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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Halbleiterbauelement, bei dessen Herstellungsprozess
ein Graben mit einem epitaxial aufgewachsenen bzw. aufwachsenden
Film gefüllt
wird, und auf ein Verfahren zur Herstellung des Bauelements.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
regen das in 8A bis 8F dargestellte folgende
Verfahren zum Bilden eines Grabens in einer Halbleiterschicht und
zum Füllen
des Grabens mit einem epitaxial aufgewachsenen Film in der USP 6,406,982 (JP-A-20002-124474)
an. Bei dem Verfahren wird zuerst eine n-Typ-Driftschicht 120 auf
einem n+-Typ-Substrat 110 zur Bildung eines
Halbleitersubstrats 132 gebildet, und es wird eine Maskenschicht 131 durch
Strukturieren eines auf dem Substrat 132 aufgetragenen
Films unter Verwendung von Fotolithographie und Ätzen wie in 8A dargestellt gebildet.
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Danach wird die n-Typ-Driftschicht 120 unter Verwendung
der Maskenschicht 131 zur Bildung von Gräben 111 wie
in 8B dargestellt geätzt. Danach wird
die Maskenschicht 131 unter Verwendung einer wässrigen
Lösung
von Fluorwasserstoffsäure
(HF) wie in 8C dargestellt
entfernt. Als nächstes
wird das Substrat 132 in einer nicht oxidierenden und nicht
nitridierenden (non-nitridizing) Atmosphäre erwärmt, um wie in 8D dargestellt die Oberflächen der
Gräben 111 zu
glätten
und um die in den Oberflächen
befindlichen Kristalldefekte zu heilen. Danach wird ein epitaxial
aufgewachsener Film 133 zur Füllung der Gräben 111 wie
in 8E dargestellt aufgetragen.
Schließlich
wird der epi taxial aufgewachsene Film 133 wie in 8F dargestellt planarisiert.
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Bei dem Verfahren der USP 6,406,982
wird das Substrat in der nicht oxidierenden und nicht nitridierenden
Atmosphäre
erwärmt,
bevor der epitaxial aufgewachsene Film 133 aufgetragen
wird. Das Erwärmen
ermöglicht,
dass der epitaxial aufgewachsene Film 133 auf den inneren
Oberflächen
der Gräben aufgetragen
wird, welche geglättet
worden sind und in welchen Kristalldefekte geheilt worden sind.
Als Ergebnis werden Kristalldefekte verhindert, welche andernfalls
in dem epitaxial aufgewachsenen Film 133 erzeugt werden
würden.
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Jedoch tritt bei dem Verfahren der
USP 6,406,982 dahingehend eine Schwierigkeit auf, dass die Dotierungskonzentration
in dem Substrat 132 fluktuieren kann, da die in dem Halbleitersubstrat 132 enthaltenen
Dotierungssubstanzen während
des Erwärmens
ausdiffundieren.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die obigen Gesichtspunkte gemacht und besitzt die Aufgabe,
zu verhindern, dass die Dotierungskonzentration in einem Halbleitersubstrat
mit einem Graben einer Fluktuation unterworfen wird, wenn das Substrat
in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre erwärmt wird,
bevor ein epitaxial aufgewachsener Film zum Füllen der Gräben aufgetragen wird, um die
Dotierungskonzentration auf einen vorbestimmten Pegel zu steuern.
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Die Lösung der obigen Aufgabe erfolgt
erfindungsgemäß durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements mit den
Schritten: Bilden eines Grabens in einer vorbestimmten Schicht eines Halbleitersubstrats;
Erwärmen
des Substrats mit dem Graben in einer nicht oxidierenden und nicht
nitridierenden Atmosphäre,
welche eine Dotierungssubstanz oder eine Verbindung enthält, die
die Dotierungssubstanz beinhaltet, um die Oberflächen des Grabens zu glätten und
die Dotierungskonzentration in der vorbestimmten Schicht auf einer
vorbestimmten Konzentration zu halten, bevor das Erwärmen durchgeführt wird;
und Bilden eines epitaxial aufgewachsenen Films zum Füllen des
Grabens. Der Leitfähigkeitstyp
der in der nicht oxidierenden und nicht nitrierenden Atmosphäre enthaltenden
Dotierungssubstanz ist der gleiche wie derjenige der Dotierungssubstanz,
welche anfangs in der vorbestimmten Schicht enthalten war.
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Ein anderes Verfahren der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen eines Halbleiterbauelements enthält die Schritte:
Bilden eines Grabens in einer vorbestimmten Schicht eines Halbleitersubstrats;
Erwärmen
des Substrats mit dem Graben in einer nicht oxidierenden und nicht
nitrierenden Atmosphäre, welche
eine Dotierungssubstanz oder eine Zusammensetzung enthält, welche
die Dotierungssubstanz beinhaltet, um Oberflächen des Grabens zu glätten und
die in der nicht oxidierenden und nicht nitrierenden Atmosphäre enthaltende
Dotierungssubstanz in die vorbestimmte Schicht diffundieren zu lassen
und teilweise eine Dotierungskonzentration in der vorbestimmten
Schicht auf eine vorbestimmte Konzentration zu erhöhen, die
größer als
diejenige ist, bevor das Erwärmen
durchgeführt
worden ist; und Bilden eines epitaxial aufgewachsenen Films zum
Füllen
des Grabens.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die obigen und weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren
ersichtlich.
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1 zeigt
eine partielle schematische Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des Bauelements von 1 entlang der Linie II-II;
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3A bis 3J zeigen schematische Querschnittsansichten,
welche die Schritte zur Herstellung des Bauelements von 1 darstellen;
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4A bis 4C zeigen schematische Querschnittsansichten
zur Erläuterung
des Schrittes von 3E;
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5 zeigt
eine partielle schematische Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement
einer zweiten Ausführungsform;
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6 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des Bauelements von 5 entlang der Linie VI-VI;
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7A bis 7C zeigen schematische Querschnittsansichten,
welche die Schritte zur Herstellung des Bauelements von 5 darstellen; und
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8A bis 8F zeigen Querschnittsansichten,
welche die Schritte zur Herstellung eines vorgeschlagenen Halbleiterbauelements
darstellen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die vorliegende Erfindung wird detailliert
unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsformen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Draufsicht auf einen Leistungs-MOSFET einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welcher eine Super- bzw. Supraübergangsstruktur
(super junction structure) aufweist. 2 zeigt
eine Querschnittsansicht des Leistungs-MOSFETs entlang der Linie
II-II von 1. Bei diesem
Leistungs-MOSFET ist eine Struktur in einem Bereich mit einer Breite
B eine Struktur einer einzigen Einheit, welche eine Mehrzahl von
Malen zur Bildung dieses Leistungs-MOSFETs wiederholt wird. Dieser
Leistungs-MOSFET enthält
ein n+-Typ-Substrat 1, n-Typ-Driftgebiete 2,
p-Typ-Siliziumgebiete 3 als erste Halbleitergebiete 3,
p-Typ-Basisgebiete 4, obere n-Typ-Siliziumgebiete 5 als
zweite Halbleitergebiete 5, n+-Typ-Sourcegebiete 6 und Gateelektroden 7.
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Das n+-Typ-Substrat 1 bildet
ein n+-Typ-Draingebiet 1, und die
Dicke des n+-Typ-Substrats 1 beträgt beispielsweise
2μm in einer
vertikalen Richtung des n+-Typ-Substrats 1.
