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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
elektromagnetisches Relais kleiner Abmessungen zur Anbringung auf
einem Substrat.
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Eine der bekannten Arten von elektromagnetischen
Relais zur Anbringung auf einem Substrat umfasst eine einen Elektromagneten
aufbauende Spule, einen Eisenkern, ein Joch, ein vom Elektromagneten
angezogenes bewegliches Eisenteil (Anker), eine Beweglichkontaktfeder
zur Rückführung des
beweglichen Eisenteils in seine Ausgangsposition, einen mit dem
beweglichen Eisenteil gekoppelten beweglichen Kontakt, einen dem
beweglichen Kontakt gegenüber
angeordneten stationären
Kontakt, einen mit dem statio nären
Kontakt leitend verbundenen Stationärkontaktanschluss zur Ausleitung
nach außen,
einen mit dem beweglichen Kontakt leitend verbundenen Beweglichkontaktanschluss
zur Ausleitung nach außen
(JP-U-A-3-86545). Der bewegliche Kontakt öffnet/schließt in Bezug
auf den stationären Kontakt
mittels der Anziehungskraft des Elektromagneten und der Elastizitätswirkung
der Beweglichkontaktfeder, womit der Leitungszustand zwischen dem Beweglichkontaktanschluss
und dem Stationärkontaktanschluss
geändert
wird.
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Diese Art von herkömmlichem
elektromagnetischem Relais hat für
den Beweglichkontaktanschluss und den ihn umgebenden Bereich typischer Weise
einen Aufbau, wie es sich aus dem Folgenden ergibt.
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In einer ersten Anordnung, wie sie
in 8 von JP-UM-A-3-86545 beispielsweise
gezeigt ist, ist eine plattenförmige
Beweglichkontaktfeder an der Rückseite
des Jochs angebracht, wobei ein Ende der Feder mit einem beweglichen
Kontakt versehen ist, und das andere Ende der Feder sich nach außen über einen
Flansch eines Spulenkörpers
(einen Teils, auf welchen die Spule gewickelt ist) erstreckt. Diese andere
Ende der Beweglichkontaktfeder liefert ein Vorderende des Beweglichkontaktanschlusses,
das in eine Durchgangsbohrung eines Substrats eingesetzt ist. In
einer zweiten Anordnung, wie sie beispielsweise in 1 von JP-UM-A-59-103346 gezeigt ist,
erstreckt sich ein Teil des Jochs außen über den Flansch hinaus, um
ein Anfangsende zu schaffen.
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In einer dritten Anordnung, wie sie
in 2(B) von JP-A-63-252333
gezeigt ist, ist die Beweglichkontaktfeder an der Rückseite
des Jochs angebracht, ferner ein weiteres Element (Beweglichkontakt-Vorderanschluss)
an der Rückseite
der Beweglichkontaktfeder angebracht. Ein Ende dieses Elements erstreckt
sich außen über den
Flansch hinaus, um ein Vorderende zu schaffen.
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Bei diesen Arten von elektromagnetischen Relais
ist die Komponente des Anschlusses (die Beweglichkontaktfeder in
obigem er sten Beispiel, oder ein anderes Element in obigem dritten
Beispiel) am Joch, wie in den 5A und 5B gezeigt, durch einen Senkniet
angebracht. Wie in 5A gezeigt,
wird ein Vorsprung 2 durch Drücken (Schmieden) auf dem Element 1 des
Jochs oder dgl. ausgebildet, wonach der Vorsprung 2 in
eine in der Anschlusskomponente ausgebildete Durchgangsbohrung 4 eingesetzt
wird. Als Nächstes
wird, wie in 5B gezeigt,
ein konisches Werkzeug auf die Mitte der Oberseite des Vorsprungs 2 gedrückt, um
eine plastische Verformung zur Ausbildung einer Nut mit V-förmigen Querschnitt zu schaffen,
wonach der Vorsprung 2 in seiner Durchmesserrichtung aufgespreizt
wird. Die Außenfläche des
Vorsprungs 2 ist straff an der Innenfläche der Durchgangsbohrung 2 angebracht,
um die Anschlusskomponente 3 am Element 1 zu befestigen. Dieses
Senknietmerkmal ist insofern vorteilhaft, als es auch dann wirksam
ist, wenn die Höhe
des Vorsprungs 2 in Bezug auf die Dicke der Anschlusskomponente 3 nicht
ausreichend ist, und auch insofern, als dieses Merkmal sich verhältnismäßig einfach
herstellen lässt.
