DE10345387B4 - Fußgänger schützender Aufpralldämpfer - Google Patents
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Abstract
Fußgänger schützender Aufpralldämpfer zum Schützen eines Fußgängers, aufweisend: eine Hindernisdetektionseinrichtung (5, 10, 11), die dafür angepaßt ist, die Kollision des Fußgängers mit einem Fahrzeug mit dessen Vorderseite vorherzusagen oder zu detektieren, eine Motorhauben-Anhebeeinrichtung (13) zum Anheben einer Motorhaube (2) des Fahrzeugs, einen ersten Airbag (4), der unterhalb der Motorhaube untergebracht und dafür angepaßt ist, im wesentlichen eine Vorderseite einer Windschutzscheibe (3) des Fahrzeugs vollständig abzudecken, wenn der erste Airbag ausgetreten ist, und eine Steuereinrichtung (14), welche dafür angepaßt ist, die Motorhauben-Anhebeeinrichtung (13) arbeiten zu lassen und den ersten Airbag (4) aufzublasen, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert, wobei ein Teil des aufgeblasenen ersten Airbags (4), der der Vorderseite der Windschutzscheibe (3) gegenüberliegt eine gitterartige Form hat, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeblasene erste Airbag (4) große nach oben gerichtete vorstehende Abschnitte (31, 32) aufweist, die an oberen, linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe (3) angeordnet sind, wobei die vorstehenden Abschnitte erste vorstehende Abschnitte (32), die an den linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe (3) angeordnet sind, und einen zweiten vorstehenden Abschnitt (31) aufweisen, der an dem oberen Endbereich der Vorderseite der Windschutzscheibe (3) angeordnet ist, und der zweite vorstehende Abschnitt (31) größer als die ersten vorstehenden Abschnitte (32) ist.
Description
- Diese Erfindung betrifft einen Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer, der für die Dämpfung eines an einen Fußgänger abgegebenen Stoßes angepaßt ist, mit welchem ein Fahrzeug an seiner Vorderseite kollidiert, um dadurch den Fußgänger zu schützen.
- Der in
JP 2002 36986 A - Der in dieser Offenlegung offenbarte Fußgänger schützende Aufpralldämpfer ist so ausgebildet, wenn eine Feststellung getroffen ist, daß ein Fahrzeug Gefahr läuft, mit einem Fußgänger zu kollidieren, ein hinterer Endabschnitt einer Motorhaube aufspringt, um einen Airbag aus einem Zwischenraum zwischen der Motorhaube und einer Windschutzscheibe heraustreten zu lassen und eine Vorderseite einer Vordersäule damit abzudecken. Wenn die Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs relativ hoch ist, nimmt die Möglichkeit, daß ein Kopfbereich eines Fußgängers mit der Windschutzscheibe kollidiert stark zu, so daß es schwierig wird, den Fußgänger ausreichend zu schützen.
- Die
DE 100 13 563 A1 beschreibt einen Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer, der unterhalb der Motorhaube untergebracht ist und dafür angepasst ist, die Windschutzscheibe des Fahrzeugs zu bedecken. - Die
DE 101 02 597 A1 beschreibt eine ringförmige Windschutzscheibenkammer, die vier Seiten der Windschutzscheibe abdeckt. - Weitere Fußgänger schützende Einrichtungen sind beispielsweise in der
JP 07156749 A DE 100 21 143 A1 ,DE 100 56 598 A1 ,DE 100 59 223 A1 ,DE 100 14 832 A1 oderDE 100 59 224 A1 gezeigt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fußgänger zuverlässig zu schützen, mit welchem ein Fahrzeug an seiner Vorderseite kollidiert. Diese Aufgabe wird durch einen Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Der Fußgänger schützende Aufpralldämpfer gemäß der Erfindung weist eine Hindernisdetektionseinrichtung auf, die dafür angepaßt ist, die Kollision des Fußgängers mit einem Fahrzeug an dessen Vorderseite vorherzusagen oder zu detektieren, eine Motorhauben-Anhebeeinrichtung zum Anheben einer Motorhaube des Fahrzeugs, einen ersten Airbag, der unterhalb der Motorhaube untergebracht und dafür angepaßt ist, im wesentlichen eine Vorderseite einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs vollständig abzudecken, wenn der erste Airbag ausgetreten ist, und eine Steuereinrichtung, welche dafür angepaßt ist, die Motorhauben-Anhebeeinrichtung zu betätigen und den ersten Airbag aufzublasen, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert.
