DE102010055879B3 - Bandage - Google Patents

Bandage Download PDF

Info

Publication number
DE102010055879B3
DE102010055879B3 DE201010055879 DE102010055879A DE102010055879B3 DE 102010055879 B3 DE102010055879 B3 DE 102010055879B3 DE 201010055879 DE201010055879 DE 201010055879 DE 102010055879 A DE102010055879 A DE 102010055879A DE 102010055879 B3 DE102010055879 B3 DE 102010055879B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandage
contact surface
guide element
tab
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201010055879
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Vollbrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ottobock SE and Co KGaA
Original Assignee
Otto Bock Healthcare GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bock Healthcare GmbH filed Critical Otto Bock Healthcare GmbH
Priority to DE201010055879 priority Critical patent/DE102010055879B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010055879B3 publication Critical patent/DE102010055879B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/14Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for the breast or abdomen
    • A61F13/148Abdomen bandages or bandaging garments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Bandage (1) mit einem ersten Ende (2) und einem dem ersten Ende (2) gegenüberliegenden zweiten Ende (4), wobei sich an der Bandage eine erste Kontaktfläche (5) eines Klettverschlusses und eine zweite Kontaktfläche (6) eines Klettverschlusses befindet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bandage (1) wenigstens ein Führungselement (8, 10) zum Ausrichten der ersten Kontaktfläche (5) und der zweiten Kontaktfläche (6) zueinander vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bandage mit einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende, wobei sich an der Bandage eine erste Kontaktfläche eines Klettverschlusses und eine zweite Kontaktfläche eines Klettverschlusses befindet.
  • In vielen orthopädietechnischen Vorrichtungen werden Bandagen verwendet, die an ihren beiden Enden über jeweils eine Kontaktfläche eines Klettverschlusses verfügen, so dass die Enden der Bandage miteinander verbindbar sind. Dabei kann die Bandage beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen. Als Beispiel sei hier eine Rückenbandage genannt, die im Wesentlichen aus einem breiten elastischen Gurt besteht, der um den Patienten herum gelegt und an dessen Bauchseite mittels eines Klettverschlusses verschlossen wird. Durch das elastische Material, aus dem die Bandage im Wesentlichen besteht, ist es möglich, dauerhaft eine Kraft insbesondere auf den Rücken des Patienten auszuüben, wodurch dieser gestützt wird.
  • Die auf den Rücken des Patienten ausgeübte Kraft hängt dabei davon ab, wie stark der Gurt bzw. die Bandage beim Anlegen gedehnt wird. Dieses sowie die jeweils benötigte Länge, die vom Körperumfang des Patienten abhängt, können dadurch, dass der Gurt oder die Bandage über einen Klettverschluss geschlossen wird, einfach und individuell eingestellt werden. Die erste und zweite Kontaktfläche eines Klettverschlusses können in verschiedenen Orientierungen und Positionen übereinander gelegt werden, wodurch die effektive Länge der Bandage über einen gewissen Bereich verändert werden kann.
  • Um die optimale Wirksamkeit einer derartigen Bandage gewährleisten zu können, ist es jedoch nötig, dass eine möglichst optimale Haltekraft des Klettverschlusses ausgenutzt wird. Dafür ist es wichtig, dass der Anteil der ersten und der zweiten Kontaktfläche des Klettverschlusses, die miteinander in Kontakt gebracht werden, möglichst groß ist. Je geringer der Anteil der beiden in Kontakt gebrachten Flächen ist, mit dem sie sich tatsächlich berühren, desto geringer sind die Haltekraft und damit die auf den zu stützenden Körperteil aufgebrachte Kraft. Ein ähnliches Problem besteht beispielsweise bei Nierengurten, beispielsweise für Motorradfahrer, die ebenfalls aus einem breiten Gurt bestehen, der mittels eines Klettverschlusses verschlossen werden kann. Auch hier ist es wichtig, eine optimale Haltekraft zu gewährleisten, um die Funktion des Nierengurtes sicherzustellen. Auch in derartiger Nierengurt ist eine Bandage im Sinne dieser Erfindung.