Es kann die Anschlusskomponente 3 jedoch nicht gegen das
Element 1 pressen, die Anschlusskomponente 3 kann
also nicht straff am Element 1 angebracht werden.
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Das oben erwähnte herkömmliche elektromagnetische
Relais hat eine Reihe von Nachteilen. Zum einen kann die hauptsächlich in
der Spule oder in der Beweglichkontaktfeder erzeugte Wärme nicht wirksam
nach außen
(zur Substratseite beispielsweise) über den Beweglichkontaktanschluss
abgeführt werden,
was heißt,
dass das Relais die Wärme
nicht wirksam abführen
kann. Insbesondere, wenn ein Relais für hohen Strom ausgelegt ist,
muss das Relais als Ganzes große
Abmessungen haben, um den Anstieg seiner Temperatur zu hemmen. Das
großdimensionierte
Relais benötigt
ein großes
Substrat zu seiner Anbringung und das große Substrat seinerseits benötigt ein
großes
Gehäuse
zu seiner Unterbringung.
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Bei der oben erwähnten ersten Anordnung dient
die Beweglichkontaktfeder auch als Beweglichkontaktanschluss, der
viel Wärme erzeugt,
die nicht wirksam abgeführt
werden kann. Die Beweglichkontaktfeder muss dünn und aus einem für eine Feder
geeignetem Material sein (einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit,
wie ein Kupferlegierung mit niedrigem Kupferanteil), um die Biegsamkeit
zu gewährleisten.
Wenn daher ein großer
Strom durch die Feder fließt,
erzeugt er erhebliche Wärme,
und die so erzeugte Wärme
kann nicht ohne Weiteres nach außen entweichen.
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Bei der oben erwähnten zweiten Anordnung dient
das Joch auch als Beweglichkontaktanschluss, welches ebenfalls die
erzeugte Wärme
kaum abführt. Das
Joch muss aus einem Material sein, das für einen Magnetkörper geeignet
ist, um Elektromagneteigenschaften zu erzielen (ein Material, wie
etwa Reineisen mit niedriger Wärmeleitfähigkeit),
so dass die erzeugte Wärme
nicht ohne Weiteres nach außen entweichen
kann.
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Bei der oben erwähnten dritten Anordnung besteht
der Beweglichkontaktanschluss aus einem an der Rückseite der Beweglichkontaktfeder
angebrachten weiteren Element, das seinerseits am Joch angebracht
ist. Auch diese Anordnung kann die erzeugte Wärme nicht ausreichend abführen. Die
Wärme aus
dem Joch wird auf ein anderes Element über eine Element mit niedriger
Wärmeleitfähigkeit
(d.h., die Beweglichkontaktfeder) übertragen und dann über dieses
weitere Element nach außen.
Die Wärme muss
auf dem Weg nach außen
die Beweglichkontaktfeder durchlaufen, was verhindert, dass die
Wärme wirksam
abgeführt
wird.
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Auch das herkömmliche Senknietmerkmal, wie
es in den 5A und 5B gezeigt ist, weist nur
einen begrenzten Berührbereich
auf, d.h., die Bereiche, die diese beiden Elemente miteinander verbinden,
sind lediglich die Außenfläche des
Vorsprungs 2 und die Innenfläche der Durchgangsbohrung 4,
die eng aneinander angebracht sind. Diese beiden über das
Senknietmerkmal angebrachten Elemente hängen selbst nicht fest aneinander.
Die angebrachten Elemente haben also niedrige Wärmeleitfähigkeit, was es beim herkömmlichen
elektromagnetischen Relais auch schwierig macht, die erzeugte Wärme nach
außen
abzuführen,
so dass dieses Einschränkungen
unterliegt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
elektromagnetisches Relais mit kleinen Abmessungen zu schaffen,
das die erzeugte Wärme
wirksam abführen und
hohe Ströme
bieten kann.
