DE102019116685A1 - Stufenlos einstellbare Lumbalbandage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bandage zum Tragen am Oberkörper einer Person, wobei die Bandage einen um den Oberkörper legbaren Stützabschnitt (1) aufweist, an dessen erstem Ende (2a) ein erster Verbindungsabschnitt (3a) und an dessen zweitem Ende (2b) ein zweiter Verbindungsabschnitt (3b) vorgesehen ist, wobei an dem ersten Verbindungsabschnitt (3a) ein erstes Verschlussteil (4a) und an dem zweiten Verbindungsabschnitt (3b) ein zweites Verschlussteil (4b) jeweils mittels eines Klettverschlusses (5a, 5b) befestigbar ist, und wobei die Verschlussteile (4a, 4b) zum Verschließen der Bandage mittels mindestens eines Verbindungsmittels miteinander verbindbar sind, und wobei der Klettverschluss (5a, 5b) jeweils durch eine erste Hakenfläche (5a) und eine korrespondierende erste Haftfläche (5b) gebildet wird, wobei entweder die erste Hakenfläche (5a) am Verschlussteil (4a, 4b) und die erste Haftfläche (5b) am Verbindungabschnitt (3a, 3b) angeordnet ist oder die erste Hakenfläche (5a) am Verbindungabschnitt (3a, 3b) und die erste Haftfläche (5b) am Verschlussteil (4a, 4b) angeordnet ist, und dass jedes Verschlussteil (4a, 4b) in verschiedenen Winkelstellungen (ϕ1, ϕ2) an dem korrespondierenden Verbindungsabschnitt (3a, 3b) befestigbar ist, wobei in jeder Winkelstellung (ϕ1, ϕ2) jeweils die gesamte erste Hakenfläche (5a) von der ersten Haftfläche (5b) allein oder zusammen mit dem Material einer Tasche (6) oder Lasche gänzlich überdeck ist

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandage zum Tragen am Oberkörper einer Person.
  • Solche Bandagen sind bekannt und werden etwa als sogenannte Lumbalbandagen im unteren Bereich des Oberkörpers zwischen Taille und Hüfte zur Unterstützung der Lendenwirbelsäule oder zum Lösen von Verspannungen in der umgebenden Muskulatur eingesetzt, etwa bei einer Fehlstellung der Wirbelsäule, nach einem Hexenschuss oder zur Behandlung einer Diskopathie. Die Wirkung und der Tragekomfort einer solchen Bandage hängen stark davon ab, ob die jeweilige Bandage eine gute Passform für die individuelle Körperform der Person aufweist. Für die Lendenwirbelsäule lässt sich die individuelle Körperform durch den Hüft- und den Taillenumfang näherungsweise quantifizieren.
  • Eine ideale Passform würde sich mit einer individuell angepassten Bandage ergeben, eine solche kann jedoch sehr teuer sein. Um einer möglichst großen Anzahl an Personen eine kostengünstige Bandage anzubieten, die ihren Zweck zumindest ausreichend zufriedenstellend erfüllt, bieten Hersteller daher verschiedene standardisierte Passformen jeweils in mehreren Größen an. Nachteilig ist hierfür eine große Anzahl von Passformen und Größen notwendig, die vorgehalten werden müssen. Daraus resultiert sowohl ein hoher Herstellungsaufwand als auch ein hoher Lagerhaltungsaufwand beim Hersteller und bei Händlern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bandage bereit zu stellen, die für möglichst viele Personen eine gute Passform aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Bandage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Verfahren nach Anspruch 19 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß weist die Bandage einen um den Oberkörper legbaren Stützabschnitt auf, an dessen erstem Ende ein erster Verbindungsabschnitt und an dessen zweitem Ende ein zweiter Verbindungsabschnitt vorgesehen sind, wobei an dem ersten Verbindungsabschnitt ein erstes Verschlussteil und an dem zweiten Verbindungsabschnitt ein zweites Verschlussteil jeweils mittels eines Klettverschlusses befestigbar ist, und wobei die Verschlussteile zum Verschließen der Bandage mittels mindestens eines Verbindungsmittels miteinander verbindbar sind, und wobei der Klettverschluss jeweils durch eine Hakenfläche und eine korrespondierende Haftfläche gebildet wird, wobei entweder die Hakenfläche am Verschlussteil und die korrespondierende Haftfläche an dem Verbindungabschnitt angeordnet ist oder umgekehrt, und wobei jedes Verschlussteil in verschiedenen Winkelstellungen an dem korrespondierenden Verbindungsabschnitt befestigbar ist, wobei in jeder Winkelstellung jeweils die gesamte Hakenfläche von der korrespondierenden Haftfläche allein oder zusammen mit dem Material einer Tasche oder Lasche gänzlich überdeck ist.