  • Um eine derartige Bandage zu schließen, müssen folglich die beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses übereinander gelegt und miteinander in Kontakt gebracht werden. Dabei muss auf beide Enden der Bandage eine nicht unerhebliche Zugkraft aufgebracht werden, um die Bandage in dem gewünschten Maße zu dehnen. Insbesondere der Teil der Bandage, in dem sich die Kontaktfläche des Klettverschlusses befindet, auf die die andere Kontaktfläche aufgelegt wird, ist jedoch nur sehr schlecht und umständlich zu greifen. Es kann hierdurch sehr leicht zu einem schrägen oder versetzten Aufeinanderlegen der beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses kommen. Dies ist nicht nur optisch nicht ansprechend, sondern gefährdet, wie bereits beschrieben, die sichere Funktion der Bandage. Ist der Teil der beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses, mit dem die beiden Kontaktflächen aneinander anliegen, zu klein, kann der Klettverschluss die auf den Gurt bzw. Bandage wirkenden Zugkräfte nicht sicher halten. Die einwandfreie Funktion des Gurtes bzw. der Bandage ist daher in diesem Fall nicht gewährleistet.
  • Aus der DE 196 11 888 A1 ist eine doppelwandig ausgeführte Rückenstützbandage bekannt. Diese umfasst im Tragezustand horizontal verlaufende Laschen, die in der Rücken- und Seitenpartie des Körpers unterhalb der Bandage verlaufen und sich demgemäß auf der Kleidung nicht abzeichnen können. Dabei wird die eigentliche ringförmig geschlossene Bandage über einen Klettverschluss verschlossen. Das Rückenstützteil verfügt über separate Klettverschlussanteile und wird im vorderen Bereich über diese Klettverschlussanteile mit einem weiteren sich auf der Außenseite der geschlossenen Bandage befindlichen Klettverschlussteil verschlossen.
  • Die DE 10 2005 031 867 B4 offenbart eine Rumpforthese, bei der an der eigentlichen Bandage eine Stützeinrichtung angebracht ist. Diese besteht aus miteinander verbundenden Fingerstäben und ist lösbar an der Bandage angebracht. Dadurch ist die Rumpforthese für unterschiedlichste Anwendungen einsetzbar. Die Bandage besteht vorteilhafterweise aus einem Mittelstück und zwei Randstücken, die miteinander über Klettverschlussverbindungen verbunden sind. Die beiden Randstücke weisen jeweils einen Teil einer Klettverschlussverbindung auf, über die die Bandage nach dem Anlegen an den Körper des Patienten verschließbar ist. Dabei kann insbesondere für den Fall, dass der Patient einen besonders großen Körperumfang hat, zwischen das Mittelstück und die Randstücke wenigstens ein weiteres Verlängerungsstück über die Klettverschlussverbindung eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bandage so weiter zu entwickeln, dass eine optisch ansprechende und sichere Verbindung der beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses miteinander gewährleistet ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine gattungsgemäße Bandage an der wenigstens ein Führungselement zum Ausrichten der ersten Kontaktfläche und der zweiten Kontaktfläche zueinander vorgesehen ist. Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Führungselement ausgebildet, die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung der Bandage zentriert zueinander auszurichten.
  • Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, zu gewährleisten, dass die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche des Klettverschlusses immer in zumindest einer Richtung in ihrer optimalen Position aufeinander gelegt werden. Wird dies beispielsweise bei einer Rückenbandage angewandt, ist es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Bandage möglich, eine „Fehlklettung”, also das Übereinanderlegen der ersten Kontaktfläche und der zweiten Kontaktfläche in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bandage versetzt zueinander, wirksam zu verhindern. Dadurch wird gleichzeitig gewährleistet, dass die beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses für eine bestimmte gewünschte Länge der Bandage auf einer größtmöglichen Fläche überlappen, und somit die für diese Länge maximale Haltekraft zur Verfügung gestellt wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich dabei herausgestellt, dass die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche des Klettverschlusses in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bandage zentriert übereinander gelegt werden. Beispielsweise kann bei einem Bauchgurt oder einer Rückenbandage so verhindert werden, dass die Kontaktflächen des Klettverschlusses in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bandage übereinander hinaus stehen.
