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Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug
mit einer Sicherheitseinrichtung, die einen an einem Fahrerschutzdach
des Flurförderzeugs
befestigten, zwischen einer Außerbetriebsstellung
und einer Sicherheitsstellung bewegbaren Bügel umfasst, wobei bei in Sicherheitsstellung
befindlichem Bügel
ein Rückhalteelement
derart angeordnet ist, dass es sich zumindest teilweise vor einer
Bedienperson des Flurförderzeugs
befindet.
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Sicherheitseinrichtungen
werden in Flurförderzeugen
eingesetzt, um ein Herabfallen der Bedienperson vom Fahrersitz und
ein Herausfallen der Bedienperson aus einer Fahrerkabine auch in
Unfallsituationen zu verhindern. Damit können schwere oder gar tödliche Verletzungen
der Bedienperson verhindert werden, die insbesondere dann entstehen,
wenn das Flurförderzeug
umkippt und die Bedienperson aus der Fahrerkabine fällt und
unter das umfallende Flurförderzeug
gerät.
Zusätzlich
ist es erforderlich, für
den Fall eines Frontalzusammenstoßes den Kopf der Bedienperson
zu schützen.
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Auf
dem Markt sind derzeit Sicherheitseinrichtungen erhältlich,
die ausschließlich
das Problem des seitlichen Herausfallens beheben. Grundsätzlich sind
hierbei Systeme bekannt, die die Bedienperson auch in Unfallsituationen
direkt auf dem Fahrersitz halten, beispielsweise mit Sicherheitsgurten
oder verstellbaren Bügeln.
Andere Systeme verschließen die
seitliche Öffnung
der Fahrerkabine, beispielsweise mit Bügel- oder Gittertüren. Weitere
Unterschiede bestehen hinsichtlich der Auslösung der Sicherheitseinrichtung.
So sind Sicherheitseinrichtungen bekannt, die während des Betriebs des Flurförderzeugs grundsätzlich aktiviert
sind oder von der Bedienperson aktiviert werden müssen, um
einen Betrieb des Flurförderzeugs
zu ermöglichen,
sodass die Bedienperson auch während
des normalen Betriebs des Flurförderzeugs
die Fahrerkabine nur nach einem Deaktivieren der Sicherheitseinrichtung
verlassen kann. Andere Sicherheitseinrichtungen werden nur in Unfallsituationen
automatisch aktiviert, sodass die Bedienperson während des normalen Betriebs
des Flurförderzeugs
nicht behindert ist.
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Die
bekannten Sicherheitseinrichtungen weisen im praktischen Einsatz
verschiedene Unzulänglichkeiten
auf. Beispielsweise kann eine Verletzungsgefahr für die Bedienperson
durch harte metallische Bauteile der Sicherheitseinrichtung oder
durch die sich während
des Aktivierens bewegenden Bauteile der Sicherheitseinrichtung bestehen.
Häufig
empfinden die Bedienpersonen die Sicherheitseinrichtungen auch als
behindernd, insbesondere wenn während
des Arbeitens ein häufiges
Auf- und Absteigen erforderlich ist. Bei Sicherheitseinrichtungen,
die nur in Unfallsituationen automatisch aktiviert werden, besteht
eine im Stand der Technik nicht vollständig gelöste Schwierigkeit darin, die
Sicherheitseinrichtung zuverlässig
in allen Unfallsituationen zu aktivieren, gleichzeitig aber Fehlauslösungen auszuschließen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung
zur Verfügung
zu stellen, bei der die oben beschriebenen Nachteile bekannter Sicherheitseinrichtungen
beseitigt sind und die zusätzlich
die Bedienperson im Falle eines Frontalunfalls schützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Rückhalteelement
ein flexibles Bauteil aufweist, das bei in Sicherheitsstellung befindlichem
Bügel von
dem Bügel
aufgespannt ist. Der an dem Fahrerschutzdach gelagerte Bügel ist
in Sicherheitsstellung derart angeordnet, dass sich das flexible
Bauteil zumindest teilweise vor der Bedienperson befindet. Dadurch
ist die Sicherheitseinrichtung geeignet, eine aufgrund eines Frontalunfalls nach
vorne fallende Bedienperson aufzufangen. Das flexible Bauteil stellt
sicher, dass die Bedienperson dabei auf keinen harten Gegenstand
auftrifft, der zu Verletzungen führen
könnte.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn das Rückhalteelement bei in Sicherheitsstellung
befindlichem Bügel
zumindest teilweise vor dem Kopf einer Bedienperson angeordnet ist.
