AT502878B1 - Schieberegalanlage - Google Patents
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Description
2 AT 502 878 B1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieberegalanlage mit einem Grundrahmen auf einem Träger für je eine Tragrolle zur Verschiebung auf einer Laufschiene und mit einer Kippsicherung in Form von zu beiden Seiten der Tragrolle beabstandet befestigten Eingriffsgliedern, von denen jedes einen Stütz- bzw. Halteflügel hat, der mit einem Widerlager der Laufschiene zusammenwirkt.
Stand der Technik
Derartige Schieberegalanlagen, deren Schieberegale vermittels Tragrollen verfahrbar auf am oder im Boden verlegten Laufschienen abgestützt sind, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Bei einer aus der DE-PS 29 16 936 bekannten Bauart einer, derartigen Schieberegalanlage sind die aufragenden Schieberegale mit einem Grundrahmen ausgestattet, welcher ein Chassis bildet und in welchem die das jeweilige Schieberegal auf den Laufschienen abstützenden Tragrollen gelagert sind. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform weisen die Laufschienen einen im Wesentlichen E-förmigen Profilquerschnitt auf, wobei der mittlere Profilsteg der E-Form einen Laufsteg für die Tragrollen des Schieberegales bildet. Darüber hinaus sind über die Länge eines Schieberegales hin eine Anzahl zu einander parallel ausgerichteter, untereinander profilgleicher Laufschienen vorgesehen, auf welchen das Schieberegal jeweils über weitere Tragrollen abgestützt ist, wobei zumindest eine der Tragrollen manuell oder motorisch antreibbar ist.
Aufragende Schieberegale dieser Art, die grundsätzlich quer zu ihrer Längserstreckung verfahrbar sind können unter bestimmten Umständen eine Kippneigung entwickeln, welche im schlimmsten Fall zu einem Umkippen des Schieberegales führen kann.
In der US 6,669,314 B1 wird eine Schieberegalanlage beschrieben, die am oder im Boden verlegte Laufschienen aufweist, mit denen eine am Schieberegal befestigte Kippsicherung mit Eingriffsgliedern formschlüssig zusammenwirkt.
Die US 5,597,217 A weist zwar einen teilweise ähnlichen Aufbau auf, bei den lösbaren Elementen handelt es sich jedoch um Bremsen.
In der US 6,161,485 A wird ein Schieberegalsystem mit Laufschienen gezeigt, welches jedoch keine Kippbarkeit aufweist.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde für eine Schieberegalanlage der eingangs bezeichneten Art eine Kippsicherung zu schaffen, welche bei Sicherstellung einer absoluten Kippsicherheit einerseits mit einem geringen wirtschaftlichen und technischen Aufwand herstellbar und ferner mit einem erträglichen Zeitaufwand montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schieberegalanlage der eingangs bezeichneten Bauart erfin-dungsgemäss dadurch gelöst, dass die Eingriffsglieder an Profilschenkeln eines Abstandhalters lösbar befestigt sind, der von oben in den Träger eingesetzt ist.
Eine bevorzugte Verwirklichungsform sieht dabei weiter vor, dass die Kippsicherung mittels Eingriffsglieder mit bezüglich der vertikalen Längsmittelebene der Laufschienen einander gegenüberliegend am oder im Boden angeordneten Widerlagern formschlüssig zusammenwirkt, falls sich das Schieberegal über einen zugelassenen Neigungswinkel hinaus neigt.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erreichten Vorteile werden darin gesehen, dass eine mit einem geringen wirtschaftlichen und technischen Aufwand realisierbare Bauart einer Kippsicherung geschaffen ist, welche sich in gleicher Einfachheit ihrer Gestaltung zur Anwendung in Verbindung mit allen denkbaren bzw. vorkommenden Formen von Laufschienen eignet und 3 AT 502 878 B1 welche darüber hinaus einen absolut sicheren Schutz der Schieberegale gegen ein Kippen gewährleistet. Zugleich eignet sich die erfindungsgemässe Kippsicherung, nicht zuletzt wegen ihrer einfachen und insbesondere raumsparenden Gestaltung auch zur Anbringung an jeder vorkommenden Bauart von Schieberegalen.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform sind die Eingriffsglieder in zumindest im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung mit dem Grundrahmen der Schieberegale verbunden und mit quer zur vertikalen Längsmittelebene der Laufschienen ausgerichteten und mit den Widerlagern zusammenwirkenden Stütz- bzw. Halteflügeln ausgestattet. Dabei ist es zunächst gleichgültig, ob die Widerlager getrennt von den Laufschienen hergestellt und verlegt sind oder ob die Widerlager in zweckmässiger Weise an den Laufschienen selbst ausgebildet bzw. mit den Laufschienen verbunden sind. Zum Zwecke der Abstützung der Tragrollen der Schieberegale müssen die Laufschienen mit einem Laufsteg ausgestattet sein, wobei der Laufsteg beispielsweise durch eine Profilrippe der Laufschienen oder aber nach Art der Eisenbahnlaufschienen durch ein Kopfprofil einer Laufschiene gebildet sein kann. Im letzteren Falle bilden die freien Unterseiten des Kopfprofiles die Widerlager für die Eingriffsglieder bzw. deren Stütz- und Halteflügel.