  • Die erste Kontaktfläche befindet sich vorteilhafterweise im Bereich des ersten Endes und die zweite Kontaktfläche im Bereich des zweiten Endes der Bandage. Wie groß der jeweilige Bereich ist, richtet sich insbesondere nach der gewünschten Variabilität des Gurtes. Soll die Bandage über einen großen Bereich längenverstellbar sein, muss ein entsprechend großes Paar Kontaktflächen gewählt werden. Der Bereich der Enden der Bandage ist dann ebenfalls relativ groß. Vorzugsweise ist ein Bereich vom Ende der Bandage bis zum Beginn der jeweiligen Kontaktfläche kleiner als die Ausdehnung der jeweiligen Kontaktfläche in Längsrichtung der Bandage.
  • Vorzugsweise weist die Bandage ein erstes und ein zweites Führungselement auf, die miteinander zusammenwirken. Alternativ kann beispielsweise auch nur ein Führungselement an einem der Enden der Bandage vorgesehen sein, das als Führungsanschlag für das andere Ende der Bandage dient. Beim Verschließen der Bandage, also beim Aneinanderlegen der beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses, wird dabei ein Ende der Bandage so positioniert, dass es an dem Anschlag am anderen Ende des Gurtes anliegt. Auch auf diese Weise ist eine Positionierung in der gewünschten Weise zu erreichen. Alternativ kann auch eine Schlaufe vorgesehen sein, durch die beispielsweise das erste Ende der Bandage mit der ersten Kontaktfläche hindurchgeführt wird, wenn die Bandage verschlossen, also die beiden Kontaktflächen aneinander gelegt werden sollen. Die Schlaufe muss dabei jedoch so groß ausgebildet sein, dass beim Durchführen des ersten Endes der Bandage durch die Schlaufe die beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses noch nicht miteinander in Kontakt kommen, da ansonsten die Haftwirkung des Klettverschlusses bereits eintritt.
  • Das erste Führungselement ist dabei vorzugsweise am ersten Ende und das zweite Führungselement am zweiten Ende der Bandage angeordnet. Dabei kann das erste Führungselement insbesondere eine Lasche sein und das zweite Führungselement eine zu der Lasche korrespondierende Aufnahme.
  • Beim Verschließen der Bandage wird dabei die Lasche in die Aufnahme eingeführt, so dass eine weitere Bewegung der beiden Enden der Bandage im Wesentlichen nur noch in einer Richtung parallel zu der Richtung, in der die Lasche in die Ausnehmung eingeführt wird, beispielsweise zur Längsrichtung der Bandage, möglich ist. Bezüglich der Bewegungsrichtung senkrecht dazu ist bereits eine Zentrierung gewährleistet, so dass hier eine maximal mögliche Haltekraft für die gewünschte Länge, also die gewünschte Dehnung der Bandage, erreicht wird. Dadurch, dass eine in Längsrichtung der Bandage ausgedehnte Lasche in eine zu dieser Lasche korrespondierende Ausnehmung eingeführt wird, ist neben der Zentrierung in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bandage eine Bewegung der beiden Enden der Bandage relativ zueinander in einer Richtung entlang der Längsrichtung der Bandage weiterhin möglich. Dadurch kann die gewünschte Weite der Bandage weiterhin individuell eingestellt werden, ohne dass ein großes Augenmerk auf die richtige Zentrierung der beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses zueinander gelegt werden muss.
  • In einer besonders einfachen Ausgestaltung ist die Aufnahme ein Schlitz. Beim Verschließen der Bandage wird die Lasche in den Schlitz eingeführt. Entlang der Richtung, in der dies geschieht, ist eine Verschiebung der ersten Kontaktfläche relativ zur zweiten Kontaktfläche des Klettverschlusses weiterhin möglich. Dabei wird die Lasche mehr oder weniger weit in den Schlitz hinein geschoben. Handelt es sich bei der Bandage beispielsweise um eine Rückenbandage, die am Bauch des Patienten geschlossen wird, schiebt sich die Lasche nun zwischen die Bandage und den Körper des Patienten. Um hier ein Einfalten, Einknicken oder Aufrollen der Lasche zu verhindern, kann an der dem Körper des Patienten zugewandten Seite der Bandage auch eine Tasche vorgesehen sein, in die sich die Lasche nach dem Durchführen durch den Schlitz bewegt.
