DE10334852A1 - Schutzhandschuh mit Druckknopfeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Schutzhandschuh aus einem Metallringgeflecht besitzt ein metallisches Schließmittel (10) zur Befestigung des Handschuhs an der Hand des Benutzers, wobei das Schließmittel wenigstens eine Druckknopfeinrichtung (11) mit wenigstens einem Druckknopf (12) und wenigstens einer damit in Wirkverbindung stehenden Druckknopfaufnahme (13) aufweist. Dadurch, dass der metallische Druckknopf (12) von beiden Seiten in ein und dieselbe metallische Druckknopfaufnahme (13) eingreift, wird ein vielseitig einsetzbarer, dauerbeständiger und den Hygieneanforderungen entsprechender Schutzhandschuh geschaffen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhandschuh mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Stand der Technik
  • Ein derartiger Schutzhandschuh ist aus der WO 95/30346 A1 bekannt und wird z.B. von Metzgern getragen, um sich gegen Hieb-, Stich- und Schnittverletzungen zu schützen. Metallringgeflechte sind üblicherweise so aufgebaut, dass in ihnen von Nähten und Rändern abgesehen jeder Ring mit vier benachbarten Ringen verkettet ist. Solche Metallringgeflechte sind hoch flexibel und erhalten der Hand, die sie schützen sollen, ihre Beweglichkeit. Um ein Herunterrutschen des Handschuhs zu vermeiden, wurde in dieser Schrift bereits vorgeschlagen, den Handschuh mit einem Band aus Metallringgeflecht zu versehen. Hierbei ist das Metallringgeflecht des Bandes im rechten Winkel zur Laufrichtung des Metallringgeflechts des Handschuhs angeordnet, um durch ein Ineinandergreifen der Metallringgeflechte den Effekt einer Verzahnung zu erzielen. Dies hat allerdings den Nachteil, dass der Schutzhandschuh nicht unter Zug lösbar ist.
  • Aus der US-A 5,054,126 ist ein Schutzhandschuh mit zwei herkömmlichen Druckknöpfen auf einem textilen Schließband zum Verschließen bekannt. Am Umfang des Schließband sind ein Druckknopf für eine erste Druckknopfaufnahme und davon beabstandet eine Druckknopfaufnahme für einen zweiten Druckknopf vorgesehen. Das Gegenstück ist durch ein entlang des Schließbands verstellbares Element gebildet, das auf der einen Seite die erste Druckknopfaufnahme und auf der anderen Seite den zweiten Druckknopf ausbildet. Soll der Handschuh zur Nutzung an der anderen Hand gewendet werden, ist daher zuerst dieses Element an die geänderte Lage des Gegenstücks anzupassen, was das Handling des Handschuhs erschwert. Das textile Schließband bereitet Nachteile beim Sterilisieren und genügt insofern nicht den an nicht den an die erforderliche Hygiene zu stellenden Bedingungen. Es unterliegt zudem einem deutlich höherem Verschleiß als der restliche Schutzhandschuh.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen vielseitig einsetzbaren, dauerbeständigen und den Hygieneanforderungen entsprechenden Schutzhandschuh zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schutzhandschuh mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Der erfindungsgemäße Schutzhandschuh weist einen vollständig aus Metall bestehenden Druckknopf auf, dessen Druckknopfaufnahme von beiden Seiten nutzbar ist. Dies ermöglicht die Nutzung desselben Schutzhandschuhs von sowohl Rechts- als auch Linkshändern. Ohne dass Werkzeug oder ein Verstellen notwendig ist, lässt sich der Schutzhandschuh einfach umstülpen, da ein und derselbe Druckknopf von beiden Seiten nutzbar ist. Ebenso kann der Schutzhandschuh sowohl an der rechten als auch an der linken Hand getragen werden, ohne dass der Druckknopf erneut verstellt werden müsste. Da sowohl der Druckknopf als auch das Schließmittel aus Metall bestehen, ist der gesamte Schutzhandschuh dauerbeständig und leicht zu reinigen.