Der Kopf stellt das bei Frontalunfällen besonders zu schützende Körperteil dar
und wird bei einem Frontalunfall von dem flexiblen Bauteil aufgefangen.
Einerseits wird durch das vor dem Kopf angeordnete flexible Bauteil
eine Verletzung des Kopfs durch harte Gegenstände verhindert. Andererseits
werden auch Nackenverletzungen verhindert, die dann entstehen können, wenn
der Kopf bei einem Frontalaufprall unkontrolliert nach vorne schleudert.
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Die
Sicherheit des Flurförderzeugs
kann weiter verbessert werden, wenn das Rückhalteelement bei in Sicherheitsstellung
befindlichem Bügel
zumindest teilweise seitlich des Kopfs einer Bedienperson angeordnet
ist. Der Kopf ist dadurch nicht ausschließlich in frontaler Richtung,
sondern auch in seitlicher Richtung vor einem Aufprall auf einen
harten Gegenstand und vor einer unkontrollierten Schleuderbewegung
geschützt.
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Gemäß einer
möglichen
Ausführungsform der
Erfindung weist das flexible Bauteil ein Netz auf. Bei in Außerbetriebsstellung
angeordneter Sicherheitseinrichtung ist das Netz aufgerollt oder
aufgefaltet. Wenn sich der Bügel
in die Rückhaltestellung
bewegt, spannt er das Netz auf.
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Ebenso
zweckmäßig ist
es, wenn das flexible Bauteil einen Gurt aufweist. Je nach Ausführungsform
kann das flexible Bauteil auch aus einer Kombination aus mindestens
einem Netz und mindestens einem Gurt bestehen
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Zusätzlich ist
es möglich,
dass an dem Bügel ein
aufblasbarer Airbag angeordnet ist. Der Airbag wird ähnlich der
in der Automobiltechnik bekannten Anordnung nur in einer tatsächlichen
Unfallsituation aktiviert. Aktivieren bedeutet für den Airbag, dass er pyrotechnisch
oder mittels einer Druckgaspatrone aufgeblasen wird, um bei einem
Unfall genau im Augenblick des Auftreffens der Bedienperson eine
optimale Aufpralldämpfung
zu gewährleisten.
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Es
ist ein Verstellmechanismus für
den Bügel vorgesehen,
mit dem der Bügel
zwischen der Außerbetriebsstellung
und der Rückhaltestellung
bewegbar ist. Der Verstellmechanismus kann beispielsweise ein elektrisches,
ein hydraulisches oder ein pneumatisches Stellglied umfassen, mit
dem der Bügel
automatisch bewegt wird. Zusätzliche
Handgriffe der Bedienperson zum Aktivieren oder Deaktivieren der
Sicherheitseinrichtung sind damit nicht erforderlich.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn der Verstellmechanismus mit einer elektrischen
Steuervorrichtung in Wirkverbindung steht, derart, dass der Bügel in Abhängigkeit
von mindestens einem Betriebsparameter des Flurförderzeugs in Sicherheitsstellung
bewegt wird. Die Steuervorrichtung erkennt anhand der Betriebsparameter,
ob eine Betriebssituation vorliegt, in der ein Unfall besonders wahrscheinlich
ist oder in der ein Unfall besonders gefährlich ist. In diesen Betriebssituationen
steuert die Steuervorrichtung das Stellglied an, sodass der Bügel in die
Sicherheitsstellung bewegt und das flexibel Bauteil aufgespannt
wird. Wenn eine solche Betriebssituation nicht mehr vorliegt, wird
der Bügel
automatisch wieder in seine Außerbetriebsstellung
zurück
bewegt. Damit ist die Sicherheitseinrichtung nur dann aktiv, wenn
dies tatsächlich
erforderlich ist. Eine Beeinträchtigung
oder Behinderung der Bedienperson durch die Bauteile der Sicherheitseinrichtung
ist dadurch soweit wie möglich
reduziert.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung liegt vor, wenn ein Betriebsparameter von dem Ausgangssignal
eines Sitzbelegungsschalters und/oder eines Parkbremsschalters und/oder
eines Fahrgeberschalters und/oder eines Betriebsbremsschalters gebildet
ist. Durch Überwachung
mindestens eines dieser Schalter kann sichergestellt werden, dass
die Sicherheitseinrichtung nur dann aktiviert ist, wenn das Flurförderzeug
in Betrieb ist und der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt.
