DE9001215U1 - Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem Überrollbügel - Google Patents
Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem ÜberrollbügelInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
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Description
En/Sa
Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem Überrollbügel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagen in Cabrio-Bauweise, mit mindestens eine?" Sitz und einem
Überrollbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kraftwagen in Cabrio-Ba-^eis«? mit einem Überrollbügel,
welcher d;jrch eine Vorrichtu;.';.:" selbsttätig aus
einer <.uhelage in seine Wirkstallm.g bewegbar ist, ist
beispielsweise aus der DE-PS 37 1&Iacgr; 562 bekannt. Dieser
Überrollbügel ist in seiner Ruhelage im Bereich der Hutablage hinter den Fondsitzen untergebracht. Bei
Vorliegen bestimmter Voraussetzungen wird der Überrollbügel
selbsttätig um eine Achse aus der Ruhelage in seine Wirkstellung verschwenkt. Wenn sich zum Zeitpunkt
der vom Fahrzeuglenker nicht beeinflußbaren Auslösung des Überrollbügels gerade der Kopf oder ein Arm eines
Fondsitzbenutzers im Schwenkbereich des Überrollbügels Q befindet, dann kann eine Verletzung dieser Person nicht
ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Überrollbügel
für Kraftwagen in Cabrio-Bauweise so auszubilden, daß das vorstehend beschriebene Verletzungsrisiko
ausgeschlossen wird. Darüber hinaus soll der Überrollbügel ohne separate Befestigungsstellen an der
Fahrzeugkarosserie platzsparend unterzubringen sein.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Dadurch, daß der Überrollbügel in seiner Ruhelage in
der Rückenlehne des Sitzes oder in einer mit der Rückenlehne verbundenen Kopfstütze angeordnet ist, sind
keine Maßnahmen an der Fahrzeugkarosserie notwendig, um da-&Lgr; Fahrzeug mit einem Überrollbügel ausrüsten zu können. Der Umstand, daß im Rohis'-n i.eine Differenzierung
zwischen Fahrzeugen, welche mit einem Überrollbügel auszurüsten sind (Cabrios) und Fahrzeugen, für die kein
Überrollbügel notwendig ist (Limousinen), ermöglicht eine kostengünstige Realisierung der Erfindung Dadurch, daß die Vorrichtung, durch welche der Überrollt O bügel in seine Wirkstellung bewegt wird, in der Rückenlehne des Sitzes angeordnet ist, wird kein zusätzlicher
Zweckmäßig ist, wenn der Überrollbügel translatorisch
aus der Ruhelage in die Wirkstellung überführbar ist. Im Gegensatz zu einer Schwenkbewegung, wie dies beim
Stand der Technik aufgezeigt wird, besteht durch die geradlinige Bewegung des Überrollbügels nach oben weder
eine Verletzungsgefahr für den Sitzbenutzer noch für eine hinter dem mit dem Überrollbügel ausgerüsteten
Sitz sitzende Person. Nur der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, daß sich die vorgeschlagene Anordnung sowohl für Vordersitze, als auch für Rücksitze
gleichermaßen gut eignet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung soll der Überrollbügel einen U-förmigen Aufbau aufweisen, wobei in
der Ruhelage seine Basis die Rückenlehne bzw. Kopfstütze nach oben abschließt und die beiden Schenkel einen
Teil der Außenflächen der Rückenlehne bzw. Kopfstütze bilden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn in dem den Überrollbügel aufnehmenden Sitz in an sich bekannter Weise eine
Sicherheitsgurtanordnung integriert ist. Ein Sitz mit
integrierter Sicherheitsgurtanordnung ist bei
spielsweise aus det DE-PS 29 16 506 bekannt. Die Rückenlehnen derartiger Sitze sind besonders stabil
ausgeführt/ da die bei einem Aufprall auftretenden Gurtkräfte nicht direkt in die Fahrzeugkarosserie,
sündern übet die nuCncülshüs In dls Ecdsngrupps eingeleitet werden. Ein derartiger Sitz mit verstärkter
Rückenlehne eignet sich deshalb besonders zur Aufnahme des vorgeschlagenen Überrollbügels, da die dafür notwendige Verstärkung der Rückenlehne ohnehin vorhanden
ist. Bei dieser Kombination ergibt sich außerdem der Vorteil, daß der Sitz als komplett vormontierbare Baugruppe mit Sicherheitsgurt und Überrollbügel außerhalb
des Endmontagebandes gefertigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Vorderansicht einen Fahrzeugsitz mit einem in der Kopfstütze des Fahrzeugsitzes integrierten Überrollbügel,
Fig. 2 den Fahrzeugsitz aus Fig. 1, wobei der Überrollbügel aus der Kopfstütze herausbewegt ist
und
Fig. 3 die Kopfstütze mit herausbewegtem Überrollbügel in Seitenansicht.
