DE1035327B - Maschine zur automatischen Herstellung von Plaettchen aus Glas - Google Patents

Maschine zur automatischen Herstellung von Plaettchen aus Glas

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DE1035327B
DE1035327B DEF19257A DEF0019257A DE1035327B DE 1035327 B DE1035327 B DE 1035327B DE F19257 A DEF19257 A DE F19257A DE F0019257 A DEF0019257 A DE F0019257A DE 1035327 B DE1035327 B DE 1035327B
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glass
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machine
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DEF19257A
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Felice Franceschini
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FELICE FRANCESCHINI
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FELICE FRANCESCHINI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zur automatischen Herstellung von Plättchen aus Glas Die Erfindung betrifft eine Maschine zur automatischen Herstellung von. Plättchen aus Glas, insbesondere von glasartigen Mosaiksteinen zur Wandverkleidung.
  • Es ist bekannt, daß die glasartigen Plättchen, deren Anwendung beständig wächst, beinahe gänzlich mit der Hand hergestellt werden, und zwar vermittels eines in Wärme ausgeführten Preßverfahrens. Eine bestimmte tei.gartige, aus dem Ofen mittels eines Gießlöffels unmittelbar herausgenommene Glasmasse wird auf einen Preßtisch gegossen. Auf diesen wird sodann der Preßstempel herabgelassen, der mit einer Scheibe mit einer Anzahl Negativformen für die Plättchen versehen ist.. welche genau gleich und schachbrettartig aneinandergereiht sind.
  • Das flüssige Glas erweitert sich scheibenartig durch die Preßwirkung, und die Plättchen ergeben sich in Relief, wobei sie untereinander durch feine Umrißstreifen auf allen Seiten verbunden bleiben. Der Preßstempel wird dann gehoben, und die Glasscheibe löst sich los und wird in den Kühlofen gebracht. Nach dem Erkalten wird die Scheibe in die einzelnen Plättchen zerlegt, indem sie mit der glatten Seite, entsprechend den feinen Verbindungsstreifen, mit kleinen Stößen auf ein mit geschliffenen Kanten versehenes Eisen geschlagen wird, wobei dieses Eisein praktisch senkrecht liegt.
  • Die so erhaltenen Plättchen zeigen sehr unregelmäßige Ränder und haben eine mehr bzw. «-eiiger unregelmäßige Dicke. Der Arbeitsabfall ist sehr hoch und erreicht manchmal auch 50%, was selbstverständlich die Wirtschaftlichkeit sehr vermindert.
  • Außerdem sind auch die sich beim Zusammensetzen der Plättchen zum Mosaik ergebenden Fugen durch die Unregelmäßigkeit der einzelnen Plättchen sehr unregelmäßig, und zwar sowohl was die Linien als auch die Dicke der ausgeführten Wandbekleidungen anbelangt.
  • Di,e Maschine nach vorliegender Erfindung ersetzt vollkommen die Handarbeit, so daß außer einer wesentlichen Ersparnis an Arbeitskraft auch eine Verminderung des Arbeitsabfalls erhalten wird, der nun nur wenige Prozent beträgt, während außerdem auch sehr regelmäßige Plättchen erlangt werden.
  • Es ist zwar bekannt, Plättchen aus Kunststeinen mit Hilfe einer aus endlosen aufeinanderfolgenden Formen bestehenden Kette und einem das Material in die Formen drückenden Walzzylinder herzustellen.
  • Es ist auch bekannt, Glasmasse in einer Reihe von auf einer endlosen Kette angeordneten, h.intereinandergeschalteten Formen einfallen und anschließend in den Formen verdichten zu lassen, bevor der erhärtete Glaskörper auf ein Band, abgeworfen wird.
  • Weiter ist ein Verfahren zum mechanischen. Herstellen von regelmäßigen Plättchen bekannt, bei ,welchem aus einem Behälter ein Glasfaden ausfließt, welcher zwischen Walzen gepreßt wird, so daß ein dünnes Band entsteht, in dem die gepreßten Glasteile eingeschlossen sind. Dieses Band wird im einem Kühlofen gekühlt und im Anschluß daran beschnitten.