  • Der Einsatz eines Druckknopfes ermöglicht, dass der Schutzhandschuh unter Zug lösbar ist, so dass der Schutzhandschuh nicht versehentlich zusammen mit der Hand des Benutzers in eine Maschine hineingezogen werden kann, insbesondere wenn gemäß Anspruch 2 ein gesondertes Verstellmittel zur Anpassung an den Umfang des Arms des Benutzers vorgesehen ist.
  • Das metallische Schließmittel kann nach Anspruch 7 aus einem mit dem Schutzhandschuh verketteten Metallband bestehen. Das Metallband weist einen handelsüblicher Druckkopf auf, der in Längsrichtung veränderlich einstellbar ist.
  • Bei einer Ausgestaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 ist das Metallband wellenförmig ausgebildet und wirkt mit einem sich lösbar in den Wellen des Metallbands verkrallenden Klemmelement zusammen, das seinerseits den Druckknopf trägt. Dadurch lässt sich eine mechanisch einfache Verstellmöglichkeit dadurch bewirken, dass das Metallband lediglich elastisch verformt werden muss, um das an das wellenförmige Metallband angepasste Klemmelement zu lösen und zu verstellen.
  • Das metallische Schließmittel kann aber auch gemäß den Ansprüchen 13 bis 17 ein Band aus Metallringgeflecht sein. An diesem metallischen Schließmittel ist der handelsübliche Teil des Druckknopfs, der das eigentliche Verschlusselement bildet, in Längsrichtung beweglich. Am Ende des Bandes aus Metallringgeflecht ist vorzugsweise mindestens eine Kralle befestigt. Diese Kralle ist in eine in Umfangsrichtung der Hand des Benutzers angebrachte Ringreihe einhängbar. Hierdurch ist der Druckknopf ver- und feststellbar. Die Ringreihe ist in ihrem Durchmesser größer als das restliche Metallringgeflecht. Dies gewährleistet, dass sich die Kralle bei einer maschinellen Reinigung des Schutzhandschuhs nicht im Metallringgeflecht verhaken kann, was zu einer Beschädigung des Metallringgeflechts und der Kralle führen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Ansicht eines Handschuhs mit Metallband,
  • 2 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Metallband,
  • 3 eine Ansicht eines Handschuhs mit Band aus Metallringgeflecht,
  • 4 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Band aus Metallringgeflecht,
  • 5 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Stulpe.
  • 6 eine Draufsicht auf die geöffnete Druckknopfaufnahme im Montagezustand,
  • 7 eine Seitenansicht der Druckknopfaufnahme gemäß 6,
  • 8 einen nicht maßstäblichen Schnitt durch die montierte Druckknopfaufnahme,
  • 9 eine Ansicht einer Federscheibe,
  • 10 eine Ansicht eines Trennrings,
  • 11 eine Ansicht eines Handschuhs mit einem wellenförmigen Metallband,
  • 12 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit einem wellenförmigen Metallband,
  • 13 das wellenförmige Metallband in Seitenansicht.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die Figuren zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele eines Schutzhandschuhs wie er üblicherweise zum Schutz der Hand des Trägers beispielsweise von Metzgern getragen wird. Der Schutzhandschuh besteht aus einem in den 1 und 3 dargestellten Metallringgeflecht und besitzt ein metallisches Schließmittel 10. Mit diesem Schließmittel 10 wird der Handschuh an der Hand des Benutzers befestigt. Zu diesem Zweck besitzt das Schließmittel 10 wenigstens eine Druckknopfeinrichtung 11, die aus wenigstens einem Druckknopf 12 und wenigstens einer damit in Verbindung stehenden Druckknopfaufnahme 13 besteht. Dabei soll möglichst eine Verstellung der umfangsmäßigen Einstellung von Druckknopf und Druckknopfaufnahme nach einer einmaligen Anpassung an den Umfang des Handgelenks oder des Unterarms des Benutzers nicht mehr erfolgen. Die metallische Druckknopfaufnahme 13 ist gemäß den 6 bis 10 so aufgebaut, dass der metallische Druckknopf 12 von beiden Seiten in ein und dieselbe metallische Druckknopfaufnahme 13 eingreifen kann. Daher ist nach einmal erfolgter Einstellung die gewünschte umfangsmäßige Unveränderlichkeit des Abstandes zwischen Druckknopf und Druckknopfaufnahme gegeben.