Bei Laufschienen mit einem etwa E-förmigen Profilquerschnitt, die einen mittleren Laufsteg aufweisen, auf welchem die Tragrollen bzw. Tragräder abrollen, und die mit beiderseits ihres mittleren, aufragenden Laufsteges mit ebenfalls im Wesentlichen aufragenden Seitenwangen versehen sind, sind sich beiderseits des Laufsteges erstreckende Widerlager für die Stütz- bzw. Halteflügel Eingriffsglieder in den aufragenden Seitenwangen ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenwangen des Laufschienenprofiles jeweils eine beispielsweise V-förmige, quer zur Längsmittelebene nach innen gerichtete Ausbuchtung auf, deren eine Flanke jeweils das Widerlager für eines der beiden Eingriffsglieder der Kippsicherung bildet. Dabei ist die Ausbuchtung in den Seitenwangen der Laufschienen vorzugsweise unsymmetrisch V-förmig und schliesst der obere Schenkel der V-Form mit dem Laufsteg einen schlitz- bzw. spaltförmigen Zwischenraum für den Durchtritt der Eingriffsglieder bzw. deren Stütz- bzw. Halteflügel ein. Die Stütz- bzw. Halteflügel der Eingriffsglieder sind hierbei unter einem dem Neigungswinkel der Neigung des oberen Schenkels der V-Form der Ausbuchtung der Seitenwangen der Laufschienen entsprechenden Winkel nach aussen abgestellt, so dass sie bei auftretender Kippneigung des Schieberegales flächenhaft am Widerlager zur Anlage kommen, womit ein Verbiegen oder dergl. des Widerlagers ausgeschlossen ist.
Hinsichtlich des mit dem Schieberegal bzw. dem Grundrahmen oder Chassis des Schieberegales verbundenen Teiles der Kippsicherung, insbesondere der Eingriffsglieder, ist in einer von der Gestalt der Laufschienen unabhängig vorteilhaften Gestaltungsform vorgesehen, dass die Eingriffsglieder in einem im Grundrahmen eines Schieberegales aufgenommenen Träger angeordnet und über quergerichtete Schraubenbolzen getragen sind. Dabei bestehen die Eingriffsglieder jeweils aus einem ebenen plattenförmigen Abschnitt, welcher sich in vertikaler Richtung erstreckt und einem besagten, abgewinkelten Stütz- bzw. Halteflügel und ist zwischen den plattenförmigen, vertikal ausgerichteten Abschnitten zweier einander gegenüberliegender Eingriffsglieder ein zumindest im Wesentlichen der Breite des Laufsteges der Laufschiene entsprechender und über eine Laufrolle auf dem Laufsteg der Laufschiene geführter Abstandshalter vorgesehen.
Der Abstandshalter kann zweckmässiger Weise durch einen Abschnitt eines Profilmaterials, vorzugsweise eines U-Profilmaterials gebildet sein und weist zwei einander gegenüberliegende Anlageflächen auf, an welchen die plattenförmigen Abschnitte der Eingriffsglieder vorzugsweise indirekt abgestützt sind. Zwischen den Aussenflächen bzw. Anlageflächen des Abstandshalters und den zu diesen parallel ausgerichteten, plattenförmigen Abschnitten der Eingriffsglieder ist jeweils ein als vorzugsweise schiebend einfügbares Bauteil ausgebildetes Klemmteil vorgesehen, welches seinerseits plattenförmig ausgebildet ist und sich in seiner Montagestellung im wesentlichen über die gesamte Höhe der gegenseitigen Anlage von Aussenflächen bzw. Anla- 4 AT 502 878 B1 geflächen des Abstandshalters und zugehörigen Abschnitten der Eingriffsglieder hin erstreckt. Die Klemmteile ermöglichen es die Eingriffsglieder und insbesondere deren Stütz- bzw. Halteflügel aus einer Loslage, in welcher sie kippbar sind und so in die Laufschienen eingefädelt werden können, dass sie deren Widerlager untergreifen, heraus in eine Betriebsstellung, in welcher die Eingriffsglieder bzw. deren Stütz- bzw. Halteflügel unbeweglich und parallel zu den zugehörigen Widerlagern ausgerichtet festgelegt sind, zu überführen und dabei gleichzeitig eine absolut zuverlässige Sicherung der Eingriffsglieder in der Betriebsstellung zu gewährleisten.
