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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Gestellsystem mit einem verschiebbaren Gestell, welches
vorwärts
und rückwärts zwischen
einer ausgezogenen Position außerhalb
des Gestellrahmens und einer zurückgeschobenen
Position innerhalb des Gestellrahmens bewegbar ist.
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Technischer
Hintergrund
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Herkömmliche Gestellsysteme dieser
Art weisen einen Aufbau auf, wie er beispielsweise in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung H4-30807 gezeigt ist. Dort ist am Gestellrahmen
ein Paar Führungsschienen
vorgesehen, das aus einer linken und einer rechten Führungsschiene
besteht. Über
Führungsrollen
ist an diesen Führungsschienen ein
Schiebetisch aufgenommen, welcher dadurch ausgefahren und eingefahren
werden kann.
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Bei dieser vorbekannten Lösung wird
der Schiebetisch des ausgewählten
Gestells in Bezug auf die Frontfläche des Gestellrahmens nach
vorne ausgezogen, wodurch Gegenstände in oder aus dem ausgefahrenen
Tisch gelegt oder entnommen werden können.
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Mit dem oben beschriebenen bekannten
Aufbau wird jedoch dann, wenn irgend etwas Schweres auf den ausgezogenen
Schiebetisch gelegt wird, auf das mit dem Schiebetisch ausgerüstete Gestell
eine ungleichmäßige Belastung
ausgeübt,
wodurch sich ein instabiler Zustand ergibt, in dem ein Umkippen wahrscheinlich
ist. Der Zustand ist besonders instabil, wenn in den anderen, eingeschobenen
Schiebetischen nichts gelagert ist.
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Ein Weg um damit fertig zu werden
ist es, den unteren Abschnitt des Gestellrahmens mit Verankerungsbolzen
am Boden zu fixieren, wie dies beispielsweise aus der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
S60-38905 zu ersehen ist. Dabei besteht aber stets die Gefahr, dass
die Verankerungsbolzen fehlerhaft moniert werden. Es gibt aber auch Situationen,
in denen Verankerungsbolzen nicht eingesetzt werden können, wie
etwa in einem gemieteten Lagerhaus.
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Eine andere Möglichkeit die vorgeschlagen wurde
um das obige Problem zu lösen,
ist aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung H3-37445 zu ersehen,
wobei Füße genutzt
werden, welche sich vom Boden der vorderen Tragsäulen des Gestellrahmens nach
vorne erstrecken. In diesem Fall erstrecken sich aber die Füße auch
noch von der Vorderseite des Gestellrahmens nach vorne, selbst wenn
die Schiebetischgruppe eingefahren ist. Wegen Erwägungen wie
die effektive Nutzung der Bodenfläche, können diese Teile auch nicht
weit genug ausgefahren werden. Außerdem wird der Aus- und Einzug
durch ein System zur Verlängerung
und Verkürzung
durchgeführt,
wodurch sich eine ungleichmäßige Belastung
ergibt, welche zur Instabilität
führen
kann, wenn der Schiebetisch in seiner vollen Länge aus dem Gestellrahmen herausgezogen
ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Im Hinblick auf die vorstehenden
Ausführungen
ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gestellsystem
mit einem verschiebbaren Gestell zu schaffen, welches in der Lage
ist eine ungleichmäßige Belastung
des nach vorne ausgezogenen verschiebbaren Gestells entsprechend
zu handhaben.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung eines Gestellsystems mit einem
verschiebbaren Gestell, welches in der Lage ist, eine ungleichmäßige Belastung
entsprechend zu handhaben, wenn das verschiebbare Gestell durch
Verlängerung
nach vorne ausgezogen ist.
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Eine dritte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung eines Gestellsystems mit einem
verschiebbaren Gestell, welches in der Lage ist, einer ungleichmäßigen Belastung
in geeigneter Weise zu begegnen, wenn ein beliebiges von mehreren
verschiebbaren Gestellen durch Verlängerung nach vorne ausgezogen
ist.
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Um die oben erwähnte erste Aufgabe zu lösen, ist
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Gestellsystem mit einem
verschiebbaren Gestell ausgerüstet,
welches an einem Gestellrahmen angeordnet ist, wobei eine Führungseinrichtung
das verschiebbare Gestell trägt
und führt
und das verschiebbare Gestell vor und zurück aus- und einfahrbar ist,
wobei im unteren Teil des Gestellrahmens eine vor und zurück aus-
und einfahrbare Umkippsicherung vorgesehen ist, und wobei eine Verbindungskupplung
vorgesehen ist, welche das Ausfahren und Einfahren der Umkippsicherung
in Wirkverbindung mit dem Ausfahren und Einfahren des verschiebbaren
Gestelles bringt.
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Mit dem Aufbau des oben beschriebenen ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn das verschiebbare
Gestell, getragen und geführt
durch eine Führungseinrichtung,
nach vorne ausgezogen ist, die Umkippsicherung durch die Verbindungskupplung
ausgefahren und dann, wenn das verschiebbare Gestell nach hinten
zurückgeschoben ist,
die Umkippsicherung durch die Verbindungskupplung zurückbewegt
werden. Das Ausfahren der Umkippsicherung auf eine ausreichende
Länge erlaubt
es deshalb, eine ungleichmäßige Belastung entsprechend
auszugleichen, wenn das verschiebbare Gestell nach vorne ausgefahren
ist, so dass das System unabhängig
von der aufgenommenen Last stets in einem stabilen Zustand verbleibt,
in dem keine Bereitschaft zum Umkippen besteht. Dieser stabile Zustand
kann unabhängig
davon, ob Verankerungsbolzen benutzt werden oder nicht aufrechterhalten
werden. Weiterhin kann durch Zurückbewegung
der Umkippsicherung die Bodenfläche
wirkungsvoller genutzt werden.
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In einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in vertikalen Etagen mehrere
verschiebbare Gestelle vorgesehen und die Umkippsicherung wird in
Wirkverbindung mit dem Aus- und Einzug eines dieser verschiebbaren Gestelle
ausgefahren und zurückbewegt.
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Mit dieser ersten Ausführungsform
kann die Umkippsicherung über
die Verbindungskupplung ausgefahren werden, wenn irgendeines der
verschiebbaren Gestelle nach vorne ausgezogen ist. Deshalb kann
die vorliegende Erfindung in einfacher Weise in Gestellsystemen
mit mehreren in vertikalen Etagen angeordneten verschiebbaren Gestellen
eingesetzt und dadurch eine effiziente Lagerung angeboten werden.
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In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in vertikalen Etagen mehrere
verschiebbare Gestelle angeordnet. Wenn irgend eines der verschiebbaren
Gestelle ausgezogen oder eingefahren ist, sind die anderen verschiebbaren
Gestelle in ihren zurückbewegten
Positionen durch Sperreinrichtungen gesperrt.
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Wenn irgend ein verschiebbares Gestell nach
vorne ausgefahren ist, können
mit dieser zweiten Ausführungsform
die anderen verschiebbaren Gestelle durch Sperreinrichtungen am
Auszug oder Einschub gehindert werden, wobei selbsttätig verhindert
wird, dass zwei Gestelle zur gleichen Zeit ausgezogen (aus- oder
eingefahren) werden.
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In einer dritten bevorzugten Ausführungsform
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellteils gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Verbindungskupplung eine
vertikale Verbindungsstange, welche am Gestellrahmen geführt ist
und sich vor und zurück
bewegen kann. Diese Verbindungsstange ist so ausgeführt, dass
ihr unterer Teil mit der Umkippsicherung verbunden ist und ein ausgefahrenes,
verschiebbares Gestell in Eingriff mit dieser Verbindungsstange gelangen
kann.
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Mit dieser dritten Ausführungsform
ist dann, wenn das verschiebbare Gestell nach vorne ausgezogen ist,
dieses verschiebbare Gestell in Eingriff mit der Verbindungsstange,
wodurch ein gemeinsamer Auszug mit der Umkippsicherung möglich ist,
so dass für
die Verbindungskupplung eine einfache Konstruktion möglich ist.