  • Daher kann der Schutzhandschuh problemlos an der linken oder rechten Hand getragen werden, ist es jedoch erforderlich, den Schutzhandschuh an einen neuen Be nutzer anzupassen, kann dies ebenfalls ohne Probleme erfolgen. Zu diesem Zweck lässt sich der Umfang des Schließmittels 10 durch eine gesonderte Verstelleinrichtung 14, 15 so verändern, dass stets wieder eine Anpassung an den Umfang von Handgelenk oder Unterarm möglich ist. Da jedoch eine gesonderte Verstelleinrichtung vorgesehen ist und damit das eigentliche Schließen durch die Druckknopfeinrichtung 11 bewirkt wird, hat dies den entscheidenden Vorteil, dass der Handschuh auch unter Zug problemlos geöffnet werden kann. Selbst wenn es zu einem unerwünschten Verhaken von übereinander liegenden Metallringgeflechten kommen sollte, kann stets der Druckknopf unabhängig davon betätigt werden. Es ist keine gesonderte Kralle auszuhaken oder eine andere umständliche Öffnung erforderlich, um diese Funktion zu gewährleisten.
  • Die Druckknopfaufnahme 13 selbst besteht zu diesem Zweck zunächst aus einem in 6 in Draufsicht und in 7 in Seitenansicht dargestellten metallischen Teil, das in montiertem Zustand gemäß 8 die Außenflächen 13a, 13b der Druckknopfaufnahme bildet. Zur Herstellung der Druckknopfaufnahme ist im Inneren der Druckknopfaufnahme 13 gemäß 8 eine Trennscheibe 16 vorgesehen, auf deren beiden Seiten je ein Sprengring bzw. eine Federscheibe 17 vorgesehen ist. Die Trennscheibe hat die Aufgabe dafür Sorge zu tragen, dass der in die Öffnungen 13d der Druckknopfaufnahme 13 bedarfsweise in 8 von unten oder oben eintauchende Druckknopf 12, der durchaus ein handelsüblicher Druckknopf sein kann, möglichst nicht durch die Druckknopfaufnahme 13 hindurch dringt und damit auf die Hand des Benutzers drückt. Dies kann der Fachmann bedarfsweise auch durch andere Mittel bewerkstelligen, indem er z.B. die Druckknopfaufnahme so formt, dass ein zuverlässiger Abstand zur Hand des Benutzers selbst bei einem Durchtritt des Druckknopfs gewährleistet ist.