  • Die bekannten Maschinen haben aber gewisse Mängel, welche bei der Herstellung von regelmäßig geformten Plättchen zu Schwierigkeiten führen. Ein senkrechtes Auftreffen des Glasstrahls auf die verhältnismäßig flachen Formen führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis. In einer Formenwalze wird den Glaskörpern keine ausreichende Zeit zur Abkühlung gegeben, so daß bei dieser Einrichtung mit verhältnismäßig niedrigen Temperaturen gearbeitet werden muß.
  • Um die Mängel der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, besitzt die Maschine nach der Erfindung eine endlose, zur Richtung des darauf fallenden Glasstrahls steil nach unten führende Doppelkette aus aufeinanderfolgenden Formen zur Aufnahme des aus einem Behälter fließenden geschmolzenen Glases, einen den noch plastischen Glasstrahl beim Auftreffen auf die Doppelkette in die Formen pressenden Walzzylinder, Schneidvorrichtungen zum Längs- und Querbeschneiden der in den Formen befindlichen Plättchen, eine Ausstoßvorrichtung für die geformten Plättchen und Förderbänder, auf welchen die Plättchen auf dem Wege zum Kühlofen einer Glätaung unterworfen sind.
  • Zur Erfindung gehört auch die Ausbildung der einzelnen zur Maschine gehörenden Vorrichtungen, wie sie in den Patentansprüchen hervorgehoben sind.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine praktische Ausführung der Erfindung.
  • Fig.l zeigt einen Längsschnitt der ganzen Maschine mit ihren wesentlichen Organen; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt einer Form mit der diesbezüglichen Auswerfvorrichtung; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt der Form, nach der Linie 111-III der Fig. 2 ausgeführt; Fig. 4 zeigt den Druckwalzzylinder in einem Axialschnitt: Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Übertragungsvorrichtung zur Förderung der Plättchen.
  • Die dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus zwei endlosen Förderketten 36 mit einzelnen Formen 24, die gänzlich gleich sind und nachher näher beschrieben werden. Das Glas fließt auf eine dieser Formen (24' in der Zeichnung) in Form eines endlosen sehr heißen Glasfadens 23, der aus einer direkt mit dem Schmelzofen verbundenen Speisevorrichtung 21 fließt, wenn dieser Ofen ein kontinuierlicher Wannenofen ist; wenn der Ofen ein Hafenofen bzw. eine Tageswanne ist, wird die Speisevorrichtung mit einem kleinen Hilfsofen zur Erwärmung verbunden, in welchen das schon geschmolzene und geläuterte Glas eingefüllt wird, wobei es vom wirklichen Glasschmelzofen mittels einer Kelle abgenommen wird.
  • Der Glasfaden 23 (Fig. 1), dessen Querschnitt im wesentlichen gleichförmig ist, wird erhalten, indem das geschmolzene Glas durch eine eiserne Düse 22 mit doppelter Wand durchgeht, wobei im Hohlraum zwischen den zwei Wänden kontinuierlich ein Kaltwasserstrom zum Umlaufen gebracht wird- Indem die Temperatur in der Speisevorrichtung und somit auch die Viskosität des Glases praktisch konstant gehalten wird und indem die Geschwindigkeit des Wasserstromes in geeigneter Weise geregelt wird, erhält man eine gute Einstellung des Glasfadens. An der Innenwand der Düse 22 haftet das Glas an, so daß eine Verkleidung aus festem Glas gebildet wird, dessen Dicke urehr oder weniger groß wird, je nachdem die Wasserkühlung mehr oder weniger intensiv ist. Durch Düsenöffnung 32 fließt der heiße flüssige Glasfaden 23 durch, der frei in die Formen 24 fällt.