Das Substrat 1 besitzt eine Dotierungskonzentration von
1 × 1019 bis 1 × 1021 cm–3.
Die n-Typ-Driftgebiete 2 sind auf dem n+-Typ-Substrat 1 befindlich
und besitzen beispielsweise eine Dotierungskonzentration von 1 × 1016 bis 1 × 1017 cm–3,
eine Breite von 1μm
und eine Dicke von 10μm.
Diese werte sind dahingehend ausgewählt, um sicherzustellen, dass
die n-Typ-Driftgebiete 2 vollständig verarmt werden können, wenn
eine vorbestimmte Sperr- bzw. Gegenspannung (reverse voltage) angelegt
wird.
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Die n-Typ-Driftgebiete 2 besitzen
Seitenwandoberflächen 10a und
Bodenoberflächen 10c, welche
erste Gräben 10 oder
Epitaxial- bzw. Epitaxiegräben 10 definieren.
Die p-Typ-Siliziumgebiete 3 sind in den Epitaxialgräben 10 befindlich.
Die p-Typ-Siliziumgebiete 3 besitzen eine Dotierungskonzentration
von beispielsweise 1 × 1016 bis 1 × 1017 cm–3.
Die p-Typ-Siliziumgebiete 3 besitzen
beispielsweise eine Breite von 3μm
und eine Dicke von 10μm. Jedoch
besitzen die p-Typ-Siliziumgebiete 3 beispielsweise
eine Breite von 1μm
an dem Abschnitt zwischen den oberen n-Typ-Siliziumgebieten 5,
welche später
beschrieben werden. Die oben erwähnten Werte
sind ausgewählt,
um sicherzustellen, dass die p-Typ-Siliziumgebiete 3 vollständig verarmt
werden können,
wenn eine vorbestimmte Sperrspannung angelegt wird.
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Die n-Typ-Driftgebiete 2 und
die p-Typ-Siliziumgebiete 3 sind abwechselnd in den Richtungen
ortogonal zu der Bewegungsrichtung der Ladungsträger angeordnet, d.h. in den
Horizontalrichtungen in 2.
Mit anderen Worten, die n-Typ-Driftgebiete 2 und
die p-Typ-Siliziumgebiete 3 verbinden sich an den entsprechenden
pn-Übergängen 10a,
welche die Seitenwandoberflächen 10a der
Epitaxialgräben 10 sind.
Die pn-Übergänge 10a sind
intermittierend bzw. diskontinuierlich in Horizontalrichtungen durch
die abwechselnde Anordnung der n-Typ-Driftgebiete 2 und
der p-Typ-Siliziumgebiete 3 gebildet. Ein sogenannter Super-
bzw. Supraübergang
(super junction) 11 ist durch die abwechselnde Anordnung
der n-Typ-Driftgebiete 2 und der p-Typ-Siliziumgebiete 3 gebildet.
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Die p-Typ-Basisgebiete 4 sind
auf den entsprechenden p-Typ-Siliziumgebieten 3 in
direktem Kontakt mit dem p-Typ-Siliziumgebiet 3 befindlich. Die
p-Typ-Basisgebiete 4 besitzen beispielsweise eine Dotierungskonzentration
von 5 × 1016 cm–3 und eine Dicke von
1,5μm. Ein
p+-Typ-Gebiet 12 mit einer Dicke
von 0,5μm
ist auf der oberen Oberfläche
von jedem der p-Typ-Basisgebiete 4 befindlich. Die oberen
n-Typ-Siliziumgebiete 5 sind
zwischen den oberen Oberflächen
der n-Typ-Driftgebiete 2 und den unteren Oberflächen der
p-Typ-Basisgebiete 4 befindlich.
Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 befinden sich an pn-Übergängen 22 in
Kontakt mit den p-Typ-Siliziumgebieten 3.
Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 sind derart angeordnet,
dass sie im wesentlichen alle Ladungsträgerdurchgänge enthalten, welche die n-Typ-Driftgebiete 2 und
die p-Typ-Basisgebiete 4 verbinden.
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Bei dieser Ausführungsform besitzen die oberen
n-Typ-Siliziumgebiete 5 beispielsweise
eine Dotierungskonzentration von 1 × 1016 cm–3,
was sich von derjenigen der n-Typ-Driftgebiete 2 unterscheidet.
Jedoch kann die Dotierungskonzentration der oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 gleich
derjenigen der n-Typ-Driftgebiete 2 sein. Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 befinden
sich ebenfalls an pn-Übergängen 21 in
Kontakt mit dem p-Typ-Basisgebiet 4 und des weiteren in
Kontakt mit n-Kanal-Gebieten 4a, an welchen Kanäle vom n-Typ
in den p-Typ-Basisgebieten 4 gebildet werden. Die oberen
n-Typ-Siliziumgebiete 5 sind zwischen den n-Typ-Driftgebieten 2 und
dem Boden der zweiten Gräben 13 oder
der Gategräben 13 befindlich.
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Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 sind
breiter als die n-Typ-Driftgebiete 2 und die Gategräben 13.
Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 besitzen
beispielsweise eine Breite von 3μm
und eine Dicke von 1μm.
Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 sind im wesentlichen
um die Länge
des n-Typ-Driftgebiets 2 und der
Gategräben 13 auf
beiden Seiten in den Horizontalrichtungen von 2 breiter als die n-Typ-Driftgebiete 2 und
die Gategräben 13.
Die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 definieren die Ecken 3a der
Bodenoberflächen
der Gategräben 13.
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Die n+-Typ-Sourcegebiete 6 befinden
sich in Kontakt mit den oberen Oberflächen der p-Typ-Basisgebiete 4.
Die n+-Typ-Sourcegebiete 6 besitzen eine
Dicke von 0,5μm.
Die Gateelektroden 7 sind auf den Oberflächen der
Gategräben 13 befindlich,
welche sich durch das Basisgebiet 4 von der Hauptoberfläche aus
mit den Gateoxidfilmen 14 oder den Gateisolierfilmen 14 dazwischen
erstrecken. In der in 2 dargestellten
Querschnittsstruktur besitzen die Gateelektroden 7 beispielsweise
eine Breite von 1μm und
eine Tiefe von 2,5μm.
Die Gateoxidfilme 14 besitzen eine Breite von 0,1μm.
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Im folgenden wird der Betrieb des
Leistungs-MOSFETs dieser Ausführungsform
erläutert. Es
wird eine positive Spannung an das n+-Typ-Draingebiet 1 von 2 angelegt, und es werden
die n+-Typ-Sourceegebiete 6 und
die p+-Typ-Basiskontaktgebiete 12 geerdet.
Wenn der Leistungs-MOSFET in diesem Zustand eingeschaltet wird,
d.h. wenn eine positive Spannung an die Grabegateelektroden 7 angelegt
wird, werden Elektroden in den p-Typ-Basisgebieten 4 zu
den n-Kanal-Gebieten 4a gezogen, um n-Kanäle zu bilden.
Die von den n+-Typ-Sourcegebieten 6 zugeführten Elektronen
fliegen in die n-Kanal-Gebiete 4a, die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 und
die n-Typ-Driftgebiete 2, um das n+-Typ-Draingebiet 1 zu
erreichen.