  • Befindet sich beispielsweise die Lasche und die erste Kontaktfläche des Klettverschlusses an dem ersten Ende der Bandage und die als Schlitz ausgebildete Aufnahme und zweite Kontaktfläche des Klettverschlusses am zweiten Ende der Bandage, bilden das erste Ende der Bandage und die Lasche zwei parallel zueinander verlaufende Lagen. Beim Einführen der Lasche in den am zweiten Ende der Bandage vorgesehenen Schlitz gelangt nun ein Teil des zweiten Endes der Bandage zwischen die Lasche und das erste Ende der Bandage. Vorteilhafterweise ist die zweite Kontaktfläche dabei so ausgebildet, dass sich, wenn die Lasche in die Aufnahme eingeführt ist, zumindest ein Teil der zweiten Kontaktfläche zwischen der Lasche und der ersten Kontaktfläche befindet. Auf diese Weise ist eine einfache Ausrichtung der ersten Kontaktfläche relativ zur zweiten Kontaktfläche gewährleistet.
  • Um eine sichere Ausrichtung der ersten Kontaktfläche zur zweiten Kontaktfläche zu erreichen, darf die Lasche eine minimale Breite nicht unterschreiten. Da jedoch gleichzeitig die beispielsweise als Schlitz ausgeführte Aufnahme nicht zu breit sein darf, um die Stabilität der Bandage nicht zu gefährden, darf die Breite der Lasche auch eine maximale Breite nicht überschreiten. Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Bandage wenigstens 1,5 mal und maximal 3 mal so breit ist wie die Lasche. Besonders vorteilhafterweise ist die Bandage doppelt so breit wie die Lasche. Die Breite der Lasche wird dabei in einer Richtung senkrecht zu der Richtung gemessen, in der die Lasche in die dafür vorgesehene Aufnahme einführbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist am ersten Ende und am zweiten Ende der Bandage jeweils eine Tasche angeordnet, die an einer dem jeweiligen Ende der Bandage abgewandten Seite offen ist. Die offene Seite der ersten Tasche und die offene Seite der zweiten Tasche sind bei einer flach angeordneten Bandage folglich einander zugewandt. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, beim Anlegen der Bandage mit den Fingern oder der gesamten Hand in diese Tasche einzugreifen und so einfach und bequem die gewünschte Zugkraft auf die Enden der Bandage aufzubringen. Damit ist eine weitere Vereinfachung der Handhabung der Bandage gewährleistet.
  • Sowohl durch die vereinfachte Handhabung der Bandage durch die angeordneten Taschen als auch durch das Führungselement, durch das die beiden Kontaktflächen zueinander ausgerichtet werden, wird jedoch nicht nur gewährleistet, dass eine größtmögliche Haltekraft durch den Klettverschluss aufgebracht wird, sondern auch der optische Eindruck einer verschlossenen Bandage, bei dem also die Kontaktflächen des Klettverschlusses aneinander anliegen, verbessert wird. Insbesondere werden hier, wie bereits beschrieben, „schiefe” Fehlklettungen vermieden, so dass der ästhetische Gesamteindruck deutlich verbessert wird.
  • Für den optischen Eindruck kann zudem oder alternativ dazu auch eine Abdeckung an einem Ende der Bandage vorgesehen sein. Werden die beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses übereinander gelegt und die Bandage somit geschlossen, wird anschließend diese Abdeckung über den Verbindungsbereich und die dabei entstehende Kante gelegt, um ein optisch ansprechendes Gesamtbild zu erhalten.
  • Je nachdem, wie weit die beiden Kontaktflächen des Klettverschlusses beim Verschließen der Bandage übereinander gelegt werden, ändert sich der optische Gesamteindruck der angelegten Bandage. Wird an einem Ende eine Abdeckung vorgesehen, die lang genug ist, um über den gesamten Bereich, in dem die beiden Kontaktflächen übereinander gelegt werden, gelegt zu werden, kann dies vermieden werden. Von außen ergibt sich so immer ein optisch und ästhetisch ansprechender Gesamteindruck, der unabhängig von der gewählten Überlappung der ersten und zweiten Kontaktfläche ist.