  • Auf diese Weise lässt sich die Bandage vorteilhaft in mehreren Passformen konfigurieren, und zwar dahingehend, dass die Bandage unterschiedlichen Körperformen angepasst werden kann, in dem die Verschlussteile in verschiedenen Stellungen an dem Stützabschnitt befestigbar sind, ohne dass hierdurch die die Bandage tragende Person in irgend einer Form nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Hierdurch kann die Bandage vorteilhaft in einfacher Weise an unterschiedliche Körperformen angepasst werden. So kann z.B. der Stützabschnitt leicht gebogen ausgebildet werden, so dass er sich möglichst gut an den Oberkörper insbesondere zwischen der Taille und der Hüfte anlegen kann und es nicht zu einem Kippen der Bandage kommt. Der Stützabschnitt ist dabei vorzugsweise so lang, dass seine Enden bei einer geschlossenen Bandage im Bereich des Bauchs liegen. Er bildet dann den Hauptteil der Bandage und seine Form ist für die Passform der Bandage maßgeblich. Der Stützabschnitt kann in seiner Länge auch veränderbar sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bandage können die Verschlussteile vorteilhaft so an den Stützabschnitt angebracht werden, dass sie sich deren Verschlussmittel, insbesondere deren Klettverschlussbereiche, zum Verschließen der Bandage vollständig überdecken und somit Teile des Verschlusses bzw. Klettverschlusses nicht unangenehm freiliegen und die Person beim Tragen der Bandage beeinträchtigen können, insbesondere wenn der Hakenbereich des Klettverschlusses proximal oder distal freiliegt und auf der Haut der Person kratzen oder die Kleidung der Person beschädigen kann. Sofern kein Bereich bzw. Teil eines Verschlussteiles über dem anderen Verschlussteil übersteht, kann er bzw. es auch nicht abknicken oder aufgerollt werden und somit nachteilig unter der Kleidung auftragen. Ein Abknicken oder Aufrollen könnte zudem auch dazu führen, dass sich der Klettverschluss in einem Ansatz löst und entsprechend die Hakenfläche freiliegen würde.
  • Vorteilhaft sind die Klettverschlüsse erfindungsgemäß so ausgebildet, dass kein Teil der Hakenfläche oder der Haftfläche über den jeweiligen Klettverschluss übersteht und an der Haut kratzen oder die Kleidung beschädigen kann. Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine Bandage, die sich gut an viele Körperformen anpassen lässt und an keiner Stelle unerwünschte Überlappungen oder freiliegende Klettteile aufweist. Darüber hinaus ist die Einstellung der Passform auch einfach.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist entweder die Hakenfläche jeweils auf einer distalen Seite des Verschlussteils und die Haftfläche jeweils auf einer proximalen Seite des Verbindungsabschnitts oder aber die Hakenfläche jeweils auf einer distalen Seite des Verbindungsabschnitts und die Haftfläche jeweils auf einer proximalen Seite des Verschlussteils angeordnet. Wird dann zum Öffnen der Bandage das oben liegende Verschlussteil gegenüber dem anderen Verschlussteil vom Körper weggezogen, kann dabei nicht unbeabsichtigt der Klettverschluss gelöst werden, da das Verschlussteil unter dem Verbindungsabschnitt liegt.
  • Erfindungsgemäß sind die Verschlussteile zum Verschließen der Bandage mittels mindestens eines Verbindungsmittels miteinander verbindbar. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses mindestens eine Verbindungsmittel durch einen weiteren Klettverschluss mit einer zweiten Hakenfläche und einer zweiten Haftfläche gebildet. Vorteilhaft bieten Klettverschlüsse bei den insbesondere quer zu den Klettverschlüssen an der Bandage auftretenden Kräften zwischen den Teilen einen sehr guten Halt und tragen gleichzeitig nur wenig in der Höhe auf. Zudem sind zum Öffnen und insbesondere zum Verschließen der Klettverschlüsse nur geringe Kräfte notwendig, die auch von gebrechlichen Personen aufgebracht werden können, wobei die Bandage sich ohne Verletzungsrisiko etwa durch einen großen notwendigen Druck auf die Verbindungsmittel zum Verschließen anlegen lässt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet die erste Hakenfläche jeweils einen kreissegmentförmigen Bereich, wobei der kreissegmentförmige Bereich einen ersten Radius und einen Kreisbogen einer ersten Bogenlänge aufweist, und wobei die erste Haftfläche eine runde Kontur mit einem zweiten Radius und einer zweiten Bogenlänge aufweist, und wobei die erste Bogenlänge kleiner oder gleich der zweiten Bogenlänge ist und die beiden Radien gleich groß sind. Auf diese Weise kann die erste Haftfläche in mehreren Winkelstellungen so über die erste Hakenfläche gelegt werden, dass Kreisbogen und Kontur übereinander liegen und die gesamte Kontur an der ersten Hakenfläche gehalten wird, während die gesamte erste Hakenfläche durch die erste Haftfläche überdeckt ist. Alternativ kann der zweite Radius auch größer ausgebildet sein als der erste Radius, um mit einer Überdeckungstoleranz sicher zu stellen, dass die erste Hakenfläche sicher gänzlich überdeckt wird, wobei dann eine geringe Überlappung der ersten Haftfläche über der ersten Hakenfläche akzeptiert werden kann. Die Winkelstellung ist dabei zwischen zwei Endstellungen, in denen jeweils ein Ende der Kontur an einem Ende des Kreisbogens anliegt, frei einstellbar.