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Wenn eine Sperr- bzw. Gegenspannung
zwischen der Sourceelektrode und der Draineelektrode des Leistungs-MOSFETs dieser Ausführungsform angelegt
wird, wobei keine Spannung an die Grabengateelektroden 7 angelegt
wird, d.h. während
sich der Leistungs-MOSFET im ausgeschalteten Zustand befindet, erstrecken
sich Verarmungsschichten von den pn-Übergängen 10a zwischen
den n-Typ-Driftgebieten 2 und den p-Typ-Siliziumgebieten 3,
den pn-Übergängen 21 zwischen
dem p-Typ-Basisgebiet 4 und den oberen n-Typ-Siliziumgebieten 5 und
den pn-Übergängen 22 zwischen
den p-Typ-Siliziumgebieten 3 und den oberen n-Typ-Siliziumgebieten 5 auf jedes
Gebiet 2, 3, 4, 5 zu.
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Wenn eine vorbestimmte Sperrspannung
angelegt wird, werden die n-Typ-Driftgebiete 2, die p-Typ-Siliziumgebiete 3 und
die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 vollständig verarmt.
D.h., die Gebiete, welche den Superübergang 11 bilden,
werden vollständig
verarmt, um es dem Leistungs-MOSFET zu ermöglichen, eine hohe Durchbruchspannung
sicherzustellen.
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Als nächstes wird das Verfahren zur
Herstellung des Halbleiterbauelements dieser Ausführungsform
erläutert. 3A bis 3J stellen
die Schritte zur Herstellung eines Halbleiterbauelements dieser
Ausführungsform
dar.
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In 3A dargestellte Schritte
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Es wird ein n+-Typ-Substrat 1 bereitgestellt bzw.
prepariert, welches ein n+-Typ-Draingebiet 1 bildet.
Eine n-Typ-Driftschicht 2,
welche eine vorbestimmte Dotierungskonzentration zur Bildung von n-Typ-Driftgebieten 2 besitzt,
wird auf dem n+-Typ-Substrat 1 gebildet,
um ein Halbleitersubstrat 32 zu schaffen. Die Dotierungskonzentration
beträgt beispielsweise
1 × 1016 bis 1 × 1017 cm–3.
Die Dotierungskonzentration kann einen anderen Wert aufweisen, solange
wie die Konzentration innerhalb des Bereichs von 1 × 1015 bis 1 × 1018 cm–3 liegt
.
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Danach wird ein Siliziumoxidfilm 31,
welcher als Ätzmaske
zur Bildung von Gräben
verwendet wird, auf einer Oberfläche
der n-Typ-Driftschicht 2 gebildet. Obwohl in der Figur
nicht veranschaulicht ummantelt ein Fotoresist den Siliziumoxidfilm 31. Das
Fotoresist wird unter Verwendung von Fotolithographie strukturiert,
und der Siliziumoxidfilm 31 wird unter Verwendung des strukturierten
Fotoresists als Ätzmaske
partiell geätzt.
Mit dem Ätzen
werden die Öffnungen,
durch welche die n-Typ-Driftschicht 2 geätzt wird,
in dem Siliziumoxidfilm 31 gebildet. Danach wird das Fotoresist
entfernt.
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In 3B dargestellte Schritte
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Danach wird der Oberflächenbereich
der n-Typ-Driftschicht 2 oder der Oberflächenbereich
des Halbleitersubstrats 32 unter Verwendung des strukturierten
Siliziumoxidfilms 31 als Maske selektiv geätzt. Der
Oberflächenbereich
der n-Typ-Driftschicht 2 wird durch Trockenätzen wie
reaktives Ionenätzen
(RIE) oder durch Nassätzen
anisotrop geätzt.
Mit dem Ätzen
werden Epitaxialgräben 10,
welche durch Seitenwandoberflächen 10a und
Bodenoberflächen 10c definiert
sind, in dem Oberflächenbereich
der n-Typ-Driftschicht 2 gebildet. Zu der Zeit sind wie
in 3B dargestellt die
Bodenoberflächen 10c auf
einem Pegel befindlich, welcher höher als derjenige der oberen
Oberfläche
des n+-Typ-Substrats 1 ist.
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In 3C dargestellte Schritte
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Danach wird die Oberfläche der
n-Typ-Driftschicht 2 oder die Oberfläche des Halbleitersubstrats 32 und
die Oberflächen,
welche die Epitaxialgräben 10 definieren,
unter Verwendung einer wässrigen
Lösung
der Fluorwasserstoffsäure
(HF) behandelt. Mit der Behandlung werden natürliche Oxidfilme, welche auf
den Oberflächen
der Epitaxialgräben 10 oder
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats 32 vorhanden sind, entfernt, und
es wird der Siliziumoxidfilm 31, welcher als Maske verwendet
worden ist, gleichzeitig entfernt.
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Nachdem ein Trockenätzen wie
RIE durchgeführt
worden ist, haften wahrscheinlich Rückstände des Reaktionsprodukts an
den Oberflächen,
welche die Epitaxialgräben 10 bilden.
Es ist wirksam, die Oberflächen,
welche die Epitaxialgräben 10 definieren,
unter Verwendung einer Mischung aus einer wässrigen Lösung der Schwefelsäure (H2SO4) und einer wässrigen
Lösung
von Wasserstoffperoxid (H2O2)
vor dem Reinigen unter Verwendung einer wässrigen Lösung von HF zu reinigen, um
die Reaktionsprodukte zu entfernen.
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In 3D dargestellte Schritte
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Als nächstes wird das Substrat 32 in
einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre erwärmt, deren
Druck niedriger als derjenige der Luft ist, um die Oberflächen der
Epitaxialgräben 10 zu
glätten
und die in den Oberflächen
befindlichen Kristalldefekte zu heilen. Die Wärmebehandlung wird in einer
Atmosphäre
vorgenommen, wel che ein Gas einer Dotierungssubstanz enthält. Insbesondere
wird Wasserstoff oder ein Edelgas wie Helium (He) und Argon (Ar)
als nicht oxidierendes und nicht nitridierendes Gas verwendet, und
die Atmosphäre
besitzt einen Druck von beispielsweise 1 bis 600 Torr (1 Torr =
ca. 133 Pa), was niedriger als der atmosphärische Druck ist.
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Die Erwärmungstemperatur ist beispielsweise
größer als
900°C und
kleiner als der Schmelzpunkt des Substrats 32, beispielsweise
kleiner als 1200°C.
Es wird bevorzugt, dass die Erwärmungstemperatur
hoch ist, um die Kristalldefekte zu heilen, welche in den Oberflächen befindlich
sind, welche die Epitaxialgräben 10 definieren.
Jedoch bewirkt eine zu hohe Temperatur, dass sich das Substrat 32 verbiegt.
Entsprechend den von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experimenten
unter Berücksichtigung
der obigen zwei Gesichtspunkte liegt die Erwärmungstemperatur vorzugsweise
in dem Bereich von 1000 bis 1150°C.