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Ebenso
ist es möglich,
dass ein Betriebsparameter von der momentanen Fahrgeschwindigkeit und/oder
von der momentanen Hubhöhe
und/oder von der momentanen Fahrbeschleunigung des Flurförderzeugs
gebildet ist. Anhand dieser Größen kann das
Gefährlichkeitspotenzial
einer momentanen Fahrsituation bestimmt werden. Die Sicherheitseinrichtung
wird beispielsweise dann aktiviert, wenn das Flurförderzeug
schnell fährt
oder eine Last weit angehoben ist.
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Gemäß einer
weiteren möglichen
Ausgestaltung ist ein Betriebsparameter von dem seitlichen Neigungswinkel
des Flurförderzeugs
und/oder von dem Ausgangssignal eines Crashsensors und/oder von
dem Ausgangssignal eines RFID-Empfängers gebildet. Über den
seitlichen Neigungswinkel können potenziell
gefährliche
Betriebssituationen erkannt werden, wenn das Flurförderzeugs
beispielsweise aufgrund einer schiefen Fahrbahn seitlich geneigt
ist. Weiter kann über
den seitlichen Neigungswinkel auch ein bereits beginnendes seitliches
Umkippen des Flurförderzeugs
erkannt werden. In beiden Fällen
wird die Sicherheitseinrichtung automatisch aktiviert. Das Aktivieren
der Sicherheitseinrichtung erfolgt dabei so schnell, dass auch bei
einem im Gange befindlichen Umkippen ein Herausfallen der Bedienperson
aus der Fahrerkabine verhindert ist. Dies kann insbesondere dann
erforderlich sein, wenn das Flurförderzeug nur langsam fährt und
sich damit eigentlich in einer ungefährlichen Betriebssituation
befindet, ein Umkippen aber dadurch verursacht wird, dass mit einem
Rad über
die Kante einer Laderampe gefahren wird. Die Verwendung des Ausgangssignals
eines Crashsensors, wie er beispielsweise aus dem Automobilbereich
bekannt ist, ermöglicht
ein Bewegen des Bügels
in die Sicherheitsstellung, wenn tatsächlich ein Unfall vorliegt.
Ebenfalls ist es möglich,
in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Crashsensors einen zur Sicherheitseinrichtung
gehörenden
Airbag zu aktivieren.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigen
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1-4 und 8-12 den
Fahrerplatz eines Flurförderzeugs
mit unterschiedlich ausgeführten
Sicherheitseinrichtungen,
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5 bis 7 verschiedene
Gestaltungsvarianten für
die Bügel
der Sicherheitseinrichtung.
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1 zeigt
einen Fahrerplatz eines von einem Gegengewichtsgabelstapler gebildeten
Flurförderzeugs.
Der Fahrerplatz umfasst einen Fahrersitz S, auf dem eine Bedienperson
B vor einem Lenkrad L sitzt. Der Fahrerplatz umfasst weiter ein
Fahrerschutzdach D, welches eine in der Regel als Gitter ausgebildete
Dachfläche 1 und
in der Regel vier die Dachfläche 1 mit
einem Rahmen des Gegengewichtsgabelstaplers verbindende Pfosten 2 aufweist.
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Eine
Sicherheitseinrichtung, die die Bedienperson B im Falle eines Unfalls
schützt,
umfasst einen bewegbaren Bügel 4 und
ein mit dem Bügel
aufgespanntes, als Netz ausgeführtes
flexibles Bauteil 3. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist
der Bügel 4 um
eine in Querrichtung des Gegengewichtsgabelstaplers ausgerichtete,
vorne oben am Fahrerschutzdach angeordnete Achse 8 schwenkbar.