  • Die Federscheiben 17 sind vorzugsweise als Sprengring gemäß 9 ausgebildet, so dass am Umfang des Rings oder der Scheibe eine Ausnehmung 17a vorgesehen ist. Der Druckknopf 12 selbst kann in die Durchtrittsöffnung 17b unter Verformung des Sprengrings eindringen, um dort sicher gehalten zu werden. Die Außenflächen 13a, 13b der Druckknopfaufnahme sind über einen Brückenbereich 13e verbunden und vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet. Um aus dem Teil gemäß 6 die Druckknopfaufnahme herzustellen ist es erforderlich, die beiden Außenflächen 13a, 13b um den Brückenbereich 13e in 7 nach oben aufeinander zu zu bewegen, wobei der Brückenbereich verformt wird. In das so gebildete Gehäuse der Druckknopfaufnahme 13 werden Trennscheibe 16 und Federring 17 eingefügt, so dass sich eine Darstellung gemäß 8 ergibt. In dieser Form können die Teile der Druckknopfaufnahme vor der endgültigen Montage im Metallringgeflecht entweder miteinander fixiert werden oder es erfolgt sofort die Einbindung in das Metallringgeflecht. Zu diesem Zweck besitzt die Druckknopfaufnahme an den Außenflächen Durchbrechungen 13c, in die das Metallringgefecht eingreifen kann. Die Druckknopfaufnahme wird also nicht auf das Metallringgeflecht wie bisher üblich aufgesetzt, sondern tatsächlich in das Metallringgeflecht eingewebt bzw. -gekettet. Dies hat den Vorteil, dass gleichzeitig die Bauhöhe der Druckknopfaufnahme verringert wird, was die Gefahr eines Hängenbleibens unter Lösen des Druckknopfs reduziert.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform des Schutzhandschuhs, bei dem das metallische Schließmittel 10 durch ein Metallband 18 gebildet ist. Dieses Metallband 18 ist in dem in 2 gepunktet angedeuteten Verbindungsbereich 25 mit dem Schutzhandschuh verkettet. Es weist hierzu ebenfalls Durchbrechungen auf, in die das Metallringgeflecht eingreift. Das Metallband 18 selbst ist wie ein Armband aufgebaut, wobei die Verstelleinrichtung 14 den Druckknopf 12 trägt. Die Verstelleinrichtung kann unter Veränderung des Umfangs des Schutzhandschuhs im Handgelenkbereich wie bei einem üblichen Armband entlang des Metallbands 18 verstellt werden. Ist es jedoch einmal in seiner Stellung fixiert, liegt damit auch der Umfang des Handschuhs bis zur nächsten Verstellung bzw. Anpassung fest.
  • Die Handschuhe können mit einem Schlitz oder ohne Schlitz ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich, dass der umfangsmäßige Abstand zwischen Druckknopfaufnahme 13 und Druckknopf 12 vorab eingestellt wird und hinterher der Druckknopf zwar geöffnet werden kann, um ein Überstulpen des Schutzhandschuhs zu ermöglichen, anschließend jedoch lediglich der Druckknopf zum Schließen – ggf. auch im Notfall unter Zug – oder Öffnen betätigt werden muss.
  • Das gleiche Prinzip wird gemäß 3 und 4 in einem weiteren Ausführungsbeispiel des Schutzhandschuhs verwirklicht. Die Verstelleinrichtung 15 ist hier mit dem Druckknopf 12 verbunden und entlang eines Bandes 19 aus Metallringgeflecht in Längsrichtung des Bandes beweglich. Hierzu besitzt es eine Schlaufe 15a, durch die das Band 19 hindurchgeführt ist. Um die Verstellung und Feststellung des umfangsmäßigen Abstandes zwischen Druckknopf 12 und Druckknopfaufnahme 13 zu bewirken, ist vorzugsweise am Ende des Bandes 19 eine Kralle vorgesehen, die mit anderen Elementen zusammenwirkt, um die Entfernung zwischen Druckknopf 12 und Druckknopfaufnahme 13 festzulegen. Das Band 19 selbst besteht vorzugsweise aus demselben Metallringgeflecht wie der Handschuh. Ein Querlegen des Metallringgeflechts ist nicht erforderlich und wird üblicherweise auch vermieden, um ein Verkanten des Metallringgeflechts miteinander zu vermeiden.