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Um die oben aufgeführte zweite
Aufgabe zu lösen
ist gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Gestellsystem mit einem an
einem Gestellrahmen angeordneten verschiebbaren Gestell ausgerüstet, wobei
das verschiebbare Gestell durch eine Führungseinrichtung getragen
und geführt
ist und nach vorne und hinten aus- und zurückfahren kann. Dieses verschiebbare
Gestell ist so ausgebildet, dass es sich nach vorne und hinten verlängern und
zusammenschieben kann. Ein entfernt liegender Endabschnitt desselben
ist als Gestellteil ausgebildet, welcher benutzt wird, um Lagerartikel
zu tragen. Im unteren Teil des Gestellrahmens ist eine Umkippsicherung
vorgesehen, welche nach vorne und hinten aus- und einfahren kann.
Eine Verbindungskupplung ist vorgesehen, um das Aus- und Einfahren
der Umkippsicherung in Wirkverbindung mit dem Aus- und Einfahren
des verschiebbaren Gestells durchzuführen.
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Mit dem Aufbau des oben beschriebenen zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn das durch die
Führungseinrichtung
getragene und geführte
verschiebbare Gestell nach vorne verlängert und ausgefahren ist,
die Umkippsicherung über
die Verbindungskupplung ausfahren, und wenn irgend ein verschiebbares
Gestell zusammengeschoben und nach hinten eingefahren ist, kann
die Umkippsicherung über
die Verbindungskupplung zurückbewegt
werden. Wenn demnach die Umkippsicherung auf eine ausreichende Länge ausgefahren
wird ist es möglich,
ungleichmäßige Belastung
entsprechend auszugleichen, so dass dann, wenn das verschiebbare
Gestell nach vorne ausgefahren ist sich das System stets in einem
stabilen Zustand befindet, in dem unabhängig von der aufgenommenen
Last ein Umkippen unwahrscheinlich ist. Dieser stabile Zustand kann
aufrecht erhalten werden unabhängig
davon, ob Verankerungsbolzen benutzt werden. Die Bodenfläche kann
durch das Einfahren der Umkippsicherung effektiver genutzt werden.
Außerdem
kann dann, wenn das verschiebbare Gestell verlängert und ausgefahren ist,
ein Gestellteil an einem entfernten Ende desselben in Bezug auf den
Gestellrahmen ausreichend weit vorne angeordnet werden, wodurch
es möglich
ist, die Be- und Entladung von den Gestellen viel einfacher und
schneller durchzuführen.
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In einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind mehrere verschiebbare Gestelle
in vertikalen Etagen vorgesehen wobei die Umkippsicherung ausgefahren
und zurückgezogen
wird in Wirkverbindung mit dem Auszug und der Zurückbewegung
von irgend einen dieser verschiebbaren Gestelle, während diese
Gestelle sich verlängern
oder zusammenziehen.
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Mit dieser ersten Ausführungsform
kann dann, wenn irgendein verschiebbares Gestell verlängert oder
zusammen geschoben wird, die Umkippsicherung über die Verbindungskupplung
ausfahren. Deshalb kann die vorliegende Erfindung in einfacher Weise
in einem Gestellsystem eingesetzt werden, welches mit mehreren in
vertikalen Ebenen untergebrachten verschiebbaren Gestellen ausgerüstet ist, so
dass eine gute Lagerkapazität
gegeben ist.
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In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind mehrere verschiebbare Gestelle
in vertikalen Etagen angeordnet, und dann, wenn irgendein verschiebbares
Gestell durch Verlängerung
oder Kontraktion aus- oder eingefahren ist, sind die anderen verschiebbaren
Gestelle durch Sperrvorrichtungen in ihrer zusammen geschobenen
Stellung gesperrt.
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Mit dieser zweiten Ausführungsform
kann durch Sperreinrichtungen verhindert werden, dass dann, wenn
irgendein verschiebbares Gestell verlängert und ausgefahren ist,
die anderen verschiebbaren Gestelle aus- oder eingefahren werden,
wodurch selbsttätig
verhindert wird, dass zur gleichen Zeit zwei Gestelle (beim Ein-
oder Ausfahren) herausgezogen sind.
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In einer dritten bevorzugten Ausführungsform
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verbindungskupplung mit
einer am Gestellrahmen geführten
vertikalen Verbindungsstange ausgerüstet und vor- und zurück bewegbar.
Diese Verbindungsstange ist so ausgeführt, dass ihr unterer Teil
mit der Umkippsicherung verbunden ist und ein Sperrstift an der
Seite des ausgefahrenen verschiebbaren Gestells mit dieser Verbindungsstange
in Eingriff gelangen kann.
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Mit dieser dritten Ausführungsform
ist es möglich,
dass dann, wenn das verschiebbare Gestell nach vorne ausgefahren
ist und der Sperrstift mit der Verbindungsstange in Eingriff steht,
die Umkippsicherung gemeinsam mit ausgefahren wird, wodurch ein
einfacher Aufbau der Verbindungskupplung möglich ist.
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Zur Lösung der o. g. dritten Aufgabe
ist gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung das mit einem verschiebbaren
Gestell ausgerüstete
Gestellsystem mit mehreren in einem Gestellrahmen in vertikalen
Etagen angeordneten verschiebbaren Gestellen ausgerüstet. Die
verschiebbaren Gestelle sind durch eine Führungseinrichtung getragen
und geführt
und können
nach vorne und hinten aus- und eingefahren werden. Die verschiebbaren
Gestelle sind so gestaltet, dass sie sich nach vorne und hinten
verlängern
oder zusammenziehen können.
Deren entfernt liegende Endabschnitte sind als Gestellteile ausgebildet,
welche benutzt werden, um Lagerartikel zu tragen. Im unteren Teil
des Gestellrahmens ist eine Umkippsicherung vorgesehen, welche nach
vorne und hinten aus- und eingefahren werden kann. Eine vorgesehene
Verbindungskupplung dient zum Aus- und Einfahren der Umkippsicherung
in Wirkverbindung mit dem Auszug und der Zurückbewegung von irgendeinem
der verschiebbaren Gestelle.
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Mit dem oben beschriebenen Aufbau
des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn irgendein
verschiebbares Gestell durch Verlängerung nach vorne ausgefahren
ist und dabei durch die Führungseinrichtung
getragen und geführt wird,
die Umkippsicherung über
die Verbindungskupplung ausgefahren werden. Wenn irgendein verschiebbares
Gestell nach hinten zusammen geschoben und eingefahren wird, kann
die Umkippsicherung über
die Verbindungskupplung eingefahren werden. Deshalb kann die vorliegende
Erfindung in einfacher Weise in einem Gestellsystem mit mehreren
in Etagen übereinander
angeordneten verfahrbaren Gestellen eingesetzt werden und einen
guten Lagerwirkungsgrad gewährleisten.
Gleichzeitig erlaubt das Ausfahren der Umkippsicherung auf eine
ausreichende Länge
eine entsprechende Unterbringung von nicht austarierten Lasten,
wenn das verschiebbare Gestell nach vorne ausgefahren ist. Demzufolge befindet
sich das System stets in einem stabilen Zustand, in dem ein Umkippen
unwahrscheinlich ist, unabhängig
von der aufgenommenen Last. Dieser stabile Zustand kann aufrecht
erhalten werden, unabhängig
davon, ob Verankerungsbolzen benutzt werden oder nicht. Durch das
Einfahren der Umkippsicherung kann die Bodenfläche wirkungsvoller genutzt
werden. Weiterhin kann dann, wenn das verschiebbare Gestell verlängert und
ausgefahren ist, das Gestellteil an seinem entfernt liegenden Endbereich
des verschiebbaren Gestells in Bezug auf den Gestellrahmen ausreichend
weit vorne platziert werden, welches es ermöglicht, Gegenstände einfacher und
schneller auf die Gestelle zu laden und abzuladen.