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Die Erwärmungszeit wird auf der Grundlage des
Pegels der Kristalldefekte, welche in den Oberflächen der Epitaxialgräben 10 befindlich
sind, und der Erwärmungstemperatur
bestimmt. Es wird eine n-Typ-Dotierungssubstanz verwendet, deren
Leitfähigkeitstyp
derselbe wie derjenige der Dotierungssubstanz ist, welche in der
n-Typ-Driftschicht 2 enthalten ist. Als Gas, welches eine
n-Typ-Dotierungssubstanz enthält,
wird beispielsweise eine Zusammensetzung, welche Phosphor (P) wie
Phosphin (PH3) oder eine Zusammensetzung,
welche Arsen (As) wie Arsin (AsH3) enthält, verwendet.
Zusätzlich können zu
P und As Elemente wie Antimon (Sb) als n-Typ-Dotierungssubstanz
verwendet werden, und es kann die Wärmebehandlung unter Verwendung
einer Zusammensetzung durchgeführt
werden, welche die n-Typ-Dotierungssubstanz enthält.
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Zusätzlich zu den obigen Bedingungen
werden andere Bedingungen wie die Dotierungsgaskonzentration in
der Atmo- sphäre
der Wärmebehandlung
derart festgelegt, dass die Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2,
in welcher die Epitaxialgräben 10 gebildet
worden sind, bezüglich
derjenigen unverändert
verbleibt, die vorbestimmt worden ist, bevor die Wärmebehandlung
durchgeführt
worden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Dotierungskonzentration
in der n-Typ-Driftschicht 2, in welcher die Epitaxialgräben 10 gebildet
worden sind, auf demjenigen Wert beizubehalten, der vorbestimmt worden
ist, bevor die Wärmebehandlung
implementiert worden ist, unter Durchführung der Wärmebehandlung in der Atmosphäre, welche
das Dotierungsgas enthält.
Somit ist es möglich,
die Änderung
der Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 nach
der Wärmebehandlung
sogar dann zu unterdrücken,
wenn die Wärmebehandlung
in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre implementiert
wird.
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Bezüglich dem Grund, warum die
Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 aufrechterhalten
wird, wird beispielsweise über
die zwei folgenden Mechanismen nachgedacht. Einer der zwei Mechanismen
besteht darin, dass, obwohl die in der n-Typ-Driftschicht 2 enthaltene
Dotierungssubstanz während
der Wärmebehandlung
in die Wärmebehandlungsatmosphäre ausdiffundiert,
gleichzeitig die in der Wärmebehandlungsatmosphäre enthaltene
Dotierungssubstanz in die n-Typ-Driftschicht 2 diffundiert,
um die Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 aufrechtzuerhalten.
Der andere Mechanismus besteht darin, dass, da die Dotierungssubstanz
im voraus in der Wärmebehandlungsatmosphäre enthalten
ist, das Ausdiffundieren der in der n-Typ-Driftschicht 2 enthaltenden
Dotierungssubstanz durch die in der Wärmebehandlungsatmosphäre enthaltene
Dotierungssubstanz unterdrückt
wird.
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Bei der obigen Erläuterung
besteht die Bedeutung darüber,
dass die Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 auf
derjenigen, die vorbestimmt worden ist, bei behalten wird, darin,
dass sie in dem Bereich beibehalten wird, der unter Berücksichtigung
der Herstellung der Halbleiterbauelemente zugelassen werden sollte,
d.h. in dem Fehlerbereich.
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In 3E dargestellte Schritte
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Danach wird ein epitaxial aufgewachsener Film 33 oder
eine p-Typ-Schicht 33 auf der n-Typ-Driftschicht 2,
welche die Epitaxialgräben
enthält,
durch epitaxiales Aufwachsen gebildet. Da zu der Zeit die Oberflächen, welche
die Epitaxialgräben 10 definieren,
geglättet
worden sind und die in den Oberflächen befindlichen Kristalldefekte
in dem in 3D dargestellten
Schritt geheilt worden sind, wird ein p-Typ-Schicht 33 gebildet, welche
wenige Defekte aufweist. Wie in 4A dargestellt
wird die erste p-Typ-Schicht 33a auf der oberen Oberfläche der
n-Typ-Driftschicht 2 und auf den Oberflächen, welche die Epitaxialgräben 10 bilden,
durch epitaxiales Aufwachsen gebildet. Darauffolgend wird wie in 4B dargestellt die erste
p-Typ-Schicht 33a unter Verwendung eines Gases einer halogenoiden
Zusammensetzung wie Wasserstoffchloridgas (HCl-Gas) geätzt. Zu
dieser Zeit wird das Ätzen
unter Verwendung von Ätzparametern
durchgeführt,
die ermöglichen,
dass die erste p-Typ-Schicht 33a nahe dem oberen Ende der
Epitaxialgräben 10 derart
selektiv geätzt
wird, dass die erste p-Typ-Schicht 33a weniger auf den
Bodenoberflächen 10c der
Epitaxialgräben 10 geätzt wird.
Mit dem obigen Ätzen
wird das obere Ende der Gräben,
welche in den epitaxialen Gräben 10 gebildet
worden sind und durch die p-Typ-Schicht 33a definiert werden,
breiter gemacht.
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Als nächstes wird wie in 4C dargestellt die zweite
p-Typ-Schicht 33b auf der ersten p-Typ-Schicht 33a durch
epitaxiales Aufwachsen gebildet, um eine p-Typ-Schicht 33 zu
bilden. Wenn zu dieser Zeit eine p-Typ-Schicht 33 ohne
das obige Ätzen
gebildet worden ist, würde
die p-Typ- Schicht 33 das
obere Ende der Epitaxialgräben
verschließen, bevor
die Epitaxialgräben 10 vollständig gefüllt wären. Daher
wird ein Hohlraum in der p-Typ-Schicht 33 erzeugt.
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Demgegenüber ist es bei dieser Ausführungsform
möglich,
zu verhindern, dass die Epitaxialgräben 10 verschlossen
werden, da die erste p-Typ-Schicht 33a nahe den Epitaxialgräben 10 in dem
in 4B dargestellten
Schritt selektiv geätzt werden.
Daher wird die Erzeugung des Hohlraums in der füllenden p-Typ-Schicht 33 unterdrückt. Danach wird
das Substrat 32 in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden
Atmosphäre
mit einem Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt. Sogar wenn Hohlräume in der zur
Füllung
der Epitaxialgräben 10 gebildeten p-Typ-Schicht 33 vorhanden
sind, schrumpfen mit der Wärmebehandlung
die Hohlräume
infolge der Umordnung der Oberflächensiliziumatome
der anfänglichen
Hohlräume.
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Nach den in 3E dargestellten Schritten werden die
Bodenoberflächen 10c der
Epitaxialgräben 10 und
die obere Oberfläche
des n+-Typ-Substrats 1 konsolidiert
bzw. verstärkt,
da die in dem n+-Typ-Substrat 1 enthaltene
Dotierungssubstanz infolge der Wärmebehandlung
in den in 3D dargestellten
Schritten und der Wärmebehandlung
in den in 4C dargestellten
Schritten in die n-Typ-Driftschicht diffundiert. Bei dieser Ausführungsform
werden die Epitaxialgräben 10 in
der n-Typ-Driftschicht 2 derart gebildet, dass die Bodenoberflächen 10c auf einem
Pegel befindlich sind, der größer als
derjenige der oberen Oberfläche
des n+-Typ-Substrats 1 ist. Jedoch
können
die Epitaxialgräben 10 gebildet
werden, dass sie sich durch die n-Typ-Driftschicht 2 derart
erstrecken, dass die Bodenoberflächen 10c das n+-Typ-Substrat 1 erreichen.
