DE196008C - - Google Patents

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DE196008C
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DE
Germany
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propeller
closed
chambers
chamber
housing
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DENDAT196008D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/10Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/382Rudders movable otherwise than for steering purposes; Changing geometry
    • B63H25/383Rudders movable otherwise than for steering purposes; Changing geometry with deflecting means able to reverse the water stream direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65/. GRUPPE
HANS THORMEYER in FRIEDENAU b. BERLIN.
umlaufenden Schiffspropellern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umkehrung des Wasserstromes für Schiffspropeller, die von Maschinen mit nur einer Drehrichtung angetrieben werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem vorn und hinten offenen, am Vorder- oder Hintersteven oder am Schiffsboden angebrachten Gehäuse, welches durch eine Scheidewand in zwei Kammern geteilt
ίο ist. Die beiden Kammern sind durch ein den Propeller aufnehmendes kurzes Rohr bzw. eine Öffnung, in der alsdann der Propeller liegt, miteinander verbunden. In oder vor dieser Öffnung befindet sich der Propeller.
Die eine' Kammer kann vorn, die andere hinten geschlossen , werden.
Für die Vorwärtsfahrt werden beide Kammern vorn und hinten geöffnet, so-daß der Wasserstrom durch das Gehäuse von vorn nach hinten durchtreten kann. Für die Rückwärtsfahrt wird die eine Kammer vorn, die andere hinten geschlossen, so daß der Wasserstrom in die vorn geschlossene Kammer von hinten eintreten und durcfl die hinten geschlossene Kammer nach vorn austreten muß, also umgekehrt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Einrichtung in schematischer D.arstellung, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch
die Vorrichtung bei beiderseitig geöffneten Kammern (für Vorwärtsfahrt),
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt mit einseitig geschlossenen Kammern (für Rückwärtsfahrt).
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Fig. 2 in Höhe der Propellerachse,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 7 ein Querschnitt" nach Linie E-F der Fig. 2.
In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung am Heck des Schiffes angeordnet gedacht, i ist das Gehäuse, welches durch eine Scheidewand α in die beiden Kammernc und d geteilt ist. Beide Kammern sind durch ein den Propeller k aufnehmendes kurzes Rohr b miteinander verbunden. Die Kammer c besitzt vorn eine Verschlußklappe fl und die Kammer d hinten eine Verschlußklappe f2.
Die Schließklappen können durch ein Gestänge g zwangläufig miteinander verbunden sein..
s ist der Hintersteven des Fahrzeuges, r das Ruder und h ein Schutzrost zum Zurückhalten von Fremdkörpern vom Propeller.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Für die Vorwärtsfahrt (Fig. 2) werden die Klappen f1,/2 geöffnet. Das Wasser tritt dann vorn in die Kammern c und d und wird nach hinten ausgestoßen, so daß das Fahrzeug sich also vorwärts bewegen muß, ·
Für die Rückwärtsfahrt (Fig. 3) werden die Klappen/1 und/2 geschlossen. Der Propeller saugt dann bei gleicher Drehrichtung das Wasser in die hinten offen gebliebene Kammer c ein und drückt es durch die öffnung b in die Kammer d hinein, aus der es schließlich nach vorn ausströmt und also das Fahrzeug rückwärts antreibt. Statt einer Schraube kann man auch einen Turbinenpropeller mit einem Leitapparat verwenden, da nur eine Drehrichtung in Frage kommt, die für die richtige Wirkung von derartigen Turbinenpropellern Voraussetzung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umkehrung des Wasserstromes bei nur in einer Drehrichtung umlaufenden Schiffspropellern, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (i), das zwei durch ein kurzes Rohr oder eine Öffnung (b) miteinander verbundene Kammern (c und d) enthält, von denen die eine durch eine Schließvorrichtung ff1) vorn, die andere durch eine Schließvorrichtung ff'2) hinten geschlossen werden kann, zum Zwecke, bei geöffneten Schließvorrichtungen (/Kf2J den zum Propeller führenden Wasserstrom für die Vorwärtsfahrt vorn in das Gehäuse (i) ein- und hinten austreten zu. lassen, für die Rückwärtsfahrt dagegen durch Abschließen der Schließ vorrichtungen ff1,/2) den von dem Propeller erzeugten Strom für Rückwärtsfahrt in entgegengesetzter Richtung zu führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DENDAT196008D Expired DE196008C (de)

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