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Ein erfindungsgemäßes elektromagnetisches Relais
mit einer einen Elektromagneten bildenden Spule, einem Eisenkern,
einem Joch, einem von einem Elektromagneten angezogenen beweglichen Eisenteil
(Anker), einer Beweglichkontaktfeder zur Rückführung des beweglichen Eisenteils
in seine Ausgangsposition, einem mit dem beweglichen Eisenteil gekoppelten
beweglichen Kontakt, einem dem beweglichen Kontakt gegenüberliegend
angeordneten stationärem
Kontakt, einem mit dem stationären
Kontakt leitend gekoppelten Stationärkontaktanschluss zur Leitung
nach außen,
einem mit dem beweglichen Kontakt leitend gekoppelten Beweglichkontaktanschluss
zur Leitung nach außen,
wobei der bewegliche Kontakt in Bezug auf den stationären Kontakt
mittels der Anziehungskraft des Elektromagneten und der elastischen
Wirkung der Beweglichkontaktfeder öffnet/schließt, um so
den Leitungszustand zwischen dem Beweglichkontaktanschluss und dem
Stationärkontaktanschluss
zu verändern,
ist dadurch gekennzeichnet, dass
ein Plattenabschnitt, welcher
mit wenigstens einer Seite des Jochs gekoppelt ist, in dem Beweglichkontaktanschluss
ausgebildet ist, wobei der Beweglichkontaktanschluss mit dem Joch
an einem oder mehreren Punkten des Plattenabschnitts durch Senknieteigenschaften
gekoppelt ist,
die Beweglichkontaktfeder mit der dem Joch gegenüberliegenden
Fläche
des Plattenabschnitts gekoppelt ist, und
das Senknietmerkmal
ausgebildet wird, indem ein auf dem Joch ausgebildeter Vorsprung
in ein am Plattenabschnitt ausgebildetes Senkloch eingeführt und die
Oberseite des Vorsprungs verquetscht wird, um den Durchmesser zu
erhöhen
und so den Plattenabschnitt gegen das Joch zwischenzunehmen.
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Gemäß dem elektromagnetischen Relais
der vorliegenden Erfindung berührt
der Beweglichkontaktanschluss das Joch fest mit einem ausgedehnteren
Kontaktbereich mit verstärkter
Festigkeit verglichen mit dem herkömmlichen elektromagnetischen Relais,
was eine deutlich erhöhte
Wärmeleitfähigkeit zwischen
dem Joch und dem Beweglichkontaktanschluss liefert. Ferner hat das
Loch des Beweglichkontaktanschlusses, das das Senknietmerkmal aufbaut,
eine Ansenkform, so dass der Beweglichkontaktanschluss eine ausreichende
Dicke haben kann, ohne der Funktion des oben erwähnten Senknietmerkmals zu schaden,
selbst wenn der Vorsprung des Jochs infolge von Grenzen beim Pressen
keine ausreichende Höhe
haben kann. Diese Anordnung kann bei gleichzeitiger bemerkenswerter
Vergrößerung des
Querschnitts des Beweglichkontaktanschlusses zum Leitungsende hin
hohe Produktivität aufrecht
erhalten. Der Beweglichkontaktanschluss ist ein von der Beweglichkontaktfeder
und dem Joch gesondertes Element, so dass es möglich ist, ihn aus einem Material
herzustellen, das hohe Wärmeleitfähigkeit
hat, wie etwa Kupfer, welches eine extrem hohe Wärmeleitfähigkeit vom Beweglichkontaktanschluss zum
Substrat oder dgl. liefert .
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Auch ist gemäß dem elektromagnetischen Relais
nach der Erfindung die Beweglichkontaktfeder direkt mit dem Beweglichkontaktanschluss
gekoppelt. Diese Anordnung liefert eine hohe Wärmeleitfähigkeit zwischen der Beweglichkontaktfeder
und dem Beweglichkontaktanschluss.
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Die an der Spule erzeugte Wärme wird
also über
den Eisenkern auf das Joch und dann über den Beweglichkontaktanschluss
auf das Substrat oder dgl. für
eine wirkungsvolle Wärmeabfuhr übertragen. Die
Spule und das Joch sind frei von einer Ansammlung von Wärme. Auch
wird die Wärme,
die in der Beweglichkontaktfeder durch den in ihr fließenden Strom
erzeugt wird, auf das Substrat oder dgl. übertragen und mit großer Effizienz über den
Beweglichkontaktanschluss, der direkt damit verbunden ist, in der
gleichen Weise ohne Ansammlung in der Beweglichkontaktfeder abgestrahlt.
