DE103793C - - Google Patents

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DE103793C
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Germany
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ship
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air
canal
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DENDAT103793D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/06Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of reciprocating type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau.
PAUL HAENLEIN in FRAUENFELD (Schweiz) Antriebsvorrichtung für Kanalschiffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für Kanalschiffe, welche dem Schiff eine ruhige, gleichgerichtete Bewegung ertheilt und besonders der wesentlichsten an Kanalschiffe gestellten Bedingung entsprechen soll, den Propeller durch die Vegetation im Kanal möglichst keinen Betriebsstörungen auszusetzen.
Diesen Hauptanforderungen eines Kanalschiffes ist bisher noch nicht genügend entsprochen worden.
Zu den Einrichtungen dieser Art ist auch die nach D. R. P. Nr. 5194 mit seinen gesonderten Ein- und Austrittsrohren, Ventilen und Klappen zu zählen, während die Einrichtungen nach D. R. P. Nr. 32722 und 89763 aufserdem noch den Uebelstand besitzen, dafs infolge der Explosion ein plötzliches, heftiges Aufsprudeln des Wassers hervorgerufen wird, welches das Schiff nur erschüttert, ohne es fortzutreiben.
Durch vorliegende Erfindung ist diesen Uebelständen vorgebeugt, indem nur ein einziger geräumiger Schacht ohne Ventile oder dergleichen vorgesehen ist, aus welchem mittelst Druckluft das Wasser auf demselben Wege ausgetrieben wird, auf welchem es eingeflossen war, und zwar mit etwas gröfserer Austrittsais Eintrittsgeschwindigkeit.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Antriebsvorrichtung und ihre Anordnung im Schiffskörper veranschaulicht, und zwar durch
Fig. ι in Seitenansicht mit tbeilweisem Schnitt, durch
Fig. 2 im Grundrifs.
In diesen Figuren bezeichnet 1 den Schiffskörper, 2 den Motor, 3 dessen Kurbelwelle, 4 die Kolbenstange und 5 die Schubstange desselben. 6 ist die Schubstange der Luftpumpe, 7 die Kolbenstange derselben und 8 das Luftpumpengehä'use.
Auf der Kurbelwelle 3 ist ein kleines Stirnrad 9 befestigt, welches im Eingriff mit einem gröfseren Stirnrad 10 steht, das auf der Steuerwelle ioa sitzt. Auf dieser Steuerwelle ist ein Excenter 12 befestigt, welches durch Vermittelung der Excenterstange 11 den Einlafsschieberi7 bewegt. Auf derselben Welle sitzt ein zweites Excenter 12a, welches durch Vermittelung der Excenterstange 11 a den Auslafsschieber 19 hin- und herbewegt. Mit der Luftpumpe ist das Luftreservoir 13 durch das Rohr 16a verbunden. 14 ist der am hinteren Theile des Schiffes vorgesehene Wasserschacht mit nach hinten gerichtetem Auslauf 14a; 15 ist der Kasten des Lufteinlafsschiebers 17, welcher Kasten mit dem Luftreservoir 13 durch das Rohr 16 verbunden ist. Der Auslafsschieberkasten 20 ist durch das Rohr 18 mit dem Schacht in Verbindung. 21 bezw. 22 sind die mit den bezüglichen Excenterstangen verbundenen Führungsstangen des Aus- bezw. Einlafsschiebers. Am Knie des Wasserschachtes 14 befindet sich . eine Klappe 23, welche einen zweiten Auslauf R verschliefst, der geöffnet wird, wenn das Schiff rückwärts fahren soll.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Der Motor 2 setzt die Kurbelwelle 3 in Umdrehung und treibt dadurch die Luft-
pumpe 8, welche Druckluft aus dem Druckventilkasten 8a in das Reservoir 13 fördert. Von hier aus tritt die Luft bei geöffnetem Einlafsschieber 17 in den Schacht 14 und drückt das Wasser in dem Schacht von N bis ungefähr N1 herab. Hierdurch wird ein Wasserstrahl bei i4a ausgestofsen und durch dessen Reaction das Schiff bewegt. Ist der Wasserspiegel in dem Schacht auf iV1 gesunken, so schliefst sich der Einlafsschieber 17 und der Auslafsschieber 19 öffnet ,sich; die verbrauchte Luft entweicht nun durch Rohr 18 ins Freie und das Wasser strömt darauf langsam durch 14a wieder ein, bis es die ursprüngliche Höhe erreicht hat, worauf der Vorgang sich wiederholt. Die Spannung der Luft in dem Reservoir ist derart bemessen, dafs das Wasser schneller ausgetrieben wird, als es eintritt.
Zum Rückwärtsfahren wird die Klappe 23 in die punktirte Stellung umgelegt, so dafs dann das Wasser nach der entgegengesetzten Richtung ausgetrieben wird; auch dann aber erfolgt das Eindringen des Wassers auf genau demselben Wege, auf welchem es wieder ausgestofsen wird, so dafs Unreinlichkeiten irgend welcher Art, Vegetation oder dergleichen, welche bei der ersten Periode der Wirkung der Vorrichtung in den Schacht gelangten, bei der zweiten Periode auf dieselbe Weise wieder ausgetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Kanalschiffe, gekennzeichnet durch einen mit knieförmigen Abbiegungen am unteren Ende ohne Ventilanordnungen in das Schiff eingebauten geräumigen und glattwandigen Schacht, in welchen das Wasser eindringt und aus welchem es durch Druckluft periodisch zwar ruhig, aber schneller als beim Eintreten wieder herausgedrückt wird, so dafs das Schiff vorwärts oder rückwärts bewegt wird und Betriebsstörungen infolge Eindringens von Pflanzentheilen u. s. w. möglichst vermieden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT103793D Expired DE103793C (de)

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DE103793C true DE103793C (de) 1900-01-01

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