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Ebenfalls in jenem Fall verbleiben
die Dotierungskonzentrationen in der n-Typ-Driftschicht 2,
in welcher die Epitaxialgräben 10 gebildet
worden sind, in dem n+-Typ- Substrat 1 unverändert gegenüber denjenigen,
bevor die Wärmebehandlungen
durchgeführt
worden sind.
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In 3F dargestellte Schritte
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Die p-Typ-Schicht 33 wird
durch chemomechanisches Polieren (Chemical Mechanical Polishing,
CMP) auf die Höhe
der oberen Oberfläche
der n-Typ-Driftschicht 2 planarisiert, um eine abwechselnde
Anordnung von n-Typ-Driftgebieten 2 und p-Typ-Siliziumgebieten 3 zu
bilden.
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In 3G dargestellte Schritte
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3G bis 3J zeigen Querschnittsansichten an
dem Bereich entsprechend dem Bereich C von 3F. In diesen Figuren sind die Abrundungen
an dem oberen Ende und den Böden
der Epitaxialgräben 10 weggelassen.
In den in 3G dargestellten Schritten
wird durch epitaxiales Aufwachsen eine n-Typ-Schicht 34 gebildet.
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In 3H dargestellte Schritte
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Eine p-Typ-Dotierungssubstanz wird
der n-Typ-Schicht 34 in dem mittleren Bereich der auf den
p-Typ-Siliziumgebieten befindlichen Abschnitte durch Ionenimplantierung
hinzugefügt.
Als Ergebnis wird ein p-Typ-Verbindungsgebiet 15 gebildet,
und es werden obere n-Typ-Siliziumgebiete 5, welche von dem p-Typ-Verbindungsgebiet 15 definiert
werden, zur selben Zeit gebildet. Danach wird eine p-Typ-Dotierungssubstanz
den gesamten Gebieten oberhalb der oberen n-Typ-Siliziumgebiete
beispielsweise durch Ionenimplantierung hinzugefügt. Als Ergebnis wird eine
p-Typ-Basisschicht 4 gebildet, von welcher p-Typ-Basisgebiete 4 gebildet
werden.
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In 32 dargestellte
Schritte
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Danach werden Gategräben 13,
welche die oberen n-Typ-Siliziumgebiete 5 an
ihren mittleren Bereichen durch die p-Typ-Basisschicht 4 reichen, rechts
oberhalb der n-Typ-Driftgebiete 2 durch
Trockenätzen
unter Verwendung eines Resists als Maske gebildet.
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In 3J dargestellte Schritte
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Danach werden Siliziumoxidfilme 14 auf
den Seitenwandoberflächen
und den Bodenoberflächen, welche
die Gategräben 13 definieren,
beispielsweise durch CVD gebildet. Danach werden aus Polysilizium gebildete
Gateelektroden 7 auf den Siliziumoxidfilmen 14 beispielsweise
durch CVD gebildet. Schließlich
werden wie in 2 dargestellt
n+-Typ-Sourcegebiete 6 in den Oberflächen der
Basisschicht 4 beispielsweise durch Implantieren von Arsen-
oder Phosphorionen gebildet. Danach werden p+-Typ-Basiskontaktgebiete 12 in
den Oberflächen
der Basisschicht 4 beispielsweise durch Implan- tieren
von Borionen gebildet. Mit den obigen Schritten wird der in 1 und 2 dargestellte Leistungs-MOSFET hergestellt.
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Vorausgesetzt, dass nicht die Wärmebehandlungen
in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre, welche
ein Dotierungsgas enthält,
implementiert werden, kann die Dotierungskonzentration des Halbleitersubstrats 32 variieren,
in welchem die Epitaxialgräben 10 gebildet
worden sind. Insbesondere ist es in dem Leistungs-MOSFET, welcher
eine Super- bzw. Supraübergangsstruktur besitzt,
nötig,
die Dotierungskonzentrationen der n-Typ-Driftgebiete 2 und
der p-Typ-Siliziumgebiete 3 genau zu kontrollieren, welche
einen Super- bzw. Supraübergang
bilden, um jene Gebiete vollständig
zu verarmen. Es ist daher unvermeidlich, die Änderung der Dotierungskonzentration
der n-Typ-Driftgebiete 2 zu unterdrücken.
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Bei dieser Ausführungsform wird wie oben beschrieben
das Substrat 32 in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden
Atmosphäre
mit einem Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt, welche ein Gas enthält, das
eine n-Typ-Dotierungssubstanz aufweist, deren Leitfähigkeitstyp
derselbe wie derjenige der in der n-Typ-Driftschicht 2 enthaltenen
Dotierungssubstanz ist, um die Oberflächen der Epitaxialgräben 10 zu
glätten.
Sogar wenn die Wärmebehandlung
in einer nicht oxidierenden und nicht nitrierenden Atmosphäre implementiert
wird, nachdem die Epitaxialgräben 10 in
der n-Typ-Driftschicht 2 gebildet
worden sind, welche eine vorbestimmte Dotierungskonzentration besitzt,
ist es daher möglich,
die vorbestimmte Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht beizubehalten.
D.h., es ist möglich,
die Änderung
der Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 zu
unterdrücken.
Daher ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Dotierungskonzentration
der n-Typ-Driftschicht 2 sogar
dann genau zu steuern bzw. zu kon- trollieren, wenn die Wärmebehandlung in
einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre durchgeführt wird.
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Bei dieser Ausführungsform, werden die Epitaxialgräben 10,
welche in der n-Typ-Driftschicht 2 gebildet werden, mit
der p-Typ-Siliziumschicht 3 gefüllt, um die abwechselnde Anordnung
der n-Typ-Driftgebiete 2 und der p-Typ-Siliziumgebiete 3 zu
bilden. Jedoch kann die abwechselnde Anordnung in entgegengesetzter
Reihenfolge gebildet werden. D.h., es kann zuerst eine p-Typ-Siliziumschicht 3 gebildet
werden, und danach können
die in der p-Typ-Siliziumschicht 3 gebildeten Gräben mit
einer n-Typ-Driftschicht 2 gefüllt werden.
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In dem Fall, dass zuerst eine p-Typ-Siliziumschicht 3 gebildet
wird, wird eine p-Typ-Dotierungssubstanz verwendet, deren Leitfähigkeitstyp
derselbe wie derjenige der in der p-Typ-Siliziumschicht 3 enthaltenen
Dotierungssubstanz ist. Als Gas, welches eine p-Typ-Dotierungssubstanz
ent hält,
wird beispielsweise eine Zusammensetzung verwendet, welche Bor (B)
wie Diboran (B2H6)
enthält.
Die anderen Bedingungen sind die gleichen wie diejenigen, die oben
erläutert
wurden.
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Zweite Ausführungsform
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5 zeigt
eine partielle schematische Draufsicht auf einen Leistungs-MOSFET
einer zweiten Ausführungsform,
welcher eine Super- bzw. eine Supraübergangsstruktur (super junction
structure) besitzt. 6 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des Bauelements von 5 entlang der Linie VI-VI.
Die Querschnittsstruktur des Bauelements von 5 entlang der Linie II-II von 5 ist die gleiche wie die
in 2 dargestellte Struktur,
und der Abschnitt, welcher die Querschnittsstruktur entlang der Linie
II-II in 5 besitzt,
ist ein Einheitselement. Die Querschnittsansicht, welche in 6 des Bauelements von 5 ent- lang der Linie VI-VI
von 5 dargestellt ist,
stellt ein Ende des Leistungs-MOSFETs von 5 dar.
