DE3917036A1 - Luftdurchlassvorrichtung fuer belueftungsoeffnungen - Google Patents

Luftdurchlassvorrichtung fuer belueftungsoeffnungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Luftdurchlaßvorrichtung, insbesondere zur Anbringung an den Auslaßenden von Luftkanälen, welche von zentralen Klimaanlagen abgehen. Obwohl diese Luftdurchlaßvorrichtung hauptsächlich für Klimasysteme vorgesehen ist, ist sie auch überall dort verwendbar, wo Luftdurchlaßvorrichtungen üblicherweise benutzt werden.
Die Auslaßenden der Luftkanäle, welche von zentralen Klimaanlagen ausgehen, um gekühlte Luft in verschiedene Räume in einem Gebäude oder zu verschiedenen Stellen in einer Halle u. dgl. zu leiten, sind nicht mit stets gleichen Standardabmessungen versehen. Aus diesem Grund müssen die Anschlußteile von Luftdurchlaßvorrichtungen an verschiedenen Auslässen entsprechend unterschied­ liche Umfangsabmessungen aufweisen. Somit war es nötig, für jeden Auslaß eine spezielle Luftdurchlaßvorrichtung herzustellen bzw. Luftdurchlaßvorrichtungen zu lagern, die entsprechend den verschieden bemessenen Auslaßenden der jeweiligen Luftkanäle mit verschiedenen Abmessungen für jeden Bedarfsfall versehen sind.
Im allgemeinen weisen die von einer Klimaanlage ab­ gehenden Luftkanäle im wesentlichen viereckigen Quer­ schnitt auf, wobei einander gegenüberliegende Seiten­ wände des Auslasses (praktisch die vertikalen Wände) generell eine Standardhöhe aufweisen, die in allen Systemen im wesentlichen gleich ist, während die Ober­ und Unterwände der Kanäle von Anlage zu Anlage vari­ ieren. Dies bedeutet, daß die Luftkanäle von ihren Auslaßenden betrachtet meist die gleiche Höhe, aber verschiedene Breiten aufweisen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Luftdurchlaß­ vorrichtung zu schaffen, die sich praktisch allen Aus­ lässen von Luftkanälen anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird mit einer Luftdurchlaßvorrichtung gelöst, die die Merkmale des Kennzeichens des Anspru­ ches 1 aufweist. Diese Luftdurchlaßvorrichtung besteht aus mehreren Bauelementen (Abschnitten), die mit Ein­ richtungen versehen sind, welche die Bauelemente zur gemeinsamen Handhabung miteinander verbinden.
Der Ausdruck "Luftdurchlaßvorrichtung" in der Beschrei­ bung und den Ansprüchen bezeichnet die Baugruppe, die aus verschiedenen Bauelementen besteht, welche jeweils versehen sind mit Klappen, die um ihre längeren Achsen oder Längsachsen drehbar sind, mit Wellen, die sich parallel zu diesen Achsen erstrecken, und mit vier Sei­ tenrahmenteilen, in denen die Wellen gelagert sind, sowie mit zusätzlichen Klein-Teilen und Zusatzelemen­ ten, die allgemein zum Drehen von Klappen in eine ge­ wählte Position verwendet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 enthalten. Die Befestigungseinrichtungen ermöglichen es, benachbarte Bauelemente fest mitein­ ander zu verbinden, um eine Baugruppe zu schaffen, die in den jeweiligen Luftkanalauslaß paßt.
Gemäß einer in Anspruch 3 gekennzeichneten Ausbildung der Befestigungseinrichtung besteht diese aus an Außen­ flächen der Bauelemente vorgesehenen alternierend vor­ springenden und vertieften Bereichen, wobei die Seiten­ ränder der Bereiche hinterschnitten sind. Diese Anord­ nung ist derart vorgesehen, daß angehobene Bereiche an einem Bauelement im Eingriff mit vertieften Bereichen am jeweiligen Nachbarbauelement stehen, so daß sich aufeinanderfolgende Bauelemente miteinander verbinden lassen, indem die angehobenen Bereiche eines Bauelemen­ tes gleitend in die vertieften Bereiche des nächsten benachbarten Bauelementes hineinschiebbar sind.
Die miteinander verbundenen Bauelemente sind so ausge­ rüstet, daß sich die Klappen aller gekoppelten Bau­ elemente gemeinsam gleichzeitig in eine gewählte Posi­ tion drehen lassen. Zu diesem Zweck sind bei einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 4 zur Betätigung der Klappen vorgesehene Wellen koaxial so miteinander verbunden, daß sie bei allen praktisch möglichen Betätigungsarten einen einzigen durchgehenden Wellenstrang bilden, welcher sich durch alle Bauele­ mente erstreckt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 weist die Welle jedes Bauelementes an einer Stirnfläche einen quer verlaufenden Schlitz auf, wäh­ rend die gegenüberliegende Stirnfläche mit einer quer­ gerichteten Rippe ausgestattet ist, die in den Schlitz der nächstfolgenden Welle der Reihe von Bauelementen paßt.
