DE102005035392A1 - Sicherheitseinrichtung für ein Flurförderzeug - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für ein Flurförderzeug Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitseinrichtung für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrersitz (1) und einem an dem Fahrersitz (1) befestigten, bewegbaren Bügel (3, 13, 23), mit dem zum Schutz der Bedienperson vor einem Herabfallen vom Fahrersitz (1) seitlich des Fahrersitzes (1) ein Netz (5) aufspannbar ist. Erfindungsgemäß ist das Netz (5) an einem im Wesentlichen waagerechten Holm (3a, 13a, 23a) des Bügels (3, 13, 23) befestigt, derart, dass sich der Holm (3a, 13a, 23a) bei aufgespanntem Netz (5) zumindest auf Schulterhöhe der Bedienperson befindet. Seitlich der Bedienperson, unterhalb des Holms (3a, 13a, 23a) befinden sich keine Elemente des Bügels (3, 13, 23). Das Netz (5) ist zwischen dem im Wesentlichen waagerechten Holm (3a, 13a, 23a) und einer im Bereich einer Sitzfläche des Fahreresitzes (1) angeordneten Netzaufnahme (9) gespannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrersitz und einem an dem Fahrersitz befestigten, bewegbaren Bügel, mit dem zum Schutz der Bedienperson vor einem Herabfallen vom Fahrersitz seitlich des Fahrersitzes ein Netz aufspannbar ist.
  • Derartige Sicherheitseinrichtungen werden in Flurförderzeugen eingesetzt, um ein Herabfallen der Bedienperson vom Fahrersitz und ein Herausfallen der Bedienperson aus einer Fahrerkabine auch in Unfallsituationen zu verhindern. Damit können schwere oder gar tödliche Verletzungen der Bedienperson verhindert werden, die insbesondere dann entstehen, wenn das Flurförderzeug umkippt, die Bedienperson aus der Fahrerkabine fällt und unter das umfallende Flurförderzeug gerät.
  • Auf dem Markt sind verschiedene Sicherheitseinrichtungen erhältlich, mit denen ein Herausfallen der Bedienperson aus der Fahrerkabine verhindert werden kann. Grundsätzlich sind hierbei Systeme bekannt, die die Bedienperson auch in Unfallsituationen direkt auf dem Fahrersitz halten, beispielsweise mit Sicherheitsgurten oder verstellbaren Bügeln. Andere Systeme verschließen die seitliche Öffnung der Fahrerkabine, beispielsweise mit Bügel- oder Gittertüren. Weitere Unterschiede bestehen hinsichtlich der Auslösung der Sicherheitseinrichtung. So sind Sicherheitseinrichtungen bekannt, die während des Betriebs des Flurförderzeugs grundsätzlich aktiviert sind oder von der Bedienperson aktiviert werden müssen, um einen Betrieb des Flurförderzeugs zu ermöglichen, sodass die Bedienperson auch während des normalen Betriebs des Flurförderzeugs die Fahrerkabine nur nach einem Deaktivieren der Sicherheitseinrichtung verlassen kann. Andere Sicherheitseinrichtungen werden nur in Unfallsituationen automatisch aktiviert, sodass die Bedienperson während des normalen Betriebs des Flurförderzeugs nicht behindert ist.
  • Die bekannten Sicherheitseinrichtungen weisen im praktischen Einsatz verschiedene Unzulänglichkeiten auf. Beispielsweise kann eine Verletzungsgefahr für die Bedienperson durch harte metallische Bauteile der Sicherheitseinrichtung oder durch die sich während des Aktivierens bewegenden Bauteile der Sicherheitseinrichtung bestehen. Häufig empfinden die Bedienpersonen die Sicherheitseinrichtungen auch als behindernd, insbesondere wenn während des Arbeitens ein häufiges Auf- und Absteigen erforderlich ist. Bei Sicherheitseinrichtungen, die nur in Unfallsituationen automatisch aktiviert werden, besteht eine im Stand der Technik nicht vollständig gelöste Schwierigkeit darin, die Sicherheitseinrichtung zuverlässig in allen Unfallsituationen zu aktivieren, gleichzeitig aber Fehlauslösungen auszuschließen.
  • Eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung mit einem am Fahrersitz befestigten bewegbaren Bügel, der bei aktivierter Sicherheitseinrichtung seitlich der Bedienperson ein Netz aufspannt, ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 199 32 256 B4 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die oben beschriebenen Nachteile bekannter Sicherheitseinrichtungen beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Netz an einem im Wesentlichen waagrechten Holm des Bügels befestigt ist, derart, dass sich der Holm bei aufgespanntem Netz zumindest auf Schulterhöhe der Bedienperson befindet und sich seitlich der Bedienperson, unterhalb des Holms keine Elemente des Bügels befinden. Bei dieser Sicherheitseinrichtung wird die Bedienperson im Fall eines Umkippens des Flurförderzeugs in dem Netz aufgefangen, das von dem waagrechten Holm des Bügels aufgespannt ist. Dieses seitlich des Fahrersitzes aufgespannte Netz erstreckt sich mindestens von der Sitzfläche des Fahrersitzes bis auf Schulterhöhe der Bedienperson. In diesem Bereich befinden sich keinerlei metallische oder sonstige harte Bauteile, die zu einer Verletzung der Bedienperson führen könnten. Ein im Wesentlichen vertikaler Schenkel des Bügels ist hinter der Bedienperson, im Bereich der Rückenlehne des Fahrersitzes angeordnet.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Netz zwischen dem im Wesentlichen waagrechten Holm und einer im Bereich einer Sitzfläche des Fahrersitzes angeordneten Netzaufnahme gespannt ist. Die Netzaufnahme kann z.B. von einem Abrollmechanismus gebildet sein, auf dem das Netz, wenn es nicht aufgespannte ist, aufgerollt ist. Auf diese Weise ist das nicht aufgespannte Netz sicher und Platz sparend verstaut.
  • Mit besonderem Vorteil ist der im Wesentlichen waagrechte Holm des Bügels derart geformt, dass das aufgespannte Netz von einem mittleren Abschnitt des Holms beabstandet ist. Dies wird z.B. dadurch erreicht, dass der Holm gebogen ist, wobei der mittlere Abschnitt des Holms weiter von der Bedienperson beabstandet ist als der vordere und der hintere Abschnitt des Holms. Dadurch wird verhindert, dass die in das Netz fallende Bedienperson sich an dem Holm anstößt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der im Wesentlichen waagrechte Holm eine Polsterung aufweist. Die Polsterung kann beispielsweise von einer Schaumstoffummantelung gebildet sein.
  • Es ist ein Verstellmechanismus für den Bügel vorgesehen, mit dem der Bügel zwischen einer Position, in der das Netz nicht aufgespannt ist, und einer Position, in der das Netz aufgespannt ist, bewegbar ist. Wenn das Netz nicht aufgespannt ist, befindet sich der waagrechte Holm des Bügels unterhalb einer Sitzfläche des Fahrersitzes. Zum Aufspannen des Netzes wird der Bügel von dem Verstellmechanismus nach oben bewegt, sodass sich der waagrechte Holm mindestens auf Schulterhöhe der Bedienperson befindet.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung weist der Verstellmechanismus ein Mittel zum Schwenken des Bügels um eine im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrersitzes ausgerichtete Schwenkachse auf. Zum Aufspannen des Netzes wird der Bügel also um die Schwenkachse nach oben geschwenkt, wobei der waagrechte Holm des Bügels entlang eines Kreisbogens nach oben bewegt wird.