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Mit der Erfindung lässt sich
daher ein kleindimensioniertes hochproduktives elektromagnetisches Relais,
das hohen Strom bei geringem Anstieg seiner Temperatur bietet, erzielen.
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Bevorzugt sind die Positionen, wo
der Beweglichkontaktanschluss mit dem Joch über die Senknieteigenschaft
gekoppelt ist, drei oder mehr als drei, die nicht auf einer Linie
auf dem Plattenabschnitt ausgerichtet sind. Diese Anordnung verbessert
die Enge des Kontakts zwischen dem Beweglichkontaktanschluss und
dem Joch.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eine elektromagnetischen Relais (an
welchem ein Beweglichkontaktanschluss oder dgl. noch nicht angebracht ist)
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des elektromagnetischen
Relais gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des elektromagnetischen Relais (an
welchem ein Gehäuse
oder dgl. noch nicht angebracht ist) gemäß einer Ausführungsform.
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4A bis 4C zeigen jeweils ein Senknietmerkmal,
nach welchem ein Beweglichkontaktanschluss am Joch angebracht ist.
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5A und 5b zeigen jeweils ein herkömmliches
Senknietmerkmal.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Als Nächstes wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines elektromagnetischen Relais 10 dieser Ausführungsform
(ein Beweglichkontaktanschluss 18 oder dgl., der nachstehend
beschrieben wird, ist noch nicht angebracht), während 2 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht desselben ist. 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des elektromagnetischen Relais 10 (ein
Gehäuse 25 oder
dgl., welches nachstehend beschrieben wird, ist noch nicht angebracht),
während 4A bis 4C jeweils ein Senknietmerkmal zeigen,
das einen Beweglichkontaktanschluss 18 an einem Joch 14 anbringt,
was nachstehend beschrieben wird.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass Gehäuseöffnungsseite,
-endseite bzw. -unterseite sich auf die Seite bezieht, auf welcher
das Gehäuse 25 offen
ist (untere Seite in 3),
und dass sich Gehäuserückseite,
-oberseite oder obere Seite auf die entgegengesetzte Seite beziehen.
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Wie in 2 gezeigt,
umfasst das elektromagnetische Relais 10 einen Spulenkörper 12,
auf welchem eine Spule, die einen Elektromagneten aufbaut, gewickelt
ist, einen Eisenkern 13 des Elektromagneten, der zur Anbringung
im Spulenkörper 12 eingesetzt
ist, ein L-förmiges
Joch 14, welches mit dem oberen Ende des Eisenkerns 13 gekoppelt
ist und einen Weg für
die magnetischen Kraftlinien schafft, ein bewegliches Eisenteil 15,
das mit einem Basisende mit dem unteren Ende des Jochs 14 verbunden
ist, und einem vorderen Ende, das durch die Anziehungskraft des
Eisenkerns 13 schwenkt, wenn Strom durch die Spule fließt, eine
Beweglichkontaktfeder 16 mit einem unteren Blattabschnitt 16a als eine
an der Unterseite des beweglichen Eisenteils 15 anzubringende
schwenkbare Blattfeder, einen beweglichen Kontakt 17, welcher
am Vorderende des Blattabschnitts 16a der Beweglichkontaktfeder 16 durch
Senknietmerkmale angebracht ist, einen Beweglichkontaktanschluss
(gemeinsamen Anschluss) 18, welcher mit dem Joch 14 und
der Beweglichkontaktfeder 16 für ein leitendes Verbinden mit
dem beweglichen Kontakt 17 über die Beweglichkontakt feder 16 gekoppelt
ist, einen stationären
Kontakt 20 (Arbeitskontakt), auf welchem der bewegliche
Kontakt 17 gedrückt
wird, wenn Strom durch die Spule fließt, einen Stationärkontaktanschluss 21,
an welchem der stationäre
Kontakt 20 durch Senknietmerkmale angebracht ist, einen
ersten Spulenanschluss 22 und einen zweiten Spulenanschluss 23,
die mit den Leitungsdrähten
der Spule 11 verbunden sind, eine Basis 24, welche
als Substrat dient, das die oben erwähnten Elemente auf seiner Oberseite
trägt, und
ein Gehäuse 25 mit
einem eine Öffnung
bildenden unteren Ende und zur Abdeckung der Oberseite der Basis 24 zur
Abdeckung der oben erwähnten
Elemente.