- Dabei hat ein Teil des aufgeblasenen ersten Airbags, der der Vorderseite der Windschutzscheibe gegenüberliegt, eine gitterartige Form.
- Der aufgeblasene erste Airbag weist große nach oben gerichtete vorstehende Abschnitte auf, die an oberen, linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe angeordnet sind, wobei die vorstehenden Abschnitte erste vorstehende Abschnitte, die an den linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe angeordnet sind, und einen zweiten vorstehenden Abschnitt aufweisen, der an dem oberen Endbereich der Vorderseite der Windschutzscheibe angeordnet ist, und der zweite vorstehende Abschnitt größer als die ersten vorstehenden Abschnitte ist.
- Bei diesem Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer ist es bevorzugt, daß die Motorhauben-Anhebeeinrichtung so ausgebildet ist, daß diese Einrichtung die Motorhaube vollständig durch Aufblasen eines unter der Motorhaube untergebrachten zweiten Airbags anhebt.
- Bei diesem Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer ist es bevorzugt, daß der auszubildende erste Airbag so geformt ist, daß er in einem aufgeblasenen Zustand die Vorderseite der Windschutzscheibe abdeckt, außer wenigstens des Teils der Oberfläche, welche sich vor einem Fahrer befindet.
- Bei diesem Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer ist es bevorzugt, daß die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß die Steuereinrichtung die Motorhauben-Anhebeeinrichtung betätigt, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung die Kollision des Fußgängers mit einem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert, und den ersten Airbag nur aufbläst, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit nicht niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
- Bei diesem Fußgänger schützenden Aufpralldämpfer ist es bevorzugt, daß der vorbestimmte Wert etwa 40 km/h ist.
- Gemäß einer derartigen Erfindung wird die Motorhauben-Anhebeeinrichtung betätigt und hebt diese die Motorhaube an, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung die Kollision eines Fußgängers mit einem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert. Daher fällt der mit dem Fahrzeug kollidierte Fußgänger auf die Motorhaube und verformt dieselbe, so daß ein von dem Fußgänger aufgenommener Stoß wirksam verringert wird. Ferner wird der unter der Motorhaube untergebrachte Airbag durch eine Betätigung der Steuereinrichtung aufgeblasen und deckt im wesentlichen die gesamte Vorderseite der Windschutzscheibe damit ab. Dieses kann verhindern, daß ein, Kopfbereich des Fußgängers mit der Vorderseite der Windschutzscheibe kollidiert, und ermöglicht einen zuverlässigen Schutz des Fußgängers.
- In den Zeichnungen ist:
-
1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Blocksteuerdiagramm für die Ausführungsform; -
3 eine erläuternde Skizze einer Betriebsweise der Ausführungsform; -
4 eine erläuternde Skizze einer Betriebsweise der Ausführungsform; und -
5 eine schematische Längsschnittansicht eines Hauptabschnittes einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Eine Ausführungsform des Fußgänger schützenden Aufpralldämpfers, welcher durch eine Verwirklichung der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, wird nachstehend beschrieben.