  • Zudem kann auf der der Bandage zugewandten Seite der Abdeckung ein weiterer Klettverschluss vorgesehen sein, so dass die Abdeckung einen zusätzlichen Beitrag zur Funktionssicherheit der Bandage leistet, da durch sie ein weiterer Anteil der Haltekraft bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise weist die Bandage einen Gurt auf, wobei sich die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche an dem Gurt befinden.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine Bandage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel – der vorliegenden Erfindung in einer schematischen 3D-Ansicht.
  • 2 – die Bandage aus 1, während die beiden Führungselemente miteinander in Eingriff gebracht werden, und
  • 3 – die Bandage aus 1 und 2, während sie von einer Person angelegt wird.
  • 1 zeigt eine Bandage 1, die ein erstes Ende 2 und ein zweites Ende 4 aufweist. Am ersten Ende 2 befindet sich eine erste Kontaktfläche 5, die im in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel aus mehreren kleinen Teilflächen besteht. Am zweiten Ende 4 befindet sich eine zweite Kontaktfläche 6. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht auch diese aus einer Mehrzahl von Teilflächen.
  • Die in den Figuren gezeigte Bandage 1 weist ein erstes Führungselement 8 und ein zweites Führungselement 10 auf. Das erste Führungselement 8 ist in Form einer Lasche ausgebildet, die am ersten Ende 2 angeordnet ist. Das zweite Führungselement 10 ist als ein Schlitz ausgebildet, in den das als Lasche ausgebildete erste Führungselement 8 einbringbar ist. Dadurch wird eine Ausrichtung der ersten Kontaktfläche 5 relativ zur zweiten Kontaktfläche 6 des Klettverschlusses in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung L, im in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, also nach oben und unten, erreicht. Eine Verschiebung in Längsrichtung L ist weiterhin möglich, so dass die individuelle Länge der Bandage 1 weiter leicht einstellbar ist.
  • 2 zeigt die Bandage 1 aus 1, bei dem das erste Führungselement 8 bereits teilweise in das zweite Führungselement 10 eingeführt ist. Dabei liegt die zweite Kontaktfläche 6 noch nicht an der ersten Kontaktfläche 5 des Klettverschlusses an, so dass eine Bewegung des ersten Führungselementes 8 in dem zweiten Führungselement 10 entlang der Längsrichtung L des Gurtes weiterhin möglich ist.
  • Zum Verschließen der Bandage 1 muss, sofern die gewünschte Länge eingestellt ist, lediglich das zweite Ende 2 auf das erste Ende 4 geklappt werden. Dabei kommen die Teilflächen der ersten Kontaktfläche 5 mit den Teilflächen der zweiten Kontaktfläche 6 in Kontakt und schließen so die Bandage 1. In den 1 und 2 entspricht die Breite des als Lasche ausgebildeten ersten Führungselementes 8 und des als Schlitz ausgebildeten zweiten Führungselementes 10, also die Ausdehnung in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung L, etwa der Hälfte der Breite der Bandage 1. Damit wird gewährleistet, dass zum einen die gewünschte Ausrichtung der ersten Kontaktfläche 5 zur zweiten Kontaktfläche 6 gewährleistet ist, und zum anderen die Stabilität der Bandage 1, insbesondere des zweiten Endes 4, gewährleistet bleibt. Ist die Breite des ersten Führungselementes 8 und des zweiten Führungselementes 10 sehr klein, beispielsweise kleiner als ein Drittel der Breite der Bandage 1, kann es bei einem elastischen ersten Führungselement 8 dazu kommen, dass trotz dem eingeführten ersten Führungselement 8 in das zweite Führungselement 10 die Ausrichtung der ersten Kontaktfläche 5 zur zweiten Kontaktfläche 6 nicht gewährleistet ist, da es aufgrund der hohen Elastizität des ersten Führungselementes 8 weiterhin möglich ist, die erste Kontaktfläche 5 relativ zur zweiten Kontaktfläche 6 in verschiedensten Orientierungen auszurichten.