Ein in Fig. 1 dargestellter Sitz 5 für einen Kraftwagen in Cabrio-Bauweise ist mit einem am Sitz angelenkten
Sicherheitsgurt 7 und einer Kopfstütze 9 versehen.
Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, läßt sich aus der Kopfstütze 9 entlang einer Geradführung (in der Zeichnung
nicht erkennbar) «in Überrollbügel 11 herausbewegen. In
der herausbewegtem Stellung erfolgt eine selbsttätige
Arretierung des Überrollbügels 11, so daß dieser in Verbindung mit einer entsprechend verstärkten Rücken
lehne 13 des sitziis 5 belastbar ist.
Die Auslösung der Vorrichtung (nicht dätgestellt) ZüiTi
Herausbewegen des Überrollbügels 11 erfolgt selbsttätig, wenn die dafür vorgesehenen Voraussetzungen vorliegen. Diese Voraussetzungen werden durch entsprechende, an sich bekannte Sensoren erfaßt, welche nicht
nur bei einer Kollision reagieren, sondern auch verhältnismäßig langsame Überschläge des Fahrzeuges
erfassen und das Herausbewegen des Überrollbügels 11 auslösen. Das Herausbewegen des Überrollbügels 11 muß
innerhalb von Bruchteilen von Sekunden erfolgen. Diese Aufgabe erfüllende Vorrichtungen sind bereits bekannt
und finden nicht nur in Verbindung mit Überrollbügeln, sondern auch an anderen Stellen des Fahrzeuges Verwendung, wo es darum geht, eine Sicherheitseinrichtung bei
einer unfallbedingten Situation schnell in Wirkstellung zu bringen.
Claims (5)
1. Kraftwagen in Cabrio-Bauweise, mit mindestens einem Sitz und einem Überrollbügel, welcher durch eine
Vorrichtung selbsttätig aus einer Ruhelage in seine Wirkstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überrollbügel (11) in seiner Ruhelage in der Rückenlehne des Sitzes (5) angeordnet ist.
2. Kraftwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, dessen Sitz mit einer Kopfstütze ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (11)
in seiner Ruhelage in der Kopfstütze (9) untergebracht ist.
3. Kraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (11) translatorisch
aus der Ruhelage in die Wirkstellung überführbar ist.
4. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch (j gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (11) einen
U-förmigen Aufbau aufweist, und daß in der Ruhelage seine Basis die Rückenlehne bzw. Kopfstütze (9) nach
oben abschließt und die beiden Schenkel einen Teil der Seitenflächen der Rückenlehne bzw. Kopfstütze
(9) bilden.
5. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Überrollbügel (11)
aufnehmenden Sitz (5) in an sich bekannter Weise eine Sicherheitsgurtanordnung (7) integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9001215U DE9001215U1 (de) | 1989-02-06 | 1990-02-03 | Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem Überrollbügel |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE3903459A DE3903459A1 (de) | 1989-02-06 | 1989-02-06 | Kraftwagen in cabrio-bauweise mit einem ueberrollbuegel |
DE9001215U DE9001215U1 (de) | 1989-02-06 | 1990-02-03 | Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem Überrollbügel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9001215U1 true DE9001215U1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=25877497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9001215U Expired - Lifetime DE9001215U1 (de) | 1989-02-06 | 1990-02-03 | Kraftwagen in Cabrio-Bauweise mit einem Überrollbügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9001215U1 (de) |
Cited By (7)
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-
1990
- 1990-02-03 DE DE9001215U patent/DE9001215U1/de not_active Expired - Lifetime
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