-
1 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher eine Motorhaube2 und eine Windschutzscheibe3 an einer Vorderseite eines Fahrzeugs1 vorgesehen sind. Unterhalb eines hinteren Endabschnittes der Motorhaube2 ist ein erster Airbag4 in einem gefalteten Zustand so untergebracht, daß sich der Airbag4 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs im wesentlichen über die gesamte Breite der Motorhaube2 erstreckt. An einem vorderen Ende einer Fahrzeugkarosserie sind mehrere Abstandsensoren5 in einer beabstandeten Weise in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet. In einem vorderen unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers ist ein zweiter Airbag6 in einem gefalteten Zustand so gelagert, daß sich der zweite Airbag6 im wesentlichen über die gesamte Breite der Fahrzeugkarosserie erstreckt. - Gemäß Darstellung in dem Blocksteuerdiagramm von
2 arbeiten eine Steuerung10 , ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor11 und an dem Fahrzeug1 montierte Abstandssensoren5 , als die in der Erfindung benannte Hindernisdetektionseinrichtung. Die Steuerung10 arbeitet auch als eine Steuerung in der Erfindung. Die in dem Fahrzeug1 eingebaute Steuerung10 ist dafür angepaßt, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor11 oder ein Signal zu empfangen, das ein von den Abstandssensoren5 detektiertes Hindernis vor dem Fahrzeug repräsentiert. Wenn eine Entscheidung, daß das Hindernissignal anzeigt, daß sich ein Fußgänger nahe an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeug1 befindet, und eine Entscheidung, daß das Fahrzeugsignal anzeigt, daß das Fahrzeug eine Kollision mit dem Fußgänger nicht vermeiden kann, während der Fahrt des Fahrzeug1 gegeben sind, gibt die Steuerung10 Befehle an einen Betätigungsmechanismus12 für den zweiten Airbag6 aus, und läßt den zweiten Airbag6 in der Vorwärtsrichtung eines unteren Abschnittes des Fahrzeuges1 austreten, wie es durch ein Strichlinie mit zwei Punkten in1 dargestellt ist. Demzufolge wird ein den unteren Gliedmaßen, einschließlich der Fußknöchel des Fußgängers erteilter Stoß, wenn der Fußgänger eine Stoßstange7 berührt, verringert und andererseits bewirkt die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug auch die Betätigung eines Anhebemechanismus13 für die Motorhaube2 . - Der Anhebemechanismus
13 für die Motorhaube2 arbeitet als eine Motorhauben-Anhebeeinrichtung in der Erfindung. Der Hebemechanismus13 besitzt Verbindungen oder Metallbalgen20 , die in einem komprimierten Zustand unter linken und rechten Teilen des hinteren Endabschnittes der Motorhaube2 gemäß Darstellung in der den Betrieb darstellenden Zeichnung von3A vorgesehen sind, oder Verbindungen oder Metallbalgen21 , die in einem komprimierten Zustand unter vier Ecken der Motorhaube2 gemäß Darstellung in der den Betrieb darstellenden Zeichnung von3B vorgesehen sind, oder einen im wesentlichen quadratischen ringförmigen Airbag24 , der in einem zusammengefalteten Zustand zwischen einem Außenpaneel22 und einem Unterdeckel23 der Motorhaube22 gemäß Darstellung in der den Betrieb darstellenden Zeichnung von3C vorgesehen ist. Gemäß den Anweisungen aus der Steuerung10 dehnen sich die Verbindungen oder Metallbalgen20 schnell durch Luftdruck nach oben aus, wie es durch Strichlinien mit zwei Punkten in3A dargestellt ist, um damit das Anheben eines hinteren Endes der Motorhaube2 zu ermöglichen; oder die Verbindungen oder metallischen Balgen21 dehnen sich schnell durch Luftdruck, wie es durch Strichlinien mit zwei Punkten in3B dargestellt ist, aus, um damit ein Anheben der Motorhaube2 als ein Ganzes zu ermöglichen; oder der ringförmige Airbag24 dehnt sich schnell durch den Luftdruck nach oben aus, um dadurch zu ermöglichen, daß die vier Seiten der Außenpaneels22 insgesamt hochgehoben werden. - Wenn das Fahrzeug
1 mit einem Fußgänger kollidiert, so daß er auf die Motorhaube2 fällt, stellt folglich der Fußgänger einen starken Schlag sicher, welcher eine Verformung der Motorhaube2 oder des relativ leicht verformbaren Außenpaneels22 ermöglicht, und das Auftreten einer starken Verformung der Motorhaube2 oder des Außenpaneels72 ermöglicht. Somit wird ein von dem Fußgänger aufgenommener Stoß effektiv verringert und der Fußgänger kann leicht geschützt werden. - In den Beispielen von