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Gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
eines mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung sind dann, wenn irgendein verschiebbares
Gestell bei seiner Verlängerung
oder beim Zusammenziehen ausgefahren oder zurückbewegt wird, die anderen
verschiebbaren Gestelle durch Sperreinrichtungen in ihren zusammen
geschobenen und eingefahrenen Positionen gesperrt.
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Mit dieser ersten Ausführungsform
können dann,
wenn irgend ein Gestell während
der Verlängerung
oder Verkürzung
ausgefahren oder eingefahren ist, die anderen verfahrbaren Gestelle
am Aus- oder Einfahren durch Sperreinrichtungen gehindert werden,
wodurch selbsttätig
verhindert wird, dass zur gleichen Zeit zwei Gestelle (ausgefahren
oder eingefahren) herausgezogen sind.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
eines mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems nach
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Verbindungskupplung
eine am Gestellrahmen geführte
vertikale Verbindungsstange auf und ist im Stande, sich nach vorne
und hinten zu bewegen. Der untere Abschnitt dieser Verbindungsstange
ist mit der Umkippsicherung verbunden und so ausgeführt, dass
sie von vorne gegen einen Anschlag an der Seite des verschiebbaren Gestells
in Anlage gelangen kann. Zwischen dem Gestellrahmen und der Verbindungskupplung
ist eine Eingriffsvorrichtung angeordnet, welche die verschiebbaren
Gestelle schrittweise verlängert
oder zusammen schiebt.
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Mit dieser zweiten Ausführungsform
kann jedes verschiebbare Gestell durch schrittweise Verlängerung über die
Eingriffsvorrichtung nach vorne ausgefahren werden. Jedes verschiebbare
Gestell kann durch schrittweises Zusammenziehen über die Eingriffsvorrichtung
nach hinten eingefahren werden. Dieses erlaubt es, die verschiebbaren
Gestelle gleichmäßiger zu
verlängern
und zusammen zu schieben. Wenn eine Vibration, eine äußere Kraft oder
dergleichen versucht die Umkippsicherung und die Verbindungskupplung
gemeinsam einzufahren wenn das Gestell ausgefahren ist, stößt außerdem das
Verbindungsteil von vorne gegen einen Anschlag an der Seite des
ausgefahrenen verschiebbaren Gestells, wodurch das Einfahren, d.
h. die Zurückbewegung
der Verbindungsstange, verhindert wird.
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Gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems nach
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Eingriffsvorrichtung
einen Schaft, welcher an einer vorbestimmten Stelle der Verbindungsstange
angeordnet ist, ein Paar Kurvenscheiben, bestehend aus einer vorderen
und einer hinteren Kurvenscheibe, welche unabhängig voneinander so an dem
Schaft angeordnet sind, dass sie nach oben und unten schwenken können. An
gegenüber
liegenden Seiten jeder Kurvenscheibe sind Klinken angeformt. Den Kurvenscheiben
sind Kurvenrollen zugeordnet und ein eine Kraft erzeugendes Mittel
bewirkt, dass die Kurvenscheiben in die Richtungen gedrängt werden, in
denen die Kurvenrollen einander näher stehen. Eine Führung zum
Führen
dieser Kurvenrollen weist eine waagrechte Kurvenbegrenzungsfläche auf,
welche in Richtung vor-zurück
an der Führung
ausgebildet ist. Dabei sind die Kurvenrollen durch diese Kurvenbegrenzungsfläche geführt, welche
veranlasst, dass die Kurvenscheiben gegen die Kraft der Kraft erzeugenden
Mittel verschwenken und die Klinken vor und hinter den Sperrstift
an der Seite des verschiebbaren Gestells bringen. Wenn eine der
Kurvenrollen außer
Eingriff mit dem vorderen oder rückwärtigen Ende
der Kurvenbegrenzungsfläche
ist, wird eine der Kurvenscheiben durch die Kraft der Kraft erzeugenden
Mittel verschwenkt, wodurch sich deren Klinke von der Vorder- oder
Rückseite
des Sperrstiftes entfernt.
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Mit dieser dritten Ausführungsform
kann das verschiebbare Gestell schrittweise verlängert und zusammengeschoben
werden, sowohl automatisch als auch zuverlässig durch Betätigung der
verschiedenen Komponenten der Eingriffsvorrichtung beim Ausfahren
und Einfahren des verschiebbaren Gestells.
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Gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems nach
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedes Gestell
mit einer Sperreinrichtung versehen, um das zusammengeschobene verschiebbare
Gestell in seiner eingefahrenen Position zu sperren. Die Sperreinrichtung umfasst
eine Hebesicherung mit einer daran angeformten, nach unten weisenden
Hebesperrfläche. Am
vorderen Ende der Hebesicherung ist eine stehende, verschiebbare
Sperre vorgesehen. Das untere Ende der Sperre ist nach hinten geneigt
wenn die Sperre vollständig
nach unten verschwenkt ist. Der an der Seite des verschiebbaren
Gestells angeordnete Sperrstift und der Schaft der Eingriffsvorrichtung berühren und
wirken auf die vordere Fläche
der Sperre ein. Der Sperrstift stößt an der hinteren Fläche der Sperre
an und wirkt mit dieser zusammen.
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Mit dieser vierten Ausführungsform
kann durch Betätigung
der verschiedenen Komponenten der Sperreinrichtung zusammen mit
dem Ausfahren und Einfahren des verschiebbaren Gestells automatisch
und zuverlässig
seitens des verschiebbaren Gestells zwischen einer Sperrung und
einer Freigabe gewechselt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems,
welche ein erstes Beispiel der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
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2 ist
eine Vorderansicht des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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3 ist
eine Schrägansicht
einer Führungseinrichtung
in dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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4 ist
eine Schrägansicht
in Explosionsdarstellung des verschiebbaren Gestells in dem mit einem
verschiebbaren Gestell ausgerüsteten
Gestellsystem;
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5 ist
eine teilweise wiedergegebenen Seitenansicht eines wesentlichen
Teils des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems;
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6 ist
eine teilweise wiedergegebene Seitenansicht des wesentlichen Teils
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems;
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7 ist
eine im senkrechten Schnitt wiedergegebene Vorderansicht des wesentlichen
Teils des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems;
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8 ist
eine teilweise wiedergegebene Vorderansicht eines Mittelabschnitts
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems;
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9 ist
eine teilweise wiedergegebene Draufsicht auf eine Tragschiene in
dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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10 ist
eine teilweise wiedergegebene Draufsicht auf einen Abschnitt einer
Umkippsicherung in dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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11 ist
eine teilweise wiedergegebene Draufsicht auf die Führungseinrichtung
in dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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12 ist
eine teilweise wiedergegebene Draufsicht auf ein mittleres verschiebbares
Bauteil in dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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13 ist
eine teilweise wiedergegebene Draufsicht auf einen Gestellrahmen
in dem mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystem;
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14 zeigt
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des verschiebbaren Gestells
in dem Gestellsystem eine teilweise wiedergegebene Seitenansicht
des mit einem verschiebbaren Gestell ausgerüsteten Gestellsystems, wenn
das verschiebbare Gestell ein wenig ausgefahren ist;
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15 zeigt
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des verschiebbaren Gestells
in dem Gestellsystem eine teilweise wiedergegebene Seitenansicht
des verschiebbaren Gestells in dem mit einem verschiebbaren Gestell
ausgerüsteten
Gestellsystem, wenn das mittlere verschiebbare Bauteil ein wenig
nach vorne ausgefahren ist und
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16 zeigt
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des verschiebbaren Gestells
in dem Gestellsystem eine teilweise wiedergegebene Seitenansicht
des verschiebbaren Gestells in dem mit einem verschiebbaren Gestell
ausgerüsteten
Gestellsystem, wenn das verschiebbare Gestell und die Umkippsicherung
nach vorne ausgefahren sind.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden
nun Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 und 2 stellen ein Beispiel dar, wenn
ein Gestellrahmen 1 folgende Bauteile aufweist: ein Paar
vordere Tragsäulen 2 auf
der linken und rechten Seite, ein Paar rückwärtiger Tragsäulen 3 auf
der linken und rechten Seite, eine Gitterstrebe 4, welche
die Tragsäulen 2 und 3 von
vorne nach hinten verbindet, eine Strebe 5, welche die
rückwärtigen Tragsäulen 3 verbindet,
einen oberen Rahmen 6 (ganz oben angeordnete, feststehende
Platte), welcher die oberen Abschnitte der Tragsäulen 2 und 3 miteinander
verbindet, einen unteren Träger 7,
welcher zwischen den unteren Abschnitten angeordnet ist, usw. Der
Gestellrahmen 1 ist an den unteren Enden der Tragsäulen 2 und 3 beispielsweise
an bestimmten Stellen an einem Boden B durch Verankerungsbolzen 8 befestigt.