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Dieses elektromagnetische Relais 1 ist
ein sogenanntes 1a-Typ
eines elektromagnetischen Relais, welches einen einzelnen Arbeitskontakt (NO-Kontakt)
aufweist. Das Relais weist den Beweglichkontaktanschluss 18,
den Stationärkontaktanschluss 21,
den ersten Spulenanschluss 22 und den zweiten Spulenanschluss 23 als
nach außen
auszuleitende und mit einem Schaltungsleiter, wie einer Leiterplatte
zu verbindende Anschlüsse
auf. Die Ausleitenden 18a, 18b, 21a, 21b, 22a und 23a sind
unten an den entsprechenden Anschlüssen ausgebildet und erstrecken
sich von der Unterseite der Basis 24 nach unten, um die
Anbringung an einer Leiterplatte oder dgl. zu erleichtern. Der Beweglichkontaktanschluss 18 und
der Stationärkontaktanschluss 21 weisen
zwei Ausleitenden 18a, 18b bzw. 21a, 21b auf,
um den Widerstand zu verringern.
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Ein Plattenabschnitt 18c,
welcher mit der Außenfläche der
Seitenwand des Jochs 14 gekoppelt ist (ein Plattenabschnitt,
der der Öffnungsseite
des Gehäuses
zugekehrt ist), ist an dern Beweglichkontaktanschluss 18 ausgebildet.
Der Beweglichkontaktanschluss 18 ist an dem Joch 14 durch
die Senknietmerkmale an drei oder mehr Punkten, die nicht auf einer
Linie auf dem Plattenabschnitt 18a liegen, streng sitzend
befestigt. In diesem Fall ist, wie in 1 gezeigt, 14a durch
Drücken
an drei Punkten (Spitzen eines Dreiecks) auf der Außenfläche der
Seitenwand des Jochs 14 ausgebildet. Andererseits sind
Senklöcher 18d an
dem Plattenabschnitt 18c des Beweglichkontaktanschlusses 18 an
drei Punkten, die den Punkten der Vorsprünge 14a entsprechen,
ausgebildet. Das Senknietmerkmal wird folgendermaßen ausgebildet.
Wie in den 4A und 4B gezeigt, wird jeder der
Vorsprünge 14a in
eines der Senklöcher 18d eingesetzt,
wonach, wie in 4A bis 4C gezeigt, die Oberseite
eines jeden Vorsprungs 14a verdrückt wird, um den Durchmesser
in der Axialrichtung zu vergrößern, um
so den Plattenabschnitt 18c gegen das Joch 14 zwischenzunehmen.
Das Senkloch 18d ist eine Durchgangsbohrung und sein Innendurchmesser
an der Außenseite
(der dem Joch 14 abgewandten Seite) viel größer als
der Vorsprung 14a nach dem Ausbreiten, während sein
Innendurchmesser auf der Innenseite (der dem Joch 14 zugekehrten
Seite) geringfügig
größer (Platz
bietend für das
Aufsetzen) als der Vorsprung 14a vor dem Ausbreiten ist.
Das Senknietmerkmal ist also auch möglich, wenn die Höhe des Vorsprungs 14a verglichen mit
der Dicke des Plattenabschnitts des Beweglichkontaktanschlusses 18 (Plattenabschnitt 18c)
nicht ausreichend ist.
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Wenigstens der Beweglichkontaktanschluss 18 unter
den Anschlüssen
besteht aus einem Material mit besonders hoher Wärmeleitfähigkeit (Reinkupfer oder Kupferlegierung
mit hohem Kupferanteil beispielsweise) und ist deutlich dicker als
die Beweglichkontaktfeder 16. Auch sind beim Beweglichkontaktanschluss 18 die
Ausleitenden 18a und 18b und der Verbindungsabschnitt
vom Plattenabschnitt 18c zu den Ausleitenden 18a und 18b viel
breiter als bei der herkömmlichen
Anordnung. Umgekehrt ist die Länge des
Verbindungsabschnitts vom Plattenabschnitt 18c zu den Ausleitenden 18a und 18b (d.h.,
die Ausleitlänge)
kürzer
als bei der herkömmlichen
Anordnung. Der Plattenabschnitt 18c ist so eingerichtet,
dass er groß genug
ist, die gesamte Außenfläche der
Seitenwand des Jochs 14 abzudecken.