  • In einer Ausbildung dieser Ausführungsform ist die erste Bogenlänge um den Faktor 1,2 bis 2 kleiner als die zweite Bogenlänge. Vorteilhaft ergibt sich so ein ausreichend großer Einstellbereich, ohne dass der Verbindungsabschnitt gegenüber dem Verschlussteil zu breit wird. Weiterhin betragen der erste und der zweite Radius vorzugsweise zwischen 2,5 bis 8 cm.
  • In einer weiteren Ausbildung wird der kreissegmentförmige Bereich von einer Tasche oder Lasche mindestens teilweise überdeckt. Durch die Tasche oder Lasche ist zusätzlich sichergestellt, dass die erste Hakenfläche jederzeit sicher überdeckt ist. Weiterhin kann die erste Hakenfläche mit der Tasche oder Lasche auch dann abgedeckt sein, wenn das Verschlussteil nicht mit dem Verschlussabschnitt verbunden ist. Mit der Tasche ist weiterhin der Klettverschluss davor gesichert, mit dem zweiten Klettverschluss verwechselt zu werden und unbeabsichtigt geöffnet zu werden. Dies würde nämlich dazu führen, dass erneut die Winkelstellung des Verschlussteils gegenüber dem Verbindungabschnitt positioniert werden müsste. Es wird jedoch bevorzugt, dass die Winkelstellung lediglich einmalig beim Anpassen der Bandage an eine Person beispielsweise durch einen Orthopädietechniker eingestellt wird und dann in Ihrer Einstellung verbleibt.
  • Die Tasche oder Lasche kann etwa aus einem Stoffteil gebildet sein, welches benachbart zu der Hakenfläche an dem Verschlussteil oder dem Verbindungsabschnitt vernäht, verschweißt oder verklebt ist. Ein solches weist ein angenehmes Tragegefühl auf und trägt nur wenig auf der Bandage auf. Eine Tasche weist dabei eine Naht oder einen Kleberand an mehr als einer Seite auf, während eine Lasche nur an einer Seite vernäht, verschweißt oder verklebt ist und so gänzlich umgeklappt werden kann.
  • Die erste Hakenfläche kann in einer Ausbildung durch den ersten Bereich und weitere Bereiche mit Haken gebildet sein, die mit dem Verbindungabschnitt verbindbar sind und an den ersten Bereich angrenzen. Vorteilhaft können diese Bereiche so ausgebildet sein, dass sie ebenfalls in allen Winkelstellungen von der Haftfläche überdeckt sind, wobei sich dadurch eine größere Verbindungsfläche und somit ein sichererer Halt des Klettverschlusses ergibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen die Verschlussteile runde Ecken bzw. Konturen auf, insbesondere an allen Seiten. Auf diese Weise werden Ecken vermieden, die, etwa durch die Bewegung der Person, die die Bandage trägt, abgeknickt oder aufgerollt werden können und so unter der Kleidung auftragen und/oder zu einem unkomfortablen Tragegefühl führen.