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In dem Gestellrahmen 1 ist
eine Führungseinrichtung 10 mit
drei vertikalen Ebenen (es können eine
oder mehr Ebenen sein) montiert. Wie die 1, 3, 5 bis 7 und 12 im
Einzelnen zeigen, weist die Führungseinrichtung 10 ein
Paar Führungsschienen 11 auf
der linken und rechten Seite auf. Diese Führungsschienen 11 sind
von U-förmiger
Gestalt, wobei deren zur Seite weisenden offenen Abschnitte sich
in Richtung vor-zurück
erstrecken und einander gegenüber
liegen, und wobei deren nach unten weisenden Flächen Tragflächen 11a und deren
einander gegenüberliegenden
Innenflächen
Führungsflächen 11b bilden.
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Die Führungsschienen 11 weisen
außen
an ihren Enden festgemachte Befestigungskonsolen 12 und 13 auf.
Die Führungsschienen 11 sind
vorne und hinten durch Einklinken von an den Befestigungskonsolen 12 und 13 ausgebildeten
Klinken angebracht, welche in an den Tragsäulen 2 und 3 ausgebildeten Klinkenaufnahmen
eingreifen. An der Innenseite jeder Führungsschiene 11 sind
eine mittlere Anschlagfläche 14 und
eine rückwärtige Anschlagfläche 15 sowie
eine drehbare Führung 17 (wie
etwa ein Lager) über
einen vertikalen Bolzen 16 im vorderen Endabschnitt vorgesehen.
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Die Führungsschienen 11 sind
in vertikaler Richtung gesehen an den oberen Abschnitten der Befestigungskonsolen 12 und 13 befestigt.
Von nach links und nach rechts weisenden Schäften 18 sind in einer
Anordnung unter den Führungsschienen 11 drehbar
Aufnahmerollen 19 an den vorderen Befestigungskonsolen 12 vorgesehen.
Die vordere Befestigungskonsole 12 ist auf einer Seite
(der linken Seite) mit einem Schaft 21 versehen, welcher über einen Halter 20 nach
links und rechts drehbar ist. Am äußeren Ende dieses drehbaren
Schaftes 21 ist eine Drehsteuerung 22, am inneren
Ende eine Rückluaufsicherung
vorgesehen. Die vorstehend genannten Komponenten 11 bis 23 bilden
unter anderem ein Beispiel für
die Führungseinrichtung 10.
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Die unteren Enden der Befestigungskonsolen 12 und 13 der
untersten von mehreren Führungseinrichtungen 10 sind
durch Tragschienen 30 miteinander verbunden. Diese Tragschienen 30 weisen eine
U-förmige
Gestalt auf, wobei die seitlich offenen, sich in Richtung vor-zurück erstreckenden
Abschnitte einander gegen überliegen.
Die nach oben gerichteten Flächen
derselben bilden Tragflächen 30a;
die nach innen gerichteten Flächen
dienen als Führungsflächen 30b.
Hier sind die Tragschienen 30 lang genug ausgeführt, um
in Hinblick auf die vorderen Tragsäulen 2 sich ein wenig
nach vorne zu erstrecken. An der Unterseite der Tragschienen sind
Fußteile 31 angeordnet,
um den Kontakt mit dem Boden B zu herzustellen.
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Ein verschiebbares Gestell 40,
welches durch die Führungseinrichtung 10 geführt und
getragen ist, kann vor und zurück
aus- und eingefahren werden. In jeder Ebene der Führungseinrichtung 10 ist
das verschiebbare Gestell 40 mit einem Paar linker und
rechter Führungsschienen 11 versehen
und so ausgebildet, dass es nach vorne und hinten verlängert und
zusammengeschoben werden kann. Wie die 4 bis 6, 12 und 13 im Einzelnen zeigen, umfasst das verschiebbare
Gestell eine in mehreren Ebenen verlängerbare Konstruktion mit einem
(oder mehreren) mittleren bewegbarem Bauteil 41 und einem
Gestellteil 51, welches den entfernt liegenden Endabschnitt
bildet und zur Aufnahme von Gegenständen dient.
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Das oben erwähnte mittlere Bauteil (zweiter Tisch) 41 weist
die Form eines flachen Rahmens auf, dessen seitliche Bodenflächen Tragflächen 41a bilden.
Dem gemäß ist das
mittlere bewegbare Bauteil 41 zwischen den Führungsschienen 11 angeordnet und
bewegt sich mittels der Tragflächen 41a auf
den Aufnahmerollen 19.
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An den Außenseiten des rückwärtigen Abschnitts
des mittleren bewegbaren Bauteils 41 sind an nach links
und rechts weisenden Bolzen 42 Drehrollen 43 angeordnet.
Die Drehrollen 43 sind vorgesehen, um sich auf den Tragflächen 11a der
Führungsschienen 11 zwischen
den Anschlagflächen 14 und 15 dieser
Führungsschienen 11 zu
bewegen. Nahe der Drehrollen 43 sind an den Außenseiten
des mittleren bewegbaren Bauteiles 41 an senkrechten Drehbolzen 44 Führungsrollen 45 vorgesehen.
Die Führungsrollen 45 sind
bestimmt, um an den Führungsflächen 11b der
Führungsschienen 11 anzuliegen.
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Vorne sind an den Innenseiten des
mittleren bewegbaren Bauteils 41 über nach links und rechts weisende
Drehbolzen 46 drehbar Tragrollen 47 angeordnet.
Nahe dieser Tragrollen 47 sind an den Innenseiten des mittleren
bewegbaren Bauteils 41 an senkrechten Drehbolzen 48 Führungsrollen 49 vorgesehen.
Aus einem Paar unterer und oberer Platten sind Führungen 50 geschaffen,
welche sich von der Mitte zum rückwärtigen Teil
an den Innenseiten des mittleren bewegbaren Bauteils 41 erstrecken.
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Das oben erwähnte Gestellteil (erster Tisch) 51 weist
die Gestalt eines flachen Rahmens auf, dessen Seiten mit ihren Bodenflächen Tragflächen 51a bilden.
Demnach erstreckt sich das Gestellteil 51 zwischen den
Führungsschienen 11 und
ist mit seinen Tragflächen 51a auf
den Tragrollen 47 bewegbar.
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An den Außenseiten des rückwärtigen Abschnitts
des Gestellteils 51 sind an nach links und rechts weisenden
Drehbolzen 52 Drehrollen 53 angeordnet. Die Drehrollen 53 sind
so ausgebildet, dass sie sich dann, wenn sie in den Führungen 50 aufgenommen
sind, sich zwischen den in diesen Führungen 50 ausgebildeten
Anschlagflächen 50a und 50b bewegen.
Nahe der Drehrollen 53 sind an den Außenseiten des Gestellteils 51 über senkrechte Drehbolzen 54 Führungsrollen 55 aufgenommen.