3A und3B wird die Motorhaube2 durch die Verbindungen oder Metallbalgen20 ,21 angehoben. Andererseits wird in dem Beispiel von3C die Motorhaube2 durch den ringförmigen Airbag24 angehoben. Daher wird, wenn der Fußgänger auf die Motorhaube2 fällt, ein zu diesem Zeitpunkt auftretender Stoß durch die Verformung der Motorhaube2 oder das vergleichsweise leicht verformbare Außenpaneel22 aufgenommen. Außerdem nimmt der ringförmige Airbag24 ebenfalls den Stoß über die Motorhaube2 oder das Außenpaneel22 auf. Daher kann, wenn die Hebevorrichtung von3C verwendet wird, ein von dem Fußgänger aufgenommener Stoß stärker im Vergleich zu den Fällen verringert werden, in welchen die Hebevorrichtungen der3A und3B verwendet werden. Obwohl der ringförmige Airbag24 in dem Beispiel von3C verwendet wird, dient ein Airbag mit jeder Form den Zwecken, so lange der Airbag insgesamt die vier Seiten des Außenpaneels22 der Motorhaube22 anheben kann. Jedoch werden, wenn ein Airbag mit einer extrem großen Kapazität verwendet wird, die Abmessungen einer Vorrichtung für die Ausdehnung des Airbags notwendigerweise vergrößert. Daher ist es, wenn die Befestigung des Airbag in dem Fahrzeug1 berücksichtigt wird, zu bevorzugen, daß ein Airbag eine solche erforderliche minimale Kapazität aufweist, die es ermöglicht, daß die vier Seiten des Außenpaneels22 der Motorhaube2 insgesamt angehoben werden, d. h., daß ein ringförmiger Airbag verwendet wird. Anstelle der Verbindungen und metallischen Balgen20 von3A kann ein nur für die Anhebung des hinteren Endabschnittes der Motorhaube angepaßter Airbag ebenfalls verwendet werden. - Wenn ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
11 nicht weniger als etwa 40 km/h anzeigt, gibt die Steuerung10 (siehe2 ) Befehle an einen Betätigungsmechanismus14 für den ersten Airbag aus und bläst den ersten Airbag4 im wesentlichen in einer gitterartigen Weise von der unteren Seite des hinteren Endes der Motorhaube2 her zu der Vorderseite der Windschutzscheibe3 hin auf. Somit deckt der erste Airbag4 die Vorderseite der Windschutzscheibe3 im wesentlichen vollständig ab. Es ist zu bevorzugen, daß der erste Airbag bei seinen Teilen, welche sich in der Nähe eines oberen Endbereichs und linker und rechter Endbereiche der Vorderseite der Windschutzscheibe befinden, große nach oben gerichtete vorstehende Abschnitte31 ,32 ausbildet, wie es in einem Längsschnitt durch Strichlinien mit einem Punkt dargestellt ist. - Der aufgeblasene erste Airbag
4 deckt die Vorderseite der Windschutzscheibe im wesentlichen vollständig ab. Somit wird, selbst dann, wenn das Fahrzeug1 an seiner Vorderseite mit einem Fußgänger bei einer relativ hohen Geschwindigkeit von mindestens etwa 40 km/h kollidiert, so daß bewirkt wird, daß der Kopfbereich des Fußgängers eine Position vor dem vorderen Abschnitt der Windschutzscheibe3 erreicht, ein durch den Fußgänger aufgenommener Stoß zuverlässig aufgrund des Vorhandenseins des ersten Airbags4 verringert. Ferner wird der auf einen oberen Abschnitt der Motorhaube2 gefallene Fußgänger durch die vorstehenden Abschnitte31 ,32 des ersten Airbags4 eingeschlossen. Dieses kann verhindern, daß der Fußgänger über die Windschutzscheibe3 fliegt und auf die Rückseite des Fahrzeugs geschleudert wird oder von der Motorhaube in der seitlichen Richtung der Windschutzscheibe3 abgleitet und auf eine Seite des Fahrzeugs geschleudert wird. Die Fähigkeit diese Wirkungen der Erfindung, leicht einen Schutz des Fußgängers zu erzielen, stellt ebenfalls ein Merkmal der Erfindung dar. - Wenn das Fahrzeug