  • Die Verbindungsabschnitt können besonders bevorzugt jeweils durch ein an dem Stützabschnitt befestigtes Teil gebildet sein, dass beispielsweise an dem Stützabschnitt verschweißt, vernäht oder verklebt ist. Dadurch kann der Verbindungabschnitt aus einem anderen Material gebildet sein als der Stützabschnitt, beispielsweise aus einem Velourstoff, während der Stützabschnitt aus einem Gewebe etwa mit einer glatten, festen Oberfläche gebildet ist. Besonders bevorzugt weist das den Verbindungabschnitt bildende Teil einen Bereich auf, in dem es sich mit dem Stützabschnitt überdeckt, wobei es mit diesem Bereich an dem Stützabschnitt befestigt sein kann. Weiterhin weist das Teil einen weiteren Abschnitt auf, in dem es sich nicht mit dem Stützabschnitt überdeckt und in dem die erste Haftfläche oder die erste Hakenfläche angeordnet oder ausgebildet ist, wobei sich die beiden Bereiche nicht überschneiden. So lässt es sich vermeiden, dass sich Stützabschnitt, das den Verbindungsabschnitt bildende Teil und Hakenfläche oder Haftfläche alle zusammen überschneiden und so eine zu große Gesamtdicke der Bandage entsteht, die störenderweise unter der Kleidung auftragen würde.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die erste und/oder die zweite Haftfläche jeweils durch den Verbindungsabschnitt oder das Verschlussteil selbst gebildet sind. Es ist dann kein weiteres Teil notwendig, dass an den jeweiligen Verbindungsabschnitt oder das jeweilige Verschlussteil angenäht werden muss, was zu einer größeren Gesamtdicke der Bandage führen würde. Auf diese Weise kann eine auch im Bereich der Klettverschlüsse flache Bandage geschaffen werden, die nur wenig unter der Kleidung aufträgt.
  • So können die Verbindungsabschnitte und/oder die Verschlussteile etwa aus einem klettfähigem Stoff, insbesondere aus einem Veloursstoff gebildet sein. Ein solcher Stoff kann vorteilhaft klettfähig sein, also eine Oberfläche aufweisen, die auf einer Hakenfläche eines Klettverschlusses haftet. Ein separates Teil, dass die Haftfläche bildet und etwa an dem Verbindungsabschnitt bzw. Verschlussteil angenäht werden muss, ist dann nicht notwendig. Die Oberfläche kann dabei gleichzeitig weich sein und so in den Bereichen, die mit der Haut der Person in Kontakt kommen, ein angenehmes Tragegefühl erzeugen bzw. in den Bereichen, die mit der Kleidung der Person in Kontakt kommen, ein Haften oder eine Beschädigungsgefahr durch die Bandage an dem Kleidungsstück vermeiden.
  • Eines der Verschlussteile kann auf einer distalen Seite einen Griff aufweisen, welcher insbesondere durch eine Lasche gebildet ist. Insbesondere kann der Griff an dem Verschlussteil ausgebildet sein, dass bei bestehender Verbindung mit dem anderen Verschlussteil auf der distalen Seite der Verbindung liegt. So kann der die Bandage tragenden Person ein Angriffspunkt zum Öffnen der Bandage geboten werden, der einfach zu greifen ist, so dass auch etwa gebrechliche Personen die Bandage einfach öffnen können. Der mit dem Griff geschaffene Angriffspunkt ist offensichtlich als Angriffspunkt zu erkennen, so dass die Wahrscheinlichkeit verringert ist, dass eine Person unbeabsichtigt an einer anderen Stelle versucht, die Bandage zu öffnen und dabei ausversehen die Verbindung zwischen Verbindungabschnitt und Verschlussteil öffnet. Der Griff kann beispielsweise durch ein aufgenähtes Stoffteil, insbesondere aus dem gleichen Stoff wie das Verschlussteil, gebildet sein, so dass durch den Griff keine potenzielle Störstelle an dem Verschlussteil entsteht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an mindestens einem Verbindungsabschnitt und/oder an mindestens einem Verschlussteil eine Winkelmarkierung und/oder Skala angeordnet, anhand derer die relative Stellung des Verschlussteils zum Verbindungsabschnitt abgelesen werden kann. Insbesondere kann dabei auch ablesbar sein, in welchem Winkelbereich die Verbindungsabschnitte an dem Stützabschnitt befestigbar sind. Beim Ausrichten der Verschlussteile an den Verbindungsabschnitten kann mittels der Markierung bzw. Skala festgestellt werden, ob beide Verschlussteile im gleichen Winkel an dem jeweiligen Verbindungsabschnitt befestigt sind, so dass sich eine symmetrisch ausgebildete Bandage ergibt. Weiterhin kann jede eingestellte Winkelstellung sicher reproduziert werden, was sowohl beim Anpassungsprozess als auch bei einem insbesondere unbeabsichtigten Öffnen des ersten Klettverschlusses von Vorteil ist.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Verschlussteile identisch zueinander ausgebildet sind. Es muss dann nur eine Form von Verschlussteil produziert werden. Es können auch die Verschlussteile in Ihrer Grundform identisch sein und mit weiteren unterschiedlichen Merkmalen ausgestaltet sein. So kann an eines der beiden Verschlussteile etwa ein erstes Teil eines weiteren Klettverschlusses und Griff angenäht, angeschweißt oder angeklebt werden, während an dem anderen Verschlussteil das korrespondierende andere Teil des Weiteren Klettverschlusses angebracht ist.