  • Um die Kralle 20 festzulegen und dadurch auch eine veränderliche Verstellung zu ermöglichen ist eine in 4 lediglich angedeutete Reihe von metallischen Ringen 21 vorgesehen, in die die Kralle eingehängt werden kann. Das Einhängen erfolgt vorzugsweise in wenigstens einen Ring 21 der Reihe. Die Ringe können entweder auf beiden Seiten oder vorzugsweise so angebracht sein, dass sie von beiden Seiten betätigbar sind. Dabei wird der Durchmesser der Ringe 21 so gewählt, dass er größer ist als der Durchmesser des restlichen Metallringgeflechts. Dies wirkt der Gefahr entgegen, dass es beim Reinigen der Schutzhandschuhe zu einem Verhaken von Krallen und Metallringgeflecht kommt, was bis zur Zerstörung des Handschuhes führen kann.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schutzhandschuhs, der mit einer Stulpe 22 versehen ist. Dabei können sowohl am Ende des Schutzhandschuhs, also im Unterarmbereich als auch alternativ oder ergänzend im Bereich des Handgelenks gesonderte Schließmittel 10 vorgesehen sein. Der Aufbau dieser Verschlusselemente kann grundsätzlich ähnlich wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen sein. Im Bereich der Stulpe 22 sind Aussteifungen 23 vorgesehen, die mit dem Metallringgeflecht der Stulpe unmittelbar verkettet sind. Dies ist lediglich im äußeren Bereich durch Punkte als Verkettung 24 angedeutet. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, gesonderte Taschen für die Aufnahme von z. B. Silikonaussteifungen vorzusehen, stattdessen kann bereits bei der Herstellung das Metallteil mit entsprechenden Öffnungen versehen werden, in die das Metallringgeflecht eingreift.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den 11 bis 13 Schutzhandschuh ist das Metallband 30 wellenförmig und der Druckknopf 12 an einem mit den Wellen 30a des Metallbands lösbar zusammenwirkenden, entlang des Metallbands verschieblichen Klemmelement 31 angeordnet. Durch bloße elastische Verformung des Metallbands 30 kann eine Lösung des Klemmelements 31 bewirkt werden und dieses nach Verschieben entlang des Metallbands durch Loslassen des Metallbands wieder fixiert werden. Dazu ist die Länge des Klemmelements 31 geringfügig kleiner ist als ein Vielfaches einer Welle 30a und eines Wellentals des Metallbands 30, so dass das Klemmelement 31 im am Metallband 30 fixierten Zustand mit zwei Querbügeln 31a in zwei Wellentäler auf der Oberseite des Metallbandes eingreift und das Metallband mit einem Halteelement 31b für den Druckknopf untergreift. Werden nun die Enden des Metallband in 13 nach innen geschoben, so gelangen die Querbügel 31a außer Eingriff und eine Verschiebung des Klemmelements 31 in Längsrichtung des Metallbandes 30 wird möglich. Das Fixieren erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, indem die Querbügel wieder in Eingriff mit den Wellen 30a des Metallbandes 30 gelangen. Dies führt zu einer mechanisch einfachen, aus wenigen Teilen bestehenden, günstigen Verstellmöglichkeit, die dennoch dauerbeständig ist. dadurch bewirken, dass das Metallband lediglich elastisch verformt werden muss, um das an das wellenförmige Metallband angepasste Klemmelement zu lösen und zu verstellen. Auf abstehende und sich im Metallringgeflecht eventuell unbeabsichtigt verhakende Teile kann verzichtet werden.
  • Vorzugsweise ist die Länge des Klemmelements 31 so viel kleiner als ein Vielfaches einer Welle 30a und eines Wellentals des Metallbands 30, dass sich eine Krümmung des Metallbandes ergibt, die etwa der Krümmung im am Metallband anliegenden Hand- oder Armbereich des Benutzers entspricht.
  • 10
    Schließmittel
    11
    Druckknopfeinrichtung
    12
    Druckknopf
    13
    Druckknopfaufnahme
    13a, 13b
    Außenfläche
    13c
    Durchbrechung
    13d
    Öffnung
    13e
    Brückenbereich
    14, 15
    Verstelleinrichtung
    15a
    Schlaufe
    16
    Trennring
    17
    Federscheibe
    17a
    Öffnung
    17b
    Durchtrittsöffnung
    18
    Metallband
    19
    Band aus Metallringgeflecht
    20
    Kralle
    21
    Ringreihe
    22
    Stulpe
    23
    Aussteifungsmittel
    24
    Verkettung
    25
    Verbindungsbereich
    30
    wellenförmiges Metallband
    30a
    Welle
    31
    Klemmelement
    31a
    Querbügel
    31b
    Halteelement

Claims (19)

  1. Schutzhandschuh aus einem Metallringgeflecht mit einem metallischen Schließmittel (10) zur Befestigung des Handschuhs an der Hand des Benutzers, wobei das Schließmittel wenigstens eine Druckknopfeinrichtung (11) mit wenigstens einem Druckknopf (12) und wenigstens einer damit in Wirkverbindung stehenden Druckknopfaufnahme (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Druckknopf (12) von beiden Seiten in ein und dieselbe metallische Druckknopfaufnahme (13) eingreift.