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Der Leistungs-MOSFET dieser Ausführungsform
besitzt die Struktur, bei welcher ein Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 dem
in 1 dargestellten Leistungs-MOSFET um den Super-
bzw. Supraübergang
herum derart hinzugefügt wird,
dass das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 eine
Dotierungskonzentration besitzt, welche niedriger als diejenige
der Gebiete ist, welche den Superübergang bilden. Bezüglich anderer
Gesichtspunkte gibt es keine Unterschiede. Daher werden die Erläuterungen
bezüglich
anderer Gesichtspunkte ausgelassen, und es werden dieselben Elemente
unter Verwendung derselben Symbole bezeichnet.
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Insbesondere befindet sich wie in 5 und 6 dargestellt das n-Typ-Gebiet mit niedriger
Dotierungskonzentration außerhalb
des Superübergangs 11 oder
eines abwech selnd angeordneten Bereichs 11, wo die n-Typ-Driftgebiete 2 und
die p-Typ-Siliziumgebiete 3 abwechselnd angeordnet sind,
an den Randenden eines Leistungs-MOSFETs, welcher eine Superübergangsstruktur
besitzt. Die n-Typ-Driftgebiete 2 besitzen beispielsweise
eine Dotierungskonzentration von 1 × 1016 bis
1 × 1017 cm–
3 ebenfalls
wie bei der ersten Ausführungsform.
Das n-Typ-Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 besitzt
beispielsweise eine Dotierungskonzentration von 1 × 1014 bis 1 × 1016 cm–
3. Auf diese Weise besitzt das Gebiet mit
niedriger Dotierungskonzentration 41 eine Dotierungskonzentration,
welche geringer als diejenige der n-Typ-Driftgebiete 2 ist.
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Wenn wie bezüglich der ersten Ausführungsform
erläutert,
eine Sperr- bzw Gegenspannung (reverse voltage) zwischen der Sourceelektrode
und der Drainelektrode des Leistungs-MOSFETs mit dem Superübergang 11 angelegt
wird, erstrecken sich Verarmungsschichten von den pn-Übergängen 10a,
um vollständig
die n-Typ-Driftgebiete 2 und die p-Typ-Siliziumgebiete 3 zu verarmen,
welche den Superübergang 11 bilden.
Mit der vollständigen
Verarmung wird bei dem Leistungs-MOSFET eine hohe Durchbruchspannung
sichergestellt.
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Jedoch werden bei der Struktur von 1 und 2, bei welcher die Epitaxialgräben 10 in
den n-Typ-Driftgebieten 2 und die p-Typ-Siliziumgebiete in
den Epitaxialgräben 10 befindlich
sind, die äußersten
Enden des Superübergangs 11 notwendigerweise
durch ein n-Typ-Driftgebiet 2 beendet. Es wird kein pn-Übergang
an dem äußersten
Ende 42 des n-Typ-Driftgebiets 2 gebildet.
Daher bestimmt die Durchbruchspannung an den äußersten Enden des Superübergangs 11 die
Dotierungskonzentration oder die Ladungsträgerkonzentration in dem n-Typ-Driftgebiet 2,
welches sich an den äußersten Enden
des Superübergangs 11 befindet.
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Sogar wenn eine hohe Duchbruchspannung innerhalb
des Superübergangs 11 sichergestellt
werden kann, kann daher eine hohe Durchbruchspannung nicht außerhalb
des Superübergangs 11 sichergestellt
werden. Als Ergebnis kann die Gesamtdurchbruchspannung des Leistungs-MOSFETs
von 1 und 2 nicht hoch genug sein.
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Es wird daran gedacht, die oben erwähnte Schwierigkeit
durch eine Ausdehnung der abwechselnden Anordnung der n-Typ-Driftgebiete 2 und
der p-Typ-Siliziumgebiete 3 an den äußersten Enden des Bauelements
zu lösen.
Daher ist es bei diesem Verfahren nötig, eine zusätzliche
abwechselnde Anordnung zu bilden, welche eine Breite erfordert,
die größer als
die Tiefe der n-Typ-Driftgebiete 2 und der p-Typ-Siliziumgebiete 3 ist.
Als Ergebnis muss das Bauelement vergrößert werden.
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Bei dieser Ausführungsform wird demgegenüber das
n-Typ-Gebiet 41 mit
niedriger Dotierungskonzentration an den äußersten Enden des Superübergangs 11 gebildet,
so dass es möglich
ist, die Durchbruchspannung im Vergleich mit der Struktur zu erhöhen, bei
welcher kein n-Typ-Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 gebildet
ist. Darüber hinaus
ist die Breite des n-Typ-Gebiets mit niedriger Dotierungskonzentration 41 kleiner
als diejenige der n-Typ-Driftgebiete 2 und
der p-Typ-Siliziumgebiete 3. Daher muß das Bauelement nicht unnötigerweise vergrößert werden.
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Als nächstes wird das Verfahren zur
Herstellung dieses Halbleiterbauelements erläutert. 7A bis 7C zeigen
schematische Querschnittsansichten, welche einen Teil des Prozesses
zur Herstellung des Halbleiterbauelements dieser Ausführungsform
darstellen. Das Verfahren zur Herstellung des Leistungs-MOSFETs
dieser Ausführungsform
unterscheidet sich im wesentlichen von demjenigen der ersten Ausführungsform
in der Dotierungskonzentration der n-Typ-Driftgebiete 2,
und daher gibt es bezüglich
anderer Gesichtspunkte keine Unterschiede. Daher ist die Erläuterung
lediglich auf die Schritte gerichtet, die sich von den in 3A bis 3F bezüglich der ersten Ausführungsform
dargestellten Schritten unterscheiden.
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Insbesondere wird in den in 3A dargestellten Schritten
eine n-Typ-Driftschicht 2 gebildet, welche eine Dotierungskonzentration
besitzt, die niedriger als diejenige bei der ersten Ausführungsform
ist, um zu n-Typ-Driftgebieten 2 zu werden. Wenn bei der
ersten Ausführungsform
die n-Typ-Driftschicht 2 auf dem n+-Typ-Substrat 1 gebildet
wird, wird die Dotierungskonzentration der n-Typ-Driftschicht 2 auf
einen Wert gleich einer vorbestimmten Dotierungskonzentration in
einem fertigegestellten Halbleiterbauelement festgelegt. Demgegenüber wird
bei dieser Ausführungsform
die Dotierungskonzentration der n-Typ-Driftschicht 2 auf
einen kleineren Wert als demjenigen der vorbestimmten Dotierungskonzentration
festgelegt. Die Dotierungskonzentration beträgt beispielsweise 1 × 1014 bis 1 × 1016 cm–3.
Die Dotierungskonzentration kann einen anderen Wert besitzen, solange
wie die Konzentration innerhalb des Bereichs von 1 × 1014 bis 1 × 1018 cm–3 liegt
. Die n-Typ-Driftschicht 2,
deren Dotierungskonzentration auf einen Wert festgelegt ist, der
niedriger als derjenige der vorbestimmten Dotierungskonzentration
ist, ist eine vorbestimmte Schicht 2 oder eine Halbleiterschicht 2.