  • Bei einer Bandage, die eine den Klettverschluss zumindest teilweise überdeckende Tasche aufweist, kann die Tasche bei einer Positionierung des Klettverschlusses störend sein, da die erste Haftfläche parallel zur Oberfläche der ersten Hakenfläche in die Tasche eingeschoben werden muss. Kommen dabei die erste Haftfläche und die erste Hakenfläche zu nah zusammen, kann bereits eine Verbindung entstehen, die das Einschieben be- oder sogar verhindert. Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die erste Haftfläche oder die erste Hakenfläche mit einem nicht an der ersten Hakenfläche haftenden Teil überdeckt bzw. abgedeckt wird, um den Verbindungsabschnitt parallel zu der Oberfläche der ersten Hakenfläche in die Tasche einführen zu können und somit die erste Haftfläche und die erste Hakenfläche zueinander zu positionieren, ohne dass die erste Haftfläche und die erste Hakenfläche miteinander in Kontakt kommen können, woraufhin nach abgeschlossener Positionierung das Teil entnommen wird und die erste Haftfläche und die erste Hakenfläche miteinander verbunden werden. Eine dafür notwendiges Teil kann mit der Bandage ausgeliefert werden oder etwa von eine Orthopädietechniker vorgehalten werden, der bei jeder Person eine Positionierung der Verschlussteile gegenüber den Verbindungsabschnitten durchführt. Vorteilhaft ist das Verfahren einfach und das dafür notwendige Teil ist einfach und kostengünstig zu produzieren. Dieses Teil wird somit vorteilhaft vorab in die Tasche eingeschoben und deckt dann die Hakenfläche ab, wonach dann das Verschlussteil mit seinem Haftbereich in die Tasche eingeschoben werden kann. Nach erfolgreicher Positionierung des Verschlussteils relativ zum Stützbereich kann dann das Teil aus der Tasche herausgezogen werden, wodurch der Klettverschluss geschlossen wird bzw. haftet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: einen Verschlussbereich einer erfindungsgemäßen Bandage mit den beiden Verbindungsabschnitten und zwei Verschlussteilen in einer Explosionszeichnung;
    • 2: einen Stützabschnitt einer erfindungsgemäßen Bandage mit daran angeformten Verbindungsabschnitten;
    • 3: ein Verschlussteil einer erfindungsgemäßen Bandage in einer ersten Ausführungsform;
    • 4: ein erfindungsgemäßes Verschlussteil einer erfindungsgemäßen Bandage in einer zweiten Ausführungsform;
    • 5: ein Verbindungsabschnitt mit daran befestigtem Verschlussteil in einer ersten Winkelstellung zueinander;
    • 6: ein Verbindungsabschnitt mit daran befestigtem Verschlussteil in einer zweiten Winkelstellung zueinander;
    • 7: ein Verbindungsabschnitt mit daran befestigtem Verschlussteil in einer zweiten Winkelstellung zueinander mit Darstellung des möglichen Einstellbereichs der Winkelstellung;
    • 8: einen Verschlussbereich einer erfindungsgemäßen Bandage mit den beiden Verbindungsabschnitten und zwei daran befestigten und miteinander verbundenen Verschlussteilen;
    • 9: einen Verschlussbereich einer erfindungsgemäßen Bandage gemäß 7 in einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Explosionszeichnung des Verschlussbereichs einer erfindungsgemäßen Bandage mit einem Stützabschnitt 1, an dessen Enden 2a, 2b angeordneten Verbindungsabschnitten 3a, 3b, sowie zwei Verschlussteilen 4a, 4b, die zum Schließen der Bandage sowohl mit den Verbindungsabschnitten 3a, 3b als auch miteinander verbindbar sind. Links und rechts in der Zeichnung sind lediglich die Enden 2a, 2b eines Stützabschnitts 1 dargestellt, wobei der Stützabschnitt 1 ein durchgehendes Teil ist, der die beiden hier dargestellten Enden 2a, 2b miteinander verbindet. 2 zeigt den Stützabschnitt in seiner gesamten Ausdehnung, wobei dieser einen Bereich 1a aufweist, der bei einer angelegten Bandage zum Anliegen im Bereich der unteren Wirbelsäule vorgesehen ist. Die beiden Verbindungsabschnitte 3a, 3b liegen dann im Bereich des Bauchs, insbesondere im Bereich des vorderen Bauchs am Körper an. Die Verbindungsabschnitte 3a, 3b sind aus einem Stoff gebildet und umgreifen die Enden 2a, 2b des Stützabschnitts 1, wobei die Verbindungsabschnitte 3a, 3b an dem Stützabschnitt 1 verschweißt sind.