  • Ebenso kann der Verstellmechanismus ein Mittel zum translatorischen Bewegen des im Wesentlichen waagrechten Holms des Bügels in im Wesentlichen vertikaler Richtung aufweisen. Bei dieser Ausführungsform wird der waagrechte Holm des Bügels geradlinig nach oben bewegt. Damit ist sichergestellt, dass der waagrechte Holm auch während des Verstellvorgangs zu keiner Zeit über die Kontur des Flurförderzeugs hinaussteht.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung liegt vor, wenn das Mittel zum translatorischen Bewegen des im Wesentlichen waagrechten Holms des Bügels ein Mittel zum Schwenken des Bügels um eine im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrersitzes ausgerichtete Schwenkachse und ein Mittel zum translatorischen Verschieben der Schwenkachse in im Wesentlichen horizontaler Richtung aufweist. Die Schwenkachse kann dabei ortsfest am Fahrersitz angeordnet sein und relativ zum Bügel verschoben werden. Ebenso ist es möglich, den Bügel drehbar, aber nicht verschiebbar auf der Schwenkachse anzuordnen und die Schwenkachse relativ zum Fahrersitz zu verschieben.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht der Verstellmechanismus mit einer elektrischen Steuervorrichtung in Wirkverbindung, derart, dass das Netz in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter des Flurförderzeugs automatisch aufspannbar ist. Die Sicherheitseinrichtung mit dem Netz wird dabei automatisch dann aktiviert, wenn ein Betriebszustand vorliegt, in dem die potenzielle Gefahr eines Umkippens des Flurförderzeugs besteht. Das Netz ist also nur dann aufgespannt, wenn dies aufgrund der vorliegenden Betriebssituation tatsächlich geboten ist. Wenn das Flurförderzeug von einem potenziell gefährlichen in einen ungefährlichen Betriebszustand übergeht, wird das Netz wieder automatisch eingefahren. Dadurch ist sichergestellt, dass die Bedienperson durch die Sicherheitseinrichtung so wenig wie möglich behindert ist.
  • Hierbei kann ein Betriebsparameter von dem Ausgangssignal eines Sitzbelegungsschalters gebildet sein. Mit dem Sitzbelegungsschalter kann die Steuervorrichtung erkennen, ob sich eine Bedienperson auf dem Fahrersitz befindet. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Sicherheitseinrichtung grundsätzlich nicht aktiviert.
  • Ein anderer Betriebsparameter kann von der momentanen Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs gebildet sein. Die Gefahr eines Umkippens des Flurförderzeugs aufgrund dynamischer Fahrvorgänge, beispielsweise aufgrund einer zu schnellen Kurvenfahrt, besteht grundsätzlich nur bei höheren Fahrgeschwindigkeiten. Bei Überschreiten eines bestimmten Geschwindigkeitswerts wird die Sicherheitseinrichtung durch Aufspannen des Netzes automatisch aktiviert.
  • Ein weiterer Betriebsparameter kann von dem seitlichen Neigungswinkel des Flurförderzeugs gebildet sein. Über den seitlichen Neigungswinkel können potenziell gefährliche Betriebssituationen erkannt werden, wenn das Flurförderzeugs beispielsweise aufgrund einer schiefen Fahrbahn seitlich geneigt ist. Weiter kann über den seitlichen Neigungswinkel auch ein bereits beginnendes seitliches Umkippen des Flurförderzeugs erkannt werden. In beiden Fällen wird die Sicherheitseinrichtung automatisch aktiviert. Das Aktivieren der Sicherheitseinrichtung erfolgt dabei so schnell, dass auch bei einem im Gange befindlichen Umkippen ein Herausfallen der Bedienperson aus der Fahrerkabine verhindert ist. Dies kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn das Flurförderzeug nur langsam fährt und sich damit eigentlich in einer ungefährlichen Betriebssituation befindet, ein Umkippen aber dadurch verursacht wird, dass mit einem Rad über die Kante einer Laderampe gefahren wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine Sicherheitsrichtung mit einem schwenkbaren Bügel von hinten,
  • 2 die Sicherheitseinrichtung gemäß 1 von oben,
  • 3 die Sicherheitseinrichtung gemäß 1 und 2 von der Seite,
  • 4 eine Sicherheitsrichtung mit einem Bügel mit translatorisch verschiebbarem waagrechtem Holm von hinten,
  • 5 die Sicherheitseinrichtung gemäß 4 von oben,
  • 6 die Sicherheitseinrichtung gemäß 4 mit einem gepolsterten waagrechten Holm von oben,
  • 7 die Sicherheitseinrichtung gemäß 6 von oben.