1 mit dem Fußgänger bei einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit von wenigstens etwa 40 km/h kollidiert, wird eine Fahrstrecke des Fahrzeugs zwischen einer Position, in welcher der Fahrer die Bremsen betätigt und einer Position, in welcher das Fahrzeug zum Stehen kommt, relativ lange. Jedoch kann das Sichtfeld des Fahrers sichergestellt werden, da der sich über die Vorderseite der Windschutzscheibe3 erstreckende erste Airbag4 eine im wesentlichen gitterartige Form hat und die Vorderseite der Windschutzscheibe3 mit Ausnahme wenigstens des Abschnittes der Vorderseite abdeckt, welcher sich vor dem Fahrer befindet. Daher kann die Möglichkeit, daß das Fahrzeug1 sekundär mit einem Hindernis kollidiert, bevor das Fahrzeug anhält, vermieden werden und die Sicherheit nicht nur des Fahrzeugs1 , sondern auch des Fußgängers kann verbessert werden. - Selbst wenn der sich über die Vorderseite der Windschutzscheibe
3 erstreckende erste Airbag4 in der Form einer Honigwabe oder verbundener Mehrfachringe ausgebildet ist, was anders als die im wesentlichen gitterartige Struktur des Airbags in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist, um so zu ermöglichen, daß ein von dem Fußgänger aufgenommener Stoß verringert wird, und das Sichtfeld mit einer erforderlichen minimalen Breite für den Fahrer sichergestellt werden kann, kann selbstverständlich die mit denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform identische Operation und Wirkung gezeigt werden. - In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht jeder von den vorstehenden Abschnitten
31 ,32 des ersten Airbags aus einem einzelnen Element. Gemäß Darstellung in5 einer schematischen Längsschnittansicht eines Hauptabschnittes einer weiteren Ausführungsform ist ein aufgeblasener erster Airbag4 als eine Mehrfachstruktur ausgebildet, in welcher vier erste kleinere Airbags4a ,4b ,4c ,4d miteinander in einer vertikalen Richtung verbunden sind. Der erste kleinere Airbag4a ist im wesentlichen an seinem mittigen Abschnitt, welcher eine Vorderseite der Windschutzscheibe berührt, gitterartig ausgebildet, und mit nach oben gerichteten kleineren vorstehenden Abschnitten31a ,32a an seinem Teil versehen, welcher sich in der Nähe des oberen Endbereichs der Vorderseite der Windschutzscheibe bzw. an seinen Teilen befindet, welche sich in der Nähe der linken und rechten Endbereiche der Windschutzscheibe3 befinden. Die anderen ersten kleineren Airbags4b ,4c ,4d besitzen im wesentlichen eine Form des Buchstabens ”C” in der Ebene und sind mit kleineren vorstehenden Abschnitten31b ,31c ,31d und32b ,32c ,32d ihrem Teil versehen, welche sich in der Nähe des oberen Endbereichs der Vorderseite der Windschutzscheibe3 befinden, bzw. an ihren Teilen, welche sich in der Nähe der linken und rechten Endbereiche der Windschutzscheibe3 befinden. Es ist dann möglich, daß die kleineren vorspringenden Abschnitte31a ,31b ,31c ,31d in der erwähnten Reihenfolge übereinander gestapelt werden, und dadurch in einen vorstehenden Vorsprung31 ausgebildet werden, und daß die kleineren vorstehenden Abschnitte32a ,32b ,32c und32d in der erwähnten Reihenfolge übereinander gestapelt werden und dadurch in einen vorstehenden Vorsprung32 ausgebildet werden. - In jeder von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird der Airbag
4 abhängig von einer Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt. Der erste Airbag4 kann so ausgebildet sein, daß der erste Airbag immer unabhängig von einer Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt wird. In diesem Falle ist es auch möglich, den ersten Airbag4 und den Airbag für das Anheben der Motorhaube2 so auszubilden, daß diese Airbags in einem Stück ausgebildet sind. - Die Sensoren sagen vorher, daß ein Fahrzeug mit einem Fußgänger bei einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit kollidiert und lassen den Airbag über der Vorderseite der Windschutzscheibe aufblasen. Anstelle dieses Kollisionsvorhersagesystems kann ein System zur Detektion der Kollision eines Fußgängers und eines Fahrzeugs miteinander durch einen in dem Fahrzeug vorgesehenen Abremsungssensor, und welches den Airbag über der Vorderseitenoberfläche der Windschutzscheibe aufblasen läßt, ebenfalls verwendet werden. In diesem Falle kann ebenfalls derselbe Betrieb und dieselbe Wirkung wie in jeder von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gezeigt werden.