Der Bügel 4 ist
mit durchgezogenen Linien in seiner Sicherheitsstellung dargestellt,
während
die Außerbetriebsstellung
des Bügels 4 mit
gestrichelten Linien eingezeichnet ist. In der Außerbetriebsstellung
befindet sich der Bügel 4 direkt
neben den Pfosten 2 des Fahrerschutzdachs D, sodass der
Bügel weder
die Sicht noch die Bewegungsfreiheit der Bedienperson einschränkt. In
der Sicherheitsstellung des Bügels 4 befindet
sich das flexible Bauteil 3 vor dem Kopf der Bedienperson
B. Im Falle eines Frontalaufpralls ist der Kopf der Bedienperson
durch das flexible Bauteil 3 geschützt, sodass der Kopf nicht
auf das Lenkrad L oder auf eine zwischen den vorderen Pfosten 2 des Fahrerschutzdachs
D angeordnete Frontscheibe prallen kann. Der Bügel 4 wird automatisch
immer dann in seine Sicherheitsstellung bewegt, wenn eine potenziell
gefährliche
Betriebssituation vorliegt, beispielsweise, wenn eine bestimmte
Fahrgeschwindigkeit oder Hubhöhe überschritten
ist, wenn die Seitenneigung des Gabelstaplers einen bestimmten Wert überschreitet
oder wenn sich der Gabelstapler an einem potenziell gefährlichen
Einsatzort, beispielsweise auf einer Laderampe befindet. Die entsprechende Steuerung
des Bügels
erfolgt mittels einer elektrischen Steuervorrichtung des Gabelstaplers.
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Zusätzlich ist
in den Bügel 4 ein
Airbag 5 integriert. In nicht aktiviertem Zustand befindet
sich der Airbag 5 vollständig innerhalb des Bügels. Mittels
einer geeigneten Auslösevorrichtung,
beispielsweise einer Druckgaspatrone oder einer pyrotechnischen Vorrichtung
wird der Airbag im Bedarfsfall aufgeblasen. Ein Aufblasen des Airbags
erfolgt nur dann, wenn beispielsweise mittels eines Crashsensors
ein tatsächlich
stattfindender Unfall erkannt wird.
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2 zeigt
eine hinsichtlich des Funktionsprinzips ähnliche Anordnung, bei der
die Schwenkachse 8a des Bügels 4a vor der Bedienperson,
an einem vorderen Pfosten des Fahrerschutzdachs D angeordnet ist.
Das als Netz ausgeführte
flexible Element 3a erstreckt sich bei in Rückhaltestellung
befindlichem Bügel 4a direkt
vor den Kopf der Bedienperson B und ist in senkrechter Richtung
ausgerichtet. Die Ansteuerung des Bügels 4a und des Airbags 5a erfolgt
analog zur Ausführung
gemäß 1.
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Gleiches
gilt für
die Ausführung
gemäß 3,
bei der der Bügel 4b mit
dem integrierten Airbag 5b oberhalb der Bedienperson B
an einer Achse 8b schwenkbar gelagert ist. Das als Netz
ausgeführte flexible
Element 3b ist bei Rückhaltestellung
des Bügels 4b ebenfalls
senkrecht ausgerichtet. In Außerbetriebsstellung
befindet sich der Bügel 4b innerhalb der
Kontur der Dachfläche 1 des
Fahrerschutzdachs D.
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4 zeigt
eine Ausführung,
in der der Bügel 4c mit
dem integrierten Airbag 5c an einer Schwenkachse 8c gelagert
ist, die im Bereich des Übergangs
von der Dachfläche 1 zu
den hinteren Streben 2 des Fahrerschutzdachs D angeordnet
ist. Das flexible Element 3c ist als Netz ausgeführt und erstreckt
sich auf Bereiche vor dem Kopf und seitlich des Kopfs der Bedienperson
B.
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In
den 5, 6 und 7 sind verschiedene
Gestaltungsvarianten für
die Bügel 4 (a,
b, c) dargestellt. Die verschiedenen Varianten sind grundsätzlich so
gestaltet, dass die Gefahr einer Verletzung der Bedienperson B durch
den Bügel 4 (a,
b, c) möglichst
gering ist.
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In
der Ausführung
gemäß 5 weist
der Bügel 4 (a,
b, c) einen entlang der Achse 8 (a, b, c) durchgehenden
Abschnitt auf. Das flexible Element 3 (a, b, c) ist zwischen
den freien Schenkeln des Bügels 4 (a,
b, c) gespannt. Direkt vor der Bedienperson B befinden sich damit
keine Teile des Bügels 4 (a,
b, c).