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Als Nächstes wird, wie in 1 gezeigt, das Basisende 16b der
Beweglichkontaktfeder 16 so angeschlossen, dass die Außenfläche des
Plattenabschnitts 18c des Beweglichkontaktanschlusses 18 abgedeckt
wird. Das Senknietmerkmal an diesem Verbindungspunkt fixiert und
haltert die Beweglichkontaktfeder 16 am Beweglichkontaktanschluss 18. Das
heißt,
es sind, wie in 1 gezeigt,
zwei Vorsprünge 18e durch
Pressen an zwei Positionen auf dem Plattenabschnitt 18c ausgebildet.
Zwei Löcher 16c,
in welche diese Vorsprünge 18e eingeführt werden
können,
sind in der Beweglichkontaktfeder 16 an den Positionen,
die diesen Vorsprüngen 18e entsprechen,
ausgebildet. Der Vorsprung 18e wird in das Loch 16c eingesetzt
und dann zur Aufweitung seines Durchmessers verquetscht. Dieses
Senknietmerkmal ist also ähnlich
dem in den 4a bis 4c gezeigten, wobei das Basisende 16b der
Beweglichkontaktfeder 16 streng bzw. eng an der Außenfläche des Plattenabschnitt 18c des
Beweglichkontaktanschlusses 18 fixiert wird. Das Basisende 16b hat
eine Größe, die
im Wesentlichen die Außenfläche des
Plattenabschnitts 18c des Beweglichkontaktanschlusses 18 abdeckt.
Ein in 1 und dgl. mit 16d bezeichnetes
Loch ist vorgesehen, um eine störende
Beeinflussung mit dem unteren Vorsprung der drei Vorsprünge 14a auf
dem Joch 14 zu verhindern.
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Wie beschrieben, ist bei dem elektromagnetischen
Relais gemäß dieser
Ausführungsform
auf dem Beweglichkontaktanschluss 18 der Plattenabschnitt 18c zur
Kopplung mit der einen Seite des Jochs 14 ausgebildet,
und Senknietmerkmale an den drei oder mehr Punkten, die nicht auf
einer Linie auf dem Plattenabschnitt 18c ausgebildet sind,
koppeln den Beweglichkontaktanschluss 18 zum Joch 14. Ferner
ist das Basisende 16b der Beweglichkontaktfeder 16 mit
der entgegengesetzt zum Joch 14 liegenden Fläche des
Plattenabschnitts 18c gekoppelt, um die Beweglichkontaktfeder 16 zu
haltern. Das Senknietmerkmal wird, wie in den 4A bis 4C gezeigt,
folgendermaßen
ausgebildet. Die einzelnen auf dem Joch 14 ausgebildeten
Vorsprünge 14a werden
in die auf dem Plattenab schnitt 18c ausgebildeten angesenkten
Löcher 18d eingesetzt,
wonach die Oberseiten der Vorsprünge 14a verdrückt bzw.
verquetscht und damit im Durchmesser vergrößert werden, so dass der Plattenabschnitt 18c gegen
das Joch 14 zwischengenommen wird. Diese Anordnung liefert
einen deutlich engeren Kontakt zwischen dem Beweglichkontaktanschluss 18 und
dem Joch 14 mit weiter ausgedehntem Berührbereich als bei der herkömmlichen
Anordnung, so dass die Anordnung gemäß der Erfindung eine signifikant
hohe Wärmeleitfähigkeit
zwischen dem Joch 14 und dem Beweglichkontaktanschluss 18 liefert.
Da außerdem
die Löcher 18d des
Beweglichkontaktanschlusses 18 eine Senklochform für eine Nietfunktion
haben, kann auch dann, wenn die Vorsprünge 14a des Jochs 14 eine niedrige
Höhe innerhalb
der Grenze beim Pressen haben, ein Beweglichkontaktanschluss 18 mit
ausreichender Dicke gewonnen werden, während gleichzeitig das oben
erwähnte
Senknietmerkmal erzielt wird. Dadurch kann ein viel größerer Querschnitt
des Beweglichkontaktanschlusses 18 zu den Ausleitenden 18a und 18b als
bei der herkömmlichen
Anordnung gewährleistet
werden, während
gleichzeitig eine hohe Produktivität aufrecht erhalten wird. Da
ferner der Beweglichkontaktanschluss 18 ein von der Beweglichkontaktfeder 16 und
dem Joch 14 getrenntes Teil ist, kann der Anschluss 18 aus
einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
wie etwa Reinkupfer, hergestellt sein. Dies ergibt eine hohe Wärmeleitfähigkeit
vom Beweglichkontaktanschluss 18 zum Substrat oder dgl.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Beweglichkontaktfeder aus einer
bestimmten Kupferlegierung, wie etwa Berylliumkupfer, herzustellen
ist, um Biegsamkeit zu gewährleisten.