Claims (6)
- Fußgänger schützender Aufpralldämpfer zum Schützen eines Fußgängers, aufweisend: eine Hindernisdetektionseinrichtung (
5 ,10 ,11 ), die dafür angepaßt ist, die Kollision des Fußgängers mit einem Fahrzeug mit dessen Vorderseite vorherzusagen oder zu detektieren, eine Motorhauben-Anhebeeinrichtung (13 ) zum Anheben einer Motorhaube (2 ) des Fahrzeugs, einen ersten Airbag (4 ), der unterhalb der Motorhaube untergebracht und dafür angepaßt ist, im wesentlichen eine Vorderseite einer Windschutzscheibe (3 ) des Fahrzeugs vollständig abzudecken, wenn der erste Airbag ausgetreten ist, und eine Steuereinrichtung (14 ), welche dafür angepaßt ist, die Motorhauben-Anhebeeinrichtung (13 ) arbeiten zu lassen und den ersten Airbag (4 ) aufzublasen, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert, wobei ein Teil des aufgeblasenen ersten Airbags (4 ), der der Vorderseite der Windschutzscheibe (3 ) gegenüberliegt eine gitterartige Form hat, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeblasene erste Airbag (4 ) große nach oben gerichtete vorstehende Abschnitte (31 ,32 ) aufweist, die an oberen, linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe (3 ) angeordnet sind, wobei die vorstehenden Abschnitte erste vorstehende Abschnitte (32 ), die an den linken und rechten Endbereichen der Vorderseite der Windschutzscheibe (3 ) angeordnet sind, und einen zweiten vorstehenden Abschnitt (31 ) aufweisen, der an dem oberen Endbereich der Vorderseite der Windschutzscheibe (3 ) angeordnet ist, und der zweite vorstehende Abschnitt (31 ) größer als die ersten vorstehenden Abschnitte (32 ) ist. - Fußgänger schützender Aufpralldämpfer nach Anspruch 1, wobei die Motorhauben-Anhebeeinrichtung (
13 ) so ausgebildet ist, daß sie die Motorhaube vollständig durch Ausdehnung eines unter der Motorhaube (2 ) untergebrachten zweiten Airbags (24 ) anhebt. - Fußgänger schützender Aufpralldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, wobei der aufgeblasene erste Airbag (
4 ) so erstreckt, daß er die Vorderseite der Windschutzscheibe (3 ) abdeckt, mit Ausnahme wenigsten des Teils der Oberfläche, welche sich vor einem Fahrer befindet. - Fußgänger schützender Aufpralldämpfer nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinrichtung (
14 ) so ausgebildet ist, daß die Steuereinrichtung die Motorhauben-Anhebeeinrichtung arbeiten läßt, wenn die Hindernisdetektionseinrichtung (5 ,10 ,11 ) die Kollision des Fußgängers mit dem Fahrzeug vorhersagt oder detektiert, und den ersten Airbag (4 ) nur aufbläst, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit nicht niedriger als ein vorbestimmter Wert ist. - Fußgänger schützender Aufpralldämpfer nach Anspruch 4, wobei der vorbestimmte Wert etwa 40 km/h ist.
- Fußgänger schützender Aufpralldämpfer nach Anspruch 1, wobei die Motorhauben-Anhebeeinrichtung einen im wesentlichen quadratischen ringförmigen zweiten Airbag (
24 ) aufweist, der zwischen einem Außenpanel (22 ) und einem Unterdeckel (23 ) der Motorhaube (2 ) verstaut ist und betreibbar ist sich aufzublasen, um die vier Seiten des Außenpanels (22 ) insgesamt anzuheben.
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