  • Die Speisevorrichtung ist aus einer länglichen Kammer 25 aus feuerfestem Material gebildet, die einen rechteckigen Querschnitt besitzt und von einer Decke 26 bedeckt ist, die auf der Wand dies Schmelzofens 27 befestigt ist und aus diesem herausragt. Der Boden 28 ist teilweise geneigt, und eines seiner Enden 30 ist in die Wand 27 eingespannt und offen und verbindet die Kammer 25 mit dem Schmelzofen, während das andere Ende 29 geschlossen ist und eine halbzylindrische Form aufweist. In der Mitte dieses Endes ist der Boden mit einer runden Öffnung 31 versehen, in welcher die Düse 22 angeordnet ist. Über der Düse 22 isst gleichachsig ein zylindrischer Kolben 20 aus feuerfestem Material angebracht, der unten kegelartig endet und nach Wunsch gehoben bzw. gesenkt werden kann. Wenn die Maschine arbeitet, ist der Kolben 20 gehoben, wenn die Maschine stillsteht, wird der Kolben 20 auf die Düse 22 gesenkt, bis er die Düsenöffnung 32 vollständig schließt, so daß der herausfließende Glasfaden 23 gänzlich unterbrochen wird. Das Heben und Senken des Kolbens 20 werden vermittels automatischer elektromechanischer Vorrichtungen ausgeführt, die automatisch in Wirkung treten, wenn die Maschine angetrieben bzw. stillgesetzt werden soll.
  • Wie schon gesagt, sind die Formen 24 auf doppelten Ketten 36 angebracht (von welchen nur eine in der Zeichnung dargestellt ist), die um zwei Kettenräder herumlaufen, welche auf Wellen 33 und 34 fest angebracht sind. Die Welle 33 wird durch einen elektrischen, mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe verbundenen Motor angetrieben. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die Formen 24 aus zwei waagerechten parallelen Platten 11 und 12 und aus Abstandsblöcken 13 gebildet, die durch Bolzen 50 untereinander verbunden werden. Die Abstandsblöcke 13 sind senkrecht durchbohrt und mit zwei halbkreisförmigen Nuten 14 versehen, deren Achsen senkrecht zu derjenigen eines Kolbens 16 stehen und Zapfen 35 der Kette 36 aufnehmen. Der untere Teil der Blöcke 13 ist verjüngt, so daß die Formen 24 beim Umlaufen um die Kettenräder nicht außer Eingriff mit dem Zapfen 35 kommen. In der oberen Platte 11 ist eine Ausbuchtung 15 in Form des herzustellenden Plättchens vorgesehen. Die zwei Platten 11 und 12 sind in der Mitte mit einem Loch versehen, und durch die zwei koaxialen Löcher gleitet der Kolben 16, der, aus seiner Ruhestetlung im geeigneten Augenblick nach vorn gestoßen, das Plättchen aus der Ausbuchtung 15 der Form auswirft, wonach er durch Wirkung einer Feder 17 wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt. Der Kolben 16 ist an seinem unteren Ende mit einer Rolle 18 versehen, die in der Vertiefung 37 einer Führungsschiene 19 gleitet. Die Schiene 19 ist auf dem Maschinengestell befestigt, das aus zwei. nicht dargestellten Ständern besteht, in welchen sich die Lager der vorgenannten Wellen 33 und 34 sowie der hohlen Wellenzapfen 38 und 39 eines Druckzylinders 40 abstützen, der weiter unten näher beschrieben werden wird. Die Ständer sind vermittels Bolzen auf einer Bodenplatte 41 (Fig. 1) befestigt, auf welcher auch die Lager von Nebenwellen 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 und 49 befestigt sind. Der Druckzylinder 40 wirkt auf das in die Formen geflossene Glas. In seiner Nähe ist die Führungsschiene in geeigneter Weise verstärkt, so daß die Formen unter dem Druckzylinder gänzlich steif sind, obgleich sie der von dem Druckzylinder ausgeübten Kraft ausgesetzt sind.
  • Die Bewegung wird dem Druckzylinder 40 vom Wellenzapfen 39 über ein Zahnradpaar von der Welle 34 her übermittelt. Seine Umlaufgeschwindigkeit ist selbstverständlich der Gleitgeschwindigkeit der Ketten 36 mit den Formen 24 gleich.
  • Der Druckzylinder 40 (Ffig. 4) besteht aus zwei Scheiben 51 und 52 und aus einem zwischengesetzten Ring 53, der mit Bolzen 54 mit den Scheiben 51 und 52 verbunden ist. Es wird somit ein Hohlraum erhalten. Die zwei Scheiben 51 und 52, die in der Mitte gelocht sind, bilden den Kopf der zwei hohlen Wellenzapfen 38 und 39. Der Innenraum 55 des Druckzylinders 40 wird durch kaltes Wasser gekühlt, das aus einem den hohlen @@Tellenzapfen 39 durchdringenden Rohr 56 strömt und durch das den zweiten Wellenzapfen 38 durchdringende Rohr 56' den Innenraum verläßt.