  • Die Verbindungabschnitte 3a, 3b weisen auf ihrer nicht in der Zeichnung zu sehenden Rückseite Haftflächen 5b auf, mittels denen die Verbindungsabschnitte mit den Verschlussteilen 4a, 4b verbunden werden können. Die Haftfläche 5b kann dabei durch den Stoff der Verbindungsabschnitte 3a, 3b selbst gebildet sein. Die Verschlussteile 4a, 4b weisen Hakenflächen 5a auf, die in den 2 und 3 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt sind. Ein erster, kreissegmentförmiger Bereich 5a1 der Hakenfläche 5a ist durch eine Tasche 6 überdeckt. In den 2 und 3 sind die Konturen der Hakenfläche 5a hinter der Tasche 6 dargestellt, während in der Ansicht der 1 die Tasche 6 die Kontur der Hakenfläche 5a überdeckt. In der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist die Hakenfläche 5a nur einen ersten, kreissegmentförmigen Bereich 5a1 auf. In der Ausführungsform gemäß 3 ist ein weiterer Bereich 5a2 vorgesehen, der bei bestehender Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 3a, 3b zusätzlich zu dem kreissegmentförmigen Bereich 5a1 an dem Verbindungsabschnitt 3a, 3b haftet.
  • Der kreissegmentförmige Bereich 5a1 der Hakenfläche 5a weist einen Kreisbogen 7 auf, der durch eine erste Bogenlänge und einen ersten Radius R1 beschrieben werden kann. Gleichzeitig weisen die Verbindungsabschnitte 3a, 3b runde Konturen 8 auf, die durch eine zweite Bogenlänge und einen zweiten Radius R2 beschrieben werden können. Die erste Bogenlänge ist dabei kürzer als die zweite Bogenlänge während die Radien R1, R2 gleich groß sind. Um den Drehpunkt D können somit jeder Verbindungsabschnitt 3a, 3b herum verdreht werden und zu den in 1 dargestellten Verschlussteilen 4a, 4b positioniert und an diesen befestigt werden.
  • Durch diese Gestaltung sind mehrere Winkelstellungen ϕ möglich, in denen ein Verschlussteil 4a, 4b an dem Verbindungsabschnitt 3a, 3b angeordnet werden kann, so dass sich Haftfläche 5b und Hakenfläche 5a überdecken bzw. die Hakenfläche 5a von der Haftfläche 5b und der Tasche 6 überdeckt sind. In den unterschiedlichen Winkelstellungen ϕ unterscheidet sich die Passform der entstehenden Bandagen voneinander, so dass die Bandage über die verschiedenen Winkelstellungen ϕ an verschiedene Körperformen angepasst werden kann. Dabei unterscheiden sich die Längen der Oberkante 12 und der Unterkante 13 sowie die Säbelform, die die Bandage bildet, bei verschiedenen Winkelstellungen ϕ voneinander, so dass verschiedene Verhältnisse von Hüft- zu Taillenumfang abgebildet bzw. entsprochen werden können. In den 5 und 6 sind zwei dieser Winkelstellungen ϕ1, ϕ2 beispielhaft dargestellt. Die Winkelstellung ϕ lässt sich stufenlos einstellen.
  • In der 7 ist durch zwei Punkt-Strich-Linien der Winkelbereich Δϕ dargestellt, in dem sich die Verschlussteile 4a, 4b relativ zu den Verbindungsabschnitten 3a, 3b zueinander positionieren und miteinander verbinden lassen.
  • Die Verschlussteile 4a, 4b weisen abgerundete Konturen 10a, 10b auf, wobei das erste Verschlussteil 4b auf einer nicht in der Zeichnung zu sehenden Rückseite eine zweite Hakenfläche 11a eines Klettverschlusses aufweist und das zweite Verschlussteil 4b eine zweite Haftfläche 11b eines Klettverschlusses aufweist, wobei die Haftfläche 11b durch die Oberfläche des zweiten Verschlussteils 4b selbst gebildet ist. Die Verschlussteile 4a, 4b lassen sich mittels der Hakenfläche 11a und der Haftfläche 11b, wie in 8 dargestellt, miteinander verbinden, um die Bandage zu schließen.
  • 9 zeigt wie 87 ebenfalls eine geschlossene Bandage. Dabei ist an dem ersten Verschlussteil 4a ein Griff 15 in Form eines Stoffstreifens vorgesehen, der im Bereich der oberen und der unteren Kante des Verschlussteils 4a vernäht ist. Mittels des Griffs 15 kann eine Person den zweiten Klettverschluss 11a, 11b öffnen, ohne dass dabei die Gefahr besteht, einen Klettverschluss 5a, 5b zu öffnen.