  • Ist hingegen die Breite des ersten Führungselementes 8 zu groß gewählt, beispielsweise größer als 2/3 der Breite der Bandage, verliert die Bandage 1 naturgemäß an Stabilität gegenüber Zugkräften, da auch das als Ausnehmung ausgebildete zweite Führungselement 10 diese Ausmaße aufweisen muss, um das erste Führungselement 8 aufnehmen zu können. Dies kann dadurch gemindert oder ganz vermieden werden, dass, wie beispielsweise in 2 gezeigt, die zweite Kontaktfläche 6 so an der Bandage 1 angeordnet ist, dass bei einer geschlossenen Bandage 1 Zugkräfte nicht zum Reißen der Bandage 1 an der Stelle des als Ausnehmung ausgeführten zweiten Führungselementes führen können. Im in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch gewährleistet, dass die Teilflächen der zweiten Kontaktfläche 6 rechts von dem als Schlitz ausgebildeten zweiten Führungselement 10 ausgebildet sind.
  • 3 zeigt die Bandage 1 aus den 1 und 2, wie sie von einer Person angelegt wird. An dem zweiten Ende 4 der Bandage 1 ist wieder die zweite Kontaktfläche 6 zu erkennen. Das erste Führungselement 8 und das zweite Führungselement 10 sind in 3 nicht gezeigt. Das erste Führungselement 8 ist bereits in das zweite Führungselement 10 eingeführt. An der in 3 linken Seite der zweiten Kontaktfläche 6 befindet sich eine erste Tasche 12, in die der Träger der Bandage 1 mit seiner linken Hand eingreifen kann. Am ersten Ende 2 befindet sich dafür eine zweite Tasche 14, in die der Träger mit den Fingern seiner rechten Hand eingreifen kann. Auf diese Weise ist es möglich, auf die Bandage 1 eine Zugkraft entlang ihrer Längsrichtung aufzubringen, ohne mit den Händen zwischen die erste und die zweite Kontaktfläche 6 des Klettverschlusses zu geraten und so eine einfache Verbindung zu verhindern. Durch diese beiden Taschen 12, 14 ist also ein einfacheres Verschließen der Bandage 1 möglich.
  • Vorzugsweise sind die Taschen 12, 14 so breit ausgeführt, dass der Träger der Bandage, wie in 3 bei der rechten Tasche 12 gezeigt, mit vier Fingern in die Tasche 12, 14 eingreifen kann und nur der Daumen außerhalb der Taschen 12, 14 verbleibt. Dadurch kann besonders einfach die für das Schließen des Gurtes 1 nötige Kraft auf die Bandage 1 ausgeübt werden. Insbesondere wenn die benötigte Kraft gering ist, kann es jedoch ausreichen, die Taschen 12, 14, wie bei der linken Tasche 14 in 3 gezeigt, weniger breit auszubilden, so dass beispielsweise nur einzelne oder wenige Finger des Patienten in die Tasche 12, 14 eingeführt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • L
    Längsrichtung
    1
    Bandage
    2
    erstes Ende
    4
    zweites Ende
    5
    erste Kontaktfläche
    6
    zweite Kontaktfläche
    8
    erstes Führungselement
    10
    zweites Führungselement
    12
    erste Tasche
    14
    zweite Tasche

Claims (9)

  1. Bandage (1) mit einem ersten Ende (2) und einem dem ersten Ende (2) gegenüberliegenden zweiten Ende (4), wobei sich an der Bandage eine erste Kontaktfläche (5) eines Klettverschlusses und eine zweite Kontaktfläche (6) eines Klettverschlusses befindet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bandage (1) wenigstens ein Führungselement (8, 10) zum Ausrichten der ersten Kontaktfläche (5) und der zweiten Kontaktfläche (6) zueinander vorgesehen ist.
  2. Bandage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Führungselement (8, 10) derart ausgebildet ist, dass es die erste Kontaktfläche (5) und die zweite Kontaktfläche (6) in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung L der Bandage (1) zentriert zueinander ausrichtet.
  3. Bandage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktfläche (5) im Bereich des ersten Endes (2) und die zweite Kontaktfläche (6) im Bereich des zweiten Endes (4) der Bandage (1) angeordnet ist.
  4. Bandage (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (1) ein erstes Führungselement (8) und ein zweites Führungselement (10) aufweist, die miteinander zusammenwirken.