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Darauffolgend werden die in 3A und 3C dargestellten Schritte durchgeführt. Danach
werden die in 7A bis 7C dargestellten Schritte
durchgeführt,
welche denjenigen entsprechen, die in 3D bis 3F dargestellt sind. In 7A bis 7C ist der mittlere Bereich des Substrats 32 ausgelassen,
um die äußersten
Enden des Substrats 32 zu veranschaulichen, wo die Enden
eines Bauelements gebildet werden. In den in 7A dargestellten Schritten wird das Substrat 32 in
einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre mit einem
Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt,
welche ein n-Typ-Dotierungsgas enthält.
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Bei dieser Ausführungsform diffundiert die Dotierungssubstanz,
welche in der Wärmebehandlungsatmosphäre enthalten
ist, in die n-Typ-Driftschicht 2, in welcher die Epitaxialgräben 10 gebildet worden
sind. Zu der Zeit ist die Dotierungskonzentration in der Wärmebehandlungsatmosphäre derart festgelegt,
dass die Dotierungskonzentration in dem Diffusionsgebiet der n-Typ-Driftschicht 2 beispielsweise
zu 1 × 1016 bis 1 × 1017 cm–3 wird.
Andere Bedingungen, welche nicht die Dotierungskonzentrationen in
dem Diffusionsgebiet beeinflussen, sind gleich wie bei der ersten
Ausführungsform
festgelegt.
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Mit den obigen Schritten ist es möglich die Dotierungskonzentration
in dem Diffusionsgebiet auf einen vorbestimmten Wert festzulegen.
In dem Bereich, wo ein Bauelement gebildet wird, wird die in der
Wärmebehandlungsatmosphäre enthaltene
Dotierungssubstanz in die n-Typ-Driftschicht 2 von der oberen
Oberfläche
und den Seitenwandoberflächen 2a der
Epitaxialgräben 10 aus
derart eindiffundiert, dass die gesamte n-Typ-Driftschicht 2 eine
homogene Dotierungskonzentration besitzt.
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Demgegenüber werden keine Gräben 10 in der
n-Typ-Driftschicht 2 an den Bereichen gebildet, wo die
Enden eines Bauelements gebildet werden, da keine p-Typ-Siliziumgebiete 3 an
den äußersten Enden
des Bauelements gebildet werden. Daher verbleiben die Nichtdiffusionsabschnitte
(undiffused portions) der n-Typ-Driftschicht 2 an den äußersten
Enden der n-Typ-Driftschicht 2 mit derselben Dotierungskonzentration
wie derjenigen, bevor die Wärmebehandlung
durchgeführt
worden ist. Dabei sind die Nichtdiffusionsabschnitte diejenigen,
welche von der oberen Oberfläche
der n-Typ-Driftschicht 2 und der Gräben 10 entfernt befindlich
sind. Mit anderen Worten, die Nichtdiffusionsabschnitte sind diejenigen,
welche von den Oberflächen
entfernt befindlich sind, die von der Wärmebehandlungsatmosphäre freigelegt
worden sind.
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Auf diese Weise wird ein Gebiet mit
niedriger Dotierungskonzentration 41 an den äußersten
Enden der n-Typ-Driftschicht 2 zurückgelassen,
deren Dotierungskonzentration auf einen Wert festgelegt wird, der
kleiner als derjenige der vorbestimmten Dotierungskonzentration
ist, und es wird eine dotierte n-Typ-Driftschicht 2, welche
die vorbestimmte Dotierungskonzentration besitzt, in dem Bereich
außer den äußersten
Enden gebildet. Auf diese Weise wird ein Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 außerhalb
des Superübergangs 11 gebildet.
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Danach wird eine p-Typ-Schicht 33 in
den in 7B dargestellten
Schritten gebildet. Darauffolgend wird die p-Typ-Schicht 33 durch CMP auf
die Höhe
der oberen Oberfläche
der n-Typ-Driftschicht 2 planarisiert, um eine abwechselnde
Anordnung von n-Typ-Driftgebieten 2 und p-Typ-Siliziumgebieten 3 zu
bilden. Danach werden die in 3G bis 3J dargestellten Schritte
sequentiell auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt,
um den in 5 und 6 dargestellten Leistungs-MOSFET fertigzustellen.
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Wie oben beschrieben wird bei dieser
Ausführungsform
die Dotierungskonzentration der n-Typ-Driftschicht 2 auf
einen Wert festgelegt, welcher niedriger als die vorbestimmte Dotierungskonzentration
ist, wenn die n-Typ-Driftschicht 2 auf dem n+-Typ-Substrat 1 gebildet
wird. Danach wird das Substrat 32 in einer nicht oxidierenden
und nicht nitridierenden Atmosphäre
mit einem Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt, welche ein n-Typ-Dotierungsgas enthält. Zu dieser
Zeit diffundiert die in der Wärmebehandlungsatmosphäre enthaltene
Dotierungssubstanz in die n-Typ-Driftschicht 2, so dass
die Dotierungssubstanz der n-Typ-Driftschicht 2 zugeführt wird.
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Mit diesem Verfahren ist es ebenfalls
möglich,
die Dotierungskonzentration in den n-Typ-Driftgebieten 2 auf
den vorbestimmten Wert festzulegen. D.h., es ist möglich, die
Dotierungskonzentration der n-Typ-Driftgebiete 2 sogar
dann genau zu steuern bzw. zu kontrollieren, wenn die Wärmebehandlung
in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre durchgeführt wird.
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Wenn der Superübergang 11 auf die äußersten
Enden des Bauelements ausgedehnt wurde, um die Durchbruchspannung
an den äußersten
Enden zu verbessern, würden
die Dimensionen des Superübergangs 11 sich
unerwünschter
Weise erhöhen. Demgegenüber ist
bei dieser Ausführungsform
das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 benachbart
außerhalb
des Superübergangs 11 an
den äußersten
Enden des Bauelements befindlich. Das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 kann
auf eine Größe festgelegt
werden, die kürzer
als die Tiefe der n-Typ-Driftgebiete 2 und der p-Typ-Siliziumgebiete 3 ist.
Daher ist es möglich,
die Dimensionen des Bauelements im Vergleich mit dem Verfahren zu
verringern, bei welchem der Superübergang 11 auf die äußersten
Enden des Bauelements ausgedehnt ist.
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Das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 könnte an
den äußersten
Enden des Bauelements separat zu den Schritten des Bildens des Superübergangs 11 gebildet
werden. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform das Gebiet mit niedriger
Dotierungskonzentration 41 gleichzeitig an den äußersten
Enden des Bauelements in den Schritten des Bildens des Superübergangs 11 gebildet.
Daher ist es möglich,
die Herstellungsschritte im Vergleich mit dem Fall zu verringern,
bei welchem das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 separat
gebildet wird.