  • Die erfindungsgemäße Bandage zeichnet sich auch dadurch aus, dass die im Verschlussbereich flach ist, da sich notwendige Überschneidungen verschiedener Teile auf mehrere in der 9 gezeigte Bereiche B1, B2, B3, B4, und B5 aufteilen. In den Bereichen B1 und B5 überlagern sich der Stützabschnitt 1 und der Verbindungsabschnitt 3a, 3b, in den Bereichen B2 und B4 der Verbindungsabschnitt 3a, 3b, das Verschlussteil 4a, 4b und die daran angeordnete Hakenfläche 5a sowie die Tasche 6. Insbesondere durch das Nutzen der Oberfläche des Verbindungsabschnitts 3a, 3b als Haftfläche 5b wird ein zusätzliches, eine Haftfläche bildendes Teil eingespart. Im Bereich B3 überschneiden sich die Verschlussteile 4a, 4b wobei zwischen den beiden die zweite Hakenfläche 11a angeordnet ist. Auch hier ist ein zusätzliches Teil für eine Haftfläche 11b eingespart.
  • An der Tasche 6 ist eine Skala S angeordnet, wobei der an dem Verbindungsabschnitt 3a, 3b fest angebrachte oder aufgemalte Zeiger Z die relative Positionierung der Teile zueinander veranschaulicht bzw. ablesen lässt.

Claims (24)

  1. Bandage zum Tragen am Oberkörper einer Person, wobei die Bandage einen um den Oberkörper legbaren Stützabschnitt (1) aufweist, an dessen erstem Ende (2a) ein erster Verbindungsabschnitt (3a) und an dessen zweitem Ende (2b) ein zweiter Verbindungsabschnitt (3b) vorgesehen ist, wobei an dem ersten Verbindungsabschnitt (3a) ein erstes Verschlussteil (4a) und an dem zweiten Verbindungsabschnitt (3b) ein zweites Verschlussteil (4b) jeweils mittels eines Klettverschlusses (5a, 5b) befestigbar ist, und wobei die Verschlussteile (4a, 4b) zum Verschließen der Bandage mittels mindestens eines Verbindungsmittels miteinander verbindbar sind, und wobei der Klettverschluss (5a, 5b) jeweils durch eine erste Hakenfläche (5a) und eine korrespondierende erste Haftfläche (5b) gebildet wird, wobei entweder die erste Hakenfläche (5a) am Verschlussteil (4a, 4b) und die erste Haftfläche (5b) am Verbindungabschnitt (3a, 3b) angeordnet ist oder die erste Hakenfläche (5a) am Verbindungabschnitt (3a, 3b) und die erste Haftfläche (5b) am Verschlussteil (4a, 4b) angeordnet ist, und dass jedes Verschlussteil (4a, 4b) in verschiedenen Winkelstellungen (ϕ1, ϕ2) an dem korrespondierenden Verbindungsabschnitt (3a, 3b) befestigbar ist, wobei in jeder Winkelstellung (ϕ1, ϕ2) jeweils die gesamte erste Hakenfläche (5a) von der ersten Haftfläche (5b) allein oder zusammen mit dem Material einer Tasche (6) oder Lasche gänzlich überdeck ist.
  2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Hakenfläche (5a) jeweils auf einer distalen Seite des Verschlussteils (4a, 4b) und die Haftfläche (5b) jeweils auf einer proximalen Seite des Verbindungsabschnitts (3a, 3b) oder aber die Hakenfläche (5a) jeweils auf einer distalen Seite des Verbindungsabschnitts (3a, 3b) und die Haftfläche (5b) jeweils auf einer proximalen Seite des Verschlussteils (4a, 4b) angeordnet ist.
  3. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungsmittel zum Verschließen der Bandage durch einen weiteren Klettverschluss (11a, 11b) mit einer zweiten Hakenfläche (11a) und einer zweiten Haftfläche (11b) gebildet ist.
  4. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt so lang ist, dass seine Enden bei einer geschlossenen, symmetrisch am Körper angeordneten Bandage im Bereich des Bauchs, insbesondere des vorderen Bauches, der Person liegen.
  5. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt in seiner Länge veränderbar ist.