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Die 6 zeigt
eine Variante, bei der der Bügel 4 (a,
b, c) an nur einer Strebe 2 des Fahrerschutzdachs D gelagert
ist. In Rückhaltestellung
des Bügels 4 (a,
b, c) befindet sich dabei ein Schenkel, an dem das flexible Element 3 (a,
b, c) befestigt ist, direkt vor der Bedienperson B. Um Verletzungen
der Bedienperson zu vermeiden, kann der Schenkel gepolstert sein.
Diese Variante hat den Vorteil, der Bügel 4 (a, b, c) nur
mit einem Schenkel an der Achse 8 (a, b, c) gelagert ist
und dadurch beispielsweise ein Auf- und Absteigen der Bedienperson
nicht behindert ist.
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Die
Anordnung gemäß 7 entspricht
vom Prinzip her der Anordnung gemäß 6. Ein Unterschied
besteht darin, dass der Schenkel des Bügels 4 (a, b, c),
an dem das flexible Element 3 (a, b, c) befestigt ist,
gebogen ausgeführt
ist. Hierdurch wird erreicht, dass sich zwischen der Bedienperson
B und dem Bügel 4 (a,
b, c) das gespannte flexible Element 3 (a, b, c) befindet.
Die Richtung der Krümmung
ist Abhängig
von der Anordnung der Achse 8 (a, b, c) am Fahrerschutzdach.
So ist die mit durchgezogenen Linien dargestellte Variante für die Anordnung gemäß 3 und 4 geeignet;
die mit gestrichelten Linien dargestellte Variante ist für die Anordnungen
gemäß 1 und 2 geeignet.
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In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 8 ist der
um die Achse 8d schwenkbare Bügel 4d sowohl in der
Sicherheitsstellung (durchgezogene Linien), als auch in der Außerbetriebsstellung
(gestrichelte Linien) innerhalb der Konturen der Dachfläche 1 bzw. der
hinteren Pfosten 2 angeordnet. Das flexible Element 3d ist
von Netzen und Bändern
gebildet und befindet sich in Sicherheitsstellung des Bügels 4d vor und
seitlich des Kopfs der Bedienperson.
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Bei
der in 9 dargestellten Ausführung ist die Sicherheitsstellung
des Bügels 4e mit
gestrichelten Linien und die Außerbetriebsstellung
mit durchgezogenen Linien dargestellt. Das flexible Element 3e umfasst
mehrere Netze und einen breiten, beispielsweise aus Kunststoff ausgebildeten
Streifen 7e, der zum Aufspannen der Netze dient. Der Bügel 4e kann
von einem U-förmigen
Profil gebildet sein und derart angeordnet sein, dass sich der Bügel 4e in Rückhaltestellung
um die Pfosten 2 des Fahrerschutzdachs D legt. In der Sicherheitsstellung
ist der Bügel 4e in
ein Aufnahmeschloss 9e eingerastet.
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Bei
der in 10 dargestellten Ausführung ist
die Sicherheitsstellung des Bügels 4f mit
durchgezogenen Linien und die Außerbetriebsstellung mit gestrichelten
Linien abgebildet. Das vor und neben dem Kopf der Bedienperson angeordnete
Netz 3f wird in Sicherheitsstellung des Bügels 4f mit
Gurten 6f gespannt. Weiter dargestellt sind ein Aufnahmeschloss 9f für den Bügel 4f und
eine Antriebs- und Steuerungseinheit 10f für den Bügel 4f.
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Bei
der in 11 dargestellten Ausführung ist
die Sicherheitsstellung des Bügels 4g mit
gestrichelten Linien und die Außerbetriebsstellung
mit durchgezogenen Linien dargestellt. In der Sicherheitsstellung
des Bügels
wird das von Netzen 3g gebildete flexible Element mit Gurten 6g,
die auch von flexiblen Stangen gebildet sein können, gespannt. Ebenfalls dargestellt
sind ein Aufnahmeschloss 9g für den Bügel 4g und eine Antriebs-
und Steuerungseinheit 10g für den Bügel 4g.
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In
der Anordnung gemäß 12 sind
zwei Bügel 4h,
11h vorgesehen, die synchron zueinander verschwenkbar sind, und
mit denen von Netzen gebildete flexible Elemente 3h vor
und seitlich des Kopfs der Bedienperson und seitlich des Körpers der Bedienperson
aufgespannt werden.