrahlungsfläche, die groß genug ist, um die im Anker erzeugte Wärme abzuleiten.
  • Die Ausschnitte d. und 7 wurden als »bogenförmig« bezeichnet. Damit sollen sie aber nicht auf Liese Form festgelegt werden, denn, wie Abb. 4 zeigt, können sie auch gerade sein.
  • Abb. 5 zeigt die Verbindung der Leiter 3 mit der Endplatte A durch Buchsen a, die durch Pressen oder in anderer Weise hergestellt sind. Die Buchsen a -können aber auch fortfallen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Käfiganker für Wechselstrommotoren mit umschaltbarer Polzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatte (A) mit durch Stege (5) getrennten konzentrischen Ausschnitten (d., 7) versehen ist, die den Widerstand der Stromwege zwischen den aufeinanderfolgenden Leitern des Ankers entsprechend der jeweilen Anzahl der induzierenden Pole regeln.
  2. 2. Käfiganker nach Anspruch i für Elektromotoren mit mehreren Drehzahlen, gekennzeichnet durch Endplatten (A) mit konzentrischen Ausschnitten für die verschiedenen Drehzahlen, deren Anzahl gleich der halben Polzahl ist und die in v er schiedenem Abstand vom äußeren Umfang der Endplatte liegen, und zwar für die kleineren Drehzahlen kürzer und im äußeren Umfange der Endplatte näherstehend als für die größeren Drehzahlen.
  3. 3. Käfiganker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinanderliegende Endplatten zueinander versetzt sind, so daß die Ausschnitte einer Platte Zwischenstellungen zu den entsprechenden Ausschnitten der benachbarten Platte einnehmen.
  4. 4.. Käfiganker nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an sich bekannte Radialnuten oder Zähne am äußeren Umfang der Endplatten.
  5. 5. Käfiganker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -außer den den verschiedenen Polzahlen entsprechenden Ausschnitten in den Endplatten weitere Ausschnitte vorgesehen sind, die von keinem Strom durchflossen werden und die Ableitung der Wärme verbessern.
DEO13835D 1923-08-24 1923-08-24 Kaefiganker fuer Wechselstrommotoren mit umschaltbarer Polzahl Expired DE419074C (de)

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