  6. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hakenfläche (5a) jeweils einen kreissegmentförmigen Bereich (5a1) bildet, wobei der kreissegmentförmige Bereich (5a1) einen ersten Radius (R1) und einen Kreisbogen (7) einer ersten Bogenlänge aufweist, und wobei die erste Haftfläche (5b) eine runde Kontur (8) mit einem zweiten Radius (R2) und einer zweiten Bogenlänge aufweist, und wobei die erste Bogenlänge kleiner oder gleich der zweiten Bogenlänge ist und die beiden Radien (R1, R2) gleich groß sind oder der zweite Radius (R2) größer als der erste Radius (R1) ist.
  7. Bandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hakenfläche (5a) jeweils derart an dem Verbindungsabschnitt (3a, 3b) oder Verschlussteil (4a, 4b) angeordnet oder befestigbar ist, dass die runde Kontur (8) und der Kreisbogen (7) bei an dem Verbindungabschnitt (3a, 3b) befestigtem Verschlussteil (4a, 4b) übereinanderliegen.
  8. Bandage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bogenlänge um den Faktor 1,2 bis 2 kleiner als die zweite Bogenlänge ist.
  9. Bandage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Radius (R1, R2) zwischen 2,5cm bis 8cm groß ist.
  10. Bandage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der kreissegmentförmige Bereich (5a1) von einer Tasche (6) oder Lasche mindestens teilweise überdeckt wird.
  11. Bandage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (6) oder die Lasche aus einem, insbesondere klettbarem, Stoffteil gebildet ist, welches benachbart zu der Hakenfläche (5a) an dem Verschlussteil (4a, 4b) oder dem Verbindungsabschnitt (3a, 3b) vernäht, verschweißt oder verklebt ist.
  12. Bandage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hakenfläche (5a) durch den ersten Bereich (5a1) und weitere Bereiche (5a2) mit Haken gebildet ist, die mit dem Verbindungabschnitt (3a, 3b) verbindbar sind und an den ersten Bereich (5a1) angrenzen.
  13. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussteile (4a, 4b) insbesondere an allen Ecken runde Außenkonturen (10a, 10b) aufweisen.
  14. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (3a, 3b) jeweils durch ein an dem Stützabschnitt (1) befestigtes Teil gebildet sind.
  15. Bandage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (3a, 3b) an dem Stützabschnitt (1) verschweißt, vernäht oder verklebt sind.
  16. Bandage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (3a, 3b) jeweils einen ersten Bereich (B1, B5) aufweisen, mit dem sie an dem Stützabschnitt (1) befestigt sind und einen zweiten Bereich (B2, B3) aufweisen, in dem die erste Hakenfläche (5a) oder Haftfläche (5b) angeordnet ist, derart, dass sich die beiden Bereiche nicht überschneiden.
  17. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (1) durch ein Gewebe gebildet ist.
  18. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die erste und/oder die zweite Haftfläche (5b, 11b) jeweils durch den Verbindungsabschnitt (3a, 3b) oder das Verschlussteil (4a, 4b) selbst gebildet sind.
  19. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (3a, 3b) und/oder die Verschlussteile (4a, 4b) aus einem, insbesondere klettfähigem, Stoff, insbesondere aus einem Veloursstoff gebildet sind.
  20. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschlussteil (4a, 4b) auf einer distalen Seite einen Griff (15) aufweist, welcher insbesondere durch eine Lasche gebildet ist.
  21. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Verbindungsabschnitt (3a, 3b) und/oder an mindestens einem Verschlussteil (4a, 4b) mindestens eine Markierung, insbesondere Winkelmarkierung, angeordnet ist, anhand derer die Winkelstellung (ϕ1, ϕ2) des Verschlussteils (4a, 4b) zum Verbindungsabschnitt (3a, 3b) abgelesen werden kann.
  22. Bandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussteile (4a, 4b) identisch zueinander ausgebildet sind.
  23. Bandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hakenfläche (5a) kleiner ist als die erste Haftfläche (5b) .
  24. Verfahren zum Verbinden eines Verbindungsabschnitts (3a, 3b) und eines Verschlussteils (4a, 4b) einer Bandage mit einer Tasche (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haftfläche (5b) oder die erste Hakenfläche (5a) mit einem nicht an der ersten Hakenfläche (5a) haftenden Teil überdeckt wird, um den Verbindungsabschnitt (3a, 3b) parallel zu der Oberfläche der ersten Hakenfläche (5a) in die Tasche (6) einführen zu können und somit die erste Haftfläche (5b) und die erste Hakenfläche (5a) zueinander zu positionieren, ohne dass die erste Haftfläche (5b) und die erste Hakenfläche (5a) miteinander in Kontakt kommen können, woraufhin nach abgeschlossener Positionierung das Teil entnommen wird und die erste Haftfläche (5b) und die erste Hakenfläche (5a) miteinander verbunden werden.
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