Die Führungsrollen 55 sind
so ausgebildet, dass sie an den durch die nach innen gerichteten
Flächen
der Führungen 50 gebildeten
Führungsflächen 50c anliegen.
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An der oberen Fläche ist auf einer Seite (der linken)
des Gestellteiles 51 ein Sperrteil 56 vorgesehen.
Das vordere Ende dieses Sperrteiles 56 ist als Auszugsverriegelung 56a ausgebildet,
welche ein Einklinken der nach hinten weisenden Rücklaufsicherung 23 ermöglicht.
Das rückwärtige Ende
dieses Sperrteils 56 ist als Einschubverriegelung 56b ausgebildet,
welche es der Rücklaufsicherung 23 ermöglicht einzuklinken,
wenn sie verschwenkt wurde und nach vorne weist. An dem rückwärtigen Endabschnitt auf
der anderen Seite (der rechten) des Gestellteils 51 ist
ein stiftförmiger
Sperrstift 57 vorgesehen, welcher über die Oberseite der Führungsrolle 55 vorsteht.
Die vorgenannten Komponenten 41 bis 57 bilden
unter anderem ein Beispiel für
jedes verschiebbare Gestell 40, welche in mehreren Ebenen übereinander
angeordnet werden sein können.
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Unter dem untersten verschiebbaren
Gestell 40 ist zwischen dem Paar linker und rechter Tragschienen 30 eine
Umkippsicherung 60 angeordnet, welche in Richtung vor und
zurück
ausgefahren und zurückgefahren
werden kann. Wie die 5, 6 und 10 im Einzelnen zeigen, umfasst der Hauptteil 61 der Umkippsicherung 60 ein
Paar in Richtung vor-zurück verlaufender
Längsteile 61a auf
den linken und rechten Seiten, ein in Richtung links-rechts verlaufendes Querteil 61b usw.
In einem Zustand, in dem ein vorne offenes konkaves Bauteil 61d an
der Vorderseite angefügt
ist, hat das Hauptteil die Gestalt eines flachen Rahmens.
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Die in Richtung vor-zurück verlaufenden Längsteile 61a sind
U-förmig
ausgebildet, und so angeordnet, dass ihre offenen Abschnitte nach
unten weisen. Auf der Innenseite der rückwärtigen Abschnitte dieser Längsteile 61a sind
mittels nach links und rechts weisender Drehbolzen 62 drehbare
Räder 63 aufgenommen.
Die drehbaren Räder 63 sind
so ausgeführt,
dass sie auf den Tragflächen 30a der Tragschienen 30 abrollen.
Nahe der Räder 63 sind
an den Außenseiten
der in Richtung vor-zurück
verlaufenden Längsteile 61a über vertikale
Drehbolzen 64 Drehrollen 65 vorgesehen. Die Drehrollen 65 sind
dafür bestimmt,
um an den Führungsflächen 30b der Tragschienen 30 anzuliegen.
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An den Innenseiten der in Richtung
vor-zurück
verlaufenden Längsteile 61a können Füße 66 durch
ein System mit Muttern und Schraubbolzen in senkrechter Richtung
ausgerichtet werden. Die Füße 66 sind
hier so eingestellt, dass sie über
den Tragflächen 30a angeordnet
sind und zu diesen einen Abstand aufweisen. Die oben erwähnten Bauteile 61 bis 66 bilden
unter anderem ein Beispiel für
die Umkippsicherung 60.
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An den vorderen Endabschnitten der
Tragschienen 30 sind Trag- und Führungseinrichtungen 33 der
Umkippsicherung 60 vorgesehen. Im Einzelnen sind L-förmige Konsolen 34 an
den Tragflächen 30a der
Tragschienen 30 befestigt und Tragrollen 36 über nach
links und rechts weisende Drehbolzen 35 drehbar von diesen
Konsolen 34 aufgenommen. Die Tragrollen 36 sind
innerhalb der in Richtung vor-zurück verlaufenden Längsteile 61a angeordnet
und dazu bestimmt, die nach unten weisenden Flächen 61e der in Richtung
vor-zurück
verlaufenden Längsteile 61a abzustützen.
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Nahe der Tragrollen 36 sind
an senkrechten Drehbolzen 37 etc. Führungsrollen 38 vorgesehen. Die
Drehrollen 38 sind außerdem
innerhalb der in Richtung vor-zurück verlaufenden Längsteile 61a angeordnet
und ausgebildet, um an den Innenflächen 61f der in Richtung
vor-zurück
verlaufenden Längsteile 61a anzuliegen.
Die oben erwähnten
Bauteile 34 bis 38 bilden unter anderem ein Beispiel
für die
Trag- und Führungseinrichtung 33.
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Die 1, 5 und 10 zeigen eine Verbindungskupplung 70 zum
Ausfahren und Zurückziehen der
Umkippsicherung 60 in Wirkverbindung mit dem Ausfahren
und dem Zurückziehen
des verschiebbaren Gestells 40. Die Umkippsicherung 70 ist
vorgesehen um nach vorne und hinten aus- und zurückzufahren in Abhängigkeit
von der Ausfahrbewegung und Zurückziehung
irgend eines verfahrbaren Gestells 40, wenn sich das Gestell
verlängert
und verkürzt.
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Im Einzelnen ist eine Verbindungsstange 71 in
Form einer C-förmigen
Schiene senkrecht an der Innenseite der Gitterstrebe 4 zwischen
den Tragsäulen 2 und 3 auf
einer Seite (der rechten Seite) angeordnet. Das untere Ende der
Verbindungsstange 71 ist über eine Konsole 72 und
Befestigungselemente (wie einer Mutter und Schraubbolzen) 73 mit
der Umkippsicherung 60 verbunden. Die Bauteile sind nahe dem
rückwärtigen Ende
an der Außenseite
des in Richtung vor-zurück
verlaufenden Längsteiles 61a befestigt.
Am oberen Ende der Verbindungsstange 71 ist über einen
vertikalen Drehbolzen 74 eine Führungsrolle 75 aufgenommen,
welche von unten her im Eingriff mit einer sich zwischen den oberen
Enden der Tragsäulen 2 und 3 erstreckenden,
in Richtung vor-zurück
verlaufenden Führungsschiene 76 steht.
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So weist die Verbindungskupplung 70 eine an
der Seite des Gestellrahmens 1 geführte, nach vorne und hinten
bewegbare, vertikale Verbindungsstange 71 auf. Der untere
Abschnitt dieser Verbindungsstange 71 ist mit der Umkippsicherung 60 verbunden.
Die oben erwähnten
Bauteile 71 bis 76 bilden unter anderem ein Beispiel
für die
Verbindungskupplung 70. Ein Anschlag 58, welcher
seitlich von der rückwärtigen unteren
Fläche
des mittleren bewegbaren Bauteils 51 in dem verschiebbaren
Gestell 40 vorsteht, ist so ausgebildet, dass er mit der
hinteren Fläche 71a der
Verbindungsstange 71 von der Rückseite her in Eingriff (in
Anlage) gelangen kann.
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Wie die 1, 5, 6 und 14 zeigen, ist zwischen dem seitlichen
Gestellrahmen 1 und der Seite der Verbindungskupplung 70 eine
Eingriffsvorrichtung 80 vorgesehen, welche das verschiebbare
Gestell 40 schrittweise verlängert und zusammenschiebt.
Im Einzelnen ist ein Schaft 81 vorgesehen, der an einer
definierten Stelle seitwärts
vorstehend an der Verbindungsstange 71 angeordnet ist.
An diesem Schaft 81 sind eine vordere Kurvenscheibe 82 und
eine hintere Kurvenscheibe 85 so angefügt, dass sie getrennt auf-
und abschwingen können.
An den unteren Flächen
der einander gegenüber
liegenden Seiten dieser Kurvenscheiben 82 und 85 sind
jeweils Klinken 82a und 85a angeformt. An den
freien Endabschnitten der Kurvenscheiben sind über horizontale Drehbolzen 83 und 86 Kurvenrollen 84 und 87 drehbar
angeordnet.