Eine solche Kupferlegierung hat eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit, nämlich etwa
zwei Drittel derjenigen von reinem Kupfer. Ferner hat Reineisen,
ein Material des Jochs, eine noch niedrigere Wärmeleitfähigkeit als die Kupferlegierung.
Die herkömmliche
Anordnung, welche die Beweglichkontaktfeder oder das Joch als Beweglichkontaktanschluss
verwendet, kann also die Wärmeleitfähigkeit
vom Beweglichkontaktanschluss zum Substrat oder dgl. nicht verbessern.
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Bei dem elektromagnetischen Relais
gemäß der Ausführungsform
ist auch die Beweglichkontaktfeder 16 direkt mit dem Beweglichkontaktanschluss 18 gekoppelt.
Eine hohe Wärmeleitfähigkeit
zwischen der Beweglichkontaktfeder 16 und dem Beweglichkontaktanschluss 18 ist
also gewährleistet.
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Die in der Spule 11 erzeugte
Wärme wird
für eine
Abfuhr mit großer
Wirksamkeit über
den Eisenkern 13 auf das Joch 14 und dann über den
Beweglichkontaktanschluss 18 auf das Substrat oder dgl. übertragen.
Die Wärme
wird sich nicht in der Spule 11 oder dem Joch 14 ansammeln.
Auch die an der Beweglichkontaktfeder infolge des durch die Beweglichkontaktfeder 16 fließenden Stroms
erzeugte Wärme
sammelt sich nicht darin an. Stattdessen wird die Wärme auf
das Substrat oder dgl. für
eine wirksame Abfuhr über
den Beweglichkontaktanschluss 18, der direkt damit gekoppelt
ist, übertragen.
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Daher kann gemäß der Lehre der Erfindung ein
elektromagnetisches Relais mit kleinen Abmessungen, das einen hohen
Strom bei geringem Anstieg seiner Temperatur bietet, mit hoher Produktivität gewonnen
werden.
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Es ist zu beachten, dass sich die
Erfindung nicht auf obige Ausführungsform
beschränkt.
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Beispielsweise kann der Plattenabschnitt 18c des
Beweglichkontaktanschlusses 18 obiger Ausführungsform
L-förmig
entlang des Jochs 14 ausgebildet sein, so dass er auch
die Oberseite der oberen Wand des Jochs 14 (Plattenabschnitt
an der Rückseite
des Gehäuses
für das
Joch 14) berührt. Diese
Anordnung kann den Berührbereich
zwischen dem Joch 14 und dem Beweglichkontaktanschluss 18 weiter
vergrößern. Alternativ
kann das Basisende 16b der Beweglichkontaktfeder 16 (eine
Verbindung zum Beweglichkontaktanschluss 18) eine Fläche haben,
die groß genug
ist, den ge samten Plattenabschnitt 18c des Beweglichkontaktanschlusses 18 abzudecken,
um so die Wärmeleitfähigkeit
weiter zu verbessern.
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Die Erfindung ist auch anwendbar
auf eine elektromagnetisches Relais, bei welchem eine Basis beseitigt
ist und ein Flansch des Spulenkörpers
an der Gehäuseöffnungsseite
als Basis dient.
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Bei obiger Ausführungsform ist die Erfindung auf
ein elektromagnetisches Relais vom sogenannten a-Kontakttyp angewandt,
welches nur einen a-Kontakt hat. Es liegt für den Fachmann jedoch auf der
Hand, dass die Erfindung auch auf einen c-Kontakttyp (einem Typ
mit sowohl a-Kontakt als auch b-Kontakt), einen b-Kontakttyp mit
nur einem b-Kontakt und einem Typ mit einer Anzahl von Kontakten des
gleichen Typs anwendbar ist.
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Die Erfindung schafft ein kleindimensioniertes,
hochproduktives elektromagnetisches Relais, das hohen Strom bei
geringem Anstieg seiner Temperatur bietet.