Nach Anspruch 6 sind die einzelnen Klappen aus der Schließposition, in der jeweils ihre kürzere Querabmes­ sung in der senkrechten Ebene verläuft, in zwei Öff­ nungspositionen drehbar, indem sie im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn um die Achse ihrer Längsabmessung gedreht werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Luftdurch­ laßvorrichtung,
Fig. 2 eine leicht vergrößerte perspektivische Teil­ ansicht der Luftdurchlaßvorrichtung mit einigen Einbauten,
Fig. 3 einen Querschnitt der Luftdurchlaßvorrichtung,
Fig. 4 die Verbindung zweier Wellenenden am Übergang von einem Bauelement der Luftdurchlaßvorrich­ tung zu einem anderen Bauelement,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines ringsum mit mehreren Verbindungseinrichtungen versehenen Bauelementes, und
Fig. 6 eine weggebrochene Frontansicht einer Luft­ durchlaßvorrichtung mit Bauelementen des in Fig. 5 gezeigten Typs.
Fig. 1 zeigt eine Luftdurchlaßvorrichtung, die am Aus­ laßende eines von einer Klimaanlage abgehenden Luft­ kanals angeordnet ist. Die Luftdurchlaßvorrichtung weist einen Rahmen 1 auf, der normalerweise bündig mit der Wand des Raumes abschließt, in den der Luftkanal mündet. Bei dem gezeigten Beispiel besteht die Luft­ durchlaßvorrichtung aus drei Bauelementen 2. Jedes der Bauelemente 2 ist versehen mit einem dem Rahmen 1 ein­ stückig angeformten viereckigen Gehäuse mit einer Ober­ wand 3, Seitenwänden 4 und einem Boden 5 (vgl. Fig. 2). In dem viereckigen Gehäuse sind zwei Arten von lang­ gestreckten Klappen gelagert: vertikale Frontklappen 6, die um Achsen ihrer Längserstreckung drehbar sind (Fig. 1), und horizontale Klappen 7, die ebenfalls um ihre längeren Achsen drehbar sind (Fig. 2).
In Fig. 2 sind die vertikalen Frontklappen weggelassen.
Drei horizontale Klappen 7 in jedem Bauelement 2 sind jeweils durch ein Dreifach-Gabelelement 8 miteinander verbunden, wobei mindestens eines der Gabelelemente 8 mit einem kleinen auswärtsgerichteten Handgriff 9 ver­ sehen ist, mit welchem sich das Gabelelement 8 aufwärts oder abwärts schieben läßt. Die Bewegung des Handgriffs 9 bewirkt, daß die Klappen 7, welche mittels Laschen 10 mit dem Gabelelement 8 verbunden sind, dem Handgriff 9 folgen und, ausgehend von der Schließposition (in Fig. 3 geschnitten gezeigt), entweder Position 7′ oder 7′′ (in Fig. 3 gestrichelt gezeigt) einnehmen. Damit sich alle Klappen 7 aller Bauelemente 2 gleichmäßig bzw. gleichzeitig bewegen, ist jeweils eine der Klappen 7 in jedem Bauelement 2 einstückig mit einer durchgehenden Welle 11 (Fig. 4) verbunden. Alle Wellen 11, die in allen Bauelementen in gleicher Höhe liegen, sind ko­ axial miteinander verbunden. Diese Kupplung wird da­ durch erzielt, daß ein Ende einer Welle 11 in einem Bauelement 2 mit einem quergerichteten Schlitz 12 ver­ sehen ist, der eine komplementäre Rippe 13 passend auf­ nehmen kann, welche am Ende einer Welle 11 des benach­ barten Bauelementes 2 vorgesehen ist. Wenn die horizon­ talen Klappen 7 in irgendeinem Bauelement 2 durch den Handgriff 9 betätigt werden, reagieren alle Klappen 7 in jedem Bauelement 2 in entsprechender Weise und voll­ führen dieselbe Bewegung.
Die Frontklappen 6, die sich vertikal in den Gehäusen der einzelnen Bauelemente erstrecken, sind in der Ober­ wand 3 und dem Boden 5 jedes Bauelementes 2 drehbar gelagert. Die Frontklappen 6 sind auf herkömmliche Weise durch eine (nicht gezeigte) Stange miteinander verbunden und lassen sich separat in jedem Bauelement 2 mittels kleiner Handgriffe 14 bewegen, die von einer der Frontklappen 6 vorstehen.