  • In 1 ist ein Fahrersitz 1 mit einer Sicherheitseinrichtung dargestellt, welche einen schwenkbaren Bügel aufweist. Der Fahrersitz 1 ist auf einer Motorhaube oder einer Batteriehaube 2 eines Gegengewichtsgabelstaplers angeordnet. Ein Bügel 3 der Sicherheitseinrichtung ist im Bereich einer Lehne 1 des Fahrersitzes 1 schwenkbar um eine in Längsrichtung des Fahrersitzes 1 ausgerichtete Schwenkachse 4 gelagert. Während des Schwenkens des Bügels beschreibt ein äußeres Ende des Bügels 3 einen Kreisbogen mit dem Radius R um die Schwenkachse 4. Alternativ zu der dargestellten Anordnung der Schwenkachse 4 kann die Schwenkachse auch an anderer Stelle 4a angeordnet sein, wobei die Geometrie des Hebels dann entsprechend geändert werden muss. Eine Anordnung an der Stelle 4a hat den Vorteil, dass sich bei gleich bleibender oberer und unterer Endstellung des Bügels für die Schwenkbewegung ein größerer Radius ergibt, wodurch der Bügel in waagrechter Stellung weniger weit nach links ragt als der um die Schwenkachse 4 schwenkbare Bügel 3.
  • An einem waagrechten Holm (2, Pos. 3a) des Bügels 3 ist ein Netz 5 befestigt. Das untere Ende des Netzes 5 befindet sich in einer Netzaufnahme 9, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Abrollmechanismus gebildet ist. Alternativ kann die Netzaufnahme beispielsweise von einem Faltmechanismus gebildet sein. Wenn der Bügel 3 nach oben geschwenkt wird, zieht der Bügel 3 das Netz 3 aus der Netzaufnahme heraus. Wenn der Bügel nach unten geschwenkt wird, wird das Netz 3 wieder von der Netzaufnahme 9 aufgenommen.
  • In der hochgeschwenkten Position ist der Bügel 3 derart verriegelt, dass ein Bügel und das Netz die volle Gewichtskraft einer Bedienperson B tragen können. Hierdurch ist ein Herausfallen der Bedienperson B nach in der Zeichnung links auch bei einem Umkippen des Gegengewichtsgabelstaplers sicher verhindert.
  • 2 zeigt die Sicherheitseinrichtung gemäß 1 von oben. Zu erkennen sind insbesondere der Fahrersitz 1 und der nach oben geschwenkte Bügel 3 mit dem aufgespannten Netz 5. Ein waagrechter Holm 3a des Bügels, an dem das Netz 5 aufgespannt ist, ist gebogen ausgeführt. Dies stellt sicher, dass die Bedienperson B im Fall eines Umkippens des Gegengewichtsgabelstaplers in das nachgiebige flexible Netz 5 fällt und sich keine Verletzungen an dem metallischen Holm 3a zuziehen kann.
  • In 3 ist die Anordnung gemäß 1 und 2 in Seitenansicht dargestellt. Weiter ist zu erkennen, wie der Fahrersitz 1 auf der Batteriehaube 2 innerhalb einer Fahrerkabine 10 des Gegengewichtsgabelstaplers angeordnet ist. Der waagrechte Holm 3a und die Netzaufnahme 9 spannen das Netz 5 seitlich der Bedienperson B auf. Die vordere und die hintere Kante des Netzes weisen einen verstärkten Rand 5a auf, der geeignet ist, die auf das Netz 5 wirkende Gewichtskraft der Bedienperson B aufzunehmen und auf den Bügel 3 und auf die Netzaufnahme 9 zu übertragen.
  • Die 4 und 5 zeigen eine Sicherheitseinrichtung, die hinsichtlich der Anordnung und der Befestigung des Netzes 5 der Anordnung gemäß 13 entspricht. Der Bügel 13 ist hier jedoch mit einem Mittel zum translatorischen Verschieben des im Wesentlichen waagrechten Holms 13a an dem Fahrersitz 1 befestigt. An dem Fahrersitz 1 ist eine Schwenkachse 14 angeordnet, an der der Bügel 13 mittels eines Längsschlitzes 13b geführt ist. Der Bügel 13 kann also um die Schwenkachse 14 geschwenkt und relativ zu der Schwenkachse 14 längs des Längsschlitzes 13b translatorisch verschoben werden. Die Koordination dieser beiden Bewegungen erfolgt mittels des Hebels 6, der an der Achse 6a schwenkbar an dem Fahrersitz 1 gelagert ist und an der Achse 6b mit dem Bügel 13 verbunden ist. Bei einem Schwenken des Bügels 13 bewegt sich die Achse 6b auf einem Kreisbogen 6c. Hierdurch wird erreicht, dass der im Wesentlichen waagrechte Holm 13a des Bügels 13 im Wesentlichen translatorisch nach oben und unten bewegt wird.