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Bei dieser Ausführungsform wird die n-Typ-Driftschicht
2, welche denselben Leitfähigkeitstyp
wie die n-Typ-Drift gebiete 2 und eine Dotierungskonzentration
besitzt, die niedriger als diejenige der n-Typ-Driftgebiete 2 ist,
auf dem n+-Typ-Substrat 1 in den
in 3A dargestellten
Schritten gebildet. Jedoch kann die n-Typ-Driftschicht 2 durch
eine p-Typ-Schicht ersetzt werden, welche sich bezüglich des
Leitfähigkeitstyps
von der n-Typ-Driftschicht 2 unterscheidet. In diesem Fall
wird die Dotierungskonzentration der p-Typ-Schicht ebenfalls auf
einen niedrigeren Wert als demjenigen der Dotierungskonzentration
der p-Typ-Siliziumgebiete 3 festgelegt, welche in einem
fertiggestellten Halbleiterbauelement enthalten sind. Das Substrat 32 wird
in einer nicht oxidierenden und nicht nitrierenden Atmosphäre mit einem
Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt,
welche ein Gas enthält,
das eine n-Typ-Dotierungssubstanz aufweist, deren Leitfähigkeitstyp
sich von demjenigen der in der p-Typ-Schicht enthaltenen Dotierungssubstanz
unterscheidet. Die n-Typ-Driftschicht 2 wird auf dem n+-Typ-Substrat 1 durch
Eindiffundieren der n-Typ-Dotierungssub- stanz in die p-Typ-Schicht
gebildet.
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Zu der Zeit wir die Diffusion derart
gesteuert bzw. kontrolliert, dass die Nichtdiffusionsabschnitte der
p-Typ-Schicht, welche
dieselbe Dotierungskonzentration wie diejenige besitzen,. bevor
die Diffusion ausgeführt
worden ist, an den äußersten
Enden der p-Typ-Schicht zurückgelassen
werden. Auf diese Weise wird ein p-Typ-Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration,
welches ebenfalls als vorbestimmte Schicht oder als Halbleiterschicht
bezeichnet wird, an den äußersten
Enden zurückgelassen, und
es wird die n-Typ-Driftschicht 2 an
dem Bereich außer
den äußersten
Enden gebildet. Daher ist es möglich,
das p-Typ-Gebiet zu bilden, welches eine Dotierungskonzentration
besitzt, die niedriger als diejenige der p-Typ-Siliziumgebiete 3 ist,
und benachbart an der Außenseite
der n-Typ-Driftschicht 2 befindlich ist.
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In diesem Fall wird ebenfalls das
p-Typ-Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration an den äußersten
Enden des Superübergangs 11 gebildet,
so dass es möglich
ist, die Durchbruchspannung zu erhöhen. Auf dieselbe Weise wie
bei der ersten Ausführungsform
kann die p-Typ-Siliziumschicht 3 zuerst gebildet werden,
und danach können
die in der p-Typ-Siliziumschicht 3 gebildeten
Gräben
mit einer n-Typ-Driftschicht 2 gefüllt werden, wenn die abwechselnde
Anordnung der n-Typ-Driftgebiete 2 und der p-Typ-Siliziumgebiete 3 gebildet
wird.
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Weitere Ausführungsformen
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Das Halbleiterbauelement der ersten
Ausführungsform
kann unter Verwendung des Verfahrens zur Herstellung des Halbleiterbauelements
der zweiten Ausführungsform
hergestellt werden. D.h., obwohl das Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 an
den äußersten
Enden in den Schritten des Bildens des Superübergangs 11 bei der
zweiten Ausführungsform
gebildet wird, muß das
Gebiet mit niedriger Dotierungskonzentration 41 nicht gebildet werden.
Mit anderen Worten, obwohl das Substrat 32 in einer nicht
oxidierenden und einer nicht nitrierenden Atmosphäre derart
erwärmt
wird, dass die Dotierungskonzentration in der n-Typ-Driftschicht 2 auf
der vorbestimmten Dotierungskonzentration der ersten Ausführungsform
gehalten wird, ist es möglich,
der n-Typ-Driftschicht 2 zu gestatten, die vorbestimmte Dotierungskonzentration
durch Eindiffundieren der Dotierungssubstanz, welche der Erwärmungsatmosphäre hinzugefügt worden
ist, in die n-Typ-Driftschicht 2 zu erhalten, um die Dotierungskonzentration
in der n-Typ-Driftschicht 2 zu erhöhen.
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In diesem Fall kann ebenfalls wie
bezüglich der
zweiten Ausführungsform
erläutert
die n-Typ-Driftschicht 2 durch eine p-Typ-Schicht ersetzt werden,
welche sich in dem Leitfähigkeitstyp
von der n-Typ-Driftschicht 2 unterscheidet.
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In dem Fall wird die Dotierungskonzentration der
p-Typ-Schicht auf
einen Wert niedriger als demjenigen der Dotierungskonzentration
der p-Typ-Siliziumgebiete 3 festgelegt, und es wird das
Substrat in einer nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre mit einem
Druck von 1 bis 600 Torr erwärmt,
welche ein Gas enthält,
das eine n-Typ-Dotierungssubstanz
aufweist. Die n-Typ-Driftschicht 2 wird auf dem n+-Typ-Substrat 1 durch Eindiffundieren
der n-Typ-Dotierungssubstanz
in die p-Typ-Schicht gebildet.
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Jeder Leistungs-MOSFET der obigen
Ausführungsformen
ist ein n-Kanal-Leistungs-MOSFET, bei welchem der erste Leitfähigkeitstyp
ein n-Typ und der zweite Leitfähigkeitstyp
ein p-Typ ist. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf einen p-Kanal-Leistungs-MOSFET
angewandt werden, bei welchem die Leitfähigkeitstypen entgegengesetzt
zu jenen des n-Kanal-Leistungs-MOSFETs
sind.
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Bei den obigen Ausführungsformen
wurde die vorliegende Erfindung auf Leistungs-MOSFETs angewandt.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf einen IGBT, bei welchem
ein Kol- lektor für
den Drain und ein Emitter für
das Source ausgetauscht werden, und auf einen Thyristor angewandt
werden.
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Die Halbleiterbauelemente der obigen
Ausführungsformen
sind Leistungs-MOSFETs mit einer Super- bzw. Supraübergangsstruktur.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf ein anderes Halbleiterbauelement
angewandt werden, bei dessen Herstellungsprozess ein Graben mit
einem epitaxial aufgewachsenen bzw. aufwachsenden Film gefüllt wird.
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Vorstehend wurde die Stabilisierung
der Dotierungskonzentration in einem Halbleiterbauelement mit einem
epitaxial gefüllten
Graben offenbart. Ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements
beinhaltet die Schritte: Bilden eines Grabens (10) in einer
vorbestimmten Schicht (2) eines Halbleitersubstrats (32);
Erwärmen
des Substrats (32) mit dem Graben- (10) in einer
nicht oxidierenden und einer nicht nitridierenden Atmosphäre, die
eine Dotierungssubstanz oder eine Zusammensetzung enthält, welche
die Dotierungssubstanz aufweist, um die Oberflächen zu glätten, welche den Graben (10)
definieren, und um die Dotierungskonzentration in der vorbestimmten
Schicht (2) auf einer vorbestimmten Konzentration aufrechtzuerhalten,
bevor das Erwärmen
durchgeführt
wird; und Bilden eines epitaxial aufgewachsenen bzw. aufwachsenden
Films (33), um den Graben (10) zu füllen. Der
Leitfähigkeitstyp der
in der nicht oxidierenden und nicht nitridierenden Atmosphäre enthaltenen
Dotierungssubstanz ist derselbe wie derjenige der Dotierungssubstanz,
die anfänglich
in der vorbestimmten Schicht (2) enthalten ist.