In einer zweckmässigen Einzelausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die Länge der sich vertikal erstreckenden Längenabschnitte der Eingriffsglieder jeweils einem vielfachen der Breite des Laufsteges bzw. der Laufschienen beträgt.
Um eine einfache Einsteilbarkeit bzw. Ausrichtbarkeit der Eingriffsglieder mittels der sie tragenden Schraubenbolzen zu ermöglichen sind in den Seitenschenkeln des Trägers Langlochausnehmungen vorgesehen, wobei vorzugsweise eine obere Langlochausnehmung parallel und eine untere Langlochausnehmung senkrecht zu der Laufschiene ausgerichtet ist.
Schliesslich ist ein weiteres Merkmal der Erfindung darin zu sehen, dass der Verstellung der Eingriffsglieder bzw. der Stütz- bzw. Halteflügel aus ihrer losen Montagestellung heraus in ihre fixierte Wirkstellung anstelle von Klemmteilen auch getriebliche Spreizmittel, beispielsweise nach Art eines Spannschlosses zugeordnet sein können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen Kippsicherung;
Fig. 2 eine Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie ll-ll;
Fig. 3 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung der Kippsicherung, jedoch ohne einen sie aufnehmenden Träger;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung zu einer abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kippsicherung.
Innerhalb einer im Einzelnen nicht gezeigten, aus einer Anzahl von vermittels Tragrollen verfahrbaren Schieberegalen und einer Anzahl von diesen zugeordneten Laufschienen bestehenden Schieberegalanlage, bei welcher die aufragenden Schieberegale jeweils mit einem ein Chassis bildenden Grundrahmen ausgestattet sind, an welchem die sie verfahrbar abstützenden Tragrollen gelagert sind, sind den einzelnen Schieberegalen jeweils Kippsicherungen 1 zugeordnet, welche zusätzlich zu den Tragrollen am Grundrahmen bzw. Chassis angeordnet sind.
Jede der Kippsicherungen 1 besteht aus zwei Teilbereichen, deren einer durch, in den gezeigten Ausführungsformen mit der Laufschiene 2 bzw. 2a baulich vereinigte Widerlager 3 bzw. 3a und deren anderer durch Eingriffsglieder 4 gebildet ist. Gemäss der in den Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist die Laufschiene 2 eine im Wesentlichen E-förmige Profilquerschnittsform auf, wobei ein aufragender, im Querschnitt domförmiger Mittelsteg des Profiles einen Laufsteg 5 für die Tragrollen eines Schieberegales bildet. In den Seitenwangen 6 der E-Profilform sind die Widerlager 3 durch nach innen gerichtete, unsymmetrisch V-förmige Ausbuchtungen 7 ausgebildet, wobei der obere Schenkel 8 des V-Profiles das eigentliche Widerlager 3 bildet. Wie dies besonderes deutlich aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist, schliesst jeweils der das eigentliche Widerlager 3 bildende obere Schenkel 8 der Ausbuchtung 7 mit dem den Laufsteg 5 bildenden Profilsteg einen spaltförmigen Zwischenraum 9 ein, welcher dem
Claims (15)
- 5 AT 502 878 B1 Durchtritt der Eingriffsglieder 4 bzw. der an diesen ausgebildeten Stütz- bzw. Halteflügel 10 dient. Zwischen den beiden Eingriffsgliedern 4 ist ein Abstandhalter 11 angeordnet, welcher in der gezeigten Ausführungsform durch einen Längenabschnitt eines U-Profilmaterials gebildet ist, wie dies deutlich in der Darstellung der Fig. 3 gezeigt ist. Unterendig ist der Abstandhalter 11 vermittels einer Tragrolle 12 auf dem Laufsteg 5 geführt. Die Eingriffsglieder 4 sind parallel zu der Anlageflächen bildenden Aussenseiten 13 der Profilschenkel 14 des Abstandhalters 11 ausgerichtet. Zwischen die Anlageflächen bildenden Aussenseiten 13 der Profilschenkel 14 des Abstandhalters 11 und die Eingriffsglieder 4 sind einfügbare bzw. entfernbare Klemmteile 15 eingeschoben, die sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Abstandshalters 11 hin erstrecken und in ihrer eingeschobenen Stellung die Eingriffsglieder 4 bzw. deren Stütz- bzw. Halteflügel 10 in ihrer Betriebslage fixieren. Bei entfernten Klemmteilen 15 sind die beiden Eingriffsteile 4 begrenzt kippbar, so dass sie zur Montage der Anlage durch die Schlitze 9 hindurch in die Laufschienen eingefädelt werden können. Wie dies weiter besonders deutlich aus der Darstellung der Fig. 2 erkennbar ist, sind die Stütz- bzw. Halteflügel 10 der Eingriffsglieder 4 unter einem zum Neigungswinkel des das Widerlager 3 bildenden Schenkels 8 der Ausbuchtung 7 gleichen Winkel nach aussen abgestellt, derart, dass sie in ihrer fixierten Betriebsstellung parallel zum Schenkel 8 der Ausbuchtungen 7 ausgerichtet sind. Der bei fixierten Eingriffsgliedern 4 zwischen deren Stütz- bzw. Haltefügeln 10 und der inneren Oberfläche des das eigentliche Widerlager 3 bildenden Schenkels 8 der Einbuchtungen 7 verbleibende Spalte 25 bestimmt das Mass einer zugelassenen Neigung eines Schieberegales. Die Eingriffsglieder 4, der zwischen diesen angeordnete Abstandshalter 11 und die Klemmteile 15 sind in einem mit dem Grundrahmen bzw. Chassis eines Schieberegales verbindbaren Träger 17 aufgenommen und vermittels Schraubenbolzen 18 gehalten, wobei die Schraubenbolzen 18 jeweils die Eingriffsglieder 4, den zwischen diesen angeordneten Abstandshalter 11 und die Klemmteile 15 sowie die Seitenschenkeln 19 des Trägers 17 durchgreifen. Zur Gewährleistung einer gewissen Ein-stellbarkeit der Kippsicherung insgesamt sind in den Seitenschenkeln 19 des Trägers 17 Langlochausnehmungen 20 und 21 vorgesehen, wobei vorzugsweise eine obere Langlochausnehmung 20 parallel und eine untere Langlochausnehmung 21 senkrecht zu der Laufschiene 2 ausgerichtet ist. Die in der Fig. 4 gezeigtes Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kippsicherung unterscheidet sich von der beispielsweise in der Fig. 3 in vergleichbarer Weise dargestellten und vorhergehend im Einzelnen beschriebenen bevorzugten Ausführungsform lediglich durch die Gestaltung der Laufschiene 2a, die einen Fussteil 22 und ein einen Laufsteg 5 bildendes Kopfteil 23 aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind die den Stütz- bzw. Halteflügeln 10a der Eingriffsglieder 4 zugeordneten Widerlager 3a durch die dem Laufsteg 5 gegenüberliegenden unteren Profilbereiche 24 des Kopfteiles 23 gebildet. Der Anordnung der Widerlager 3a entsprechend sind bei dieser Ausführungsform die Stütz- bzw. Halteflügeln 10a der Eingriffsglieder 4 konvergierend nach innen abgestellt, derart, dass sie mit den Widerlagern 3a Zusammenwirken, falls sich das Schieberegal in unzulässiger Weise neigen sollte. Patentansprüche: 1. Schieberegalanlage mit einem Grundrahmen auf einem Träger für je eine Tragrolle zur Verschiebung auf einer Laufschiene und mit einer Kippsicherung in Form von zu beiden Seiten der Tragrolle beabstandet befestigten Eingriffsgliedern, von denen jedes einen Stütz- bzw. Halteflügel hat, der mit einem Widerlager der Laufschiene zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsglieder (4) an Profilschenkeln (14) eines Abstandhalters (11) lösbar befestigt sind, der von oben in den Träger (17) eingesetzt ist.
- 2. Schieberegalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Eingriffsgliedern (4) einer Kippsicherung (1) vorgesehene Abstandhalter (11) zumindest im Wesentlichen der Breite des Laufsteges (5) der Laufschiene (2, 2a) entspricht und über eine Tragrolle (12) auf dem Laufsteg (5) der Laufschiene (2, 2a) geführt wird. 6 AT 502 878 B1
- 3. Schieberegalanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (11) durch einen Abschnitt eines Profilmaterials, vorzugsweise eines U-Profil-materials gebildet ist und zwischen die Anlageflächen der Profilschenkel (14) und die Eingriffsglieder (4) einführbare Klemmteile (15) vorgesehen sind, mittels derer die Eingriffsglieder (4) aus einer losen und neigbaren Montagestellung heraus in eine fixierte Wirkstellung überführt werden können.
- 4. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (17) auf der der Laufschiene (2, 2a) abgewandten Begrenzungsfläche eine Durchtrittsöffnung (16) für den Abstandhalter (11) aufweist.
- 5. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - wie an sich bekannt - jedes Schieberegal mit mindestens einer mit wenigstens einer der am oder im Boden verlegten Laufschienen (2, 2a) formschlüssig zusammenwirkenden Kippsicherung (1) ausgestattet ist.
- 6. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (1) mittels der Eingriffsglieder (4) mit den bezüglich der vertikalen Längsmittelebene der Laufschienen (2; 2a) einander gegenüberliegend an den Laufschienen (2; 2a) angeordneten Widerlagern (3, 3a) formschlüssig zusammenwirkt.
- 7. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsglieder (4) in zumindest im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung am Grundrahmen der Schieberegale gehalten sowie mit den quer zur vertikalen Längsmittelebene der Laufschienen (2, 2a) ausgerichteten und mit den Widerlagern (3; 3a) zusammenwirkenden Stütz- bzw. Halteflügeln (10, 10a) ausgestattet sind.
- 8. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (2; 2a) - wie an sich bekannt - einen mittleren Laufsteg (5) aufweisen, auf welchem die Tragrollen bzw. Tragräder (12) abrollen, und mit sich beiderseits des Laufsteges (5) erstreckenden Widerlagern (3; 3a) für die Stütz- bzw. Halteflügel (10, 10a) der Eingriffsglieder (4) ausgestattet sind.
- 9. Schieberegalanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienen (2; 2a) - wie an sich bekannt - beiderseits des mittleren aufragenden Laufsteges (5) mit im Wesentlichen aufragenden Seitenwangen (6) versehen sind, in welchen Seitenwangen (6) jeweils eine, beispielsweise V-förmige, quer zur Längsmittelebene nach innen gerichtete Ausbuchtung (7) ausgebildet ist, deren eine Flanke jeweils das Widerlager (3) für eines der beiden Eingriffsglieder (4), insbesondere deren Stütz- bzw. Halteflügel (10), der Kippsicherung (1) bildet (Fig. 2).
- 10. Schieberegalanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (7) in den Seitenwangen (6) der Laufschienen unsymmetrisch V-förmig sind und der obere Schenkel (8) der V-Form jeweils mit dem Laufsteg (5) einen schlitz- bzw. spaltförmigen Zwischenraum (9) einschließt.
- 11. Schieberegalanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütz- bzw. Halteflügel (10) der Eingriffsglieder (4) unter einem dem Neigungswinkel der Neigung des oberen Schenkels (8) der V-Form der Ausbuchtung (7) in den Seitenwangen (6) der Laufschienen (2) entsprechenden Winkel nach außen abgestellt sind.
- 12. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsglieder (4) in dem im Grundrahmen eines Schieberegals aufgenommenen Träger (17) über quer zum Träger (17) gerichtete Schraubenbolzen (18) getragen sind. 7 AT 502 878 B1
- 13. Schieberegalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die sich vertikal erstreckende Länge der Eingriffsglieder (4) jeweils ein Vielfaches der Breite des Laufsteges (5) bzw. der Laufschienen (2; 2a) beträgt und die Eingriffsglieder (4) in diesem Bereich plattenförmig ausgebildet sind.
- 14. Schieberegalanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einsteilbarkeit der Eingriffsglieder (4) den diese tragenden Schraubenbolzen (18) in den Seitenschenkeln (19) des Trägers (17) Langlochausnehmungen (20, 21) zugeordnet sind, wobei vorzugsweise eine obere Langlochausnehmung (20) parallel und eine untere Langlochausnehmung (21) senkrecht zu der Laufschiene (2) ausgerichtet ist.
- 15. Schieberegalanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Eingriffsglieder (4) aus ihrer Montagestellung in ihre Wirkstellung getriebliche Spreizmittel, beispielsweise nach Art eines Spannschlosses, vorgesehen sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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