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Auf dem Schaft 81 zwischen
den Kurvenscheiben 82 und 85 ist eine Schraubenfeder
(Beispiel für
ein Kraft ausübendes
Bauteil) 88 aufgeschoben. Die freien Enden dieser Schraubenfeder 88 laufen auseinander
und wirken auf die Kurvenscheiben 82 und 85 ein,
wodurch die Kurvenscheiben 82 und 85 nach unten
in eine Richtung schwenken wollen, in der die Kurvenrollen 84 und 87 aufeinander
zu bewegt werden. In der Stellung, in der sich die Kurvenrollen 84 und 87 weitest
möglich
angenähert
haben, beträgt
der Winkel der Verbindungslinien vom Mittelpunkt der Achse des Schaftes 81 und
den Mittelpunkten der Achsen der horizontalen Drehbolzen 83 und 86 im
Wesentlichen 100 Grad. Wenn die Kurvenscheiben 82 und 85 entgegen
der Spannkraft der Schraubenfeder 88 nach unten verschwenkt
wurden, dann befinden sich deren Klinken 82a und 85a vor und
hinter dem Sperrstift 57 des Gestellteils 51.
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Auf der Seite der Führungsschiene 11 der Führungseinrichtung 10 ist
eine Führung 90 zum Führen der
Kurvenrollen 84 und 87 vorgesehen. Im Einzelnen
weist die Führung 90 die
Gestalt einer Führungsschiene
auf, deren vorderer Endabschnitt über eine Haltekonsole 91 mit
dem vorderen Endabschnitt der Führungsschiene 11 verbunden
ist usw., während
der rückwärtige Endabschnitt
der Führungsschiene 90 an
einer Hebesicherung (weiter unten beschrieben) befestigt ist. An
der unteren, in Richtung vor-zurück
verlaufenden Fläche
der Führung 90 ist
eine horizontale Kurvenbegrenzungsfläche 90a ausgebildet.
Am vorderen Endabschnitt befindet sich eine vordere Kurvenendfläche 90b in Form
eines nach oben gerichteten Vorsprungs und am rückwärtigen Endabschnitt ist eine
hintere Kurvenendfläche 90c in
der Gestalt eines nach oben gerichteten Vorsprungs vorgesehen.
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Wenn die Kurvenrollen 84 und 87 durch
die Kurvenbegrenzungsfläche 90a geführt werden,
dann schwingen die Kurvenscheiben 82 und 85 entgegen der
Federkraft der Schraubenfeder 88 nach unten und deren Klinken 82a und 85a sind
einander gegenüberliegend
vor und hinter dem Sperrstift 57 auf der Seite des verschiebbaren
Gestells 40 angeordnet. Wenn die vordere Kurvenrolle 84 vor
die vordere Kurvenendfläche 90b gelangt,
dann schwingt die vordere Kurvenscheibe 82 entgegen der
Spannkraft der Schraubenfeder 88 nach oben und die Klinke 82a entfernt
sich von der Vorderseite des Sperrstiftes 57 nach oben. Ähnlich verhält es sich,
wenn die hintere Kurvenrolle 87 hinter die hintere Kurvenendfläche 90c gelangt,
dann schwingt die hintere Kurvenscheibe 85 entgegen der
Federkraft der Schraubenfeder 88 nach oben und die Klinke 85a entfernt
sich von der Vorderseite des Sperrstiftes 57 nach oben.
Die oben erwähnten
Bauteile 81 bis 91 bilden unter anderem ein Beispiel
für die
Eingriffsvorrichtung 80.
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Jede Etage des Systems ist so ausgebildet, dass
dann, wenn irgend eines der verschiebbaren Gestelle 40 sich
verlängert
und ausfährt
oder sich zusammenzieht und einfährt,
die anderen verschiebbaren Gestelle 40 durch Sperreinrichtungen 95 in
ihrer zusammen geschobenen, eingefahrenen Position gesperrt sind.
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Im Einzelnen ist eine nach unten
weisende Hebesicherung 97 durch eine Konsole 96 oder
dergleichen auf der oberen Außenseite
im hinteren Endabschnitt der Führungsschiene 11 vorgesehen.
An dieser Hebesicherung 97 ist eine nach unten weisende
Hebesperrfläche 97a ausgebildet.
Der Sperrstift 57 des Gestellteiles 51 liegt von
unten her dieser Hebesperrfläche 97a gegenüber. Über einen
in Richtung links-rechts weisenden Bolzen 98 ist eine Sperre 99 am
vorderen Endabschnitt der Hebesicherung 97 vorgesehen,
so dass die Sperre 99 auf- und abschwenken kann.
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Die Sperre 99 ist so ausgeführt, dass
ihr unteres Ende an der unteren Grenze ihrer Schwenkbewegung schräg nach hinten
geneigt ist, wo sie an der Führungsschiene 11 anliegt.
In diesem geneigten Zustand bildet die Vorderseite eine Schwenkführungsfläche 99a und
die Rückseite
eine Sperrfläche 99b. Der
Sperrstift 57 auf der Seite des verschiebbaren Gestells 40 oder
der Schaft 81 der Eingriffsvorrichtung 80 liegen
an der Schwenkführungsfläche 99a an und
wirken auf diese ein. Der Sperrstift 57 liegt an der Sperrfläche 99b an
und wirkt auf diese ein. Wie oben erwähnt, ist der rückwärtige Abschnitt
der Führung 90 mit
dem oberen Teil der Hebesicherung 97 verbunden. Die vorgenannten
Bauteile 96 bis 99 bilden unter anderem ein Beispiel
für die
Sperreinrichtung 95.
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Die Arbeitsweise des oben gegebenen
Arbeitsbeispiels wird nun beschrieben.
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Die 1, 2 und 5 zeigen einen Zustand, in dem alle verschiebbaren
Gestelle 40 und die Umkippsicherung 60 eingefahren
sind. Im Einzelnen befindet sich das mittlere bewegbare Bauteil 41 des
verschiebbaren Gestells 40 in seiner eingefahrenen Stellung,
in welcher sein Vorderteil über
Tragflächen 41a von
Aufnahmerollen 19 getragen wird und in welcher in der eingefahrenen
Stellung der rückwärtige Teil über mit
den Tragflächen 11a zusammenwirkenden
Drehrollen 43 gestützt
wird. Das Gestellteil 51 des verschiebbaren Gestells 40 befindet
sich in der eingefahrenen Stellung, in welcher es über Tragflächen 51a und
Tragrollen 47 an seinem Vorderteil und über Drehrollen 53 und
die Führungen 50 am
rückwärtigen Teil
getragen wird. Außerdem
befindet sich die Umkippsicherung 60 ebenfalls in der zurück gefahrenen
Stellung, in welcher sie über
die nach unten weisende Fläche 61e durch
Tragrollen 36 an ihrer Vorderseite und über Räder 63 durch Tragflächen 30a an
der Rückseite
abgestützt
ist.
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Da die nach unten weisende Rücklaufsicherung 23 im
Stande ist in die Auszugsverriegelung 56a des Sperrteiles 56 einzugreifen,
wird verhindert, dass das Gestellteil 51 unbeabsichtigt
ausfährt.
Die Verbindungsstange 71 der Verbindungskupplung 70 ist soweit
wie möglich
zurückgezogen,
wobei dann der Schaft 81 der Eingriffsvorrichtung 80 an
der Schwenkführungsfläche 99a anliegt
und die Sperre 99 veranlasst, nach unten und rückwärts zu schwenken.
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Ein Eingriffsvorrichtung 80 ist
so ausgebildet, dass die Kurvenrolle 87 hinter die hintere
Kurvenendfläche 90c gelangt,
die hintere Kurvenscheibe 85 entgegen der Federkraft der
Schraubenfeder 88 nach oben schwingt und deren Klinke 85a von
einer Lage hinter dem Sperrstift 57 nach oben gelangt.