  5. Bandage (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (8) eine Lasche und das zweite Führungselement (10) eine zu der Lasche korrespondierende Aufnahme ist.
  6. Bandage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme ein Schlitz ist.
  7. Bandage (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kontaktfläche (6) so ausgebildet ist, dass sich, wenn die Lasche in die Aufnahme eingeführt ist, zumindest ein Teil der zweiten Kontaktfläche (6) zwischen der Lasche und der ersten Kontaktfläche (5) befindet.
  8. Bandage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Ende (2) und am zweiten Ende (4) der Bandage (1) jeweils eine Tasche (12, 14) angeordnet ist, die an einer dem jeweiligen Ende (2, 4) der Bandage (1) abgewandten Seite offen ist.
  9. Bandage (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (1) einen Gurt (1) aufweist und sich die erste Kontaktfläche (5) und die zweite Kontaktfläche (6) an dem Gurt (1) befinden.
DE201010055879 2010-12-20 2010-12-20 Bandage Expired - Fee Related DE102010055879B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010055879 DE102010055879B3 (de) 2010-12-20 2010-12-20 Bandage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010055879 DE102010055879B3 (de) 2010-12-20 2010-12-20 Bandage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010055879B3 true DE102010055879B3 (de) 2012-06-06

Family

ID=46083171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010055879 Expired - Fee Related DE102010055879B3 (de) 2010-12-20 2010-12-20 Bandage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010055879B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019116685A1 (de) * 2019-06-19 2020-12-24 Ofa Bamberg Gmbh Stufenlos einstellbare Lumbalbandage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611888A1 (de) * 1996-03-26 1997-10-02 Thaemert Orthopaedische Hilfsmittel Gmbh & Co Kg Rückenstützbandage
DE102005031867B4 (de) * 2005-07-05 2011-02-24 Otto Bock Healthcare Gmbh Rumpforthese

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611888A1 (de) * 1996-03-26 1997-10-02 Thaemert Orthopaedische Hilfsmittel Gmbh & Co Kg Rückenstützbandage
DE102005031867B4 (de) * 2005-07-05 2011-02-24 Otto Bock Healthcare Gmbh Rumpforthese

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019116685A1 (de) * 2019-06-19 2020-12-24 Ofa Bamberg Gmbh Stufenlos einstellbare Lumbalbandage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629837C2 (de) Medizinischer Strumpf
EP0467186B1 (de) Schultergelenkbandage
EP2841033B1 (de) Orthese zum fixieren eines schultergelenks
EP0241925A1 (de) Absorbierende Wegwerfunterhosen
DE202009012967U1 (de) Aus elastischem Material bestehende Kniegelenkbandage
DD239115A5 (de) Verbandfixierung
CH712938B1 (de) Kompressionskleidungsstück.
EP2468218B1 (de) Medizinische Restriktionseinrichtung für Hohlorgane eines Körpers
EP1459713B1 (de) Schlauchförmige Kompressionsbandage
DE102010055879B3 (de) Bandage
DE102008020606B4 (de) Hygieneartikel
DE202011106260U1 (de) Handgelenkorthese
DE202011107040U1 (de) Orthopädische Stützeinrichtung mit Einhandbedienung
DE102006028385B3 (de) Schulterbandage
DE3031021C2 (de) Flektionskorsett für die menschliche Lendenwirbelsäule
WO2013067986A1 (de) Beinkleid mit schiebeverschluss
EP1382316B1 (de) Handgelenksbandage
DE102012009250A1 (de) Bauchverschlusselement
DE1926289A1 (de) Sanitaeres Bekleidungsstueck
DE102012014693A1 (de) Verschlusselement eines Sicherheitsgeschirrs
EP2977031B1 (de) Epicondylitisspange
DE102020127877A1 (de) Hose, insbesondere Tennishose
DE102013106993B4 (de) Gurtbeutelvorrichtung
AT516125B1 (de) Verschlussstück für ein bandförmiges Schmuckstück
DE202020103611U1 (de) Klemmvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120907

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OTTOBOCK SE & CO. KGAA, DE

Free format text: FORMER OWNER: OTTO BOCK HEALTHCARE GMBH, 37115 DUDERSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee