Schutzhandschuh mit Druckknopfeinrichtung
Beschreibung
Bezug zu verwandten Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung 103 34 852.2, hinterlegt am 29.07.2003, deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Schutzhandschuh mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Stand der Technik
Ein derartiger Schutzhandschuh ist aus der WO 95/30346 A1 bekannt und wird z.B. von Metzgern getragen, um sich gegen Hieb-, Stich- und Schnittverletzungen zu schützen. Metallringgeflechte sind üblicherweise so aufgebaut, dass in ihnen von Nähten und Rändern abgesehen jeder Ring mit vier benachbarten Ringen verkettet ist. Solche Metallringgeflechte sind hoch flexibel und erhalten der Hand, die sie schützen sollen, ihre Beweglichkeit. Um ein Herunterrutschen des Handschuhs zu vermeiden, wurde in dieser Schrift bereits vorgeschlagen, den Handschuh mit einem Band aus Metallringgeflecht zu versehen. Hierbei ist das Metallringgeflecht des Bandes im rechten Winkel zur Laufrichtung des Metallringgeflechts des Handschuhs angeordnet, um durch ein Ineinandergreifen der Metallringgeflechte den Effekt einer Verzahnung zu erzielen. Dies hat allerdings den Nachteil, dass der Schutzhandschuh nicht unter Zug lösbar ist.
Aus der US-A 5,054,126 ist ein Schutzhandschuh mit zwei herkömmlichen Druckknöpfen auf einem textilen Schließband zum Verschließen bekannt. Am Umfang des Schließband sind ein Druckknopf für eine erste Druckknopfaufnahme und davon be-
beabstandet eine Druckknopfaufnahme für einen zweiten Druckknopf vorgesehen. Das Gegenstück ist durch ein entlang des Schließbands verstellbares Element gebildet, das auf der einen Seite die erste Druckknopfaufnahme und auf der anderen Seite den zweiten Druckknopf ausbildet. Soll der Handschuh zur Nutzung an der an- deren Hand gewendet werden, ist daher zuerst dieses Element an die geänderte Lage des Gegenstücks anzupassen, was das Handling des Handschuhs erschwert. Das textile Schließband bereitet Nachteile beim Sterilisieren und genügt insofern nicht den an die erforderliche Hygiene zu stellenden Bedingungen. Es unterliegt zudem einem deutlich höherem Verschleiß als der restliche Schutzhandschuh. Eine vergleichbare Lösung mit zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandeten Druckknöpfen an einem Metallgeflecht ist aus der US-A 5,894,602 bekannt.
Aus der DE 43 05 320 A1 ist ein Schutzhandschuh bekannt, bei dem ein Verschlussband durch Aufnahmen am Bund des Handschuhs geführt ist. Die Fixierung des für beidseitiges Tragen wechselbaren Verschlussbands erfolgt über ein das Band und den Handschuh durchgreifendes Fixierelement, das zugleich einem am anderen Ende des Bands längsverschieblichen Druckknopf als Aufnahme dient. Eine ähnliche Lösung ist aus der WO 02/098249 A1 bekannt.
Aus der JP-A 02268703 wird für den Einsatz bei Textilien ein doppelseitiger Druckknopf vorgeschlagen. Ein mittiges Element dient als Adapter, so dass männliche wie weibliche Druckknopfelemente an ein und dem selben Element befestigt werden können. Eine Trennscheibe zwischen elastischen Elementen wird dort nicht vorgesehen.
Aus der DE 38 21 003 A1 ist ein Druckknopfverschluss bekannt, bei dem der Druckknopf an der Druckknopfaufnahme unter Wirkung eines Federteils gehalten wird.
Zusammenfassung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen vielseitig einsetzbaren, dauerbeständigen und den Hygieneanforderungen entsprechenden Schutzhandschuh zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schutzhandschuh mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Schutzhandschuh weist einen vollständig aus Metall bestehenden Druckknopf auf, dessen Druckknopfaufnahme von beiden Seiten nutzbar ist. Dies ermöglicht die Nutzung desselben Schutzhandschuhs von sowohl Rechts- als auch Linkshändern. Ohne dass Werkzeug oder ein Verstellen notwendig ist, lässt sich der Schutzhandschuh einfach umstülpen, da ein und derselbe Druckknopf von beiden Seiten nutzbar ist. Ebenso kann der Schutzhandschuh sowohl an der rechten als auch an der linken Hand getragen werden, ohne dass der Druckknopf erneut verstellt werden müsste. Da sowohl der Druckknopf als auch das Schließmittel aus Metall bestehen und die Druckknopfaufnahme im Metallringgeflecht eingebunden ist, ist der gesamte Schutzhandschuh dauerbeständig und leicht zu reinigen.
Vorzugsweise ist das Metallband wellenförmig ausgebildet und wirkt mit einem sich lösbar in den Wellen des Metallbands verkrallenden Klemmelement zusammen, das seinerseits den Druckknopf trägt. Dadurch lässt sich eine mechanisch einfache Verstellmöglichkeit dadurch bewirken, dass das Metallband lediglich elastisch verformt werden muss, um das an das wellenförmige Metallband angepasste Klemmelement zu lösen und zu verstellen.
Das metallische Schließmittel kann aber auch ein Band aus Metallringgeflecht sein. An diesem metallischen Schließmittel ist der handelsübliche Teil des Druckknopfs, der das eigentliche Verschlusselement bildet, in Längsrichtung beweglich. Am Ende des Bandes aus Metallringgeflecht ist vorzugsweise mindestens eine Kralle befestigt. Diese Kralle ist in eine in Umfangsrichtung der Hand des Benutzers angebrachte Ringreihe einhängbar. Hierdurch ist der Druckknopf ver- und feststellbar. Die Ringreihe ist in ihrem Durchmesser größer als das restliche Metallringgeflecht. Dies ge- währleistet, dass sich die Kralle bei einer maschinellen Reinigung des Schutzhandschuhs nicht im Metallringgeflecht verhaken kann, um eine Beschädigung des Metallringgeflechts und der Kralle zu vermeiden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Kurzbeschreibung der Figuren
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht eines Handschuhs mit Metallband, Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Metallband,
Fig. 3 eine Ansicht eines Handschuhs mit Band aus Metallringgeflecht,
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Band aus Metallringgeflecht, Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit Stulpe. Fig. 6 eine Draufsicht auf die geöffnete Druckknopfaufnahme im Montagezustand, Fig. 7 eine Seitenansicht der Druckknopfaufnahme gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen nicht maßstäblichen Schnitt durch die montierte Druckknopfaufnahme, Fig. 9 eine Ansicht einer Federscheibe,
Fig. 10 eine Ansicht eines Trennrings,
Fig. 11 eine Ansicht eines Handschuhs mit einem wellenförmigen Metallband, Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Handschuhs mit einem wellenförmigen Metallband, Fig. 13 das wellenförmige Metallband in Seitenansicht.
Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Allerdings handelt es sich bei den Ausführungsbeispielen nur um Beispiele, die nicht das erfinderische Konzept auf eine bestimmte Anordnung beschränken sollen.
Die Figuren zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele eines Schutzhandschuhs wie er üblicherweise zum Schutz der Hand des Trägers beispielsweise von Metzgern getragen wird. Der Schutzhandschuh besteht aus einem in den Figuren 1 und 3 dargestellten Metallringgeflecht und besitzt ein metallisches Schließmittel 10. Mit die- sem Schließmittel 10 wird der Handschuh an der Hand des Benutzers befestigt. Zu diesem Zweck besitzt das Schließmittel 10 wenigstens eine Druckknopfeinrichtung 11 , die aus wenigstens einem Druckknopf 12 und wenigstens einer damit in Verbindung stehenden Druckknopfaufnahme 13 besteht. Dabei soll möglichst eine Verstellung der umfangsmäßigen Einstellung von Druckknopf und Druckknopfaufnahme nach einer einmaligen Anpassung an den Umfang des Handgelenks oder des Unterarms des Benutzers nicht mehr erfolgen. Die metallische Druckknopfaufnahme 13 ist gemäß den Figuren 6 bis 10 so aufgebaut, dass der metallische Druckknopf 12 von beiden Seiten in ein und dieselbe metallische Druckknopfaufnahme 13 eingreifen kann. Daher ist nach einmal erfolgter Einstellung die gewünschte umfangsmäßige Unveränderiichkeit des Abstandes zwischen Druckknopf und Druckknopfaufnahme gegeben.
Daher kann der Schutzhandschuh problemlos an der linken oder rechten Hand getragen werden, ist es jedoch erforderlich, den Schutzhandschuh an einen neuen Be- nutzer anzupassen, kann dies ohne Probleme erfolgen. Dazu lässt sich der Umfang des Schließmittels 10 durch eine gesonderte VerStelleinrichtung 14, 15 so verändern, dass stets wieder eine Anpassung an den Umfang von Handgelenk oder Unterarm möglich ist. Da jedoch eine gesonderte Versteileinrichtung vorgesehen ist und damit das eigentliche Schließen durch die Druckknopfeinrichtung 11 bewirkt wird, hat dies den entscheidenden Vorteil, dass der Handschuh auch unter Zug problemlos geöffnet werden kann. Selbst wenn es zu einem unerwünschten Verhaken von übereinander liegenden Metallringgeflechten kommen sollte, kann der Druckknopf unabhängig davon betätigt werden. Es ist keine gesonderte Kralle auszuhaken oder eine andere umständliche Öffnung erforderlich, um diese Funktion zu gewährleisten.
Die Druckknopfaufnahme 13 selbst besteht zu diesem Zweck aus einem in Figur 6 in Draufsicht und in Figur 7 in Seitenansicht dargestellten metallischen Teil, das in montiertem Zustand gemäß Fig. 8 die Außenflächen 13a, 13b der Druckknopfauf-
nahme bildet. Zur Herstellung der Druckknopfaufnahme ist im Inneren der Druckknopfaufnahme 13 gemäß Fig. 8 eine Trennscheibe 16 vorgesehen, auf deren beiden Seiten je ein Sprengring bzw. eine Federscheibe 17 als elastisches Element zur Wirkverbindung mit dem Druckknopf vorgesehen ist. Die Trennscheibe hat die Auf- gäbe dafür Sorge zu tragen, dass der in die Öffnungen 13d der Druckknopfaufnahme 13 bedarfsweise in Figur 8 von unten oder oben eintauchende Druckknopf 12, der durchaus ein handelsüblicher Druckknopf sein kann, möglichst nicht durch die Druckknopfaufnahme 13 hindurch dringt und damit auf die Hand des Benutzers drückt. Dies kann der Fachmann bedarfsweise auch durch andere Mittel bewerkstel- ligen, indem er z.B. die Druckknopfaufnahme so formt, dass ein zuverlässiger Abstand zur Hand des Benutzers selbst bei einem Durchtritt des Druckknopfs gewährleistet ist.
Die Federscheiben 17 sind vorzugsweise als Sprengring gemäß Figur 9 ausgebildet, bei dem am Umfang des Rings oder der Scheibe eine Ausnehmung 17a vorgesehen ist. Der Druckknopf 12 selbst kann in die Durchtrittsöffnung 17b unter Verformung des Sprengrings eindringen, um dort sicher gehalten zu werden. Die Außenflächen 13a, 13b der Druckknopfaufnahme sind über einen Brückenbereich 13e verbunden und vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet. Um aus dem Teil gemäß Fig. 6 die Druckknopfaufnahme herzustellen, müssen die beiden Außenflächen 13a, 13b um den Brückenbereich 13e in Fig. 7 nach oben aufeinander zu bewegt werden, wobei der Brückenbereich verformt wird. In das so gebildete Gehäuse der Druckknopfaufnahme 13 werden Trennscheibe 16 und Federring 17 eingefügt, so dass sich eine Darstellung gemäß Fig. 8 ergibt. In dieser Form können die Teile der Druckknopfauf- nähme vor der endgültigen Montage im Metallringgeflecht entweder miteinander fixiert werden oder es erfolgt sofort die Einbindung in das Metallringgeflecht. Zu diesem Zweck besitzt die Druckknopfaufnahme an den Außenflächen Durchbrechungen 13c, in die das Metallringgeflecht eingreifen kann. Die Druckknopfaufnahme wird also nicht auf das Metallringgeflecht wie bisher üblich aufgesetzt, sondern tatsächlich in das Metallringgeflecht eingewebt bzw. -gekettet. Dies hat den Vorteil, dass die Bauhöhe der Druckknopfaufnahme verringert wird, was die Gefahr eines Hängenbleibens unter Lösen des Druckknopfs reduziert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform des Schutzhandschuhs, bei der das metallische Schließmittel 10 durch ein Metallband 18 gebildet ist. Dieses Metallband 18 ist in dem in Figur 2 gepunktet angedeuteten Verbindungsbereich 25 mit dem Schutzhandschuh verkettet. Es weist hierzu Durchbrechungen auf, in die das Metallringgeflecht eingreift. Das Metallband 18 selbst ist wie ein Armband aufgebaut, wobei die VerStelleinrichtung 14 den Druckknopf 12 trägt. Die Versteileinrichtung kann unter Veränderung des Umfangs des Schutzhandschuhs im Handgelenkbereich wie bei einem üblichen Armband entlang des Metallbands 18 verstellt werden. Ist es jedoch einmal in seiner Stellung fixiert, liegt damit auch der Umfang des Handschuhs bis zur nächsten Verstellung bzw. Anpassung fest.
Die Handschuhe können mit Schlitz oder ohne Schlitz ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich, dass der umfangsmäßige Abstand zwischen Druckknopfaufnahme 13 und Druckknopf 12 vorab eingestellt wird und hinterher der Druckknopf zwar geöffnet werden kann, um ein Überstulpen des Schutzhandschuhs zu ermöglichen, anschließend jedoch lediglich der Druckknopf zum Schließen - ggf. auch im Notfall unter Zug - oder Öffnen betätigt werden muss.
Das gleiche Prinzip wird gemäß Figur 3 und 4 in einem weiteren Ausführungsbeispiel des Schutzhandschuhs verwirklicht. Die Versteileinrichtung 15 ist hier mit dem Druckknopf 12 verbunden und entlang eines Bandes 19 aus Metallringgeflecht in Längsrichtung des Bandes beweglich. Hierzu besitzt es eine Schlaufe 15a, durch die das Band 19 hindurchgeführt ist. Um die Verstellung und Feststellung des umfangs- mäßigen Abstandes zwischen Druckknopf 12 und Druckknopfaufnahme 13 zu bewir- ken, ist vorzugsweise am Ende des Bandes 19 eine Kralle vorgesehen, die mit anderen Elementen zusammenwirkt, um die Entfernung zwischen Druckknopf 12 und Druckknopfaufnahme 13 festzulegen. Das Band 19 besteht vorzugsweise aus demselben Metallringgeflecht wie der Handschuh. Ein Querlegen des Metallringgeflechts ist nicht erforderlich und wird üblicherweise auch vermieden, um ein Verkanten des Metallringgeflechts miteinander zu vermeiden.
Um die Kralle 20 festzulegen und dadurch auch eine veränderliche Verstellung zu ermöglichen, ist eine in Figur 4 nur angedeutete Reihe von metallischen Ringen 21
vorgesehen, in die die Kralle eingehängt werden kann. Das Einhängen erfolgt vorzugsweise in wenigstens einen Ring 21 der Reihe. Die Ringe können entweder auf beiden Seiten oder vorzugsweise so angebracht sein, dass sie von beiden Seiten betätigbar sind. Dabei wird der Durchmesser der Ringe 21 so gewählt, dass er grö- ßer ist als der Durchmesser des restlichen Metallringgeflechts. Dies wirkt der Gefahr entgegen, dass es beim Reinigen der Schutzhandschuhe zu einem Verhaken von Krallen und Metallringgeflecht kommt, was bis zur Zerstörung des Handschuhes führen kann.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schutzhandschuhs, der mit einer Stulpe 22 versehen ist. Dabei können sowohl am Ende des Schutzhandschuhs, also im Unterarmbereich als auch alternativ oder ergänzend im Bereich des Handgelenks gesonderte Schließmittel 10 vorgesehen sein. Der Aufbau dieser Verschlusselemente kann grundsätzlich ähnlich wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen sein. Im Bereich der Stulpe 22 sind Aussteifungen 23 vorgesehen, die mit dem Metallringgeflecht der Stulpe unmittelbar verkettet sind. Dies ist lediglich im äußeren Bereich durch Punkte als Verkettung 24 angedeutet. Dadurch müssen keine gesonderten Taschen für die Aufnahme von z. B. Silikonaussteifungen vorgesehen werden, stattdessen kann bereits bei der Herstellung das Metallteil mit entsprechenden Öffnun- gen versehen werden, in die das Metallringgeflecht eingreift.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 11 bis 13 ist das Metallband 30 wellenförmig und der Druckknopf 12 an einem mit den Wellen 30a des Metallbands lösbar zusammenwirkenden, entlang des Metallbands verschieblichen Klemmelement 31 angeordnet. Durch bloße elastische Verformung des Metallbands 30 kann eine Lösung des Klemmelements 31 bewirkt werden und dieses nach Verschieben entlang des Metallbands durch Loslassen des Metallbands wieder fixiert werden. Dazu ist die Länge des Klemmelements 31 geringfügig kleiner als ein Vielfaches einer Welle 30a und eines Wellentals des Metallbands 30, so dass das Klemmelement 31 im am Metallband 30 fixierten Zustand mit zwei Querbügeln 31a in zwei Wellentäler auf der Oberseite des Metallbandes eingreift und das Metallband mit einem Halteelement 31b für den Druckknopf untergreift. Werden nun die Enden des Metallband in Fig. 13 nach innen geschoben, so gelangen die Querbügel 31a
außer Eingriff und eine Verschiebung des Klemmelements 31 in Längsrichtung des Metallbandes 30 wird möglich. Das Fixieren erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, indem die Querbügel wieder in Eingriff mit den Wellen 30a des Metallbandes 30 gelangen. Dies führt zu einer mechanisch einfachen, aus wenigen Teilen bestehenden, günstigen Verstellmöglichkeit, die dennoch dauerbeständig ist. Dadurch muss das Metallband lediglich elastisch verformt werden, um das an das wellenförmige Metallband angepasste Klemmelement zu lösen und zu verstellen. Auf abstehende und sich im Metallringgeflecht eventuell unbeabsichtigt verhakende Teile kann verzichtet werden.
Vorzugsweise ist die Länge des Klemmelements 31 so viel kleiner als ein Vielfaches einer Welle 30a und eines Wellentals des Metallbands 30, dass sich eine Krümmung des Metallbandes ergibt, die etwa der Krümmung im am Metallband anliegenden Hand- oder Armbereich des Benutzers entspricht.
Es versteht sich von selbst, dass diese Beschreibung verschiedensten Modifikationen, Änderungen und Anpassungen unterworfen werden kann, die sich im Bereich von Äquivalenten zu den anhängenden Ansprüchen bewegen.
Bezugszeichenliste
10 Schließmittel
11 Druckknopfeinrichtung
12 Druckknopf
13 Druckknopfaufnahme
13a, 13b Außenfläche
13c Durchbrechung
13d Öffnung
13e Brückenbereich
14, 15 VerStelleinrichtung
15a Schlaufe
16 Trennring
17 Federscheibe
17a Öffnung
17b Durchtrittsöffnung
18 Metallband
19 Band aus Metallringgeflecht
20 Kralle
21 Ringreihe
22 Stulpe
23 Aussteifungsmittel
24 Verkettung
25 Verbindungsbereich
30 wellenförmiges Metallband
30a Welle
31 Klemmelement
31a Querbügel
31b Halteelement