Die vordere Kurvenrolle 84 ist durch die Kurvenbegrenzungsfläche 90a geführt, die
vordere Kurvenscheibe 82 schwingt entgegen der Federkraft
der Schraubenfeder 88 nach unten und die Klinke 82a der
vorderen Kurvenscheibe 82 liegt dem Sperrstift 57 an
der Seite des verschiebbaren Gestells 40 von vorne her
gegenüber.
Der Sperrstift 47 passiert den Abschnitt der Sperre 99 und
liegt von unten her der Hebesperrfläche 97a der Hebesicherung 97 gegenüber, welche verhindert,
dass das verschiebbare Gestell 40 unbeabsichtigt anhebt.
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Um zum Beispiel das unterste verschiebbare Gestell 40 von
dieser eingefahrenen Stellung herauszuziehen, ist zuerst die Rücklaufsicherung 23 über die
Drehsteuerung 22 nach vorne zu drehen, wodurch der Eingriff
mit der Einschubverriegelung 56a aufgehoben wird. Als nächstes greift
der Bediener mit der Hand das Gestellteil 51 und übt eine
Zugkraft aus. Dies bewirkt sofort, dass das Gestell 51 ausgezogen
wird und der Sperrstift 57 an der Seite des Gestellteiles 51 unter
der Hebesperrfläche 97a,
der hinteren Kurvenscheibe 85 und der Sperre 99 hindurch gleitet.
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Wenn daher das Gestell ein wenig
herausgezogen ist, greift der Sperrstift 57, nachdem er
unter der Sperre 99 vorbeibewegt wurde, von hinten in die Klinke 82a an
der vorderen Kurvenscheibe 82 der Eingriffsvorrichtung 80 ein,
wodurch die Verbindungsstange 71 über den Schaft 81 der
Eingriffsvorrichtung 80 mit ausgezogen wird. Während dieser Bewegung
wird die hintere Kurvenrolle 87 der hinteren Kurvenscheibe 85 durch
die Kurvenbegrenzungsfläche 90a geführt, welches
bewirkt, dass die hintere Kurvenscheibe 85 gegen die Spannkraft
der Schraubenfeder 88 nach unten schwenkt und die Klinke 85a der
hinteren Kurvenscheibe 85 hinter dem Sperrstift 57 angeordnet
ist. Wie die 14 zeigt, werden
demnach das Gestellteil 51, die Verbindungsstange 71 und
die Umkippsicherung 16 gemeinsam ausgefahren.
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Das Ausfahren des Gestellteiles 51 geschieht
hier gleichförmig
und leichtgängig
in einer Phase, in der die Tragflächen 51a durch Tragrollen 47 gestützt werden,
die Seitenfläche 51b durch
Führungsrollen 49 geführt wird,
die hinteren Drehrollen 53 durch Führungen 50 getragen
werden und die Führungsrollen 55 durch
die Führungsflächen 50c geführt werden.
Ferner erfolgt der Auszug der Verbindungsstange 71 über die
Eingriffsvorrichtung 80 gleichmäßig und leichtgängig, wenn
die Führungsrolle 75 am
oberen Ende durch die Führungsschiene 76 geführt ist.
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Weiterhin erfolgt das Ausfahren der
Umkippsicherung 60 gleichmäßig und leichtgängig, wenn
deren nach unten weisende Fläche 61e durch
Tragrollen 36 getragen werden, die Innenflächen 41f durch Führungsrollen 38 geführt werden,
die hinteren Räder 63 durch
Tragflächen 30a gestützt werden
und die Führungsrollen 65 durch
Führungsflächen 30b geführt werden.
Da hier das konkave Bauteile 61d in der Umkippsicherung 60 ausgebildet ist,
wird verhindert, dass die Umkippsicherung 60 mit den Füßen etc.
des Werkers in Berührung
kommt.
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Wenn einmal das Gestellteil 5,
die Verbindungsstange 71 und die Umkippsicherung 60 gemeinsam
um einen vorgegebenen Betrag ausgefahren sind, stoßen die
Führungsrollen 55 an
den Anschlagflächen 50a an,
was zur Folge hat, dass das mittlere bewegbare Bauteil 41 gemeinsam
mit ausgefahren wird. Wenn dann das Gestellteil 51 und
das mittlere bewegbare Bauteil 41 gemeinsam um einen vorgegebenen
Betrag ausgefahren sind und die vordere Kurvenrolle 84 der
vorderen Kurvenscheibe 82, wie in 15 gezeigt, vor die vordere Kurvenendfläche 90b gelangt,
schwenkt die vordere Kurvenscheibe 82 entgegen der Spannkraft
der Schraubenfeder 88 nach oben und die Klinke 82a der
vorderen Kurvenscheibe 82 entfernt sich von der Vorderseite
des Sperrstiftes 57 nach oben.
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Daher erfolgt jeder weitere Auszug
derart, dass das Gestellteil 51 und das mittlere bewegbare Bauteil 41 als
ganzes zusammenwirken, wobei die Verbindungskupplung 70 noch
an ihrer Stelle verbleibt und sich das mittlere bewegbare Bauteil 41 in Hinblick
auf die Führungseinrichtung 10 bewegt.
Der Auszug des mittleren bewegbaren Bauteiles 41 erfolgt
hier gleichmäßig und
leichtgängig
in der Phase, in der seine Tragflächen 41a durch die
Aufnahmerollen 19 gestützt
werden, die Seitenflächen 41b durch die
drehbaren Führungen 17 geführt werden,
die hinteren Drehrollen 43 durch die Tragflächen 11a gestützt werden
und die Führungsrollen 45 durch
die Führungsflächen 11b geführt werden.
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Dieses Ausfahren des mittleren bewegbaren Bauteiles 41 wird
durch das Anschlagen der Führungsrollen 45 an
der Anschlagfläche 14 begrenzt. Wie
die 16 zeigt, kann demzufolge
das verschiebbare Gestell 40 ausgezogen werden und sich dabei
in Bezug auf das mittlere bewegbare Bauteil 41 verlängern, während die
Rücklaufsicherung 23 nach vorne
gedreht wurde und automatisch ein Eingriff mit der Einschubverriegelung 56b erfolgt,
welche verhindert, dass sich das verschiebbare Gestell 40 unbeabsichtigt
zurückzieht.
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Wenn demgemäß das unterste verschiebbare
Gestell 40 ausgefahren und verlängert ist, dann können Arbeiten
ausgeführt
werden, wie einen Lagerartikel A im entfernten Endabschnitt des
Gestellteiles 51 abzulegen, Lagerartikel A von dem Gestellteil 51 zu
entnehmen usw. Wenn dabei das Gestellsystem versuchen sollte, auf
Grund nicht ausgeglichener Ladung usw. nach vorne zu kippen, dann
stoßen
die Füße 66 der
Umkippsicherung 60 am Boden B an und verhindert dieses
Umkippen. Während
der oben besprochenen Arbeiten können
z. B. die Lagerartikel ebenso vorübergehend auf dem als flachen Rahmen
ausgeführten
mittleren bewegbaren Bauteil 41 abgelegt werden.
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Wie oben dargestellt wird dann, wenn
das unterste verschiebbare Gestell 40 ausgefahren und verlängert ist, über die
Verbindungskupplung 70 die Umkippsicherung 60 gemeinsam
mit verlängert.
Die Eingriffsvorrichtung 80 in den anderen Ebenen des Systems
bewegt sich ebenfalls gemeinsam mit der Verlängerung der Verbindungskupplung 70.
Im Einzelnen bewegt sich die Eingriffsvorrichtung 80 in
den anderen Ebenen über
den Schaft 81 an der Verbindungsstange 71 in Auszugsrichtung.
Diese Bewegung des Schaftes 81 veranlasst die Sperre 99 um den
in Richtung rechts-links weisenden Bolzen 98 nach unten
zu schwenken, wobei das untere Ende der Sperre 99 auf der
Oberseite der Führungsschiene 11 zur
Anlage gelangt.