Mehrere Bauelemente 2 sind durch Befestigungseinrich­ tungen reihenweise zusammengeschlossen, die auf den Außenflächen der senkrechten Seitenwände 4 jedes Ge­ häuses von vorne nach hinten verlaufende vorspringende Leisten 15 aufweisen, welche mit parallelen Vertiefun­ gen 16 abwechseln. Die Ränder der Vertiefungen 16 sind hinterschnitten, so daß Schwalbenschwanzprofilierungen entstehen. Die Vertiefungen 16 in einem Bauelement 2 befinden sich in der Höhe der Leisten 15 am jeweiligen Nachbarbauelement. Dadurch lassen sich die erhöhten länglichen Leisten 15 eines Bauelementes 2 in die läng­ lichen Vertiefungen 16 des Nachbarbauelementes ein­ schieben, so daß mehrere Bauelemente 2 zur Bildung einer Reihe fest miteinander verbunden sind, wie Fig. 1 zeigt.
Während, wie beschrieben, die Höhe des Auslaßendes eines von einer Klimaanlage abgehenden Luftkanals meist im wesentlichen gleich ist, so daß nur die Breite der Luftdurchlaßvorrichtung von Fall zu Fall verändert werden muß, ist manchmal der Bereich, in dem der Luft­ kanal in einen Raum ausmündet, sehr knapp bemessen, so daß die Luftdurchlaßvorrichtung in Richtung ihrer Breite nur eine geringe Anzahl, etwa zwei Bauelemente 2, enthalten kann. Für diesen speziellen Fall können Bauelement-Gehäuse vorgesehen sein, die an allen vier Seitenwand-Außenflächen mit Verbindungseinrichtungen versehen sind, so daß anstelle einer einzigen langen Reihe von Bauelementen zwei oder mehr kurze Reihen gemäß Fig. 6 übereinander vorgesehen und miteinander verbunden sind.
Zu diesem Zweck sind die vier Seitenwand-Außenflächen eines Gehäuses mit axial gerichteten vorspringenden Bereichen 15 versehen, die mit hinterschnittenen Ver­ tiefungen 16 abwechseln (Fig. 5). Durch diese Bau­ elemente läßt sich eine z.B. aus zwei oder drei Bau­ elementen bestehende kurze Reihe 17 auf der Oberseite einer ähnlichen Reihe 18 anordnen, wie Fig. 6 zeigt. Eine solche Anordnung ist bei engen, beschränkten Raum­ verhältnissen zweckmäßig.

Claims (8)

1. Luftdurchlaßvorrichtung für Belüftungsöffnungen, gekennzeichnet durch mehrere kastenförmige Bauelemente (2), die mit Befestigungseinrichtungen (15, 16) zur gegenseitigen Verbindung der Bauelemente (2) zu ihrer gemeinsamen Handhabung versehen sind.
2. Luftdurchlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (15, 16) auf der Außenfläche mindestens einer Seitenwand (4) jedes Bauelementes (2) vorgesehen sind.
3. Luftdurchlaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrich­ tungen aus abwechselnd angeordneten vorspringenden Be­ reichen (15) und vertieften Bereichen (16) auf der Seitenwandfläche bestehen, daß die Seitenränder der Bereiche (15, 16) hinterschnitten sind und daß die Bereiche (15, 16) derart ausgebildet sind, daß die vor­ springenden Bereiche (15) eines Bauelementes (2) in die vertieften Bereiche (16) des benachbarten Bauelementes (2) passend eingreifen, so daß aufeinanderfolgende Bauelemente (2) durch Einschieben der vorspringenden Bereiche (15) eines Bauelementes (2) in die vertieften Bereiche (16) des nächsten benachbarten Bauelementes (2) miteinander verbindbar sind.
4. Luftdurchlaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (2) mit verstellbaren länglichen Klappen (6, 7) ausgerüstet ist, und daß zur Betätigung der Klappen (7) längsver­ laufende Wellen (11) dienen, die von Bauelement (2) zu Bauelement (2) koaxial so miteinander verbindbar sind, daß sie für alle Betätigungsanwendungen einen einzigen durchgehenden Wellenstrang bilden, welcher sich durch alle Bauelemente (2) erstreckt.
5. Luftdurchlaßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle (11) an einer end­ seitigen Stirnfläche einen quer verlaufenden Schlitz (12) aufweist und an seiner gegenüberliegenden Stirn­ fläche mit einer quer verlaufenden Rippe (13) versehen ist, die in den Schlitz (12) paßt.
6. Luftdurchlaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (7) zu ihrer Verstellung aus der Schließposition, in der ihre kür­ zere Abmessung senkrecht verläuft, in zwei zur Senk­ rechten schräggerichtete Öffnungspositionen (7′, 7′′) im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn um die Achse ihrer längeren Abmessung drehbar sind.
7. Luftdurchlaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement mit zwei Gruppen von länglichen Klappen (6, 7) versehen ist, und daß die längeren Abmessungen der Klappen (7) der einen Gruppe horizontal und der Klappen (6) der anderen Gruppe vertikal verlaufen.
8. Luftdurchlaßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an mehr als zwei Seiten­ wänden (4) jedes Bauelementes (2) Befestigungseinrich­ tungen (15, 16) ausgebildet sind.
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