  • In der Darstellung gemäß 5 befindet sich der Bügel 13 in seiner waagrechten Mittelstellung. Ebenfalls waagrecht ausgerichtet ist hier der Hebel 6.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte Anordnung weist einen Bügel 23 auf, dessen waagrechter Abschnitt 23a nicht gebogen, sondern gepolstert ist. Auch hier ist das Netz zwischen dem waagrechten Abschnitt 23a und der Netzaufnahme 9 aufgespannt. Mit der Polsterung ist sichergestellt, dass sich die Bedienperson B nicht durch Kontakt mit dem waagrechten Abschnitt 23a verletzen kann.
  • Hinsichtlich der Befestigung des Bügels am Fahrersitz 1 mit einem Langloch und einem Hebel 6 entspricht die Anordnung gemäß 6 und 7 dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 und 5.

Claims (12)

  1. Sicherheitseinrichtung für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Gegengewichtsgabelstapler, mit einem Fahrersitz (1) und einem an dem Fahrersitz (1) befestigten, bewegbaren Bügel (3, 13, 23), mit dem zum Schutz der Bedienperson vor einem Herabfallen vom Fahrersitz (1) seitlich des Fahrersitzes (1) ein Netz (5) aufspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (5) an einem im Wesentlichen waagrechten Holm (3a, 13a, 23a) des Bügels (3, 13, 23) befestigt ist, derart, dass sich der Holm (3a, 13a, 23a) bei aufgespanntem Netz (5) zumindest auf Schulterhöhe der Bedienperson befindet und sich seitlich der Bedienperson, unterhalb des Holms (3a, 13a, 23a) keine Elemente des Bügels (3, 13, 23) befinden.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (5) zwischen dem im Wesentlichen waagrechten Holm (3a, 13a, 23a) und einer im Bereich einer Sitzfläche des Fahrersitzes (1) angeordneten Netzaufnahme (9) gespannt ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen waagrechte Holm (3a, 13a) des Bügels (3, 13) derart geformt ist, dass das aufgespannte Netz (5) von einem mittleren Abschnitt des Holms (3a, 13a) beabstandet ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen waagrechte Holm (23a) eine Polsterung aufweist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellmechanismus für den Bügel (3, 13, 23) vorgesehen ist, mit dem der Bügel zwischen einer Position, in der das Netz (5) nicht aufgespannt ist, und einer Position, in der das Netz (5) aufgespannt ist, bewegbar ist.
  6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus ein Mittel zum Schwenken des Bügels (3) um eine im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrersitzes (1) ausgerichtete Schwenkachse (4) aufweist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus ein Mittel zum translatorischen Bewegen des im Wesentlichen waagrechten Holms (13a, 23a) des Bügels (13, 23) in im Wesentlichen vertikaler Richtung aufweist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum translatorischen Bewegen des im Wesentlichen waagrechten Holms (13a, 23a) des Bügels (13, 23) ein Mittel zum Schwenken des Bügels (13, 23) um eine im Wesentlichen in Längsrichtung des Fahrersitzes (1) ausgerichtete Schwenkachse (14) und ein Mittel zum translatorischen Verschieben der Schwenkachse (14) in im Wesentlichen horizontaler Richtung aufweist.
  9. Sicherheitseinrchtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus mit einer elektrischen Steuervorrichtung in Wirkverbindung steht, derart, dass das Netz (5) in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter des Flurförderzeugs automatisch aufspannbar ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebsparameter von dem Ausgangssignal eines Sitzbelegungsschalters gebildet ist.
  11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebsparameter von der momentanen Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs gebildet ist.
  12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebsparameter von dem seitlichen Neigungswinkel des Flurförderzeugs gebildet ist.
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