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Da zu diesem Zeitpunkt das verschiebbare Gestell 40 noch
nicht ausgefahren ist, befindet sich dessen Sperrstift 57 unter
und gegenüber
der Hebesperrfläche 97a der
Hebesicherung 97, wie dies im oberen Abschnitt der 16 dargestellt ist, und
die Sperrfläche 99b ist
von vorne her auf den Sperrstift 57 gerichtet. Wenn deshalb
das Gestellteil 51 in irgendeiner Ebene versucht unbeabsichtigt
auszufahren, dann legt sich dessen Sperrstift 57 an der
Sperrfläche 99b an
und verhindert diesen Auszug. Im Ergebnis verhindert diese Sperreinrichtung 95 automatisch,
dass zwei Gestelle herausgezogen sind.
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Wie oben besprochen, gelangt dann,
wenn eine Vibration, eine externe Kraft oder dergleichen versucht
die Umkippsicherung 60 und die Verbindungsstange 71 gemeinsam
zurückzubewegen
während
das Gestellteil 51 ausgezogen ist, so dass die verschiedensten
Arbeiten ausgeführt
werden können,
die hintere Fläche 71a der
Verbindungsstange 71 auf an der Seite des ausgezogenen
Gestellteiles 51 von vorne in Anlage an den Anschlag 58,
wodurch das Zurückfahren
(d. h. die Zurückbewegung)
der Seitenwand der Verbindungsstange 71 verhindert wird.
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Um wie oben erwähnt nach der Durchführung der
verschiedensten Arbeiten auf dem ausgezogenen Gestellteil 51 das
verschiebbare Gestell 40 zurückzubewegen ist zuerst über die
Drehsteuerung 22 die Rücklaufsicherung 23 zurückzuschwenken,
wodurch der Eingriff mit der Einschubverriegelung 56b ausgeschlossen
wird. Als nächstes
greift die Bedienperson das Gestellteil 51 und übt eine
Schubkraft aus. Dies bewirkt unmittelbar, dass als erstes das Gestellteil 51 eingeschoben
wird und dann die Drehrollen 53 in Anlage an die Anschlagflächen 50b gelangen,
welches es dem mittleren bewegbaren Bauteil 41 ermöglicht,
gemeinsam mit eingeschoben zu werden.
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Vor und nach diesem gemeinsamen Schieben
greift der Sperrstift 57 an der Seite des Gestellteiles 51 von
vorne in die Klinke 85a der hinteren Kurvenscheibe 85 in
der Eingriffsvorrichtung 80 ein, wodurch die Verbindungsstange 71 über die
Eingriffsvorrichtung 80 gemeinsam mit verschoben wird.
Mit anderen Worten, die Umkippsicherung 60 wird gemeinsam über die
Verbindungsstange 71 verschoben.
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Wenn das Gestell fast vollständig eingeschoben
ist, kommt zunächst
der Sperrstift 57 in Anlage an die Schwenkführungsfläche 99a der
Sperre 99 und veranlasst die Sperre 99 nach oben
zu schwenken, wodurch der Sperrstift 57 die Sperre 99 passiert und
sich in eine Stellung bewegt, in der er der Hebesperrfläche 97a der
Hebesicherung 97 von unten her gegenüber liegt. Als nächstes kommt
der Schaft 81 der Eingriffsvorrichtung 80 in Anlage
an die Schwenkführungsfläche 99a der
Sperre 99, wodurch die Sperre 99 nach oben schwenkt.
Innerhalb der Eingriffsvorrichtung 80 gelangt die hintere
Kurvenrolle 87 hinter die hintere Kurvenendfläche 90c,
wodurch sich die Klinke 85a von einer Stellung hinter dem
Sperrstift 57 nach oben entfernt. Wie in den 1, 2 und 5 dargestellt,
ergibt sich dadurch eine Rückführung in
den Ursprungszustand, in dem alle verschiebbaren Gestelle 40 und
die Umkippsicherung 60 eingefahren sind.
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In dem oben dargestellten Beispiel
ist das verschiebbare Gestell 40 so ausgeführt, dass
es durch das mittlere bewegbare Bauteil 41 und das Gestellteil 51 verlängert und
verkürzt
werden kann. An dessen Stelle können
aber auch Konstruktionen mit einem verschiebbaren Gestell treten,
das nur Gestelle umfasst, die nicht verlängert und verkürzt werden können, eine
Konstruktion mit einer Verlängerung und
Verkürzung
in mehreren Stufen, welche zwei oder mehr mittlere bewegbare Bauteile
umfassen, oder ähnliche
Konfigurationen.
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In dem oben angegebenen Beispiel
wird während
des Auszugs und der Zurückführung von
einem Menschen gezogen bzw. gedrückt,
um das verschiebbare Gestell 40 nach vorne und hinten auszuziehen
und einzuschieben. Alternativ kann eine Konstruktion eingesetzt
werden, in der ein Elektromotor oder dergleichen zum mechanischen
Auszug und Einschub Verwendung findet.
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In dem oben gegebenen Beispiel war
die Umkippsicherung 60 so ausgeführt, dass die Füße 66 in
vertikaler Position einstellbar im vorderen Endabschnitt des Hauptteiles 61 vorgesehen
waren. Alternativ kann aber auch eine Konstruktion treten, in der
am vorderen Endabschnitt des Hauptteiles 61 drehende Räder eingesetzt
sind.
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In dem oben gegebenen Beispiel wurde
der Gestellrahmen 1 an bestimmten Stellen auf dem Boden
B unter Verwendung von Verankerungsbolzen 8 an den unteren
Abschnitten der Tragsäulen 2 und 3 befestigt.
Ein stabiler Auszug und Einschub kann aber sogar aufrecht erhalten
werden, wenn diese Verankerungsbolzen 8 weggelassen werden.
In diesem Falle entfällt
die Montagearbeit für
die Verankerungsbolzen und der Aufstellungsort für das mit einem verschiebbaren
Gestell ausgerüstete
Gestellsystem kann einfach gewechselt werden.
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In dem oben angeführten Beispiel benutzt die
Verbindungskupplung 70 eine Verbindungsstange 71.
Alternativ kann aber auch eine Konstruktion angewandt werden, in
der Kabel, Ketten oder andere derartige seilähnliche Mittel zur Verbindung
eingesetzt werden.
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In dem obigen Beispiel sind mehrere, übereinander
angeordnete verschiebbare Gestelle 40 eingesetzt. Genauso
kann aber auch eine Konstruktion mit nur einem verschiebbaren Gestell 40 Verwendung
finden.
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In dem obigen Beispiel war dann,
wenn irgendein verschiebbares Gestell durch Verlängerung oder Zusammenziehung
aus- oder eingefahren wurde die anderen verschiebbaren Gestelle 40 durch
die Sperreinrichtungen 95 in ihrer eingeschobenen Position
gesperrt waren. Diese Sperreinrichtungen 95 können aber
auch entfallen.
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In dem obigen Beispiel war der Sperrstift 57 an
der Seite des ausgefahrenen verschiebbaren Gestells 40 über eine
Eingriffsvorrichtung 80 mit der Verbindungsstange 71 der
Verbindungskupplung 70 verbindbar. Wenn aber z. B. nur
ein verschiebbares Gestell 40 vorhanden ist, können die
verschiedensten Konstruktionen für
die Verbindungskupplung 70, wie z. B. die Verbindung des
verschiebbaren Gestells 40 mit der Verbindungsstange 71,
für die
Verbindungskupplung 70 eingesetzt werden.
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In dem obigen Beispiel wurde die
Führung 90 über dem
verschiebbaren Gestell 40 montiert. An diese Stelle kann
aber auch eine Konstruktion treten, in der die Führung 90 unter dem
verschiebbaren Gestell 40 befestigt ist.