  • In der Walzstellung werden sowohl der Druckzylinder 40 als auch die Form 24 vermittels Luft bei niederem Druck längs der Berührungszone energisch gekühlt, so daß des Glasband vor dem Austreten aus den Rändern der Form erstarrt und das durch sehr dünne Brücken verbundene Plättchenband auch so schmal wie nur möglich wird. Nachdem die Plättchen geformt sind, werden sie mitsamt dem Band. in gleichmäßiger Bewegung gefördert und während der Förderung fortwährend von einem Luftstrom getroffen, so daß sie zur Schneidestelfe schon genügend erhärtet ankommen.
  • Das. Abschneiden findet in zwei Schritten statt. Zuerst wird der Schnitt längs den. Längsrändern vermittels zweier Paare von gewöhnlichen Schneidrollen 57 ausgeführt, die in der Nähe der Ketten 36 vorgesehen sind und die z. B. mittels Federn gegen das Glasband entsprechend den zwischen den Längsrändern der Plättchen bestehenden Rillen gedrückt werden. Danach, und zwar wenn das Plättchen, immer auf der Kette befördert, in dem Punkt 59 anlangt, wird es gänzlich getrennt, indem Messer 58 guillotineartig auf jede der Querrillen des Plättchens fallen gelassen werden, wobei die Messer 58 von einem nicht dargestellten, auf der Welle 33 festsitzenden Nocken angetrieben werden.
  • In diesem Moment liegt das Plättchen frei in der Ausbuchtung der Form. In dem Arbeitsweg fortschreitend, gelangt die Form in die Stellung 60. Hier ist die Schiene 19 (Fis. 2) mit einem Vorsprung bzw. Nocken versehen, der den Kalben 16 nach vorn drückt und so einen Druck auf das Plättchen ausübt und dieses aus der Form ausstößt, so daß es auf einen zwischen Riemenscheiben 42 und 43 gespannten Riemen 61 (Fis. 1) fällt. Nachdem das Plättchen die Stellung 60 überschritten hat, wird der Kolben 16 durch Entspannen der Feder 17 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht.
  • Obgleich das zwischen den Plättchen gebildete Glasband sehr dünn ist, sind die Ränder der Plättchen, nachdem die zwei Schnitte ausgeführt worden sind, nie gänzlich regelmäßig, so daß die Ränder geglättet werden müssen. Die Glättoperation wird automatisch ausgeführt, indem die Ränder der Plättchen der Wirkung von kleinen Schleifscheiben ausgesetzt werden.
  • Das auf den Riemen 61 gefallene Plättchen ist auf diesem mit seiner äußeren Oberfläche gelegen, und zwar mit jener, die nach der Anbringung des Plättchens sichtbar sein wird und die unregelmäßige Ränder aufweist. Zuerst wird das Plättchen umgedreht, indem es auf einen zweiten Riemen 62 fallen gelassen wird, der zwischen Riemenscheiben 44, 45, 46 gespannt ist, so daß jetzt die Oberfläche mit den zu glättenden Rändern nach oben liegt. In der Strecke 45-46 sind kleine Schlleifscheiben (nicht dargestellt) vorgesehen, welche auf die Querränder der Plättchen wirken und so deren Glätturig bzw. Schleifung bewirken. Das Plättchen fällt sodann auf einen Riemen 63, der senkrecht zu dem Riemen 62 steht; in der Strecke des Riemens 63 sind andere, nicht dargestellte Schleifscheiben angebracht, die auf die Längsränder der Plättehen wirken und diese vollkommen glätten. Das so fertige Plättchen fällt sodann auf ein Förderband 64 (Fis. 5), das seinerseits senkrecht zu dem Riemen 63 steht und das das Plüttche.n direkt zum Kühlofen fördert.