  2. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Schließmittels (10) durch eine gesonderte Verstelleinrichtung (14, 15) so veränderlich ist, dass die Druckknopfeinrichtung unter Zug lösbar ist.
  3. Schutzhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfaufnahme (13) mit dem Schutzhandschuh im Bereich des Schließmittels (10) verkettet ist.
  4. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Metallringgeflecht des Schutzhandschuhs eingebundene Außenflächen (13a, 13b) der Druckknopfaufnahme (13) einstückig sind.
  5. Schutzhandschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfaufnahme (13) zwischen den Außenflächen (13a, 13b) wenigstens eine Trennscheibe (16) aufweist.
  6. Schutzhandschuh nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfaufnahme (13) beidseits einer Trennscheibe (16) je einen Sprengring bzw. Federscheibe (17) aufweist, während der andere Teil ein handelsüblicher Druckknopf (12) ist.
  7. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Schließmittel (10) ein mit dem Schutzhandschuh verkettetes oder verbundenes Metallband (18,30) aufweist, an dem der handelsübliche Druckknopf (12) in Längsrichtung veränderlich einstellbar ist.
  8. Schutzhandschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (30) wellenförmig ist und daß der Druckknopf (12) an einem mit den Wellen (30a) des Metallbands lösbar zusammenwirkenden, entlang des Metallbands verschieblichen Klemmelement (31) angeordnet ist.
  9. Schutzhandschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Klemmelements (31) geringfügig kleiner ist als ein Vielfaches einer Welle (30a) und eines Wellentals des Metallbands (30).
  10. Schutzhandschuh nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Klemmelements (31) so viel kleiner ist als ein Vielfaches einer Welle (30a) und eines Wellentals des Metallbands (30), dass sich eine Krümmung des Metallbandes ergibt, die etwa der Krümmung im am Metallband anliegenden Hand- oder Armbereich des Benutzers entspricht.
  11. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (31) im am Metallband (30) fixierten Zustand mit zwei Querbügeln (31a) in zwei Wellentäler auf der Oberseite des Metallbandes eingreift und das Metallband mit einem Halteelement (31b) für den Druckknopf untergreift.
  12. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (31) durch elastische Verformung des Metallbands (30) in eine Verstellposition überführbar ist, in der es außer Eingriff mit den Wellen (30a) des Metallbands ist.
  13. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Schließmittel (10) ein mit dem Schutzhandschuh verkettetes Band (19) aus Metallringgeflecht umfasst.
  14. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der handelsübliche Teil des Druckknopfs (12) in Längsrichtung des Schließmittels (10) beweglich ist.
  15. Schutzhandschuh nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Bandes (19) aus Metallringgeflecht mindestens eine Kralle (20) befestigt ist.
  16. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzhandschuh wenigstens eine Reihe von Ringen (21), vorzugsweise in Umfangsrichtung der Hand des Benutzers angebracht ist, deren Durchmesser größer ist als das restliche Metallringgeflecht.
  17. Schutzhandschuh nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kralle (20) zur Ver- und Feststellung des Druckknopfs (12) in Umfangsrichtung in wenigstens einen Ring (21) der Reihe, vorzugsweise alternativ auf beiden Seiten des Metallringgeflechts einhängbar ist.
  18. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Stulpe (22) aus Metallringgeflecht aufweist, an der mindestens ein Schließmittel (10) vorgesehen ist.
  19. Schutzhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Schutzhandschuh vorgesehene Stulpe (22) wenigstens ein metallisches, in das Metallringgeflecht eingewebtes Aussteifungsmittel (23) aufweist.
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