  • Selbstverständlich ist die Fördergeschwindigkeit der Riemen 61, 62, 63, 64 gleich derjenigen der Formenketten. Die Bewegung der Welle 42 wird von der Welle 33 über ein Zahnradpaar (nicht dargestellt) übermittelt, und die Welle 42 übermittelt ihrerseits über ein anderes (auch. nicht dargestelltes) Zahnradpaar die Bewegung der Welle 45. Die Bewegung der Welle 48 des Riemens 63 wird vermittels eines Kegelradpaares (nicht dargestellt) übermittelt, von welchem das eine auf der Welle 48 und das andere auf der Vorlegewelle 47 angeordnet ist, wobei die Bewegung dieser letzten vermittels eines anderem Zahnradpaares von der Welle 45 abgeleitet wird.
  • Die Maschine wird auf einem fahrbaren Gestell angebracht, um sie leicht von einem Platz auf eine anderen versetzen zu können.
  • Die Stundenleistung der Maschine beträgt ungefähr 8000 bis 10 000 Plättchen, die ungefähr 3 bis 4 qm Mosaik entsprechen, das mit Plättchen von 20 - 20 mm hergestellt wurde, oder 7 bis 9 qm, wenn die Plättchen 30 - 30 mm betragen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur mechanischen Herstellung von Plättchen aus Glas, insbesondere von glasartigen Mosaiksteinen zur Wandbekleidung, gekennzeichnet durch eine endlose, zur Richtung des darauffließenden Glasstrahls steil! nach unten führende Doppelkette aus aufeinanderfolgenden Formen zur Aufnahme des aus einem Behälter fließenden geschmolzenen Glases, einen den noch plastischen Glasstrahl beim Auftreffen auf die Doppelkette in die Formen pressenden Walzzylinder, Schneidvorrichtungen zum Längs- und Querbeschneiden der in den Formen befindlichen Plättchen, eine Ausstoßvorrichtung für die geformten Plättchen und Förderbänder, auf welchen dite Plättchen auf dem Wege zum Kühlofen einer Glätturig unterworfen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form (24) im wesentlichen aus zwei über Abstandsblöcke (13) verbundenen und zentral durchbohrten parallelen Platten (11 und 12) besteht, von welchen die obere (11) eine Formausbuchtung (15) aufweist, wobei durch die Bohrungen der Platten (11, 12) eia Auswurfkolben (16) geführt ist und wobei die Abstandsblöcke (13) auf jeder Seite mit einer geistlichen waagerechten halbkreisförmigen Nut (14) versehen sind, die mit der entsprechenden mit der benachbarten Form zusammen einen Sitz für Zapfen (35) der Kette bildet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzzylinder (40) im wesentlichen aus den scheibenförmigen Enden (51, 52) von zwei hohlen kühlwasserdurchflossenen Wellen, zapfen (38 und 39) und aus einem zwischen den genannten Scheiben eingelegten und mit ihnen verschraubten Ring (53) besteht, der einen wasserdurchflossenen Hohlraum frei läßt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Längsschneiden des dünnen, zwischen den Plättchen verbleibenden Bandes aus zwei an sich bekannten Scheibenpaaren (57) besteht.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Querschneiden des dünnen, zwischen den Plättchen verbleibenden Bandes im wesentlichen aus einem von einer Nockenscheibe angetriebenen Messer (58) besteht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfkoolben (16), dessen vorderes Ende gleichflächig mit der Form endet, hinten mit einer kleinen Rolle (18) abschließt, welche durch eine Feder (17) gegen eine Führungsschiene (19) gedrückt ist, die in dem Auswerfpunkt mit einem Vorsprung versehen ist, der den Kolben (16) nach oben stößt und so das Auswerfen und das Fallen des. Plättchens aus der Ausbuchtung (15) auf das untenliiegende Förderband bewirkt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Glätten der Ränder der Plättchen im wese ,tl.nuhen aus mehreren kleinen Schleifscheiben (47) besteht, welche an Förderbändern (61, 62, 63) für die Plättchen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 433 650, 567 977; französische Patentschrift Nr. 1075 591; USA.-Patentschriften Nr. 2 398 676, 2 691689.
DEF19257A 1955-01-12 1956-01-07 Maschine zur automatischen Herstellung von Plaettchen aus Glas Pending DE1035327B (de)

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